DE3346712C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vor
richtung zur Farbsynthese durch optische Mischung mehrerer
Farben und Variation der relativen Intensität mindestens
einer der Farben zum Zwecke der Erzeugung einer Vielzahl
von über den Spektralbereich verteilten Farbtönen.
Unter dem Ausdruck "optische Mischung" werden solche nicht
körperlichen Farbmischungen verstanden, bei denen trans
parente Filter in Strahlengängen von Lichtquellen ange
ordnet und die farbigen Lichtstrahlen durch Überlagerung
in eine Wechselwirkung zueinander gebracht werden. Hierbei
können in ein und demselben Strahlengang mehrere Filter
hintereinander geschaltet werden (sogenannte subtraktive
Farbenmischung), oder aber auch die durch einzelne Filter
hindurchgehenden Lichtstrahlen werden auf eine mindestens
teilweise gemeinsame Fläche projiziert (sogenannte
additive Farbenmischung). Einzelheiten dieser Farben
lehre sind Gegenstand von Physiklehrbüchern, so daß
sich ein weiteres Eingehen hierauf erübrigt. Zur
"optischen Mischung" gehören auch kombinierte Misch
verfahren, d. h. subtraktive und additive Farbmischungen
können auf Teilstrecken des Strahlenganges nacheinander
oder auch in Teilbereichen des Querschnitts des
Strahlenganges nebeneinander erfolgen, worauf weiter
unten noch näher eingegangen wird.
Bei der bisherigen Farbenlehre hat man stets drei Grund
farben verwendet und wahlweise in Wechselwirkung zueinander
gebracht. Hierbei werden regelmäßig die Grundfarben
Blau, Gelb und Rot verwendet. (Buch von Gerritsen "Farbe",
1975, Otto Maier Verlag Ravensburg). Die technische An
wendung der Drei-Farben-Theorie ist jedoch aufwendig
und bedingt jeweils drei getrennte Systeme zur Steuerung
der örtlichen Verteilung der Farbanteile einschließlich
ihrer relativen Intensität (Farbsättigung). Dies
gilt für optische Systeme (z. B. Farbfernseher) ebenso
wie für Druckverfahren, wobei bei Druckverfahren im
allgemeinen noch zusätzlich die Farbe Schwarz verwendet
wird, um dem sogenannten Vergrauungseffekt entgegenzu
wirken.
Man hat auch bereits versucht, mit zwei Strahlengängen
bzw. zwei verschiedenen Filtern, von denen aber nur
eines ein Farbfilter ist, die Farbcharakteristik
projizierter Bilder zu beeinflussen, die in dem einen
Strahlengang angeordnet sind. Mittels des zweiten
Strahlengangs wird dann ein farbiges Umfeld projiziert,
ein sogenanntes "Antidiapositiv", wodurch die
subjektive Farbwahrnehmung verändert wird (DE-OS 16 22 975).
Abgesehen davon, daß hierbei Vorgänge im menschlichen Auge
bzw. Gehirn eine fundamentale Rolle spielen, lassen
sich mit einem solchen Verfahren und einer entsprechenden
Vorrichtung auch nicht wesentliche Teile des Farb
spektrums wiedergeben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei dem
eingangs beschriebenen Verfahren zur Farbsynthese
den Aufwand erheblich zu verringern und dennoch eine
Vielzahl von über den Spektralbereich verteilten Farb
tönen zu erzeugen. Hierbei soll auf subjektive Einflüsse
wie Umfeld und gleichzeitig projizierte Kontrast- oder
Komplementärfarben verzichtet werden.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei dem eingangs
beschriebenen Verfahren erfindungsgemäß durch
die dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
entnehmbaren Maßnahmen.
Durch die dem Anspruch 1 entnehmbaren
Angaben, die ihre Stütze in den Diagrammen
gemäß den Fig. 1 und 2 finden, werden Farbstoffe
mit ganz bestimmter spektraler Charakteristik definiert,
die entweder in gelöster Form oder in Form ultrafeiner
Pigmente, die keine nennenswerte Lichtdiffusion verur
sachen, in einem transparenten Bindemittel auf einen
Filterträger aufgetragen werden. Es ist gleichfalls möglich,
derartige Farbstoffe auch in homogener bzw. quasi
homogener Verteilung in einem Filterträger unterzubringen,
wie dies bei in der Masse eingefärbten Kunststoff-Folien
oder Gläsern der Fall ist.
Als beispielhaft kommen für den genannten Zweck in Frage:
"Rotviolett" Ein Rotviolett aus der Gruppe der Chinachridon
farbstoffe; Hostasol-Rot 5B, ein Fluoreszenzfarbstoff
der Firma Höchst AG mit der Bezeichnung 19809 EFBK 305;
"Grün": Chromoxidhydrat - Speziell das Chromoxidhydrat,
auch als Chromoxidgrün bezeichnet ist durch die Norm
DIN 6164 festgelegt und hat die chemische Formel
Cr20 (OH)4.
