DE3345696C2 - Befestigungsdübel - Google Patents
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- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
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Abstract
Der vorliegende Befestigungsdübel besteht aus einem Ankerbolzen (1) mit einem zum Einsteckende (2) des Bolzens (1) hin ansteigenden Keilbrett (3) und einem entlang des Keilbetts (3) verschiebbaren Spreizkeil (4), welcher mit dem Ankerbolzen (1) im ungespreizten Zustand einen kreisförmigen Querschnitt bildet. Dieser Dübel hat am hinteren Teil des Ankerbolzens (1) ein Halteteil (9) zur Aufnahme von Bauelementen, wie beispielsweise Verkleidungen, Rohre, Kabelleitungen oder dergleichen, und ist aus hartelastischem Kunststoff hergestellt. Um den Dübel einfach herstellen und auch mühelos setzen zu können, ist der Spreizkeil (4) an seinem dünnen Ende (5) mit einem elastischen Steg (6) in gerader Verlängerung des Bolzens (1) an dessen Ende angeformt und wird vor dem Einführen in das Dübelloch (7) in der Wand oder Decke unter Überwindung des Biegewiderstandes des Steges (6) in das Keilbett (3) eingeschwenkt. Damit der umgebogene Steg (6) auf den Keil (4) einen Zug ausübt, ist dieser Steg (6) von der Anformstelle am Einsteckende (2) auf einer Länge von 1/2 bis 2/3 des Bolzendurchmessers im Querschnitt etwas stärker ausgebildet als auf seiner restlichen Länge bis zum Keilende (5).
Description
dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkeil (4) an seinem dünnen Ende (5) mit einem elastischen
Steg (6) in gerader Verlängerung des Bolzens (1) an dessen Ende (2) angeformt und unter Überwindung
des Biegewiderstandes des Steges (6) in das Keilbett (3) einschwenkbar ist.
2. Befestigungsdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (6) im untersten Bereich
des Einsteckendes (2) stirnseitig angeformt ist und von der Anformstelle auf einer Länge »1\«. von
etwa V2 bis V3 des Bolzendurchmessers im Querschnitt
etwas stärker ausgebildet ist als auf seiner restlichen Länge bis zum Keilende (5).
3. Befestigungsdübel nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Keilbett durch eine der Keilgrundfläche in
Neigung und Breite entsprechende Grundfläche sowie zwei Seitenwände gebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spreizkeil (4) an mindestens einer seiner Seitenwände (14) punkiförmige Ansätze oder
parallel zur Keilgrundfläche (12) verlaufende Wülste (19) aufweist, die in entsprechend tiefe Führungsnuten
(20) in den Seiten wänden (13) des Keilbetts (3) einrastbar sind.
4. Befestigungsdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (6) zwischen
durch eine Nut (15) gebildeten Seitenwänden (17) des Ankerbolzens (1) versenkt angeordnet ist
und zwar derart, daß der äußere Bogen (18) des umgeklappten Stegs (6) in der Klemmlage des Keils
(4) höchstens bis an das Bolzenende (2) heranreicht.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Befestigungsdübel aus hartelastischem Kunststoff, bestehend aus einem
Ankerbolzen mit einem Halteteil zur Lastaufnahme im rückwärtigen Teil des Bolzens und einem zum Einsteckende
des Bolzens hin ansteigenden Keilbett sowie aus einem entlang des Keilbetts verschiebbaren Spreizkeil,
welcher mit dem Ankerbolzen im ungepreizten Zustand einen kreisförmigen Querschnitt bildet.
Befestigungsdübel der vorgenannten Art werden dazu verwendet, um Bauelemente wie bspw. Verkleidungen,
Rohre, Kabelleitungen oder dergleichen an Wänden zu verankern oder um Zwischendecken abzuhängen.
Hierbei kommt es darauf an, daß diese Befestigungsdübel schnell und einfach in die vorgebohrten
Wand- oder Deckenlöcher eingesetzt werden können und dann nach dem Eintreiben des Spreizkeils einen
sicheren Halt bieten. Insbesondere ist es wichtig, daß der Spreizkeil unter Belastung immer fest an die Lochwand
gepreßt wird, so daß die Haltekraft mit wachsen
der Belastung immer größer wird.
