DE3347496C2 - - Google Patents
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- DE3347496C2 DE3347496C2 DE3347496A DE3347496A DE3347496C2 DE 3347496 C2 DE3347496 C2 DE 3347496C2 DE 3347496 A DE3347496 A DE 3347496A DE 3347496 A DE3347496 A DE 3347496A DE 3347496 C2 DE3347496 C2 DE 3347496C2
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- B65H69/06—Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device by splicing
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Spleißen gesponnener
Fäden gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Ein Verfahren dieser Art ist der DE 32 11 040 A1 entnehmbar.
Bei diesem Verfahren werden die beiden zu spleißenden Fadenendteile
in die Saugöffnungen von Rückdrehdüsen eingeführt
und mit Saugluft rückgedreht. Dann werden die Fadenendteile
in den Fadenspleißkanal eines pneumatischen Fadenspleißorgans
eingeführt, so daß sie aus entgegengesetzten Richtungen kommend
in den Fadenspleißkanal einlaufen. Außerhalb des Fadenspleißorgans
werden die beiden in den Fadenspleißkanal einlaufenden
Fäden festgeklemmt. Druckluft wird aus einer Einstrahldüse,
die in der Mitte zwischen den beiden Enden des
Fadenspleißkanals in diesen tangential einmündet, zum Erzeugen
einer wirbelnden Luftströmung im Fadenspleißkanal eingestrahlt.
Es können jedoch auch mehrere Einstrahldüsen vorgesehen
sein. In der kreisenden Druckluftströmung werden die
Fasern der beiden Fadenendteile zur Bildung einer Spleißverbindung
miteinander verschlungen.
Wenn der Druckluftstrahl auf die Mitte der aus der überlappend
gelegten Fadenendteilen bestehenden Doppelfadenstrecke
einwirkt, entsteht in dieser Doppelfadenstrecke eine Fadenballonbildung,
wobei zu beiden Seiten der Einwirkungsstelle
des Druckluftstrahls der Doppelfadenstrecke Drehungen in
entgegengesetzten Richtungen erteilt werden. Hierbei wird
einer der in den Fadenspleißkanal einlaufenden Fäden in
seiner Drehungsrichtung gedreht, während der andere in den
Fadenspleißkanal einlaufende Faden in einer zu seiner Drehungsrichtung
entgegengesetzten Richtung gedreht wird. Demgemäß
weist ein Teil der entstehenden Speißverbindung eine
erhöhte Festigkeit auf, während die Festigkeit des anderen
Teils der Spleißverbindung verringert ist. Da die maximale
Zugfestigkeit der Speißverbindung von deren schwächster
Stelle bestimmt wird, weist die gesamte Spleißverbindung
effektiv eine verringerte Festigkeit auf. Überdies entstehen
bei dem bekannten Verfahren offensichtlich Spleißverbindungen,
die entlang eines Teils ihrer Länge eine Drehungsrichtung
aufweisen, die der Drehungsrichtung der zu spleißenden
Fäden entgegensetzt ist.
Die DE 30 40 661 A1 beschreibt eine pneumatischen Fadenspleißvorrichtung
mit einem auswechselbaren Spleißkopf, der eine
Spleißkammer mit gegebenenfalls abdeckbarer Längsnut zum Einlegen
und Verbinden von zwei Fäden und gegebenenfalls einen
Deckel zum vorübergehenden Abdecken der Längsnut aufweist.
Es werden mehrere Ausführungsbeispiele auswechselbarer
Spleißköpfe beschrieben, die jeweils auf ein effektives
Spleißen bestimmter Garne, Zwirne und Fäden eingestellt sind.
Bei einem dieser Ausführungsbeispiele ist die Längsnut im
Querschnitt kreisförmig gestaltet, der Kreis ist jedoch nicht
geschlossen. Es sind zwei Luftaustrittsdüsen vorhanden, die
beide in den Grund der Längsnut einmünden, wobei die eine
Luftaustrittsdüse auf einer Seite und die andere Luftaustrittsdüse
auf der anderen Seite einer durch die Länge der
Nut gehenden Symmetrieebene angeordnet ist. Die beiden Luftaustrittsdüsen
liegen auch jeweils an einer Seite einer quer
durch die Längsnut gehenden Symmetrieebene. Mit den beiden
Luftaustrittsdüsen lassen sich somit einander entgegengesetzte
Wirbelströmungen erzeugen. Eine dargestellte Ausführungsform
dieses Spleißkopfes wird als besonders geeignet
für Fäden beschrieben, die eine Z-Drehung aufweisen, wobei
das Spleißen von Fäden mit rückgedrehten Fadenendteilen nicht
erwähnt wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die beiden wirbelerzeugenden Luftaustrittsdüsen in der Weise
angeordnet, daß die beiden an jedem Ende der Fadenspleißkammern
in diese einlaufenden Fäden in ihrer Drehungsrichtung,
d. h. der Z-Richtung, fester gedreht und umeinander gewunden
werden. Dagegen werden die beiden zwischen den wirbelerzeugenden
Luftaustrittsdüsen liegenden Fadenstrecken in der
S-Richtung, d. h. in Richtung entgegengesetzt zu ihrer Drehungsrichtung,
rückgedreht und umeinander gewunden. Das Auflösen
der starken Fadendrehung begünstigt dann ein gegenseitiges
Verschlingen der Fasern im mittleren Teil der Fadenspleißkammer.