Es wurde nämlich überraschend festgestellt, daß man
nur mit den spezifizierten Farben das gesamte
Spektrum bestreichen kann, wenn man die Farben
subtraktiv und/oder additiv auf optischem Wege mischt.
So werden beispielsweise auf subtraktivem Wege die
Farben Rotviolett, Blau, Blauviolett bis Grün und
Gelbgrün erzeugt, während auf additivem Wege die Farben
Weiß, Gelb, Cyan und Magenta erzeugt werden können.
Sofern man Farben verwendet, die merklich abseits der
angegebenen spektralen Charakteristik liegen, tritt
der erfindungsgemäße Effekt nicht mehr ein, so zeigt
beispielsweise ein Versuch einer subtraktiven Farben
mischung unter Verwendung eines erfindungsgemäßen
Rotviolettfilters mit einer Grünfolie, die nicht der
spektralen Spezifikation entspricht,
nur ein schmutziges Braun, während die Verwendung eines
Filters mit dem gleichfalls erfindungsgemäßen Grün
subtraktiv zu einem leuchtenden Blau führt. Andererseits
zeigt eine subtraktive Farbenmischung eines Grünfilters,
das der spektralen Spezifikation entspricht (Kurven G2a-G2c
in Fig. 2) und aus einer anderen Fernseh-Stereobrille stammt
in Kombination mit seiner Partnerfolie (Rot) Schwarz, d. h.
absolute Undurchlässigkeit, was ausschließlich dem Zwecke der
Stereobrille entspricht.
Die erfindungsgemäß durch Farbfilter erzeugten Farben eignen sich
zum Bildaufbau innerhalb eines begrenzten
Bildfeldes und zwar durch örtlich unterschiedliche
Mischung mehrerer Farben und örtliche Variation der
relativen Intensität bzw. Sättigung mindestens einer
der beiden Farben.
Dies kann mit besonderem Vorteil in der Weise bewirkt
werden, daß man einen Lichtstrahl nacheinander durch zwei
Filter mit den Farben "Rotviolett" und "Grün" leitet,
welche Filter sich mindestens in Teilbereichen des
Bildfeldes überlappen, und daß man die aus den Filtern
austretenden farbigen Lichtstrahlen auf einer gemein
samen Projektionsfläche unter additiver Farbmischung
auffängt.
Dieses "nacheinander" kann sowohl durch Reihenschaltung
zweier Filter am gleichen Ort (sogenannte subtraktive
Farbenmischung) erfolgen, als auch zeitlich nacheinander,
indem man den Lichtstrahl durch Querablenkung über
eine entsprechende Filterkombination führt, und zwar
mit einer solchen Geschwindigkeit, daß das menschliche
Auge die wiedervereinigten Lichtimpulse als additive
Farbmischung wahrnimmt. Hierbei wird planmäßig der
Effekt ausgenutzt, daß auch die Projektion farbiger
Lichtstrahlen auf unmittelbar benachbarte Flächen für
das menschliche Auge eine additive Farbmischung darstellt,
wenn nur die einzelnen Farbpunkte genügend dicht beiein
anderliegen und im Verhältnis zum Betrachtungsabstand
genügend klein sind. Dieser Effekt findet beispielsweise
bei den Bildröhren von Farbfernsehern eine weitver
breitete Anwendung.
Es ist dabei besonders zweckmäßig, wenn man im Bildfeld
in regelmäßiger Verteilung und in gleichsinniger Aus
richtung eine Vielzahl gleicher Filtergruppen anordnet,
und diese Filtergruppen mit dem Lichtstrahl in schneller
Folge abtastet.
Dabei wird das Bildfeld in eine außerordentlich große
Anzahl von Filtergruppen sehr kleiner Abmessungen unter
teilt, so daß ein Bildaufbau mit genügender Detail
schärfe möglich ist. Die Abtastung erfolgt dabei mit
einem periodisch ausgelenkten Lichtstrahl, wobei
die Ablenkfrequenz mindestens 25 Hz betragen sollte, um
ein flimmerfreies Bild zu erhalten. Wie noch anhand
der Detailbeschreibung näher erläutert werden wird,
ist der Weg des Lichtstrahls relativ zu der örtlich
unterschiedlichen Filtercharakteristik maßgebend für
den entstehenden Farbeindruck einschließlich Farbinten
sität, Kontrast und Helligkeit.
Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn man den Licht
strahl über die Trennfugen unmittelbarbenachbarter
Filter bzw. Filtergruppen oszillieren läßt und den
Farbton des aus den Filtergruppen austretenden Licht
strahls durch unterschiedliche relative Verweilzeiten
des Lichtstrahls in den einzelnen Filtern bzw. Filter
gruppen beeinflußt.
Eine weitere Möglichkeit zur Beeinflussung des Farbtons
ergibt sich dann, wenn der
aus den Filtergruppen austretende Lichtstrahl durch
Veränderung des Strahlquerschnitts im Verhältnis zu
den Filterabmessungen quer zum Lichtstrahl verändert wird.
Der Strahlquerschnitt läßt sich in verhältnismäßig
einfacher Weise durch den Fokussierungszustand des
Lichtstrahls oder durch Masken bzw. Blenden beeinflussen.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur
Durchführung des vorstehend näher beschriebenen
Verfahrens in Verbindung mit einer Lichtquelle für
die Aussendung eines gebündelten Lichtstrahls und
der Verwendung je eines erfindungsgemäßen Farbfilters.
Eine solche Vorrichtung ist gemäß der weiteren Er
findung dadurch gekennzeichnet, daß die Farbfilter
entweder als komplementäre Stufenfilter oder als
komplementäre Verlauffilter ausgebildet sind. Der
Ausdruck "komplementär" bedeutet dabei, daß sich
die beiden Filter räumlich so ergänzen, daß ihre
gemeinsame Hüllfläche einen Quader darstellt.
Ein Bildschirm kann dabei in der Weise aufgebaut sein,
daß eine Vielzahl derartiger Filtergruppen leisten
förmig ausgebildet und in einer Zeilenanordnung hinter
einer Projektionsfläche angebracht ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die Vorrichtung eignen
sich für eine Vielzahl von Farbverfahren wie beispiels
weise: Bildträgerverfahren, Bildaufnahmeverfahren,
Bildübertragungsverfahren, Bildfunkverfahren, Bildempfangs
verfahren, Vervielfältigungsverfahren einschließlich
Kopierverfahren, Projektionsverfahren, Bildumsetzverfahren
sowie für die elektronische und elektromechanische Farb
analyse.
Claims (14)
1. Verfahren zur Farbsynthese durch optische Mischung
mehrerer Farben und Variation der relativen Inten
sität mindestens einer der Farben zum Zwecke der
Erzeugung einer Vielzahl von über den Spektralbe
reich verteilten Farbtönen, dadurch gekennzeichnet,
daß ausschließlich zwei Arten von Farbfiltern verwendet werden,
von denen die eine ("Rotviolett") im Spektralbereich
zwischen etwa 300 und 580 nm ein Intensitäts- bzw.
Transmissions-Maximum zwischen 370 und 460 nm und ein
Minimum zwischen 540 und 580 nm aufweist, von welchem
Minimum ausgehend die Transmissionskurve zunächst
steil bis zu etwa 620 nm auf einen Wert in der
Größenordnung des Maximums und von hier aus konti
nuierlich weniger steil in den infraroten Bereich
oberhalb etwa 780 nm ansteigt, und von denen die
andere ("Grün") im Spektralbereich zwischen etwa
300 und 660 nm ein Transmissionsmaximum zwischen 520 und
560 nm und ein Minimum zwischen 640 und 670 nm aufweist,
von welchem Minimum ausgehend die Transmissionskurve
im wesentlichen kontinuierlich auf einen Transmissions
wert ansteigt, der bei 750 bis 770 nm etwa im Bereich
des Maximums liegt,
und daß die jeweils gewünschte Farbe
durch subtraktive bzw. additive bzw. subtraktive
und additive Mischung erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, zum Bildaufbau innerhalb
eines begrenzten Bildfeldes, gekennzeichnet durch
örtlich unterschiedliche Mischung mehrerer Farben
und örtliche Variation der relativen Intensität
("Sättigung") mindestens einer der beiden Farben.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man einen Lichtstrahl nacheinander durch
zwei Filter mit den Farben "Rotviolett" und "Grün"
leitet, welche Filter sich mindestens in Teil
bereichen des Bildfeldes überlappen, und daß man
die aus den Filtern austretenden farbigen
Lichtstrahlen auf einer gemeinsamen Projektions
fläche unter additiver Farbmischung auffängt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man im Bildfeld in regelmäßiger Verteilung
und in gleichsinniger Ausrichtung eine Vielzahl
gleicher Filtergruppen anordnet und diese Filter
gruppen mit dem Lichtstrahl in schneller Folge ab
tastet.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß man den Lichtstrahl über die Trennfugen unmittel
bar benachbarter Filter bzw. Filtergruppen oszillieren
läßt und den Farbton des aus den Filtergruppen aus
tretenden Lichtstrahls durch unterschiedliche relative
Verweilzeiten des Lichtstrahls in den einzelnen