Bei bekannten Dübeln dieser Art ist der Spreizkeil mit einer im Halteteil geführten Verlängerung versehen,
die nach dem Einsetzen des Ankerbolzens in die Wandbohrung aus der Wand vorsteht, so daß dieses Ende
bspw. mit einem Hammer eingetrieben werden kann, bis der Keil mit dem Ankerbolzen fest in der Bohrung sitzt
(GM 79 16 007).
Bei diesem Dübel wird die zum Eintreiben notwendige Verlängerung des Spreizkeils als Nachteil empfunden,
weil das hierfür verbrauchte Kunststoffmaterial zwangsläufig den Herstellungspreis erhöht Darüber
hinaus ist es fast unmöglich, die Keillänge so zu dimensionieren, daß nach dem Eintreiben des Keils sein rückwärtiges
Ende mit dem Halteteil des Ankerbolzens gerade abschließt so daß das überstehende Teil meistens
entfernt werden muß.
Bei einem anderen Befestigungsteil dieser Art (DE- -OS 24 06 036) weist der Spreizkeil einen sich von seinem
dünnen Ende erstreckenden Haken auf, der mit seinem rückwärts gebogenen Teil gleitend und klammernd
in eine außenliegende Nut des Ankerbolzens eingreift Keil und Ankerbolzen sind hierbei zwei Teile, die
vor dem Einsatz des Dübels erst zusammengefügt werden müssen, was bei sogenannten Massenartikeln ebenfalls
einen Nachteil darstellt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Dübel der eingangs erwähnten Art so zu gestalten, daß der Keil einstückig
hergestellt werden kann und zur Erzeugung des Spreizdruckes keine Verlängerung benötigt
Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, daß der Spreizkeil an seinem dünnen
Ende mit einem elastischen Steg in gerader Verlängerung des Bolzens an dessen Ende angeformt und unter
Überwindung des Biegewiderstandes des Steges in das Keilbett einschwenkbar ist
Aus der DE-OS 19 54 414 ist zwar bereits ein Befestigungsdübel
der vorliegenden Gattung bekannt, bei dem der Spreizkeil an seinem dünnen Ende mit einem Steg in
gerader Verlängerung des Bolzens an dessen Ende angeformt ist. Jedoch wird hierbei der Keil nicht wie bei
der vorliegenden Erfindung unter Überwindung des Biegewiderstandes des Steges in das Keilbett eingeschwenkt,
sondern nach Abscheren des Steges am Keilbett solange vorbeigeschoben, bis der Ankerbolzen im
Loch verklemmt ist. Der Keil stützt sich hierbei im Lochgrund ab, so daß die Lochtiefe genau eingehalten
werden muß, was bei der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich ist.
Durch die Stegverbindung zwischen Ankerbolzen und Keil wird letzterer beim Setzen des Dübels mühelos
in das Bohrloch bis zur Anlage der Keilaußenwand an die Lochinnenwand eingezogen. Da bei der Dübelherstellung
der Keil aus Entformungsgründen zweckmäßigerweise in gerader Verlängerung zum Ankerbolzen
angeformt ist, wird beim Umklappen des Keils und Andrücken an das Keilbett bei entsprechender Dimensionierung
des Stegs ein gewisser Zug in Richtung auf das Einsteckende des Ankerbolzens ausgeübt, so daß ein
Eintreiben des Keils entbehrlich ist. Der Dübel hat nach dem Eindrücken in jeder Tiefenlage festen Halt, der
durch Auftreten von Zugkräften eher noch vergrößert wird. Darüber hinaus ist dieser Dübel wegen der Materialersparnis
und der einteiligen Ausführung auch noch billiger als die bekannte zweiteilige Ausführung und bedarf
zudem keiner Vormontage.
