DE3341734C2 - Transportable Schutzwand gegen radioaktive Strahlung - Google Patents
Transportable Schutzwand gegen radioaktive StrahlungInfo
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- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21F—PROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
- G21F3/00—Shielding characterised by its physical form, e.g. granules, or shape of the material
-
- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
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Abstract
Eine Schutzvorrichtung gegen radioaktive Strahlen weist mindestens zwei quaderförmige, mit Wasser gefüllte Elemente aus mit einem elastomeren Material beschichteten Gewebe auf, die im rechten Winkel zur Strahlenrichtung hintereinander aufgestellt sind und insgesamt eine Breite haben, die für die Absorption der radioaktiven Strahlen im Wasser ausreicht. An den freien Stirnflächen der Elemente ist mindestens ein Stützelement aus einem gummierten Polgewebe angebracht, das am Einsatzort aufgeblasen werden kann.
Description
Die Erfindung betrifft eine transportable Schutzwand gegen radioaktive Strahlung aus quaderförmigen, mit
Wasser gefüllten Elementen, die eine Hülle aus mit elastomerem Material beschichtetem Gewebe aufweisen
und quer zur Strahlungsrichtung angeordnet werden.
Eine derartige transportable Schutzwand ist aus der DE-OS 27 40 185 bekannt. Danach ist eine mit Flüssigkeit
gefüllte Matte in einen fahrbaren Ständer eingehängt und kann zur Abschirmung vor die Strahlungsquelle
gefahren werden. Eine derartige Anordnung ist jedoch durch die Verwendung des Gestelles recht aufwendig
und erlaubt es insbesondere nicht, eine größere Fläche lückenlos abzuschirmen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine ebenfalls transportable Schutzwand zu schaffen, die ohne
zusätzliche Gestelle selbständig stehend ausgebildet ist und beliebig kombiniert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß mindestens zwei Elemente in Strahlungsrichtung hintereinander angeordnet und mit keilförmigen,
aufblasbaren Stützelementen aus mit elastomerem Material beschichtetem Polgewebe versehen sind.
Durch die Anordnung von zwei Elementen hintereinander kann die erforderliche Mindestdicke von 300 mm,
um die notwendige Absorptionswirkung von Wasser zu erhalten, durch dünnere und damit im gefüllten Zustand
leichter transportierbare Elemente erreicht werden. Das für die Stützelemente verwendete Polgewebe ist
aus der DE-AS 21 48 401 bekannt und besteht aus einem, durch parallele Fäden auf Abstand gehaltenen
Doppelgewebe, dessen Ober- und Unterbahn mit einem elastomeren Material, insbesondere Gummi, beschichtet
und damit luftdicht gemacht worden ist. Damit ergeben sich im aufgeblasenen Zustand relativ starre prismatische
Körper, die eine hohe Eigenstabilität aufweisen und damit selbsttätig zur Abstützung der Schutzwandelemente
herangezogen werden können.
In Weiterbildung der Erfindung können zwei Elemente etwas versetzt zueinander angeordnet sein und dadurch
zwei Ecken für den Anschluß von benachbarten Schutzwänden bilden.
Ferner ist es zweckmäßig, die beiden hintereinander aufgestellten Elemente durch ein Außenwinkelband
miteinander zu befestigen, um damit eine starre Einheit zu erhalten.
Anhand einer schematischen Zeichnung sind Aufbau und Wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels ncch
der Erfindung näher erläutert Dabei zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht einer Schutzwand aus zwei hintereinander angeordneten Elementen,
F i g. 2 eine Aufsicht auf die Schutzwand nach F i g. 1 und
F i g. 3 eine Seitenansicht dieser Schutzwand.
Die in der Zeichnung allgemein durch das Bezugszeichen 10 dargestellte transportable Schutzwand weist zwei im rechten Winkel zur Strahlenrichtung hintereinander angeordnete Elemente 12 und 16 auf, die etwas versetzt zueinander aufgestellt sind, also sich nur zu etwa 90% ihrer großen Fläche überlappen. Jedes einzelne Element 12 bzw. 16 besteht aus gummiertem Gewebe, wie es auch für die Herstellung von Luftmatratzen oder Schlauchbooten eingesetzt wird. Diese Elemente 12 und 16 werden im Vulkanisationsverfahren aus einer Ober- und einer Unterbahn, Riefen- und Winkelbändern zusammengesetzt, indem Ober- und Unterbahn an ihren Kanten miteinander verbunden werden, wodurch die üblichen, insbesondere aus Fig.2 ersichtlichen Bartnähte 14,18 entstehen.
Die in der Zeichnung allgemein durch das Bezugszeichen 10 dargestellte transportable Schutzwand weist zwei im rechten Winkel zur Strahlenrichtung hintereinander angeordnete Elemente 12 und 16 auf, die etwas versetzt zueinander aufgestellt sind, also sich nur zu etwa 90% ihrer großen Fläche überlappen. Jedes einzelne Element 12 bzw. 16 besteht aus gummiertem Gewebe, wie es auch für die Herstellung von Luftmatratzen oder Schlauchbooten eingesetzt wird. Diese Elemente 12 und 16 werden im Vulkanisationsverfahren aus einer Ober- und einer Unterbahn, Riefen- und Winkelbändern zusammengesetzt, indem Ober- und Unterbahn an ihren Kanten miteinander verbunden werden, wodurch die üblichen, insbesondere aus Fig.2 ersichtlichen Bartnähte 14,18 entstehen.
Jedes einzelne Element 12, 16 hat eine Dicke von
etwa 150 mm, so daß durch die Verbindung von zwei Elementen sich die gewünschte Schutzdicke von
300 mm ergibt Diese Verbindung kann durch ein aus F i g. 2 ersichtliches Außenwinkelband 20 zwischen den
beiden Elementen 12 und 16 erfolgen.