Filtern bzw. Filtergruppen beeinflußt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß man den Farbton des aus den Filtergruppen aus
tretenden Lichtstrahls durch Veränderung des Strahl
querschnitts im Verhältnis zu den Filterabmessungen
quer zum Lichtstrahl beeinflußt.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den
Ansprüchen 1 oder 2, gekennzeichnet durch
- a) zwei Lichtquellen (1, 2) für die Aussendung je eines optisch breitbandigen gebündelten Lichtstrahls (6, 7), wobei in der Nähe der einen Lichtquelle (1) ein erstes Grünfilter (G1) und in der Nähe der zweiten Lichtquelle (2) ein erstes Rotviolettfilter (R1) angeordnet ist und die farbigen Strahlenbündel auf eine mindestens teilweise gemeinsame Fläche (8) ausgerichtet sind,
- b) zwei in dieser gemeinsamen Fläche (8) in enger Nachbarschaft zueinander angeordnete begrenzte Öffnungen (10, 11), in denen je ein zweites Grünfilter (G2) und ein zweites Rotviolettfilter (R2) angeordnet ist, wobei das zweite Grünfilter (G2) auf der Seite der Lichtquelle (1) mit dem ersten Grünfilter (G1) und das zweite Rotviolett filter (R2) auf der Seite der Lichtquelle (2) mit dem ersten Rotviolettfilter (R1) ange ordnet ist,
- c) die beiden Strahlenbündel (6, 7) sich im Bereich des zweiten Rotviolettfilters (R2) ganzflächig und im Bereich des zweiten Grünfilters (G2) auf etwa der halben, dem zweiten Rotviolettfilter (R2) zu gewandten Seite überschneiden und durch
- d) eine zur gemeinsamen Fläche (8) etwa parallele im Abstand "d" angeordnete Projektionsfläche (13), wobei dieser Abstand "d" so gewählt ist, daß die aus den zweiten Filtern (G2, R2) austretenden farbigen Lichtstrahlen sich teilweise über schneiden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die optischen Dichten des ersten zum
zweiten Grünfilter mindestens wie 2 : 1 und die
optischen Dichten des ersten zum zweiten Rotviolett
filter höchstens wie 1 : 6 verhalten.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 1 zur Erzeugung eines Mischlichts aus den
Farben "Grün" und "Rotviolett" zur Verwendung als
Korrektureinrichtung in der Farbprojektion, gekenn
zeichnet durch je ein in einer gemeinsamen
Halterung (14) nebeneinander angeordnetes Grünfilter (G)
und Rotviolettfilter (R), die mittels der Halterung
graduell nach Maßgabe der gewünschten Farbanteile
im Mischlicht durch den Strahlengang (15) einer
Lichtquelle bewegbar sind.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 oder 2 in Verbindung mit einer Lichtquelle
für die Aussendung eines optisch breitbandigen gebündelten Lichtstrahls und
der Verwendung von Farbfiltern,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Farbfilter als komplementäre Stufenfilter (16, 17)
ausgebildet sind (Fig. 5).
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 oder 2 in Verbindung mit einer Lichtquelle
für die Aussendung eines optisch breitbändigen gebündelten Lichtstrahls
und der Verwendung von Farbfiltern,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Farbfilter als komplementäre Verlauffilter
(19, 20/23, 24/26, 27) ausgebildet sind
(Fig. 6, 7, 8).
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Farbfilter (16, 17) L-förmig ausgebildet und
derart komplementär zusammengesetzt sind, daß die
gemeinsame Hüllfläche einen Quader darstellt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Farbfilter (19, 20) keilförmig ausgebildet
und derart komplementär zusammengesetzt sind, daß
die gemeinsame Hüllfläche einen Quader darstellt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl derartiger
Filtergruppen leistenförmig ausgebildet und in
einer Zeilenanordnung (30, 31) hinter einer Projektionsfläche
(13) angebracht sind.
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1983
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8180 | Miscellaneous part 1 |
Free format text: IM HEFT 49/89, SEITE 12270, SP.2: DIE VEROEFFENTLICHUNG IST ZU STREICHEN |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: ES ERFOLGT NEUDRUCK DER UNVOLLSTAENDIGEN PATENTSCHRIFT |
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8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: DIE PATENTSCHRIFT WIRD NEU GEDRUCKT UND ERSETZT DIE FEHLERHAFT GEDRUCKTEN PATENTSCHRIFTEN MIT DERSELBEN NUMMER. AUSGABETAG DER SCHRIFTEN: 24.09.1992 UND 29.07.1993 |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8370 | Indication of lapse of patent is to be deleted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |