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DE3347496C2 - - Google Patents

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Publication number
DE3347496C2
DE3347496C2 DE3347496A DE3347496A DE3347496C2 DE 3347496 C2 DE3347496 C2 DE 3347496C2 DE 3347496 A DE3347496 A DE 3347496A DE 3347496 A DE3347496 A DE 3347496A DE 3347496 C2 DE3347496 C2 DE 3347496C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
splicing
threads
channel
splice
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3347496A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3347496A1 (de
Inventor
Isamu Kyoto Jp Matsui
Koji Oumihachiman Shiga Jp Deno
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Murata Machinery Ltd
Original Assignee
Murata Machinery Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Murata Machinery Ltd filed Critical Murata Machinery Ltd
Publication of DE3347496A1 publication Critical patent/DE3347496A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3347496C2 publication Critical patent/DE3347496C2/de
Granted legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H69/00Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device
    • B65H69/06Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device by splicing
    • B65H69/061Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device by splicing using pneumatic means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Spleißen gesponnener Fäden gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Ein Verfahren dieser Art ist der DE 32 11 040 A1 entnehmbar. Bei diesem Verfahren werden die beiden zu spleißenden Fadenendteile in die Saugöffnungen von Rückdrehdüsen eingeführt und mit Saugluft rückgedreht. Dann werden die Fadenendteile in den Fadenspleißkanal eines pneumatischen Fadenspleißorgans eingeführt, so daß sie aus entgegengesetzten Richtungen kommend in den Fadenspleißkanal einlaufen. Außerhalb des Fadenspleißorgans werden die beiden in den Fadenspleißkanal einlaufenden Fäden festgeklemmt. Druckluft wird aus einer Einstrahldüse, die in der Mitte zwischen den beiden Enden des Fadenspleißkanals in diesen tangential einmündet, zum Erzeugen einer wirbelnden Luftströmung im Fadenspleißkanal eingestrahlt. Es können jedoch auch mehrere Einstrahldüsen vorgesehen sein. In der kreisenden Druckluftströmung werden die Fasern der beiden Fadenendteile zur Bildung einer Spleißverbindung miteinander verschlungen.
Wenn der Druckluftstrahl auf die Mitte der aus der überlappend gelegten Fadenendteilen bestehenden Doppelfadenstrecke einwirkt, entsteht in dieser Doppelfadenstrecke eine Fadenballonbildung, wobei zu beiden Seiten der Einwirkungsstelle des Druckluftstrahls der Doppelfadenstrecke Drehungen in entgegengesetzten Richtungen erteilt werden. Hierbei wird einer der in den Fadenspleißkanal einlaufenden Fäden in seiner Drehungsrichtung gedreht, während der andere in den Fadenspleißkanal einlaufende Faden in einer zu seiner Drehungsrichtung entgegengesetzten Richtung gedreht wird. Demgemäß weist ein Teil der entstehenden Speißverbindung eine erhöhte Festigkeit auf, während die Festigkeit des anderen Teils der Spleißverbindung verringert ist. Da die maximale Zugfestigkeit der Speißverbindung von deren schwächster Stelle bestimmt wird, weist die gesamte Spleißverbindung effektiv eine verringerte Festigkeit auf. Überdies entstehen bei dem bekannten Verfahren offensichtlich Spleißverbindungen, die entlang eines Teils ihrer Länge eine Drehungsrichtung aufweisen, die der Drehungsrichtung der zu spleißenden Fäden entgegensetzt ist.
Die DE 30 40 661 A1 beschreibt eine pneumatischen Fadenspleißvorrichtung mit einem auswechselbaren Spleißkopf, der eine Spleißkammer mit gegebenenfalls abdeckbarer Längsnut zum Einlegen und Verbinden von zwei Fäden und gegebenenfalls einen Deckel zum vorübergehenden Abdecken der Längsnut aufweist.
