DE3342417A1 - Verfahren und geraet zum zerstoerungsfreien pruefen von werkstuecken mit hilfe von wirbelstroemen - Google Patents
Verfahren und geraet zum zerstoerungsfreien pruefen von werkstuecken mit hilfe von wirbelstroemenInfo
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Description
83 028 Kü/u
United Kingdom Atomic Energy Authority, 11 Charles II Street,
London SWlY 4QP / England
ANR: 1005693
VNR: 106836
Für diese Anmeldung wird die Priorität
aus der britischen Patentanmeldung Nr. 8233836 vom 26. November 1982 beansprucht.
Verfahren und Gerät zum zerstörungsfreien Prüfen von Werkstücken mit Hilfe von
Wirbel strömen
Die Erfindung bezieht sich auf das zerstörungsfreie Prüfen von Werkstücken durch Wirbelströme, die in einem
zu prüfenden Werkstück erzeugt werden.
Bei einem bekannten Verfahren der Wirbelstromprüfung
wird der Zustand eines zu prüfenden Werkstücks festgestellt durch Bestimmung der resistiven und reaktiven Komponenten
einer Sonden- oder Fühlerspule durch Messen der Resonanzfrequenz der Sondenspule und der Amplitude der in ihr erscheinenden
Schwingungen. Die Resonanzfrequenz ist in der Hauptsache ein Maß für die Induktivität der Sondenspule,
während die Schwingungsamplitude hauptsächlich ein Maß
für deren Ohm'schen Widerstand ist.
Das Verfahren ist jedoch mit einigen Problemen behaftet, und zwar in den meisten Fällen in bezug auf den
Schwingungsamplituden-Parameter. Es muß besondere Sorgfalt
bei der Konstruktion des Oszillators geübt werden, der die Sondenspule erregt, um sicherzustellen, daß sie
einen stabilen Ausgangssignal pegel liefert, so daß Änderungen in der Amplitude der Schwingungen in der Sondenspule
Änderungen in deren Impedanz genau wiedergeben. So wird beispielsweise bei den meisten Oszillatorschal-
tungen, die für das Wirbelstromprüfen verwendet werden,
eine aktive Halbleitervorrichtung verwendet, die eine
ausreichende Energie liefert, um interne Verluste auszugleichen, und auf diese Weise den Ausgangssignalpegel
bei einem gewünschten Wert konstant hält.
Andere bekannte Verfahren der Werkstoffprüfung mit Wirbelstrom enthalten Sende-Empfangs-Systeme, bei denen
Impulse von Schwingungen und phasenempfindliche sowie
Amplitudendetektoren oder Brückenschaltungen der einen
oder anderen Art verwendet werden. All diese Verfahren
haben Nachteile, besonders die Brückenschaltungen, die
weit weg von einem ausgeglichenen Zustand betrieben werden
müssen und somit unter den Einwirkungen der Nichtlinearität
leiden.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren und Gerät zum
Prüfen eines Werkstücks mittels Wirbelströme, die innerhalb
des Werkstücks erzeugt werden, geschaffen, wobei das Verfahren darin besteht, daß ein Energieimpuls einem
Schwingkreis übermittelt wird, der eine Sonden- oder Fühlerspule enthält, daß dem Schwingkreis die Möglichkeit
gegeben wird, auf den Energieimpuls hin frei nachzuschwingen
bzw. nachzuhal1 en, daß die Rate des Abklingens und die
Schwingungsperiode der Nachhai 1echos gemessen werden und
daraus ein Maß für die resistiven und reaktiven Komponenten der Impedanz der Sondenspule und somit der Zustand des
Werkstücks abgeleitet werden, und wobei das Gerät sich zusammensetzt aus einer Sondenspule, einem Schwingkreis,
einer Einrichtung zur Übermittlung eines elektrischen Impulses zum Schwingkreis, um diesen zum Nachhallen bzw.
Ndohschwingen zu veranlassen, aus einer Einrichtung zum
Messen der Abklingrate der elektrischen Nachhai 1echos
innerhalb des Schwingkreises, einer Einrichtung zum Messen der Schwingungsperiode der Nachhai 1echos im Schwingkreis
sowie aus einer Einrichtung, die daraus ein Maß für die reaktiven und resistiven Komponenten der Impedanz der Sondenspule
ableitet.