Die aus einer älteren Patentanmeldung hervorgehende, nachveröffentlichte
DE 32 15 423 A1 beschreibt einen Druckgasspleißkopf,
der mindestens zwei Druckgaseinblaseöffnungen aufweist,
die mit Versatz einander gegenüberliegend links und rechts
einer längs des Spleißkanals des Spleißkopfes gelegenen Symmetrieebene
in den Spleißkanal einmünden. Die miteinander zu
spleißenden Fäden werden in der Weise in den Spleißkanal eingelegt,
daß sie schräg durch den Spleißkanal verlaufen, wobei
jeweils eine Druckgaseinblaseöffnung an einer Seite der beieinanderliegenden
Fäden mündet. Während des anschließenden
Spleißvorgangs bewirken die Druckgaseinblaseöffnungen, die
tangential in den Spleißkanal einmünden können, zwei entgegengesetzt
gerichtete Luftwirbel. Vor dem Spleißen findet
kein Rückdrehen der Endteile der zu spleißenden Fäden statt.
Es ist entnehmbar, daß zwei zu spleißende, mit Z-Drehungen
versehene Fäden in einem Spleißkopf gespleißt werden, in den
die beiden Druckgaseinblaseöffnungen in der Weise einmünden,
daß die beiden an jedem Ende des Spleißkanals einlaufenden
Fäden rückgedreht und umeinander gewunden werden, während die
zwischen den beiden Druckgaseinblaseöffnungen gelegten Fadenstrecken
in der Z-Richtung, d. h. in ihrer Drehungsrichtung,
fester gedreht und umeinander gewunden werden.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der gattungsgemäßen
Art zum Spleißen von zumindest teilweise rückgedrehten
Fadenendteilen zweier gleicher Fäden vorzusehen, mit dem
eine Spleißverbindung herstellbar ist, deren Festigkeit und
Dicke im wesentlichen gleichmäßig sind und der Festigkeit
bzw. Dicke der einzelnen zu spleißenden Fäden entsprechen,
und deren Struktur der Struktur der ungespleißten Fäden sehr
ähnlich ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus
dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die
Fadenendteile der beiden zu spleißenden Fäden, die beide die
gleiche Eigendrehungsrichtung aufweisen, aus entgegengesetzten
Richtungen kommend, einander überlappend in den Fadenspleißkanal
eines Fadenspleißorgans eingeführt, wobei die
Enden oder Spitzen der beiden Fäden im freien Zustand verbleiben.
An zwei verschiedenen Stellen der überlappend liegenden
Fadenendteile werden Gasströmungen zur Einwirkung gebracht,
die in einander entgegengesetzten und ein Rückdrehen des an der Einwirkungsstelle zulaufenden, außerhalb der Doppelfadenstrecke befindlichen Fadens bewirkenden Richtungen den Fadenspleißkanal
umkreisen, so daß die Strömungen einzeln auf die Fadenendteile
einwirken. Hierdurch entsteht eine Spleißverbindung
mit einer Drehung, die in gleicher Richtung verläuft wie die
Drehung der ursprünglichen Fäden. Es wird eine Spleißverbindung
erhalten, deren Struktur der Struktur der ursprünglichen
Fäden sehr ähnlich ist, und die im wesentlichen oder annähernd
dieselbe Festigkeit, Dehnbarkeit und Drehungszahl aufweist,
wie ein einzelner Faden.