Es werden mehrere Ausführungsbeispiele auswechselbarer Spleißköpfe beschrieben, die jeweils auf ein effektives Spleißen bestimmter Garne, Zwirne und Fäden eingestellt sind. Bei einem dieser Ausführungsbeispiele ist die Längsnut im Querschnitt kreisförmig gestaltet, der Kreis ist jedoch nicht geschlossen. Es sind zwei Luftaustrittsdüsen vorhanden, die beide in den Grund der Längsnut einmünden, wobei die eine Luftaustrittsdüse auf einer Seite und die andere Luftaustrittsdüse auf der anderen Seite einer durch die Länge der Nut gehenden Symmetrieebene angeordnet ist. Die beiden Luftaustrittsdüsen liegen auch jeweils an einer Seite einer quer durch die Längsnut gehenden Symmetrieebene. Mit den beiden Luftaustrittsdüsen lassen sich somit einander entgegengesetzte Wirbelströmungen erzeugen. Eine dargestellte Ausführungsform dieses Spleißkopfes wird als besonders geeignet für Fäden beschrieben, die eine Z-Drehung aufweisen, wobei das Spleißen von Fäden mit rückgedrehten Fadenendteilen nicht erwähnt wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden wirbelerzeugenden Luftaustrittsdüsen in der Weise angeordnet, daß die beiden an jedem Ende der Fadenspleißkammern in diese einlaufenden Fäden in ihrer Drehungsrichtung, d. h. der Z-Richtung, fester gedreht und umeinander gewunden werden. Dagegen werden die beiden zwischen den wirbelerzeugenden Luftaustrittsdüsen liegenden Fadenstrecken in der S-Richtung, d. h. in Richtung entgegengesetzt zu ihrer Drehungsrichtung, rückgedreht und umeinander gewunden. Das Auflösen der starken Fadendrehung begünstigt dann ein gegenseitiges Verschlingen der Fasern im mittleren Teil der Fadenspleißkammer.
Die aus einer älteren Patentanmeldung hervorgehende, nachveröffentlichte DE 32 15 423 A1 beschreibt einen Druckgasspleißkopf, der mindestens zwei Druckgaseinblaseöffnungen aufweist, die mit Versatz einander gegenüberliegend links und rechts einer längs des Spleißkanals des Spleißkopfes gelegenen Symmetrieebene in den Spleißkanal einmünden. Die miteinander zu spleißenden Fäden werden in der Weise in den Spleißkanal eingelegt, daß sie schräg durch den Spleißkanal verlaufen, wobei jeweils eine Druckgaseinblaseöffnung an einer Seite der beieinanderliegenden Fäden mündet. Während des anschließenden Spleißvorgangs bewirken die Druckgaseinblaseöffnungen, die tangential in den Spleißkanal einmünden können, zwei entgegengesetzt gerichtete Luftwirbel. Vor dem Spleißen findet kein Rückdrehen der Endteile der zu spleißenden Fäden statt. Es ist entnehmbar, daß zwei zu spleißende, mit Z-Drehungen versehene Fäden in einem Spleißkopf gespleißt werden, in den die beiden Druckgaseinblaseöffnungen in der Weise einmünden, daß die beiden an jedem Ende des Spleißkanals einlaufenden Fäden rückgedreht und umeinander gewunden werden, während die zwischen den beiden Druckgaseinblaseöffnungen gelegten Fadenstrecken in der Z-Richtung, d. h. in ihrer Drehungsrichtung, fester gedreht und umeinander gewunden werden.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der gattungsgemäßen Art zum Spleißen von zumindest teilweise rückgedrehten Fadenendteilen zweier gleicher Fäden vorzusehen, mit dem eine Spleißverbindung herstellbar ist, deren Festigkeit und Dicke im wesentlichen gleichmäßig sind und der Festigkeit bzw. Dicke der einzelnen zu spleißenden Fäden entsprechen, und deren Struktur der Struktur der ungespleißten Fäden sehr ähnlich ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Fadenendteile der beiden zu spleißenden Fäden, die beide die gleiche Eigendrehungsrichtung aufweisen, aus entgegengesetzten Richtungen kommend, einander überlappend in den Fadenspleißkanal eines Fadenspleißorgans eingeführt, wobei die Enden oder Spitzen der beiden Fäden im freien Zustand verbleiben. An zwei verschiedenen Stellen der überlappend liegenden Fadenendteile werden Gasströmungen zur Einwirkung gebracht, die in einander entgegengesetzten und ein Rückdrehen des an der Einwirkungsstelle zulaufenden, außerhalb der Doppelfadenstrecke befindlichen Fadens bewirkenden Richtungen den Fadenspleißkanal umkreisen, so daß die Strömungen einzeln auf die Fadenendteile einwirken. Hierdurch entsteht eine Spleißverbindung mit einer Drehung, die in gleicher Richtung verläuft wie die Drehung der ursprünglichen Fäden. Es wird eine Spleißverbindung erhalten, deren Struktur der Struktur der ursprünglichen Fäden sehr ähnlich ist, und die im wesentlichen oder annähernd dieselbe Festigkeit, Dehnbarkeit und Drehungszahl aufweist, wie ein einzelner Faden.