«ΔΠ
Die Sondenspule kann in der Praxis aus einer Vielzahl
von Spulen aufgebaut sein, die so eingerichtet und angeordnet sind, daß sie getrennt der Reihe nach erregt werden,
um dem Gerät die Möglichkeit zu geben, in einer Multiplexweise
zu arbeiten. Auch kann der Schwingkreis eine Vielzahl von separat geschalteten reaktiven Elementen enthalten,
damit die Frequenz der Schwingungen variiert werden kann.
Die Sondenspule soll nunmehr beispielsweise anhand
der Zeichnungen erläutert werden. Dabei zeigen
Fig. 1 ein Schaltbild einer Schwingkreis-Wirbelstrom-Prüfsonde
zur Ausführung der Erfindung,
Fig. 2 den durch die Schaltung nach Fig. 1 erzeugten
Spannungsverlauf, der einem einzelnen Energieimpuls
folgt, die
Fign. 3a und 3b graphisch eine Art der Verwendung des Spannungsverlaufes nach Fig. 2,
Fig. 3c graphisch eine andere Weise der Verwendung des Spannungsverlaufs von Fig. 2,
Fig. 3d graphisch wiederum eine andere Weise der Verwendung des Spannungsverlaufs von Fig. 2,
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Systems, das eine
oder jede der Funktionen nach den Fign. 3a und
3c oder 3d ausführen kann,
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Systems, das die
in den Fign. 3a und 3b dargestellte Funktion
ausführen kann, und
35
35
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines Teils eines zweiten
Systems zur Ausführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
Nach Fig. 1 besteht eine Resonanzkreis-Impuls-Wirbelstrom-Prüfsonde
aus einem Induktor L, der mit einem Widerstand R in Reihe geschaltet ist, und aus einem Kondensator
C, welcher der Kombination aus Induktor L und Widerstand R paral1 el geschaltet ist. In der Praxis werden der Induktor L
und der Widerstand R durch die Wirbelstrom-Erzeugerspule
selbstgebildet.
Wenn ein elektrischer Impuls I (z.B. ein Impuls aus elektrischem Strom, wie in Fig. 1 dargestellt) von der
Dauer d der Prüfsonde über eine Quelle (nicht dargestellt) und einen Schalter s zugeführt wird, dann erscheinen
Spannungsschwingungen in der Prüfsondenschaltung, gegeben
durch die Gleichungen:
15
15
V (t) = Ike"Bt Sin(wt + 0) .■·(!)
ω = (1/LC - RC/4L'-)T ...(3)
wobei T die Periode der Schwingungen im Schwingkreis ist. Die Wellenform dieser Schwingungen ist in Fig. 2 dargestellt.
B kann auf verschiedene Weise bestimmt werden:
Z.B. aus Gleichung (1), wenn V, und V? Spitzenamplituden
von Schwingungen sind, die um nT Perioden innerhalb des gleichen Satzes von Nachhai 1echos des Schwingkreises
voneinander getrennt sind.
Dabei ist: | B = | R/2L | Kon | stante | J* |
k = | eine | - | R2/4L2 | ||
ω = | (1/LC | ,C, | d) | ||
und | 0 = | f(R,L | |||
Außerdem | ω = | 21Γ/Τ | |||
BAD ORIGINAL
VV1 = V* + nT)V = e"BnT ---i6)
Das heißt B = (loge V1-IOg6 V2)nT •••(7)
Daher können durch Messungen von nT, V1 und V2 die
Werte R und L aus den Gleichungen (2) und (3) mittels der Gleichungen (5) und (7) bestimmt werden. Das Prinzip
dieses Verfahrens ist in Fig. 3b für den Fall dargestellt, daß aufeinanderfolgende Spitzenamplituden verwendet werden.
Der Abklingfaktor B kann auch auf eine andere Weise als durch eine direkte Messung von Spitzenamplituden der
Schwingungen bestimmt werden. Besonders attraktiv sind Verfahren, bei denen Messungen der Zeit anstelle der Amplituden
verwendet werden, weil solche Messungen viel leichter durchgeführt werden können.