Zur besseren Führung des Keils im Keilbett ist es vorteilhaft, wenn das Keilbett durch eine der Keilfläche
in Neigung und Breite entsprechende Grundfläche sowie zwei Seitenwände gebildet ist Hierbei können die
Seitenwände parallel verlaufen oder aber nach einem weiteren Merkmal der Erfindung von der Grundfläche
aus konisch auseinanderlaufen, damit sich der Keil leichter in das Keilbett einführen läßt Dabei ist die Keilbettgrundfläche
zweckmäßigerweise durch eine kurz vor dem Außenmantel des Ankerbolzens endende Nut unterbrochen,
damit sich die beiden Bolzenhälften etwas zusammendrücken lassen, wenn der Lochdurchmesser
beispielsweise durch Verwendung eines abgenützten Bohres etwas kleiner ausfällt Hierbei kann die Nut zur
weiteren Verbesserung der Spreizwirkung mindestens so breit gehalten sein wie die Keilgrundfliiche, so daß
der Keil sich nur an den Seitenwänden abstützt und dabei die beiden Bolzenhälften auseinanderdrückt Dadurch
wird der Spreizeffekt auf den ganzen Bolzenumfang und damit auf die ganze Lochinnenwand wirksam.
Die Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert Es
zeigt
F i g. 1 einen Befestigungsdübel im Einsatz,
Fig.2 einen vergrößerten Längsschnitt durch das
Keilbett und den Keil im gestreckten Herstellungszustand,
F i g. 3 eine Draufsicht hierzu,
F i g. 4 drei Querschnitte durch das Keilbett,
F i g. 5 drei Querschnitte durch den Keil,
F i g. 6 einen Längsschnitt durch das Keilbett mit umgeklapptem Keil und versenktem Steg,
F i g. 7 zwei Querschnitte durch Keilbett und Keil,
F i g. 8 eine Draufsicht zu F i g. 6,
F i g. 9 eine Variante zu F i g. 6 mit radialer Spreizwirkung im Längsschnitt,
F i g. 10 einen Querschnitt hierzu,
F i g. 11 eine weitere Variante zu F i g. 6 mit Zwangsführung des Keils im Keilbett im Längsschnitt und
F i g. 12 einen Querschnitt hierzu.
Der in den Figuren dargestellte Befestigungsdübel ist aus hartelastischem Kunststoff hergestellt und besteht
im wesentlichen aus einem Ankerbolzen Il mit einem zum Einsteckende 2 hin ansteigenden Keilbett 3 sowie
aus einem entlang des Keilbetts 3 verschiebbaren Spreizkeil 4. Dieser bildet mit dem Ankerbolzen 1 im
ungespreizten Zustand einen kreisförmigen Querschnitt
Der Keil 4 ist an seinem dünnen Ende 5 mit dem Einsteckende 2 des Ankerbolzens 1 über einen elastischen
Steg 6 einstückig verbunden und zwar derart, daß der Keil 4 sich unter Überwindung des Biegewiderstandes
des Steges 6 an das Keilbett 3 andrücken läßt. Wie aus F i g. 2 und 3 ersichtlich, ist der Keil 4 in gerader
Verlängerung zum Ankerbolzen 1 angeformt, so daß der Steg 6 im Anlieferungszustand in die Einsteckrichtung
des Bolzens 1 gerichtet ist und der Keil 4 bis zur Anlage an das Keilbett 3 praktisch um 180° nach hinten
geklappt werden muß, um den Dübel einsatzbereit zu machen.
Um das biegeelastische Verhalten des Stegs 6 günstig zu beeinflussen, ist dieser vorzugsweise im untersten
Bereich des Einsteckendes 2 stirnseitig angeformt und so dimensioniert, daß er von der Anformstelle auf einer
Länge A von etwa '/2 bis 2h des Bolzendurchmessers im
Querschnitt etwas stärker ist als auf seiner restlichen Länge bis zum Keilende 5, so daß am Übergang von
dem dicken zum dünnen Querschnitt eine Sollbiegestelle entsteht. Dadurch wird beim Umklappen des Keils 4
eine höhere Biegespannung erzeugt und der Keil 4 stärker in die Klemmstellung gezogen.
