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DE3341734C2 - Transportable Schutzwand gegen radioaktive Strahlung - Google Patents

Transportable Schutzwand gegen radioaktive Strahlung

Info

Publication number
DE3341734C2
DE3341734C2 DE19833341734 DE3341734A DE3341734C2 DE 3341734 C2 DE3341734 C2 DE 3341734C2 DE 19833341734 DE19833341734 DE 19833341734 DE 3341734 A DE3341734 A DE 3341734A DE 3341734 C2 DE3341734 C2 DE 3341734C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
elements
protective wall
transportable
radiation
elastomeric material
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19833341734
Other languages
English (en)
Other versions
DE3341734A1 (de
Inventor
Horst Britschinn
Ernst 8000 München Weidner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Metzeler GmbH
Original Assignee
Metzeler Kautschuk 8000 Muenchen GmbH
Metzeler Kautschuk GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metzeler Kautschuk 8000 Muenchen GmbH, Metzeler Kautschuk GmbH filed Critical Metzeler Kautschuk 8000 Muenchen GmbH
Priority to DE19833341734 priority Critical patent/DE3341734C2/de
Publication of DE3341734A1 publication Critical patent/DE3341734A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3341734C2 publication Critical patent/DE3341734C2/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F3/00Shielding characterised by its physical form, e.g. granules, or shape of the material
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F1/00Shielding characterised by the composition of the materials
    • G21F1/02Selection of uniform shielding materials
    • G21F1/023Liquids

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)
  • Revetment (AREA)

Abstract

Eine Schutzvorrichtung gegen radioaktive Strahlen weist mindestens zwei quaderförmige, mit Wasser gefüllte Elemente aus mit einem elastomeren Material beschichteten Gewebe auf, die im rechten Winkel zur Strahlenrichtung hintereinander aufgestellt sind und insgesamt eine Breite haben, die für die Absorption der radioaktiven Strahlen im Wasser ausreicht. An den freien Stirnflächen der Elemente ist mindestens ein Stützelement aus einem gummierten Polgewebe angebracht, das am Einsatzort aufgeblasen werden kann.