Ein solches Verfahren besteht darin, die Zeitintervalle
zwischen dem ersten positivgehenden Durchgang des NuI1-Amplitudenpegels und dem ersten negativgehenden Durchgang
des NuI1-Amplitudenpegels zu messen, welches die halbe
Periode der Schwingungen, T/2, ergibt, sowie zwischen dem ersten positivgehenden Durchgang des NuI1-Amplitudenpegels
und den ersten und zweiten negativgehenden Durchgängen einer gegebenen willkürlichen Grenzwertamplitude Vj, was zwei
Zeitintervalle t·, bzw. t,. ergibt. Die Werte von t-, und t^
werden beide Lösungen von Gleichung (1) sein.
.·. Es ist Ue-81I(SInWt1 + 0) = Ike"Bt3 (sincot3 + 0)
Da tj und to vom gleichen Nulldurchgang gemessen werden,
kann man für φ Null setzen.
.'. ke"Btl sinatj = ke~Bt3 sinot3
, s
Dies ergibt B = γ—^ 1 °9e T
Wenn die Impulse, die die Schwingungen im Schwingkreis anreizen, sich in der Amplitude ändern, bleibt die obige
Beziehung immer noch gültig, vorausgesetzt, daß die Messungen an einem einzelnen Satz von Schwingungen durchgeführt werden.
Das Prinzip dieses Verfahrens ist in den Fign. 3a und 3c dargestel1t.
Ein weiteres Verfahren, bei dem Zeitmessungen anstelle von Amplitudenmessungen zur Bestimmung von B verwendet werden,
besteht darin, das Zeitintervall zwischen ähnlichen Durchgängen
zu messen, die um eine ganze Anzahl von kompletten Zyklen der Schwingungen der beiden Grenzwertamplituden voneinander
getrennt sind, die auf jeder Seite der mittleren Null der Schwingungen liegen. Dieses Verfahren ist in Fig. 3d
dargestellt für den Fall, daß aufeinanderfolgende gleiche
Durchgänge verwendet werden, und basiert auf dem folgenden Prinzip:
Der zeitliche Differential quotient von Gleichung (1) ist
D (t) = Ike"Bt
S-B sin (cat + φ) + cos («t + Φ)\\ ..-(9)
Bei Auswertung mit einem Null-Wert für Gleichung (1) ergibt dies:
-Bt
D(t0) = Ike °ω ...(10)
D(t0) = Ike °ω ...(10)
wobei t die Zeit ist, wenn sin (tot + φ) - 0 ist.
30
In Wirklichkeit ist diese Zeit periodisch, so daß
t = t0 + nT
ist.
BAD ORIGINAL
- li -
Somit ist das Verhältnis der Differentialgleichung
(10), ausgewertet bei zwei NuI1 durchgängen, die um n-Perioden
voneinander getrennt sind:
D (*ο + nT^ -BnT M1
oder B = - -i loge
Nun kann D(t ) und D(t + nT) angenähert werden als
wobei V die Spannungsdifferenz der beiden Spannungsgrenzwerte
auf jeder Seite des NuI1-Amp!itudenpegels ist und
Δι die Zeit ist, die für die durch Gleichung (1) dargestellte
Funktion gebraucht wird, um vom einen zum anderen zu gelangen.
. D(t + nT) ^t (t )
° °Π Ή
D(t~) Zit (t + ηT)
v ο ^^ ο
und Gleichung (1) kann neu geschrieben werden als:
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild eines Systems, das
dazu verwendet werden kann, beide oben erwähnten Verfahren auf Zeitbasis durchzuführen.
Nach Fig. 4 enthält eine Wirbelstrom-Prüfsonde, die all
gemein mit 1 bezeichnet ist, eine Prüfspule 2, die resistive und reaktive Komponenten 3 bzw. 4 aufweist. Mit der Prüfspule
2 sind ein Kondensator 5 und ein Regel widerstand 6 paral1 el geschaltet. Das Ganze bildet einen Resonanzkreis,
der gedämpfte einfache harmonische Spannungsschwingungen
erzeugt, wenn er durch einen Stromimpuls I von einer Quelle (nicht dargestellt) über einen Schalter 7 erregt wird.