Anhand der Figuren wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Darstellung zur Erläuterung des Prinzips des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 eine vergrößerte schematische Darstellung einer mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Spleißverbindung,
Fig. 3a bis 3b Darstellungen verschiedener Spleißverbindungen,
Fig. 4 eine von unten gesehene Ansicht eines Querschnitts durch ein Fadenspleißorgan einer Fadenspleißvorrichtung, mit dem das erfindungsgemäße Verfahren durchführbar ist,
Fig. 5 bis 7 Querschnitte durch eine Ausführungsform eines Fadenspleißeinsatzes des in der Fig. 4 dargestellten Fadenspleißorgans, zur Darstellung der Lagen von Einstrahldüsen, wobei die Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Querschnitt senkrecht zur Achse eines Fadenspleißkanals, die Fig. 6 eine Seitenansicht eines Querschnitts längs der Achse des Fadenspleißkanals und die Fig. 7 eine Vorderansicht auf einen Querschnitt längs der Achse des Fadenspleißkanals darstellt,
Fig. 8 bis 10 Querschnitte, die denen der Fig. 5 bis 7 entsprechen, durch eine weitere Ausführungsform eines Fadenspleißeinsatzes,
Fig. 11 bis 13 Querschnitte, die denen der Fig. 5 bis 7 entsprechen, durch eine weitere Ausführungsform eines Fadenspleißeinsatzes,
Fig. 14 bis 16 Querschnitte, die denen der Fig. 5 bis 7 entsprechen, durch eine weitere Ausführungsform eines Fadenspleißeinsatzes und
Fig. 17 bis 19 Querschnitte, die denen der Fig. 5 bis 7 entsprechen, durch eine weitere Ausführungsform eines Fadenspleißeinsatzes.
Der in dieser Beschreibung verwendete Begriff "Faden" bezieht sich allgemein auf einen gesponnenen Faden, der aus entweder einem Bündel von Stapelfasern, d. h. natürlichen Fasern wie Baumwollfasern, Wollfasern, Hanffasern usw. und kurzgeschnittenen chemischen langen Fasern oder einem Bündel gemischter Fasern der erwähnten Arten besteht. Lange endlose chemische Fasern sind jedoch auch bei der Erfindung einsetzbar, wenn die Bedingungen zum Teil in entsprechender Weise abgeändert werden. Ferner wird vorausgesetzt, daß ein "Faden" Drehungen aufweist, die im wesentlichen gleichmäßig entlang der gesamten Länge des Fadens verteilt sind und deren Häufigkeit durch eine dem Faden eigene Drehungszahl, d. h. Anzahl der Drehungen pro Längeneinheit, definierbar ist.
Das Prinzip des erfindungsgemäßen Fadenspleißverfahrens wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 beschrieben. Zwei getrennte Fäden YP und YB sind durch Durchtrennen eines Fadens erhalten worden. Die Enden der beiden Fäden YP und YB sind in einander entgegengesetzten Richtungen ausgerichtet. Die Fadenendteile liegen überlappend nebeneinander und verlaufen parallel zueinander. In Vorbereitung des Spleißvorgangs sind die Fadenendteile von den Spitzen an zum Teil rückgedreht worden. An den rückgedrehten Teilen ist die Drehungszahl der beiden Fäden YP und YB entweder im wesentlichen gleich Null oder erheblich kleiner als die Drehungszahl der Fäden YP und YB. Vorzugsweise ist an den rückgedrehten Teilen keine Drehung vorhanden, so daß dort die Fasern der beiden Fadenendteile im wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
Die rückgedrehten Fadenendteile oder die Spitzen der beiden Fäden YP und YB sind nicht festgehalten und verbleiben somit im freien Zustand, wobei jedoch jeder der beiden Fäden YP und YB an einer Stelle K 1 bzw. K 2 festgeklemmt ist, die sich im vorbestimmten festen Abstand vom Fadenende befindet, so daß die beiden Fäden YP und YB über die Klemmstellen K 1 bzw. K 2 hinaus nicht weiter rückgedreht werden können.
In diesem Zustand werden die beiden Fäden YP und YB an zwei verschiedenen, innerhalb der überlappenden Fadenstrecke liegenden Stellen C 1 und C 2 in einander entgegengesetzten Richtungen X 1 und X 2 gedreht. Insbesondere werden die Drehrichtungen gemäß den Drehungsrichtungen der beiden zu spleißenden Fäden YP und YB bestimmt. Die Drehrichtung X 1 an der Stelle C 1 ist derart gewählt, daß die Eigendrehung der Fadenstrecke zwischen der Klemmstelle K 1 des Fadens YP und der Drehstelle C 1 rückgedreht wird, während die Drehrichtung X 2 an der Stelle C 2 derart gewählt ist, daß die Eigendrehung der Fadenstrecke zwischen der anderen Klemmstelle K 2 des Fadens YB und der Drehstelle C 2 rückgedreht wird. Das heißt, daß die Drehrichtung X 1 und X 2 an jeder Drehstelle C 1 bzw. C 2 derart gewählt ist, daß die Drehungen des an der Seite der Drehstelle C 1 bzw. C 2 einlaufenden Fadens YP bzw. YB rückgedreht werden. Die in der Fig. 1 dargestellten Fäden YP und YB sind mit Z-Drehungen versehen, wobei jedoch im Falle von S-Drehungen in ersichtlicher Weise die Drehrichtungen X 1 und X 2 umgekehrt sein müssen.