Anhand der Figuren wird die Erfindung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine Darstellung zur Erläuterung des Prinzips des
erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 eine vergrößerte schematische Darstellung einer mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Spleißverbindung,
Fig. 3a bis 3b Darstellungen verschiedener Spleißverbindungen,
Fig. 4 eine von unten gesehene Ansicht eines Querschnitts
durch ein Fadenspleißorgan einer Fadenspleißvorrichtung,
mit dem das erfindungsgemäße Verfahren
durchführbar ist,
Fig. 5 bis 7 Querschnitte durch eine Ausführungsform eines Fadenspleißeinsatzes
des in der Fig. 4 dargestellten
Fadenspleißorgans, zur Darstellung der Lagen von
Einstrahldüsen, wobei die Fig. 5 eine Draufsicht auf
einen Querschnitt senkrecht zur Achse eines Fadenspleißkanals, die Fig. 6 eine Seitenansicht eines
Querschnitts längs der Achse des Fadenspleißkanals
und die Fig. 7 eine Vorderansicht auf einen Querschnitt
längs der Achse des Fadenspleißkanals darstellt,
Fig. 8 bis 10 Querschnitte, die denen der Fig. 5 bis 7 entsprechen,
durch eine weitere Ausführungsform eines Fadenspleißeinsatzes,
Fig. 11 bis 13 Querschnitte, die denen der Fig. 5 bis 7 entsprechen,
durch eine weitere Ausführungsform eines Fadenspleißeinsatzes,
Fig. 14 bis 16 Querschnitte, die denen der Fig. 5 bis 7 entsprechen,
durch eine weitere Ausführungsform eines Fadenspleißeinsatzes
und
Fig. 17 bis 19 Querschnitte, die denen der Fig. 5 bis 7 entsprechen,
durch eine weitere Ausführungsform eines Fadenspleißeinsatzes.
Der in dieser Beschreibung verwendete Begriff "Faden" bezieht
sich allgemein auf einen gesponnenen Faden, der aus entweder
einem Bündel von Stapelfasern, d. h. natürlichen Fasern wie
Baumwollfasern, Wollfasern, Hanffasern usw. und kurzgeschnittenen
chemischen langen Fasern oder einem Bündel gemischter
Fasern der erwähnten Arten besteht. Lange endlose chemische
Fasern sind jedoch auch bei der Erfindung einsetzbar, wenn
die Bedingungen zum Teil in entsprechender Weise abgeändert
werden. Ferner wird vorausgesetzt, daß ein "Faden" Drehungen
aufweist, die im wesentlichen gleichmäßig entlang der gesamten
Länge des Fadens verteilt sind und deren Häufigkeit durch
eine dem Faden eigene Drehungszahl, d. h. Anzahl der Drehungen
pro Längeneinheit, definierbar ist.
Das Prinzip des erfindungsgemäßen Fadenspleißverfahrens wird
nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 beschrieben. Zwei
getrennte Fäden YP und YB sind durch Durchtrennen eines Fadens
erhalten worden. Die Enden der beiden Fäden YP und YB sind in
einander entgegengesetzten Richtungen ausgerichtet. Die Fadenendteile
liegen überlappend nebeneinander und verlaufen parallel
zueinander. In Vorbereitung des Spleißvorgangs sind die
Fadenendteile von den Spitzen an zum Teil rückgedreht worden.
An den rückgedrehten Teilen ist die Drehungszahl der beiden
Fäden YP und YB entweder im wesentlichen gleich Null oder erheblich
kleiner als die Drehungszahl der Fäden YP und YB. Vorzugsweise
ist an den rückgedrehten Teilen keine Drehung
vorhanden, so daß dort die Fasern der beiden Fadenendteile
im wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
Die rückgedrehten Fadenendteile oder die Spitzen der beiden
Fäden YP und YB sind nicht festgehalten und verbleiben somit
im freien Zustand, wobei jedoch jeder der beiden Fäden YP
und YB an einer Stelle K 1 bzw. K 2 festgeklemmt ist, die sich
im vorbestimmten festen Abstand vom Fadenende befindet, so
daß die beiden Fäden YP und YB über die Klemmstellen K 1 bzw.
K 2 hinaus nicht weiter rückgedreht werden können.
In diesem Zustand werden die beiden Fäden YP und YB an zwei
verschiedenen, innerhalb der überlappenden Fadenstrecke liegenden
Stellen C 1 und C 2 in einander entgegengesetzten Richtungen
X 1 und X 2 gedreht. Insbesondere werden die Drehrichtungen
gemäß den Drehungsrichtungen der beiden zu spleißenden
Fäden YP und YB bestimmt. Die Drehrichtung X 1 an der
Stelle C 1 ist derart gewählt, daß die Eigendrehung der Fadenstrecke
zwischen der Klemmstelle K 1 des Fadens YP und der
Drehstelle C 1 rückgedreht wird, während die Drehrichtung X 2
an der Stelle C 2 derart gewählt ist, daß die Eigendrehung
der Fadenstrecke zwischen der anderen Klemmstelle K 2 des
Fadens YB und der Drehstelle C 2 rückgedreht wird. Das heißt,
daß die Drehrichtung X 1 und X 2 an jeder Drehstelle C 1 bzw.
C 2 derart gewählt ist, daß die Drehungen des an der Seite der
Drehstelle C 1 bzw. C 2 einlaufenden Fadens YP bzw. YB rückgedreht
werden. Die in der Fig. 1 dargestellten Fäden YP und YB
sind mit Z-Drehungen versehen, wobei jedoch im Falle von
S-Drehungen in ersichtlicher Weise die Drehrichtungen X 1 und
X 2 umgekehrt sein müssen.