Durch den Regel widerstand 6 kann der "Q"-Faktor des Resonanzkreises
eingeregelt werden. Die Spannungsschwingungen in der Prüfsonde 1 werden über einen Pufferverstärker
(Trennstufe) 8 einem Spannungs-Grenzwertdetektor 9 und einem Spannungs-Nul 1 durchgangsdetektor 10 zugeführt. Die
Ausgänge des Spannungs-Grenzwertdetektors 9 und des Spannungs-Nul 1 durchgangsdetektors 10 werden einem Zeit/Digital-Wandler
11 zugeführt. Ein Synchronisierer 12 ist zwischen den Schalter 7 und den Zeit/Digital-Wandler 11 geschaltet
und stellt sicher, daß der Zeit/Digital-Wandler genau in
bezug auf die Schwingungen in der Prüfsonde 1 gesteuert wird. Der Zeit/Digital-Wandler 11 ist mit einem Mikrorechner
13 verbunden, der programmiert ist, und zwar je nachdem, welches der oben beschriebenen Verfahren das
System ausführt, und die errechneten Werte von R und L für die Prüfsondenspule 2 werden einem Druck-oder Ablesekreis
14 zugeführt. Wenn erwünscht, können die Ausgangssignale des Mikrorechners 13 auch einer visuellen Anzeigeeinheit
zugeführt werden, die so eingerichtet ist, daß sie eine Anzeige liefert, die direkt dem Zustand eines zu prüfenden
Werkstücks entspricht.
Wenn das System dazu bestimmt ist, das Verfahren nach den Figuren 3a und 3c auszuführen, dann ist der Spannungs-Nul
1 durchgangsdetektor 10 so eingerichtet, daß er den Zeit/ Digital-Wandler 11 beim ersten positivgehenden Spannungs-Nulldurchgang
startet und den Zeit/Digital-Wandler 11 veranlaßt,
das aufgezeichnete Zeitintervall T/2 dem Mikrorechner
13 zuzuführen, wenn der erste negativgehende Spannungs-Nul1durchgang
erscheint. Der Spannungs-Grenzwertdetektor 9 veranlaßt den Zeit/Digital-Wandler 11, dem Mikrorechner
13 die aufgezeichneten Zeitintervalle (t-, und t-,)
zuzuführen, wenn die Spannung auf die Grenzwertspannung Vy
das erste und das zweite Mal abklingt. Der Mikrorechner 13 ist so programmiert, daß er die Werte R und L für die Prüfspule
2 über Gleichung (8) erzeugt.
BAD ORIGINAL
Soll das System das Verfahren nach Fig. 3d ausführen,
dann ist der Spannungs-Grenzwertdetektor 9 so eingerichtet, daß er den Zeit/Digital-Wand!er 11 aktiviert, wenn
eine untere Grenzwertspannunq V/+ % erreicht ist, und die-
v τι I
sen stoppt, wenn eine obere Grenzwertspannung V/, λ erreicht
ist, um auf diese Weise das Zeitintervall Z^t aufzuzeichnen,
innerhalb welchem die Spannung der Schwingungen in der Prüfsonde 1 um den Betrag^V zunimmt. Der Spannungs-Null durchgangsdetektor
11 sorgt dafür, daß diese aufgezeichneten Zeitintervalle für zwei aufeinanderfolgende Perioden dem
Mikrorechner 13 zugeführt werden, der so programmiert ist, daß er die Werte R und L für die Prüfspule 2 über Gleichung
(15) erzeugt.
Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild eines Systems, das
dazu verwendet werden kann, das "Amplitude-und-Zeit"-Verfahren
nach den Figuren 3a und 3b auszuführen.
Das in Figur 5 dargestellt System ist ähnlich dem der Figur 4, und entsprechende Teile haben die gleichen
Bezugszeichen, außer, daß der Spannungs-Grenzwertdetektor 9 durch einen Spannungsspitzendetektor 51 ersetzt ist. Der
Ausgang des Spitzendetektors 41 ist in Digitalform und wird direkt dem Mikrorechner 13 zugeführt.
25
Der Spannungs-Nul1durchgangsdetektor 10 wird dazu verwendet,
den Zeit/Digital-Wandler 11 zu veranlassen, das
Intervall T zu messen und Zeitintervalle ta~tk und t -t^
zu definieren (Figur 3b), innerhalb welchen die Spannungsspitzen Vl bzw. V2 (Figur 3b) durch den Spannungsspitzendetektor
51 gemessen werden. Der Mikrorechner 13 ist so programmiert, daß er die Werte R und L für die Prüfspule 2
über die Gleichungen (7), (5), (3) und (2) erzeugt.
Figur 6 zeigt eine weitere Verwirklichung der obigen
Verfahren des Wirbelstromprüfens auf Zeitbasis.
