DE334620C - Elektrischer Schalter - Google Patents
Elektrischer SchalterInfo
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- DE334620C DE334620C DE1919334620D DE334620DD DE334620C DE 334620 C DE334620 C DE 334620C DE 1919334620 D DE1919334620 D DE 1919334620D DE 334620D D DE334620D D DE 334620DD DE 334620 C DE334620 C DE 334620C
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- electrical switch
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/32—Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
- H01H3/36—Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts using belt, chain, or cord
Landscapes
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter, der infolge seiner Bauart eine vielseitige
Verwendungsmöglichkeit zuläßt. Die bis jetzt in der Schwachstrom-Elektrotechnik bekannten
Schalter bestehen in Aus- und Umschalter, Reihenschalter usw., die, was die bauliche Ausführung
anbetrifft, z. B. als Hebelschalter oder Zugschalter ausgebildet sein können. Gemäß der
Erfindung sind die verschiedenen Schalterarten ίο in einem einzigen vereinigt. Hieraus ergibt sich
ein wesentlicher Vorteil sowohl für die Herstellung als auch für die Verwendung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigt:
Es zeigt:
Fig. ι den Schalterkasten in Ansicht und
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt von Fig. 1 nach Linie C-D nebst Schnitt durch den Schalterdeckel.
ao Fig. 3 ist ein Schnitt durch den Schaltstern mit Schaltkasten nach Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 4 ein Schnitt durch den Schaltdeckel nach Linie E-F der Fig. 2 und
Fig. 5 eine Innenansicht des Schalt deckeis.
3,5 Fig. 6 zeigt die metallische Verbindung des Schaltdeckels mit dem Schaltkasten und gleichzeitig
den Einbau der Sicherungen für die Steckbuchsen des Schaltdeckels,
Fig. 7 den Schalthebel in verschiedenen Schalt-Stellungen und
Fig. 8 in der Normalstellung.
Der Schalter besteht aus drei Hauptteilen: dem Schaltkasten 1, dem Schaltdeckel 2 und
dem Boden 3 mit Schaltwerk. *■
Der Schaltkasten 1 von zweckmäßig rechteckiger Form nimmt in seinem Innern den
Schaltboden 3 auf und ist in bekannter Art durch den Deckel 2 mittels Schrauben 19 und
Mutter 20 verschlossen. Zur Befestigung des Schaltkastens an der Wand besitzt er drei Bohrungen
4 und zur Verbindung mit dem Schaltrad 12 vier Klötzchen mit Federn 5. Ein Bügel
6 bildet die Lagerung für das eigentliche Schaltwerk. Die Zuleitungsdrähte 8 führen zu
Klötzen 7, die mit den Klötzen 5 durch Drähte 9 verbunden sind. An den beiden am Rand des
Schaltkastens ι liegenden Kontaktklötzen 7 sind Ausnehmungen 24 vorgesehen, in die beim Aufsetzen
des Deckels 2 Kontaktfedern 36 klemmend eingeschoben werden. Innen am Schaltdeckel
2 sind Steckbuchsen 31 angebracht, die durch »Laschen 37, Kontaktfedern 32 in Verbindung
mit Streifensicherungen 33, die Federn 36 und die Klötze 7 den Strom von Zuleitungen 8
erhalten. Die Streifensicherungen 33 sollen eine Überlastung, die in der von den Steckbuchsen
abgehenden Leitung etwa eintreten könnte und deren schädliche Folgen für das Schaltwerk und
die Steckbuchsen beseitigen.
Die Betätigung des Schaltwerks geschieht durch Vermittlung einer Kette 10, die mit Kettenbolzen
11 zusammengehalten ist. Einige dieser Kettenbolzen, in vorliegendem Ausführungsbeispiel
jeder zweite, sind erhöht, so daß sie mit Schaltklinken 28 zusammenwirken können.