In F i g. 1 ist die Wirkungsweise des Verbindungsstegs
6 gut erkennbar. Der Ankerbolzen 1 befindet sich mit dem umgeklappten Keil 4 in einer dem Bolzenquerschnitt
entsprechenden Lochbohrung 7 in einer Trägerwand 8, die vorzugsweise eine rauhe, aber feste Struktur
aufweist, wobei Beton und Bausteine ebenso als Wandmaterial geeignet sind wie Holz oder Spanplatten. Am
rückwärtigen Teil des Bolzens 1 befindet sich ein Halteteil 9, welches im vorliegenden Ausführungsbeispiel als
Kopfplatte ausgebildet ist und dazu dient, eine Isolierplatte 10 an der Wand 8 zu befestigen. Je nach Verwendungszweck
kann am Bolzen 1 als Halteteil 9 bspw. auch eine Kabelschelle, eine Öse, ein Haken oder ein Flansch
angeformt sein.
Zam Einführen des Dübels in das Loch 7 wird der Keil
4 leicht nach hinten gebogen und dann durch den umgebogenen Steg 6 in das Loch 7 eingezogen. Der Steg 6
übt hierbei infolge der Biegespannung auf den Keil 4 einen Zug aus, so daß dieser stets satt an der Lochwand
anliegt und in jeder Einstecktiefe dem Dübel einen festen Halt gibt. Treten am Halteteil 9 irgendwelche Zugkräfte
auf, so gibt der Ankerbolzen ein wenig nach und drückt gleichzeitig den Keil 4 noch fester an die Lochwand.
Das Keilbett 3 kann in der einfachen Ausführung lediglich aus einer zum Einsteckende 2 hin ansteigenden
Grundfläche 11 bestehen, die den gleichen Neigungswinkel λ besitzt wie die Keilfläche 12 des Spreizkeils 4.
Zur besseren Führung des Keils 4 ist es jedoch vorteilhaft, wenn das Keilbett 3, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel
nach Fig.2 bis 5 dargestellt, durch zwei Seitenwände 13 begrenzt ist.
Diese können, wie im Beispiel nach Fig. 11 und 12, parallel zueinander verlaufen oder aber, wie im Beispiel nach F i g. 2 bis 5, von der Grundfläche 11 konisch auseinanderlaufen, wobei die Seitenwände 14 des Keils 4 die gleiche Neigung haben und die Keilbettgrundfläche 11 wie auch die Keilfläche 12 über deren ganze Länge die gleiche Breite aufweisen.
Diese können, wie im Beispiel nach Fig. 11 und 12, parallel zueinander verlaufen oder aber, wie im Beispiel nach F i g. 2 bis 5, von der Grundfläche 11 konisch auseinanderlaufen, wobei die Seitenwände 14 des Keils 4 die gleiche Neigung haben und die Keilbettgrundfläche 11 wie auch die Keilfläche 12 über deren ganze Länge die gleiche Breite aufweisen.
F i g. 4 zeigt drei verschiedene Querschnitte durch das Keilbett 3, während Fig.5 drei verschiedene Querschnitte
durch den Keil 4 zeigt. Die Querschnitte entsprechen jeweils den in F i g. 2 senkrecht darüber angedeuteten
Schnittlinien. Beim Keilbett 3 nach Fig.4 ist außerdem noch die Grundfläche 11 durch eine Nut 15.
unterbrochen, welche bis kurz vor den Außenmantel 16 des Ankerbolzens 1 heranreicht.
Dadurch läßt sich der Ankerbolzen 1 etwas zusammendrücken, was dann von Vorteil ist, wenn das Bohrloch
7 etwas kleiner ausfällt als für den Bolzendurchmesser erforderlich ist. Ebenso läßt sich der Bolzen 1 bei
zu großem Bohrloch 7 spreizen, wenn ein Keil 1 mit radialer oder tangentialer Spreizwirkung verwendet
wird (siehe weiter unten).
F i g. 6 bis 8 zeigt, eine Dübelvariante, bei der der Steg
6 zwischen den durch die Nut 15 gebildeten Seitenwänden 17 des Ankerbolzens 1 versenkt angeordnet ist und
zwar derart, daß der äußere Bogen 18 des umgeklappten Steges 6 höchstens bis an das Einsteckende 2 des
Bolzens 1 heranreicht oder dahinter bleibt. Dadurch wird sichergestellt, daß auch dann, wenn der Dübelbolzen
1 mit seinem Ende 2 am Ende der Bohrung 7 anstöC\ der gebogene Steg voll unter Zugspannung bleibt.