Zum Drehen der Fäden YP und YB an den Stellen C 1 und C 2 wird jeweils eine kreisende Strömung eines eingestrahlten Gases zur Einwirkung gebracht. Insbesondere werden Luftströmungen zur Einwirkung gebracht, weil Luft leicht verfügbar ist.
Zur Erläuterung des Verhaltens der Fäden YP und YB unter der vorstehend beschriebenen Dreheinwirkung sind in der Fig. 1 die beiden Fadenendteile jeweils zwischen der Klemmstelle K 1 oder K 2 und der Spitze in vier Abschnitte aufgeteilt worden. Der Fadenendteil des Fadens YB ist zwischen der Klemmstelle K 2 und der Fadenendspitze in die vier Abschnitte A 1 bis A 4 aufgeteilt worden. Der Abschnitt A 1 liegt zwischen der Fadenendspitze und der Einwirkungsstelle C 1 der kreisenden Strömung. Der Abschnitt A 2 liegt zwischen der Einwirkungsstelle C 1 der kreisenden Strömung und dem Mittelpunkt M zwischen den beiden Drehstellen C 1 und C 2. Der Abschnitt A 3 liegt zwischen dem Mittelpunkt M und der Drehstelle C 2. Der Abschnitt A 4 liegt zwischen der Drehstelle C 2 und der Klemmstelle K 2 des Fadens YB. In ähnlicher Weise ist der Fadenendteil des anderen Fadens YP zwischen seiner Spitze und der Klemmstelle K 1 in die vier Abschnitte B 1 bis B 4 aufgeteilt dargestellt.
Die Abschnitte A 1, A 2 des Fadens YB und die Abschnitte B 3, B 4 des Fadens YP werden an der Stelle C 1 von der dort vorgesehenen kreisenden Strömung in Richtung X 1 gedreht. Auf die Abschnitte A 1 und B 4 wirkt somit eine S-Drehungen erteilende Drehkraft ein, während eine Z-Drehungen erteilende Drehkraft auf die Abschnitte A 2 und B 3 einwirkt. Da sich jedoch der Abschnitt A 1 des Fadens YB im freien Zustand oder Offenendzustand befindet, verbleiben keine S-Drehungen im Abschnitt A 1. Dagegen verbleiben im Abschnitt A 2 die Z-Drehungen im Faden YB. Gleichzeitig werden in den Abschnitten A 2 und B 3 die rückgedrehten Fasern miteinander verschlungen und vereinigt und in Z-Richtung verdreht, während der Abschnitt A 1 des Fadenendteils des Fadens YB in Z-Richtung um einen Teil des Abschnitts B 4 des Fadens YP geschlungen wird. Wenn sich ein Teil des Abschnitts B 4 des Fadens YP im rückgedrehten Zustand befindet, dann werden Fasern der Abschnitte A 1 und B 4 auch miteinander verschlungen und vereinigt, so daß ein einzelner Faden mit Z-Drehungen gebildet wird.
Da der Abschnitt B 4 des Fadens YP in einer Richtung gedreht wird, die der Drehungsrichtung des Fadens entgegengesetzt ist, wird der Faden YP rückgedreht. Da jedoch die Abschnitte B 3, B 4 festgehalten werden, werden die Teile des Fadens YB der Abschnitte A 1 und A 2 hauptsächlich um den anderen Faden YP herumgewickelt. Folglich wird der Faden YB in der Z-Richtung um den Faden YP herumgewunden, während dem Faden YB eine weitere Z-Drehung erteilt wird.
Das Drehen der Fäden YP und YB in der Richtung X 2 an der anderen Drehstelle C 2 führt zu Ergebnissen, die den vorstehend beschriebenen Ergebnissen ähnlich sind. In diesem Fall befindet sich der Abschnitt B 1 des Fadenendteils des Fadens YP in freiem Zustand. Während dem Abschnitt B 2 des Fadens YP ebenfalls eine Z-Drehung erteilt wird, werden die Fasern der Abschnitte B 1 und B 2 des Fadens YP mit Fasern des Fadens YB verschlungen und vereinigt, wodurch ein einziger, in Z-Richtung gedrehter Faden gebildet wird.