Die Elemente 12 und 16 sind — ähnlich wie Schlauchboote und Luftmatratzen — mit verschließbaren Füll-
und Entleerungsöffnungen 26 und 28 versehen.
Am Einsatzort werden die leer antransportierten Elemente 12,16 an der gewünschten Stelle aufgestellt und
mit Wasser gefüllt, so daß sie die aus den F i g. 1 bis 3 ersichtliche Form erreichen. Dabei verläuft gemäß der
Darstellung in F i g. 1 die Strahlungsrichtung senkrecht zur Zeichenebene.
Da beide Elemente 12 und 16 etwas versetzt zueinander angeordnet sind, entstehen an ihren seitlichen Enden
Ecken, die zum Anschluß von benachbarten Elementen dienen. Dieser Anschluß kann durch ösen,
Druckknöpfe oder auch Klettbänder hergestellt werden, so daß sich Schutzwände mit der gewünschten Länge
zusammenstellen lassen.
In der dargestellten senkrechten Lage wird eine aus zwei Einzelelementen 12,16 zusammengesetzte Schutzwand
10 durch Stützelemente 22 bzw. 24 gehalten, die Keilform haben, also ausgehend von einer breiten Auflagefläche
auf dem Boden nach oben spitz zulaufen. Zur Vereinfachung des Transportes sind diese Stützelemente
ebenfalls aufblasbar ausgebildet und bestehen zweckmäßigerweise aus einem gummierten Polgewebe, d. h.
einem Doppelgewebe, dessen Ober- und Unterbahn mit einer vulkanisierten Gummilösung beschichtet sind.
Diese Stützelemente 22,24 weisen ebenfalls Füll- und
Ent!eerunorsöffnuniTen 23 bzw. 25 suf, wie rnsn hue
Fig. 3 erkennt.
Ein Prototyp eines einzelnen Elementes 12 bzw. 16 hat im gefüllten Zustand eine Breite von 1160 mm, eine
Höhe von 1370 mm und eine Dicke von 150 mm, so daß durch die Verbindung von zwei Elementen 12, 16 mit
diesen Abmessungen eine Schutzwand 10 mit der erforderlichen Dicke von 300 mm entsteht. Eine solche
Schutzwand 10 hat ein Leergewicht von etwa 17 kg und
muß mit einem Druck von 0,45 bar gefüllt werden.
Die erforderliche Stabilität der senkrecht angeordneten Schutzwand 10 ist bereits gewährleistet, wenn auf
jeder Seite zwei Stützelemente 22 bzw. 24 vorgesehen 5 sind
Die Stützelemente 22,24 sind entwe Jsr fest oder lösbar
mit dem zugehörigen Element 12, 16 der Schutzwand 10 verbunden, wozu die für Schlauchboote entwickelten
Verbindungstechniken eingesetzt werden io können.
Neben der dargestellten Anordnung von 2 Elementen können aber auch drei Elemente hintereinander vorgesehen
werden, wobei das mittlere Element jeweils eine größere bzw. kleinere Höhe und Breite als die beiden 15
äußeren Elemente hat Dadurch entsteht eine Nu t/Feder-Konfiguration
für den Anschluß einer benachbarten Elemente-Kombination.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 20
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30
35
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45
50
55
60
65
Claims (3)
1. Transportable Schutzwand gegen radioaktive Strahlung aus quaderförmigen, mit Wasser gefüllten
Elementen, die eine Hülle aus mit elastomerem Material
beschichtetem Gewebe aufweisen und quer zur Strahlungsrichtung angeordnet werden, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens zwei Elemente (12,16) in Strahlungsrichtung hintereinander
angeordnet und mit keilförmigen, aufblasbaren Stützelementen (22,24) aus mit elastomerem
Material beschichtetem Polgewebe versehen sind.
2. Transportable Schutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Elemente (12,16)
etwas versetzt zueinander angeordnet sind und dadurch zwei Ecken für den Anschluß von benachbarten
Schutzwänden (10) bilden.
3. Transportable Schutzwand nach einem der Ansprüche
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden hintereinander aufgestellten Elemente (12,
16) durch ein Außenwinkelband (20) aneinander befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833341734 DE3341734C2 (de) | 1983-11-18 | 1983-11-18 | Transportable Schutzwand gegen radioaktive Strahlung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833341734 DE3341734C2 (de) | 1983-11-18 | 1983-11-18 | Transportable Schutzwand gegen radioaktive Strahlung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3341734A1 DE3341734A1 (de) | 1985-05-30 |
DE3341734C2 true DE3341734C2 (de) | 1986-10-16 |
Family
ID=6214662
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833341734 Expired DE3341734C2 (de) | 1983-11-18 | 1983-11-18 | Transportable Schutzwand gegen radioaktive Strahlung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3341734C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3629335A1 (de) * | 1986-08-28 | 1988-03-03 | Ernst Traebing | Platzsparende temporaere strahlen-immissionsschutz-wand |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3256440A (en) * | 1961-12-20 | 1966-06-14 | Stark Virgil | Devices for protection against radioactive fallout |
DE2148401B2 (de) * | 1971-09-28 | 1980-03-27 | Metzeler Kautschuk Ag, 8000 Muenchen | Flexibler, mit einem fließfähigen Medium füllbarer Hohlkörper |
US4090087A (en) * | 1976-09-08 | 1978-05-16 | John Andrew Weissenfluh | Radiation shield for nuclear reactors |
-
1983
- 1983-11-18 DE DE19833341734 patent/DE3341734C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3341734A1 (de) | 1985-05-30 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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