Würde der Stegbogen 18 vorstehen wie bei F i g. 1 und das Loch 7 nicht tief genug gebohrt sein, was in der
Praxis nicht selten vorkommt, so würde der Stegbogen 18 in der Lochtiefe anstoßen und den Keil 4 zurück-
schieben, so daß die in F i g. 7 angedeutete angestrebte Klemmwirkung nicht eintreten würde.
F i g. 9 und 10 zeigen eine Dübelvariante, bei der die Nut 15 mindestens so breit ist wie die Breite der Keilfläche
12. Dadurch stützt sich der Keil 4 nicht mehr auf der Grundfläche 11, sondern auf den konischen Seitenwänden
13 ab. Der Ankerbolzen 1 wird hierdurch radial nach allen Seiten auseinandergedrückt, so daß die
Klemmwirkung gleichmäßig auf die ganze Lochwandung übertragen wird. Dies ist insbesondere bei etwas
weicherem Wandmaterial günstiger als wenn die Klemmkraft, wie in Fig.7, durch die nach oben und
unten gerichteten Pfeile /"angedeutet, nur in zwei Richtungen
wirkt. Die gleiche Wirkung läßt sich bei der Variante nach Fig.6 bis 8 auch erreichen, wenn die
Seitenwände 13 des Keilbetts 3 wie auch die Seitenwände 14 des Keils 4 in Längsrichtung zum Einführende 2
hin konisch zusammenlaufen. Hierbei entsteht durch die Längsverschiebung des Keils eine Keilwirkung in tangentialer
Richtung.
Bei der Dübelform nach Fig. 11 und 12 sind an der gewölbten Außenfläche 21 des Keils 4 am vorderen und
hinteren Ende je eine spitze Nase 22 vorgesehen, um die Haftreibung des Keils 4 im Bohrloch 7 noch zu erhöhen.
Diese Nasen 22 sind zweckmäßigerweise in Einführrichtung des Keils 4 abgeschrägt und auf der rückwärtigen
Seite steil ansteigend und dienen nur dazu, den Keil 4 im Bohrloch 7 in jeder Eindringstufe sicher zu fixieren. Die
Nasen 22 erheben sich nur soweit über die gewölbte Außenfläche 21, daß die Spitzen der Nasen 22 in der
zurückgeschobenen Lage des Spreizkeils 4 in den gedachten zylindrischen Außenmantel 16' des Bolzens 1
untertauchen und so ohne Mühe in das Lochinnere eingezogen werden können. Beim leichten Zurückziehen
des Ankerbolzens 1 halten die Nasen 22 den Keil 4 durch Reibung an der Lochwand oder bei weicheren
Materialien durch Eindringen in die Lochwand fest, so daß der Keil 4 nicht mehr aus der Bohrung 7 gezogen
werden kann. Bei Verwendung in harten Materialien wie Beton werden die Nasen 22 flachgedrückt, so daß
die ganze Außenfläche 21 des Keils 4 anliegt. Diese Außenfläche 21 wie auch die des Ankerbolzens 1 kann
durch unterschiedliche Struktur auf die verschiedenen Baustoffe abgestimmt werden.
Die Ausbildungsform nach Fig. 11 und 12 zeigt außerdem
noch eine Keilbettvariante mit parallelen Seitenwänden, bei der der Keil 4 an seinen Seitenwänden
parallel zur Keilgrundfläche 12 verlaufende Wülste 19 aufweist mit welchen der Keil 4 in entsprechende Führungsnuten
20 in den Seitenwänden 13 verschiebbar geführt werden kann. Diese Ausführungsform bietet die
Möglichkeit, den Keil 4 im Keilbett 3 vorzumontieren, wobei die Ansätze oder Wülste 19 mit geringer Dicke
sich in die Nuten 20 von oben eindrücken.
55
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
60
Claims (1)
1. Befestigungsdübel aus hartelastischem Kunststoff, bestehend aus
— einem Ankerbolzen mit einem Halteteil zur Lastaufnahme im rückwärtigen Teil des Bolzens
und einem zum Einsteckende des Bolzens hin ansteigenden Keilbett sowie aus
— einem entlang des Keilbetts verschiebbaren Spreizkeil, welcher mit dem Ankerbolzen im
ungespreizten Zustand einen kreisförmigen Querschnitt bildet,
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