Das Schaltrad 12 aus isolierendem Stoff ist in. bekannter Ausführung mit leitenden Metallstreifen
versehen und sitzt auf einer Vierkantachse 14, die außerdem ein Kettenrad 13
trägt, das durch die Kette 10 mit einem Kettenrad 131 gekoppelt ist. Dieses sitzt drehbar auf
einem Bolzen-22, der durch eine Mutter 21 in
dem Schaltboden 3 befestigt ist. Die Schaltachse 14 ist in ihren Enden mit Führungszapfen
15 und 16 versehen, von denen der Zapfen 15
die Achse in dem Bügel 6 und der Zapfen 16 in S einem in den Schaltboden 3 eingebauten Spurplättchen
führt. Um die Schaltachse nach jeder Drehung von 90 ° zu sperren und um diese Drehbewegung
vor ihrer Beendigung zu beschleunigen, also einen guten Abrißkontakt zu er-.
10 zielen, greifen an einem besonderen Vierkantteil 17 der Schaltachse 14 zwei Blattfedern 18 an.
Um die Zuführungsleitungen von beliebigen Seiten in den Schaltkasten zu leiten, sind an dem
meist aus Porzellan bestehenden Schaltkasten seitlich Durchbruchboden 23 angesetzt, die zur
Durchführung der Zuleitungen nach Belieben durchstoßen werden können.
Der Schalthebel 27 führt durch eine Ausnehmung 35 des Deckels 2, die durch ein Blech
so 25 abgedeckt ist, das einen Schlitz zum Durchlaß
für den schmalen Hebel 27 offen läßt. Dieser ist durch einen Bolzen 26 drehbar am Deckel 2
befestigt und trägt an seinem inneren Teil zwei entgegengesetzt gerichtete Schaltklinken 28, die
unter der Wirkung von Federn 34 stehen. Dem Rechts- und Linksausschlag des Hebels 27 wirken
Schraubenfedern 29 und 30 entgegen, die das Bestreben haben, den Hebel stets in die in
Fig. 8 gezeichnete Normal- oder Nullstellung zu drücken.
Nachdem der Schaltkasten 2 mit Hilfe von , Schrauben in den Befestigungslöchern 4 festgemacht
ist, werden die Zuleitungsdrähte 8 und die Verbindungsdrähte 9 dem Wunsche des Abnehmers
entsprechend angebracht. Wird dann der Schaltdeckel 2 aufgesetzt, wobei der Schalthebel
27 in die in Fig. 8 gezeichnete Stellung zu bringen ist und mit dem Schaltkastenboden mit
Hilfe der Schraube 19 verschraubt, so ist der Schalter gebrauchsfertig. Wie schon eingangs
angeführt, läßt sich der neue Schalter vielseitig verwenden.
Es ist ohne weiteres zu ersehen, daß das Schaltwerk in beliebiger Reihenfolge beliebig oft in
beiden Richtungen gedreht werden kann. Es kann also der Schalter, wenn der Hebel 27 einmal
nach links und einmal nach rechts geschaltet wird, als Aus- und Umschalter Verwendung
finden. Ferner kann der Hebel beispielweise dreimal nach rechts geschaltet werden. Der
Schalter dient dann als Reihenschalter. Endlich kann der Hebel auch nur einseitig nach
einer Richtung gedrückt oder gezogen werden, der Schalter ist dann ein Zugschalter. Der bei
diesen Schaltbewegungen sich vollziehende mechanische Vorgang geht klar aus Fig. 7 der Zeichnung
hervor.
Claims (3)
1. Elektrischer Schalter, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Schaltwerks*
mittels einer Kette (10) mit vorstehenden Bolzen (11) erfolgt, gegen die vom Schalthebel
bewegte Klinken (28) angreifen.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (28) entgegengesetzt gerichtet angeordnet
sind, so daß die Drehung der Kette und damit die Schaltung beliebig nach der einen
oder anderen Richtung erfolgen kann.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schalthebel (27) unter der Einwirkung von entgegengesetzt wirkenden Federn (29,30)
steht, die ihn stets in die Mittelstellung zu drücken suchen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE334620T | 1919-07-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE334620C true DE334620C (de) | 1921-03-17 |
Family
ID=6217581
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919334620D Expired DE334620C (de) | 1919-07-13 | 1919-07-13 | Elektrischer Schalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE334620C (de) |
-
1919
- 1919-07-13 DE DE1919334620D patent/DE334620C/de not_active Expired
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