Demgemäß werden die beidseitig der Drehstelle C 1 befindlichen Abschnitte A 1 und A 2 des Fadens YB, die an einer Seite des Mittelpunkts M zwischen den beiden Drehstellen C 1 und C 2 liegen, fortschreitend in Z-Richtung, d. h. in derselben Richtung wie die Drehungsrichtung des Fadens, gedreht und um die Abschnitte B 4 und B 3 des Fadens YP herumgewickelt. Währenddessen werden die zu beiden Seiten der Drehstelle C 2 liegenden Abschnitte B 1 und B 2, die an der unteren Seite des Mittelpunkts M zwischen den beiden Drehstellen C 1 und C 2 liegen, in Z-Richtung, d. h. in der dem Faden eigenen Drehungsrichtung, gedreht und um die Abschnitte A 4 und A 3 des Fadens YB herumgewickelt. Somit ergibt sich entlang der gesamten Länge der gebildeten Spleißverbindung eine Drehung in Richtung der ursprünglichen Drehungsrichtung der Fäden. In Abhängigkeit von dem vor dem Spleißen vorliegenden rückgedrehten Zustand der überlappenden Fadenendteile der beiden Fäden YB und YP weist die nach dem Spleißen erhaltene Verbindung eine ähnliche Struktur wie diejenige des ursprünglichen Fadens auf.
Beispiele von auf diese Weise erhaltenen Spleißverbindungen sind in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Die Fig. 2 zeigt eine Spleißverbindung, in der die Fadenendteile entlang der gesamten Länge der überlappend gelegten Fadenstrecke rückgedreht worden sind. Aus der Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Spleißverbindung Y 1 entlang ihrer gesamten Länge die Form eines einzigen Fadens mit einer echten Drehung (Z-Drehung) aufweist, die in der gleichen Richtung verläuft, so daß die ursprünglichen beiden Fäden nicht voneinander unterscheidbar sind. Die Fasern der Fadenendteile sind miteinander verschlungen, so daß die beiden Fäden zu einem einzigen gedrehten Faden vereinigt sind. Es ergibt sich hierbei eine Spleißverbindung von hoher Qualität, wobei die Eigenschaften dieser Verbindung nicht schlechter sind als diejenigen der ursprünglichen einzelnen Fäden. Die Spleißverbindugn weist an ihren beiden Enden keine aus den Enden der beiden gespleißten Fäden herausragenden Teile oder Vorsprünge auf.
Die Fig. 3a bis 3d zeigen Spleißverbindungen mit verschiedenen Strukturen, die von den vor dem Spleißen vorliegenden rückgedrehten Zuständen der überlappend gelegten Fadenendteile abhängen. In der in der Fig. 3a gezeigten Spleißverbindung Y 2 sind die zwischen den Drehstellen C 1 und C 2 liegenden Fasern der beiden Fäden eng miteinander verschlungen und in der Weise miteinander vermischt, daß sie nicht voneinander unterscheidbar sind. Es ergibt sich ein Abschnitt Y 2 a in Form eines einzigen Fadens, der in gleicher Richtung wie die Drehungsrichtung der Fäden gedreht ist, wobei die beiden Fadenendteile umeinandergewickelt sind. Es kann in diesem Fall vorausgesetzt werden, daß die beiden Fäden YB und YP in dem in der Fig. 1 dargestellten rückgedrehten Zustand miteinander gespleißt worden sind. Es ist zu beachten, daß in den beiden gemeinsam gewickelten Abschnitten Y 2 a und Y 2 b die Windungen in der gleichen Richtung verlaufen wie die Eigendrehungen der Fäden, was in bestimmtem Ausmaß zur Fadenfestigkeit beiträgt. Bei der in der Fig. 3b gezeigten Spleißverbindung Y 3 besteht ein umgekehrter Zustand. Zwischen den beiden Drehstellen C 1 und C 2, an denen die kreisende Strömung zur Einwirkung kommt, sind die beiden Fäden in gleicher Richtung wie die Drehungsrichtung umeinandergewickelt, und zwar in einer Weise, daß die beiden Fäden voneinander unterscheidbar sind, während an den Enden der Spleißverbindung die Fadenendteile eng miteinander vermischt sind. Es liegt somit eine Spleißverbindung in der Form eines einzelnen Fadens vor. Bei den in Fig. 3c und 3d gezeigten Spleißverbindungen Y 4 bzw. Y 5 sind die beiden Fäden zu beiden Seiten der Strecke zwischen den beiden Drehstellen C 1 und C 2 in der Weise miteinander verschlungen, daß sie voneinander unterscheidbar sind.
Wie aus den in der Fig. 3 dargestellten Beispielen von Spleißverbindungen ersichtlich ist, weist jede der Spleißverbindungen entlang ihrer gesamten Länge eine echte Drehung auf, die in der gleichen Richtung verläuft wie die Eigendrehung der zu spleißenden Fäden, wobei es unerheblich ist, ob innerhalb eines Abschnitts beide Fäden zu einem einzigen Faden vereinigt sind oder beide Fäden in der Weise umeinandergewickelt sind, daß sie voneinander unterschieden werden können. Demgemäß weist jede der Spleißverbindungen im wesentlichen die gleichen Fadeneigenschaften bezüglich der Fadendicke, der Dehnbarkeit, der Drehungszahl usw. auf wie ein einziger Faden.
Es ist zu beachten, daß die in den Fig. 3a bis 3d gezeigten Spleißverbindungen lediglich schematisch dargestellt sind. Die tatsächlichen Strukturen von Spleißverbindungen unterscheiden sich voneinander je nach verschiedenen Bedingungen wie z. B. dem Druck der zur Einwirkung gebrachten Luft, der Luftmenge, dem Innendurchmesser der Lufteinstrahldüsen, dem Winkel der Lufteinstrahldüsen und der Anzahl der Einstrahldüsen. Die Spleißverbindungen unterscheiden sich voneinander auch je nach der Art der zu spleißenden Fäden, der Faserlängen, dem Ausmaß des Rückdrehens vor dem Spleißen usw.
Zur weiteren Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in der Fig. 4 ein Fadenspleißorgan 101 einer Spleißvorrichtung einer Spulstelle einer automatischen Wickelmaschine dargestellt. Das Fadenspleißorgan 101 ist mittels einer Schraube 53 durch eine Vorderplatte 51 hindurch auf einem Bügel 52 aufgeschraubt und mit einem im wesentlichen durch die Mitte verlaufenden zylinderförmigen Fadenspleißkanal 54 versehen. Ein tangential in den Fadenspleißkanal 54 einmündender Fadeneinführschlitz 55 zum Einführen der Fäden YP und YB in den Spleißkanal 54 von außen verläuft entlang der gesamten Länge des Spleißkanals 54. An jeder Stirnfläche des Fadenspleißorgans 101 befindet sich eine Steuerplatte 25, deren Seitenkante 25 a quer über einen Teil der Öffnung des Fadenspleißkanals 54 verläuft.
Das dargestellte Fadenspleißorgan 101 ist mit einem Fadenspleißeinsatz 58 versehen, der in entfernbarer Weise in das Fadenspleißorgan 101 einpaßbar ist, und in dem der Fadenspleißkanal 54 ausgebildet ist. Der Fadenspleißeinsatz 58 ist in den Fig. 5 bis 7 dargestellt. Im einzelnen ist der Fadenspleißeinsatz 58 im wesentlichen zylinderförmig und weist den darin ausgebildeten zylinderförmigen Fadenspleißkanal 54 und zwei Einstrahldüsen 56 und 57 auf, die an axial voneinander versetzten Stellen des Fadenspleißkanals 54 in diesen tangential einmünden, so daß das aus diesen Einstrahldüsen 56 und 57 in den Spleißkanal 54 eingestrahlte Gas in entgegengesetzten Richtungen den Spleißkanal 54 umkreist. Die Einstrahldüsen 56 und 57 sind mit einem Gaskanal 59 verbunden, der an der Außenumfangswand des Fadenspleißeinsatzes 58 ausgebildet ist. Wenn der Fadenspleißeinsatz 58 in eine Aufnahmebohrung des Fadenspleißorgans 101 eingesetzt ist, dann wird der Gaskanal 59 durch den Boden eines den Fadenspleißeinsatz 58 teilweise umlaufenden Ausschnitts, den Seitenwänden flanschartig geformter Endteile 60 des Fadenspleißeinsatzes 58 und der Innenumfangswand der Aufnahmebohrung im Fadenspleißorgan 101 gebildet. An einer Stelle steht der Gaskanal 59 in Verbindung mit einem Gaszuführkanal 61, der im Fadenspleißorgan 101 ausgebildet ist. Der Gaskanal 59 ist somit nach außen geschlossen und das über den Kanal 61 dem Kanal 59 zugeführte Druckgas kann nur durch die Einstrahldüsen 56 und 57 in die zylinderförmige Bohrung des Fadenspleißeinsatzes 58 entweichen. Die zwei getrennt voneinander angeordneten Einstrahldüsen 56 und 57 sind an Stellen vorgesehen, die den Drehstellen C 1 und C 2 der Fig. 1 entsprechen. Die Drehrichtung des kreisenden Gases aus der Einstrahldüse 56 entspricht z. B. der Richtung X 1, während die Drehrichtung der kreisenden Strömung aus der anderen Einstrahldüse 57 der Richtung X 2 entspricht, so daß eine Beziehung zur Anordnung der Fig. 1 besteht.