Zum Drehen der Fäden YP und YB an den Stellen C 1 und C 2 wird
jeweils eine kreisende Strömung eines eingestrahlten Gases
zur Einwirkung gebracht. Insbesondere werden Luftströmungen
zur Einwirkung gebracht, weil Luft leicht verfügbar ist.
Zur Erläuterung des Verhaltens der Fäden YP und YB unter der
vorstehend beschriebenen Dreheinwirkung sind in der Fig. 1
die beiden Fadenendteile jeweils zwischen der Klemmstelle K 1
oder K 2 und der Spitze in vier Abschnitte aufgeteilt
worden. Der Fadenendteil des Fadens YB ist zwischen
der Klemmstelle K 2 und der Fadenendspitze in die vier Abschnitte
A 1 bis A 4 aufgeteilt worden. Der Abschnitt A 1 liegt
zwischen der Fadenendspitze und der Einwirkungsstelle C 1 der
kreisenden Strömung. Der Abschnitt A 2 liegt zwischen der Einwirkungsstelle
C 1 der kreisenden Strömung und dem Mittelpunkt
M zwischen den beiden Drehstellen C 1 und C 2. Der Abschnitt A 3
liegt zwischen dem Mittelpunkt M und der Drehstelle C 2. Der
Abschnitt A 4 liegt zwischen der Drehstelle C 2 und der Klemmstelle
K 2 des Fadens YB. In ähnlicher Weise ist der Fadenendteil
des anderen Fadens YP zwischen seiner Spitze und
der Klemmstelle K 1 in die vier Abschnitte B 1 bis B 4 aufgeteilt
dargestellt.
Die Abschnitte A 1, A 2 des Fadens YB und die Abschnitte B 3,
B 4 des Fadens YP werden an der Stelle C 1 von der dort vorgesehenen
kreisenden Strömung in Richtung X 1 gedreht. Auf die
Abschnitte A 1 und B 4 wirkt somit eine S-Drehungen erteilende
Drehkraft ein, während eine Z-Drehungen erteilende Drehkraft
auf die Abschnitte A 2 und B 3 einwirkt. Da sich jedoch der Abschnitt
A 1 des Fadens YB im freien Zustand oder Offenendzustand
befindet, verbleiben keine S-Drehungen im Abschnitt A 1.
Dagegen verbleiben im Abschnitt A 2 die Z-Drehungen im Faden
YB. Gleichzeitig werden in den Abschnitten A 2 und B 3 die
rückgedrehten Fasern miteinander verschlungen und
vereinigt und in Z-Richtung verdreht, während der Abschnitt A 1
des Fadenendteils des Fadens YB in Z-Richtung um einen Teil des Abschnitts
B 4 des Fadens YP geschlungen
wird. Wenn sich ein Teil des Abschnitts
B 4 des Fadens YP im rückgedrehten Zustand befindet,
dann werden Fasern der Abschnitte A 1 und B 4 auch miteinander
verschlungen und vereinigt, so daß ein einzelner Faden mit
Z-Drehungen gebildet wird.
Da der Abschnitt B 4 des Fadens YP in einer Richtung
gedreht wird, die der Drehungsrichtung des Fadens entgegengesetzt
ist, wird der Faden YP rückgedreht. Da jedoch die
Abschnitte B 3, B 4 festgehalten
werden, werden die Teile des Fadens YB der Abschnitte
A 1 und A 2 hauptsächlich um den anderen Faden YP
herumgewickelt. Folglich wird der Faden YB in der Z-Richtung
um den Faden YP herumgewunden, während dem Faden
YB eine weitere Z-Drehung erteilt wird.
Das Drehen der Fäden YP und YB in der Richtung X 2 an der anderen
Drehstelle C 2 führt zu Ergebnissen, die den vorstehend
beschriebenen Ergebnissen ähnlich sind. In diesem Fall befindet
sich der Abschnitt B 1 des Fadenendteils des Fadens YP in
freiem Zustand. Während dem Abschnitt B 2 des Fadens YP ebenfalls
eine Z-Drehung erteilt wird, werden die Fasern der Abschnitte
B 1 und B 2 des Fadens YP mit Fasern des Fadens YB
verschlungen und vereinigt, wodurch ein einziger, in Z-Richtung
gedrehter Faden gebildet wird.