Bei dieser Verwirklichung wird eine unabgestimmte
Treiberspule 51 über einen Stromimpuls erregt und setzt zwei Resonanzkreise 52 und 53 in Schwingung über eine
Kopplung 54. Jeder der Prüfsondenkreise 52 und 53 ist
so abgestimmt, daß er mit einer anderen Frequenz schwingt. Die Schwingungen in den Prüfsondenkreisen werden über entsprechende
Pufferverstärker (Trennstufen) 55 und 56 sowie Bandpaßfilter 57 und 58 verdoppelten Auswertungssystemen
zugeführt, die den bereits beschriebenen ähnlich sind. Die Bandpaßfilter 57 und 58 ermöglichen es, daß der Kopplungsgrad
zwischen den Prüfsondenkreisen 52 und 53 aufgrund ihrer räumlichen Beziehung entweder gemessen oder ggf. verworfen
wird.
Ein weiterer Weg, auf welchem die Abklingrate der Schwingungen in einem Satz von Nachhai 1echos bestimmt
werden kann (was nicht dargestellt ist) besteht darin, die Spannungs-Wel1enenergie von zwei Halbzyklen der
Schwingungen zu integrieren, die um eine ganze Zahl von Perioden des Oszillators voneinander getrennt sind, und
das Verhältnis der integrierten Halbzyklen des Spannungsverlaufes zu bestimmen.
Falls erwünscht, kann eine Extrainduktanz in Reihenschaltung zur Sondenspule oder zu den Sondenspulen zugefügt
werden, um den Q-Faktor des Resonanzkreises, der die Sondenspule oder -spulen enthält, zu erhöhen.
Außerdem kann der Eingangsenergieimpuls die Form eines
Spannungsimpulses annehmen, der dem Kondensator 5 anstelle
eines Stromimpulses zugeführt wird.
BAD ORIGINAL
Claims (14)
- I /PATENTANWALT - Friedrich-Ebert-Str. 27DIPL-ING. ROLF PÜRCKHAUER ηΐαίηΤ928 ,D- 5900 Siegen 1Telefon (0271)g£t$?ß^ 31 5942 Telegramm-Anschrift: Paischub, SiegenKU/U 23. November 1983United Kingdom Atomic Energy Authority ANR: 1005693
VNR: 106836PatentansprücheZollverfahren zur Prüfung eines Werkstücks mittels Wirbelstörme, die innerhalb des Werkstücks erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Energieimpuls einem Schwingkreis (1) übermittelt wird, der eine Sonden- oder Suchspule (2) enthält, um ihn zu veranlassen, auf den Energieimpuls hin frei nachzuhal1 en, daß die Abklingrate und die Schwingperiode der Nachhai 1echos gemessen werden und daß daraus ein Maß für die resistive und reaktive Komponente der Impedanz der Sondenspule (2) und somit der Zustand des "Werkstücks abgeleitet werden. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abklingrate der Schwingungen durch Messen von Spitzenamplituden der Schwingungen in einem Satz von Nachhai 1echos bestimmt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abklingrate der Schwingungen durch Messen der Spitzenamplituden von aufeinanderfolgenden Schwingungen bestimmt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abklingrate der Schwingungen durch Messen des Zeitintervalls zwischen dem ersten positivgehenden Durchgang des Null-Amplitudenpegels und dem ersten negativgehenden Durchgang des Null-Amplitudenpegels, zusammen mit den Zeitintervallen zwischen dem ersten positivgehenden Durchgang des Null-Amplitudenpegels und den ersten und zweiten negativgehend'en. Durchgängen eines willkürlichen Amplituden-Grenzwertes, bestimmt wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abklingrate der Schwingungen durch Integrieren der Spannungswellenform von zwei Halbzyklen der Schwingungen, die durch eine bekannte ganze Anzahl von kompletten Zyklen getrennt sind, und Messen des Verhältnisses der integrierten Halbzyklen der Spannungswellenform der Schwingungen bestimmt wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abklingrate der Schwingungen durch Messen des Zeitintervalls zwischen gleichen Durchgängen von zwei Grenzwertamplituden bestimmt wird, die auf jeder Seite der mittleren Null der Schwingungen liegen, wobei diese Durchgänge der Grenzwertamplituden durch eine ganze Anzahl von kompletten Zyklen innerhalb eines gegebenen Satzes von Schwingungen innerhalb des Schwingkreises getrennt sind.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitintervall dasjenige zwischen aufeinanderfol genden gleichen Durchgängen der Grenzwertamplituden ist.
- 8. Gerät zur Prüfung eines Werkstücks mittels Wirbelströme, die innerhalb des Werkstücks erzeugt werden, gekennzeichnet durch eine Sondenspule (2), die einen Teil eines Schwingkreises (1) bildet, durch eine Einrichtung zum Obermitteln eines elektrischen Impulses zum Schwingkreis (l),um diesen zum Nachhallen zu veranlassen, durch eine Einrichtung (9, 10, 11) zum Messen der Abklingrate der elektrischen Nachhai 1echos innerhalb des Schwingkreises (1), durch eine Einrichtung (10, 11) zum Messen der Periode der Schwingungen im Schwingkreis, sowie durch eine Einrichtung (13) zum Ableiten eines Maßes für die reaktive und resistive Komponente der Impedanz der Sondenspule (2) daraus.
- 9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Messen der Abklingrate der elektrischen Nachhallechos innerhalb des Schwingkreises einen Spannungsdetektor (9), einen Spannungs-Nul1durchgangsdetektor (10), einen Zeit/Digital-Wand!er (11) sowie eine Einrichtung (12) zum Synchronisieren des Zeit/Digital-Wandlers (11) mit den Schwingungen des Schwingkreises (1) aufweist.
- 10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungs-Nul1durchgangsdetektor (10) so eingerichtet ist, daß er den Zeit/Digital-Wandler (11) beim ersten positivgehenden Spannungs-Nul1durchgang startet und einem Mikrorechner (13) das aufgezeichnete Zeitintervall zwischen dem ersten positivgehenden Spannungs-Nul1 durchgang und dem ersten negativgehenden Spannungs-Nul1 durchgang zuführt, und daß der Spannungsdetektor (9) so eingerichtet ist, daß er den Zeit/Digital-Wandler (11) veranlaßt, dem Mikrorechner (13) die Zeitintervalle zu übermitteln und diese aufzuzeichnen, die zwischen den Zeitpunkten verstreichen, in denen die gemessene Spannung auf einen vorbestimmten Wert das erste und das zweite Mal abklingt.
- 11. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsdetektor (9) so eingerichtet ist, daß er den Zeit/Digital-Wandler (11) aktiviert, sobald eine erste Grenzwertspannung erreicht ist, und ihn anhält, wenn ein zweiter Grenzwert erreicht ist, und daß der Spannungs-Nul 1 durchgangsdetektor (10) so eingerichtet ist, daß die aufgezeichneten Zeitintervalle für zwei Perioden der Schwingungen, die durch eine bekannte ganze Anzahl von Schwingungen getrennt sind, dem Mikrorechner (13) zugeführt werden.
- 12. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsdetektor (9) so eingerichtet ist, daß er die Spitzenwerte innerhalb bestimmter Zeitintervalle des Spannungssignals vom Schwingkreis (1), die ihm zugeführt werden, mißt, wobei der Ausgang des Spannungsdetektors (9) direkt dem entsprechend programmierten Mikrorechner (13) zugeführt wird, und daß der Spannungs-Nul1durchgangsdetektor so eingerichtet ist, daß er den Zeit/Digital Wandler (11) veranlaßt, die Periode der Schwingungen zu messen und die genannten Zeitintervalle zu definieren, wobei der Ausgang des Zeit/Digital-Wand!ers (11) ebenfalls dem Mikrorechner (13) zugeführt wird.
- 13. Gerät nach einem der Ansprüche 8 bis 12, gekenn-zeichnet durch eine Vielzahl von Schwingkreisen unterschiedlicher Resonanzfrequenzen, wobei die Schwingkreise zusammen aktiviert werden und jeder Schwingkreis über einen entsprechenden Pufferverstärker und Bandpaßfilter in ein zugehöriges Auswertungssystem umgewandelt wird.
- 14. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch ein einziges Auswertungssystem, durch eine Vielzahl von Schwingkreisen, die einzeln erregt werden, sowie durch Mittel zum Verbinden, eines erregten Schwingkreises mit dem Auswertungssystem.BAD ORIGINAL
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Also Published As
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