In den Fig. 8 bis 10 ist eine weitere Ausführungsform eines Fadenspleißeinsatzes 62 dargestellt, dessen Einstrahldüsen 63 und 64 in der Weise schräg zur Achse des Fadenspleißkanals 54 verlaufen, daß die Düse 63 zu der einen Öffnung 65 des Spleißkanals 54 hin geneigt ist, während die andere Düse 64 zu der anderen Öffnung 66 des Spleißkanals 54 hin geneigt ist. Die beiden tangential in den Fadenspleißkanal 54 einmündenden Einstrahldüsen 63 und 64 verlaufen somit beide im gleichen Winkel R zur Radialrichtung des Fadenspleißkanals 54 und sind jeweils zur nächstliegenden Öffnung 65 bzw. 66 des Fadenspleißkanals 54 hin geneigt. Die Einstrahldüsen 63 und 64 sind in Axialrichtung des Fadenspleißkanals 54 gegeneinander versetzt, so daß die Mündungen der beiden Düsen 63 und 64 in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der eine gegenseitige Störung der beiden aus den Düsen 63 und 64 in den Fadenspleißkanal 54 eingestrahlten Gasströme verhindert. Der Abstand l 2 zwischen der Auftreffstelle des jeweiligen Gasstrahls aus der Einstrahldüse 63 oder 64 auf der Wand des Fadenspleißkanals 54 und der jeweiligen Öffnung 65 bzw. 66 in der Stirnfläche des Fadenspleißeinsatzes 62 darf nicht gleich Null sein, sondern muß groß genug sein, um eine zum Fadenspleißen ausreichende, den Fadenspleißkanal 54 umkreisende Gasströmung zu gestatten. Ist der Abstand l 1 zu klein, dann entweicht die Gasströmung aus den Einstrahldüsen 63 und 64 sofort aus dem Fadenspleißkanal 54, so daß kein Fadenspleißen stattfinden kann.
Aufgrund des schrägen, zu den jeweiligen Öffnungen 65 bzw. 66 hin geneigten Verlaufs der Einstrahldüsen 63 bzw. 64 verstärkt sich die Wirkung der kreisenden Gasströmungen auch auf die Spitzen der Fadenenden, die sich außerhalb des Fadenspleißkanals 54 befinden, so daß Drehungskräfte bis zu den Spitzen der überlappenden Fadenendteile zur Einwirkung gebracht werden. Dies führt dazu, daß eine entlang der überlappenden Fadenstrecke gleichmäßige Spleißverbindung entsteht, und die Bildung von aus der Spleißverbindung herausragenden Fasern oder Fadenendspitzen vermieden wird, so daß die Festigkeit der Spleißverbindung verbessert wird.
In der in den Fig. 11 bis 13 dargestellten weiteren Ausführungsform eines Fadenspleißeinsatzes 69 ist der Abstand l 2 zwischen den Mündungen der zwei schräg zur Axialrichtung des Fadenspleißkanals 54 verlaufenden Einstrahldüsen 70 und 71 gegenüber der vorher beschriebenen Ausführungsform vergrößert. Die Einstrahldüsen 70 und 71 verlaufen jeweils wieder schräg zur nächstliegenden Öffnung des Fadenspleißkanals 54 hin geneigt. Aufgrund des vergrößerten Abstands l 2 in Axialrichtung zwischen den Mündungsrändern der Düsen 70 und 71 werden gegenseitige Störungen der Gasströmungen aus den Düsen 70 und 71 weitgehend verringert oder beseitigt. Somit ergeben sich zum Spleißen wirksame kreisende Gasströmungen innerhalb des Fadenspleißkanals 54, so daß eine feste Spleißverbindung entsteht.
Bei der in den Fig. 14 bis 16 dargestellten weiteren Ausführungsform eines Fadenspleißeinsatzes 72 verläuft eine der tangential in den Fadenspleißkanal 54 einmündenden Einstrahldüsen 73 senkrecht zur Achse des Fadenspleißkanals 54, während die andere tangential in den Fadenspleißkanal 54 einmündende Einstrahldüse 74 schräg zur Achse des Fadenspleißkanals 54 verläuft, so daß aus dieser Düse 74 eine kreisende Gasströmung erzeugbar ist, die zur nächstliegenden Öffnung des Fadenspleißkanals 54 hin gerichtet ist. Die Einstrahldüse 73 ist von geringerem Durchmesser als die andere Einstrahldüse 74. Die Fadenspleißwirkung erfolgt in diesem Fall hauptsächlich aufgrund der Gasströmung aus der Einstrahldüse 74. Da jedoch die Drehungskräfte auf das Fadenende, das der senkrecht zur Achse des Fadenspleißkanals 54 verlaufenden Einstrahldüse 73 näher liegt, d. h. auf das am oberen Ende des Fadenspleißkanals 54 liegende Fadenende, wie in der Fig. 16 gesehen, relativ schwach werden, wird zusätzliches Gas aus der Einstrahldüse 73 eingestrahlt, um das Wickeln des oberen Fadenendes um den anderen Faden herum zu fördern. Folglich weist die erhaltene Spleißverbindung gleichförmige Drehungen entlang ihrer gesamten Länge auf und ist mit keinen relativ schwächeren Teilen versehen.