Demgemäß werden die beidseitig der Drehstelle C 1 befindlichen
Abschnitte A 1 und A 2 des Fadens YB, die an einer Seite des
Mittelpunkts M zwischen den beiden Drehstellen C 1 und C 2 liegen,
fortschreitend in Z-Richtung, d. h. in derselben Richtung
wie die Drehungsrichtung des Fadens, gedreht und um die
Abschnitte B 4 und B 3 des Fadens YP herumgewickelt. Währenddessen
werden die zu beiden Seiten der Drehstelle C 2 liegenden
Abschnitte B 1 und B 2, die an der unteren Seite des Mittelpunkts
M zwischen den beiden Drehstellen C 1 und C 2 liegen,
in Z-Richtung, d. h. in der dem Faden eigenen Drehungsrichtung,
gedreht und um die Abschnitte A 4 und A 3 des Fadens YB
herumgewickelt. Somit ergibt sich entlang der gesamten Länge
der gebildeten Spleißverbindung eine Drehung in Richtung der
ursprünglichen Drehungsrichtung der Fäden. In Abhängigkeit
von dem vor dem Spleißen vorliegenden rückgedrehten Zustand
der überlappenden Fadenendteile der beiden Fäden YB und YP
weist die nach dem Spleißen erhaltene Verbindung eine ähnliche
Struktur wie diejenige des ursprünglichen Fadens auf.
Beispiele von auf diese Weise erhaltenen Spleißverbindungen
sind in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Die Fig. 2 zeigt
eine Spleißverbindung, in der die Fadenendteile entlang der gesamten
Länge der überlappend gelegten Fadenstrecke rückgedreht
worden sind. Aus der Fig. 2 ist ersichtlich, daß die
Spleißverbindung Y 1 entlang ihrer gesamten Länge die Form
eines einzigen Fadens mit einer echten Drehung (Z-Drehung)
aufweist, die in der gleichen Richtung verläuft, so daß die
ursprünglichen beiden Fäden nicht voneinander unterscheidbar
sind. Die Fasern der Fadenendteile sind miteinander verschlungen,
so daß die beiden Fäden zu einem einzigen gedrehten
Faden vereinigt sind. Es ergibt sich hierbei eine Spleißverbindung
von hoher Qualität, wobei die Eigenschaften dieser
Verbindung nicht schlechter sind als diejenigen der ursprünglichen
einzelnen Fäden. Die Spleißverbindugn weist an ihren
beiden Enden keine aus den Enden der beiden gespleißten Fäden
herausragenden Teile oder Vorsprünge auf.
Die Fig. 3a bis 3d zeigen Spleißverbindungen mit verschiedenen
Strukturen, die von den vor dem Spleißen vorliegenden
rückgedrehten Zuständen der überlappend gelegten Fadenendteile
abhängen. In der in der Fig. 3a gezeigten Spleißverbindung
Y 2 sind die zwischen den Drehstellen C 1 und C 2 liegenden Fasern
der beiden Fäden eng miteinander verschlungen und in der
Weise miteinander vermischt, daß sie nicht voneinander unterscheidbar
sind. Es ergibt sich ein Abschnitt Y 2 a in Form eines
einzigen Fadens, der in gleicher Richtung wie die Drehungsrichtung
der Fäden gedreht ist, wobei die beiden Fadenendteile
umeinandergewickelt sind. Es kann in diesem Fall vorausgesetzt
werden, daß die beiden Fäden YB und YP in dem in der Fig. 1
dargestellten rückgedrehten Zustand miteinander gespleißt
worden sind. Es ist zu beachten, daß in den beiden gemeinsam
gewickelten Abschnitten Y 2 a und Y 2 b die Windungen in der
gleichen Richtung verlaufen wie die Eigendrehungen der Fäden,
was in bestimmtem Ausmaß zur Fadenfestigkeit beiträgt. Bei der
in der Fig. 3b gezeigten Spleißverbindung Y 3 besteht ein umgekehrter
Zustand. Zwischen den beiden Drehstellen C 1 und C 2,
an denen die kreisende Strömung zur Einwirkung kommt, sind
die beiden Fäden in gleicher Richtung wie die Drehungsrichtung
umeinandergewickelt, und zwar in einer Weise, daß die
beiden Fäden voneinander unterscheidbar sind, während an den
Enden der Spleißverbindung die Fadenendteile eng miteinander
vermischt sind. Es liegt somit eine Spleißverbindung in der
Form eines einzelnen Fadens vor. Bei den in Fig. 3c
und 3d gezeigten Spleißverbindungen Y 4 bzw. Y 5 sind die beiden
Fäden zu beiden Seiten der Strecke zwischen den beiden
Drehstellen C 1 und C 2 in der Weise miteinander verschlungen,
daß sie voneinander unterscheidbar sind.
Wie aus den in der Fig. 3 dargestellten Beispielen von
Spleißverbindungen ersichtlich ist, weist jede der Spleißverbindungen
entlang ihrer gesamten Länge eine echte Drehung
auf, die in der gleichen Richtung verläuft wie die
Eigendrehung der zu spleißenden Fäden, wobei es unerheblich
ist, ob innerhalb eines Abschnitts beide Fäden zu einem einzigen
Faden vereinigt sind oder beide Fäden in der Weise umeinandergewickelt
sind, daß sie voneinander unterschieden
werden können. Demgemäß weist jede der Spleißverbindungen im
wesentlichen die gleichen Fadeneigenschaften bezüglich der
Fadendicke, der Dehnbarkeit, der Drehungszahl usw. auf wie
ein einziger Faden.
Es ist zu beachten, daß die in den Fig. 3a bis 3d gezeigten
Spleißverbindungen lediglich schematisch dargestellt
sind. Die tatsächlichen Strukturen von Spleißverbindungen unterscheiden
sich voneinander je nach verschiedenen Bedingungen
wie z. B. dem Druck der zur Einwirkung gebrachten Luft,
der Luftmenge, dem Innendurchmesser der Lufteinstrahldüsen,
dem Winkel der Lufteinstrahldüsen und der Anzahl der Einstrahldüsen.
Die Spleißverbindungen unterscheiden sich voneinander
auch je nach der Art der zu spleißenden Fäden, der Faserlängen,
dem Ausmaß des Rückdrehens vor dem Spleißen usw.
Zur weiteren Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in der
Fig. 4 ein Fadenspleißorgan 101 einer Spleißvorrichtung einer Spulstelle
einer automatischen Wickelmaschine dargestellt. Das Fadenspleißorgan 101 ist mittels einer Schraube
53 durch eine Vorderplatte 51 hindurch auf einem Bügel 52
aufgeschraubt und mit einem im wesentlichen durch die Mitte
verlaufenden zylinderförmigen Fadenspleißkanal 54 versehen.
Ein tangential in den Fadenspleißkanal 54 einmündender Fadeneinführschlitz
55 zum Einführen der Fäden YP und YB in den
Spleißkanal 54 von außen verläuft entlang der gesamten Länge
des Spleißkanals 54.
An jeder Stirnfläche des Fadenspleißorgans 101 befindet
sich eine Steuerplatte 25, deren Seitenkante 25 a quer
über einen Teil der Öffnung des Fadenspleißkanals 54
verläuft.
Das dargestellte Fadenspleißorgan 101 ist mit
einem Fadenspleißeinsatz 58 versehen, der in entfernbarer
Weise in das Fadenspleißorgan 101 einpaßbar ist, und in dem
der Fadenspleißkanal 54 ausgebildet ist.
Der Fadenspleißeinsatz 58 ist in den Fig. 5
bis 7 dargestellt. Im einzelnen ist der Fadenspleißeinsatz
58 im wesentlichen zylinderförmig und weist den darin ausgebildeten
zylinderförmigen Fadenspleißkanal 54 und zwei Einstrahldüsen
56 und 57 auf, die an axial voneinander versetzten
Stellen des Fadenspleißkanals 54 in diesen tangential
einmünden, so daß das aus diesen Einstrahldüsen 56 und 57 in
den Spleißkanal 54 eingestrahlte Gas in entgegengesetzten
Richtungen den Spleißkanal 54 umkreist. Die Einstrahldüsen
56 und 57 sind mit einem Gaskanal 59 verbunden, der an der
Außenumfangswand des Fadenspleißeinsatzes 58 ausgebildet ist.
Wenn der Fadenspleißeinsatz 58 in eine Aufnahmebohrung des
Fadenspleißorgans 101 eingesetzt ist, dann wird der Gaskanal
59 durch den Boden eines den Fadenspleißeinsatz 58 teilweise
umlaufenden Ausschnitts, den Seitenwänden flanschartig
geformter Endteile 60 des Fadenspleißeinsatzes 58 und der
Innenumfangswand der Aufnahmebohrung im Fadenspleißorgan 101
gebildet. An einer Stelle steht der Gaskanal 59 in Verbindung
mit einem Gaszuführkanal 61, der im Fadenspleißorgan
101 ausgebildet ist. Der Gaskanal 59 ist somit nach außen
geschlossen und das über den Kanal 61 dem Kanal 59 zugeführte
Druckgas kann nur durch die Einstrahldüsen 56 und 57 in
die zylinderförmige Bohrung des Fadenspleißeinsatzes 58 entweichen.
Die zwei getrennt voneinander angeordneten
Einstrahldüsen 56 und 57 sind an Stellen vorgesehen, die den
Drehstellen C 1 und C 2 der Fig. 1 entsprechen. Die Drehrichtung
des kreisenden Gases aus der Einstrahldüse 56 entspricht
z. B. der Richtung X 1, während die Drehrichtung der
kreisenden Strömung aus der anderen Einstrahldüse 57 der
Richtung X 2 entspricht, so daß eine Beziehung zur Anordnung
der Fig. 1 besteht.