Es ist auch möglich, das jeweilige Paar Einstrahldüsen auf derselben Seite einer durch die Mittelachse des Fadenspleißkanals 54 und die Einmündungsstelle des Fadeneinführschlitzes 55 verlaufenden Ebene in der Wand des Fadenspleißkanals 54 unterzubringen. Bei der in den Fig. 17 bis 19 dargestellten Ausführungsform eines Fadenspleißeinsatzes 75 sind Einstrahldüsen 76 und 77 in dieser Weise vorgesehen. In diesem Fall läßt sich ein Zuführkanal 78 zum Zuführen von Druckgas zu den Einstrahldüsen 76 und 77 leichter anbringen als dies bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen der Fall ist. Verlaufen die Einstrahldüsen in annähernd entgegengesetzten Richtungen, dann entsteht zu Beginn der Druckgaszufuhr über den in der Fig. 13 gezeigten Gaszuführkanal 61 eine zeitliche Verzögerung zwischen dem Einstrahlen des Druckgases aus der Einstrahldüse 57 und der Einstrahldüse 56. Es ist zu bemerken, daß die Strömungsquerschnitte des Gaszuführkanals 61 und des um den Fadenspleißeinsatz 58 herumgeführten Gaskanals 59 einander gleich sind.
Es wurden Versuche durchgeführt, bei denen auf diesem Wege erhaltene Spleißverbindungen mit den Einzelfäden, aus denen sie erhalten wurden, bezüglich ihrer Festigkeit, Dehnbarkeit, Drehung usw. verglichen wurden. Bei den Versuchen wurden Fäden aus einem Baumwollkammgarn der Numerierung Ne 40 verwendet. Die eingesetzten Fadenspleißorgane entsprachen den in den Fig. 4 und 5 bis 7 dargestellten. Der Druck der aus den Einstrahldüsen als Gas eingestrahlten Luft betrug 5,4×10⁵ Nm-2. Die Ergebnisse sind in der Tabelle dargestellt.
Tabelle
Bei weiteren Versuchen, die mit Fäden aus einem Baumwollkammgarn der Numerierung Ne 7 unter den gleichen, vorstehend angegebenen Bedingungen durchgeführt worden waren, ergab sich nach dem Spleißen ein verbleibender Wert der Bruchlast von 73,7% und ein verbleibender Wert der Bruchdehnung von 81,8%. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann somit ein Fadenspleißen bei Fäden, deren Stärken oder Numerierungen innerhalb eines breiten Bereiches liegen, d. h. bei dünnen sowie auch dicken Fäden durchgeführt werden.
Gemäß den Versuchsergebnissen weisen die Spleißverbindungen einen hohen verbleibenden Anteil der Festigkeit, Dehnbarkeit und Drehung, sowie die Drehungsrichtung der Fäden, aus denen sie erhalten worden sind, auf. Somit sind die charakteristischen Eigenschaften der Spleißverbindungen ähnlich denen der Einzelfäden.

Claims (1)

  1. Verfahren zum Spleißen gesponnener Fäden gleicher Drehung, bei dem vor dem Spleißen die Endteile zweier Fäden zum Teil rückgedreht, die beiden Endteile einander entgegengesetzt ausgerichtet und überlappend gelegt und die Endteile jeweils an einer im Abstand von der Fadenendspitze gelegenen Stelle in der Weise festgeklemmt werden, daß während des Spleißens die beiden Fäden über die Klemmstellen hinaus nicht weiter rückgedreht werden, wobei die Fadenendspitzen im freien Zustand verbleiben, und zum Spleißen die Doppelfadenstrecke an zwei im axialen Abstand voneinander befindlichen Stellen, die zwischen den Fadenendspitzen und den dem betreffenden Faden zugeordneten Klemmstellen liegen, der Einwirkung einer kreisenden Druckgasströmung ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckgas an jeder Einwirkungsstelle in der Richtung kreisend zur Einwirkung gebracht wird, in der ein Rückdrehen des an der Einwirkungsstelle zulaufenden, außerhalb der Doppelfadenstrecke befindlichen Fadens bewirkt wird.
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