In den Fig. 8 bis 10 ist eine weitere Ausführungsform
eines Fadenspleißeinsatzes 62 dargestellt, dessen Einstrahldüsen
63 und 64 in der Weise schräg zur Achse des Fadenspleißkanals
54 verlaufen, daß die Düse 63 zu der einen
Öffnung 65 des Spleißkanals 54 hin geneigt ist, während die
andere Düse 64 zu der anderen Öffnung 66 des Spleißkanals 54
hin geneigt ist. Die beiden tangential in den Fadenspleißkanal
54 einmündenden Einstrahldüsen 63 und 64 verlaufen
somit beide im gleichen Winkel R zur Radialrichtung des Fadenspleißkanals
54 und sind jeweils zur nächstliegenden Öffnung
65 bzw. 66 des Fadenspleißkanals 54 hin geneigt. Die
Einstrahldüsen 63 und 64 sind in Axialrichtung des Fadenspleißkanals
54 gegeneinander versetzt, so daß die Mündungen
der beiden Düsen 63 und 64 in einem Abstand voneinander angeordnet
sind, der eine gegenseitige Störung der beiden aus den
Düsen 63 und 64 in den Fadenspleißkanal 54 eingestrahlten
Gasströme verhindert. Der Abstand l 2 zwischen der Auftreffstelle
des jeweiligen Gasstrahls aus der Einstrahldüse
63 oder 64 auf der Wand des Fadenspleißkanals 54 und der jeweiligen
Öffnung 65 bzw. 66 in der Stirnfläche des Fadenspleißeinsatzes
62 darf nicht gleich Null sein, sondern muß
groß genug sein, um eine zum Fadenspleißen ausreichende, den
Fadenspleißkanal 54 umkreisende Gasströmung zu gestatten.
Ist der Abstand l 1 zu klein, dann entweicht die Gasströmung
aus den Einstrahldüsen 63 und 64 sofort aus dem Fadenspleißkanal
54, so daß kein Fadenspleißen stattfinden kann.
Aufgrund des schrägen, zu den jeweiligen Öffnungen 65 bzw. 66
hin geneigten Verlaufs der Einstrahldüsen 63 bzw. 64 verstärkt
sich die Wirkung der kreisenden Gasströmungen auch auf die
Spitzen der Fadenenden, die sich außerhalb des Fadenspleißkanals
54 befinden, so daß Drehungskräfte bis zu den Spitzen
der überlappenden Fadenendteile zur Einwirkung gebracht werden.
Dies führt dazu, daß eine entlang der überlappenden Fadenstrecke
gleichmäßige Spleißverbindung entsteht, und die
Bildung von aus der Spleißverbindung herausragenden Fasern
oder Fadenendspitzen vermieden wird, so daß die Festigkeit
der Spleißverbindung verbessert wird.
In der in den Fig. 11 bis 13 dargestellten weiteren Ausführungsform
eines Fadenspleißeinsatzes 69 ist der Abstand
l 2 zwischen den Mündungen der zwei schräg zur Axialrichtung
des Fadenspleißkanals 54 verlaufenden Einstrahldüsen
70 und 71 gegenüber der vorher beschriebenen Ausführungsform
vergrößert. Die Einstrahldüsen 70 und 71 verlaufen
jeweils wieder schräg zur nächstliegenden Öffnung des Fadenspleißkanals
54 hin geneigt. Aufgrund des vergrößerten Abstands
l 2 in Axialrichtung zwischen den Mündungsrändern der
Düsen 70 und 71 werden gegenseitige Störungen der Gasströmungen
aus den Düsen 70 und 71 weitgehend verringert oder beseitigt.
Somit ergeben sich zum Spleißen wirksame kreisende
Gasströmungen innerhalb des Fadenspleißkanals 54, so daß
eine feste Spleißverbindung entsteht.
Bei der in den Fig. 14 bis 16 dargestellten weiteren Ausführungsform
eines Fadenspleißeinsatzes 72 verläuft eine der
tangential in den Fadenspleißkanal 54 einmündenden Einstrahldüsen
73 senkrecht zur Achse des Fadenspleißkanals 54,
während die andere tangential in den Fadenspleißkanal 54 einmündende
Einstrahldüse 74 schräg zur Achse des Fadenspleißkanals
54 verläuft, so daß aus dieser Düse 74 eine kreisende
Gasströmung erzeugbar ist, die zur nächstliegenden
Öffnung des Fadenspleißkanals 54 hin gerichtet ist. Die Einstrahldüse
73 ist von geringerem Durchmesser als die andere
Einstrahldüse 74. Die Fadenspleißwirkung erfolgt in diesem
Fall hauptsächlich aufgrund der Gasströmung aus der Einstrahldüse
74. Da jedoch die Drehungskräfte auf das Fadenende,
das der senkrecht zur Achse des Fadenspleißkanals 54
verlaufenden Einstrahldüse 73 näher liegt, d. h. auf das am
oberen Ende des Fadenspleißkanals 54 liegende Fadenende, wie
in der Fig. 16 gesehen, relativ schwach werden, wird zusätzliches
Gas aus der Einstrahldüse 73 eingestrahlt, um das
Wickeln des oberen Fadenendes um den anderen Faden herum zu
fördern. Folglich weist die erhaltene Spleißverbindung
gleichförmige Drehungen entlang ihrer gesamten Länge auf und
ist mit keinen relativ schwächeren Teilen versehen.
Es ist auch möglich, das jeweilige Paar Einstrahldüsen
auf derselben
Seite einer durch die Mittelachse des Fadenspleißkanals 54
und die Einmündungsstelle des Fadeneinführschlitzes 55 verlaufenden
Ebene in der Wand des Fadenspleißkanals 54 unterzubringen.
Bei der in den Fig. 17 bis 19 dargestellten Ausführungsform
eines Fadenspleißeinsatzes 75 sind Einstrahldüsen
76 und 77 in dieser Weise
vorgesehen. In diesem Fall läßt sich ein Zuführkanal 78
zum Zuführen von Druckgas zu den Einstrahldüsen 76 und 77
leichter anbringen als dies bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen
der Fall ist. Verlaufen die Einstrahldüsen
in annähernd entgegengesetzten Richtungen, dann entsteht
zu Beginn der Druckgaszufuhr über den in der Fig. 13 gezeigten
Gaszuführkanal 61 eine zeitliche Verzögerung zwischen
dem Einstrahlen des Druckgases aus der Einstrahldüse
57 und der Einstrahldüse 56. Es ist zu bemerken, daß die
Strömungsquerschnitte des Gaszuführkanals 61 und des um
den Fadenspleißeinsatz 58 herumgeführten Gaskanals 59 einander
gleich sind.
Es wurden Versuche durchgeführt, bei denen auf diesem Wege
erhaltene Spleißverbindungen mit den Einzelfäden, aus denen sie erhalten
wurden, bezüglich ihrer Festigkeit,
Dehnbarkeit, Drehung usw. verglichen wurden. Bei den
Versuchen wurden Fäden aus einem Baumwollkammgarn der Numerierung
Ne 40 verwendet. Die eingesetzten Fadenspleißorgane
entsprachen den in den Fig. 4 und 5 bis 7 dargestellten.
Der Druck der aus den Einstrahldüsen als Gas
eingestrahlten Luft betrug 5,4×10⁵ Nm-2. Die Ergebnisse sind in
der Tabelle dargestellt.
Bei weiteren Versuchen, die mit Fäden aus einem Baumwollkammgarn
der Numerierung Ne 7 unter den gleichen, vorstehend angegebenen
Bedingungen durchgeführt worden waren, ergab sich nach dem Spleißen ein
verbleibender Wert der Bruchlast von 73,7% und ein
verbleibender Wert der Bruchdehnung von 81,8%. Mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren kann somit ein Fadenspleißen bei
Fäden, deren Stärken oder Numerierungen innerhalb eines breiten
Bereiches liegen, d. h. bei dünnen sowie auch dicken Fäden
durchgeführt werden.
Gemäß den Versuchsergebnissen weisen die Spleißverbindungen
einen hohen verbleibenden Anteil der Festigkeit, Dehnbarkeit
und Drehung, sowie die Drehungsrichtung der Fäden, aus denen
sie erhalten worden sind, auf. Somit sind die charakteristischen
Eigenschaften der Spleißverbindungen ähnlich denen der
Einzelfäden.
Claims (1)
- Verfahren zum Spleißen gesponnener Fäden gleicher Drehung, bei dem vor dem Spleißen die Endteile zweier Fäden zum Teil rückgedreht, die beiden Endteile einander entgegengesetzt ausgerichtet und überlappend gelegt und die Endteile jeweils an einer im Abstand von der Fadenendspitze gelegenen Stelle in der Weise festgeklemmt werden, daß während des Spleißens die beiden Fäden über die Klemmstellen hinaus nicht weiter rückgedreht werden, wobei die Fadenendspitzen im freien Zustand verbleiben, und zum Spleißen die Doppelfadenstrecke an zwei im axialen Abstand voneinander befindlichen Stellen, die zwischen den Fadenendspitzen und den dem betreffenden Faden zugeordneten Klemmstellen liegen, der Einwirkung einer kreisenden Druckgasströmung ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckgas an jeder Einwirkungsstelle in der Richtung kreisend zur Einwirkung gebracht wird, in der ein Rückdrehen des an der Einwirkungsstelle zulaufenden, außerhalb der Doppelfadenstrecke befindlichen Fadens bewirkt wird.
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