Description

Die Erfindung betrifft eine transportable Schutzwand gegen radioaktive Strahlung aus quaderförmigen, mit Wasser gefüllten Elementen, die eine Hülle aus mit elastomerem Material beschichtetem Gewebe aufweisen und quer zur Strahlungsrichtung angeordnet werden.
Eine derartige transportable Schutzwand ist aus der DE-OS 27 40 185 bekannt. Danach ist eine mit Flüssigkeit gefüllte Matte in einen fahrbaren Ständer eingehängt und kann zur Abschirmung vor die Strahlungsquelle gefahren werden. Eine derartige Anordnung ist jedoch durch die Verwendung des Gestelles recht aufwendig und erlaubt es insbesondere nicht, eine größere Fläche lückenlos abzuschirmen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine ebenfalls transportable Schutzwand zu schaffen, die ohne zusätzliche Gestelle selbständig stehend ausgebildet ist und beliebig kombiniert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß mindestens zwei Elemente in Strahlungsrichtung hintereinander angeordnet und mit keilförmigen, aufblasbaren Stützelementen aus mit elastomerem Material beschichtetem Polgewebe versehen sind.
Durch die Anordnung von zwei Elementen hintereinander kann die erforderliche Mindestdicke von 300 mm, um die notwendige Absorptionswirkung von Wasser zu erhalten, durch dünnere und damit im gefüllten Zustand leichter transportierbare Elemente erreicht werden. Das für die Stützelemente verwendete Polgewebe ist aus der DE-AS 21 48 401 bekannt und besteht aus einem, durch parallele Fäden auf Abstand gehaltenen Doppelgewebe, dessen Ober- und Unterbahn mit einem elastomeren Material, insbesondere Gummi, beschichtet und damit luftdicht gemacht worden ist. Damit ergeben sich im aufgeblasenen Zustand relativ starre prismatische Körper, die eine hohe Eigenstabilität aufweisen und damit selbsttätig zur Abstützung der Schutzwandelemente herangezogen werden können.
In Weiterbildung der Erfindung können zwei Elemente etwas versetzt zueinander angeordnet sein und dadurch zwei Ecken für den Anschluß von benachbarten Schutzwänden bilden.
Ferner ist es zweckmäßig, die beiden hintereinander aufgestellten Elemente durch ein Außenwinkelband miteinander zu befestigen, um damit eine starre Einheit zu erhalten.
Anhand einer schematischen Zeichnung sind Aufbau und Wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels ncch der Erfindung näher erläutert Dabei zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht einer Schutzwand aus zwei hintereinander angeordneten Elementen,
F i g. 2 eine Aufsicht auf die Schutzwand nach F i g. 1 und
F i g. 3 eine Seitenansicht dieser Schutzwand.
Die in der Zeichnung allgemein durch das Bezugszeichen 10 dargestellte transportable Schutzwand weist zwei im rechten Winkel zur Strahlenrichtung hintereinander angeordnete Elemente 12 und 16 auf, die etwas versetzt zueinander aufgestellt sind, also sich nur zu etwa 90% ihrer großen Fläche überlappen. Jedes einzelne Element 12 bzw. 16 besteht aus gummiertem Gewebe, wie es auch für die Herstellung von Luftmatratzen oder Schlauchbooten eingesetzt wird. Diese Elemente 12 und 16 werden im Vulkanisationsverfahren aus einer Ober- und einer Unterbahn, Riefen- und Winkelbändern zusammengesetzt, indem Ober- und Unterbahn an ihren Kanten miteinander verbunden werden, wodurch die üblichen, insbesondere aus Fig.2 ersichtlichen Bartnähte 14,18 entstehen.
Jedes einzelne Element 12, 16 hat eine Dicke von etwa 150 mm, so daß durch die Verbindung von zwei Elementen sich die gewünschte Schutzdicke von 300 mm ergibt Diese Verbindung kann durch ein aus F i g. 2 ersichtliches Außenwinkelband 20 zwischen den beiden Elementen 12 und 16 erfolgen.
Die Elemente 12 und 16 sind — ähnlich wie Schlauchboote und Luftmatratzen — mit verschließbaren Füll- und Entleerungsöffnungen 26 und 28 versehen.
Am Einsatzort werden die leer antransportierten Elemente 12,16 an der gewünschten Stelle aufgestellt und mit Wasser gefüllt, so daß sie die aus den F i g. 1 bis 3 ersichtliche Form erreichen. Dabei verläuft gemäß der Darstellung in F i g. 1 die Strahlungsrichtung senkrecht zur Zeichenebene.
Da beide Elemente 12 und 16 etwas versetzt zueinander angeordnet sind, entstehen an ihren seitlichen Enden Ecken, die zum Anschluß von benachbarten Elementen dienen. Dieser Anschluß kann durch ösen, Druckknöpfe oder auch Klettbänder hergestellt werden, so daß sich Schutzwände mit der gewünschten Länge zusammenstellen lassen.
In der dargestellten senkrechten Lage wird eine aus zwei Einzelelementen 12,16 zusammengesetzte Schutzwand 10 durch Stützelemente 22 bzw. 24 gehalten, die Keilform haben, also ausgehend von einer breiten Auflagefläche auf dem Boden nach oben spitz zulaufen. Zur Vereinfachung des Transportes sind diese Stützelemente ebenfalls aufblasbar ausgebildet und bestehen zweckmäßigerweise aus einem gummierten Polgewebe, d. h. einem Doppelgewebe, dessen Ober- und Unterbahn mit einer vulkanisierten Gummilösung beschichtet sind.
Diese Stützelemente 22,24 weisen ebenfalls Füll- und Ent!eerunorsöffnuniTen 23 bzw. 25 suf, wie rnsn hue Fig. 3 erkennt.
Ein Prototyp eines einzelnen Elementes 12 bzw. 16 hat im gefüllten Zustand eine Breite von 1160 mm, eine Höhe von 1370 mm und eine Dicke von 150 mm, so daß durch die Verbindung von zwei Elementen 12, 16 mit diesen Abmessungen eine Schutzwand 10 mit der erforderlichen Dicke von 300 mm entsteht. Eine solche
Schutzwand 10 hat ein Leergewicht von etwa 17 kg und muß mit einem Druck von 0,45 bar gefüllt werden.
Die erforderliche Stabilität der senkrecht angeordneten Schutzwand 10 ist bereits gewährleistet, wenn auf jeder Seite zwei Stützelemente 22 bzw. 24 vorgesehen 5 sind
Die Stützelemente 22,24 sind entwe Jsr fest oder lösbar mit dem zugehörigen Element 12, 16 der Schutzwand 10 verbunden, wozu die für Schlauchboote entwickelten Verbindungstechniken eingesetzt werden io können.
Neben der dargestellten Anordnung von 2 Elementen können aber auch drei Elemente hintereinander vorgesehen werden, wobei das mittlere Element jeweils eine größere bzw. kleinere Höhe und Breite als die beiden 15 äußeren Elemente hat Dadurch entsteht eine Nu t/Feder-Konfiguration für den Anschluß einer benachbarten Elemente-Kombination.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 20
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30
35
40
45
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55
60
65

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Transportable Schutzwand gegen radioaktive Strahlung aus quaderförmigen, mit Wasser gefüllten Elementen, die eine Hülle aus mit elastomerem Material beschichtetem Gewebe aufweisen und quer zur Strahlungsrichtung angeordnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Elemente (12,16) in Strahlungsrichtung hintereinander angeordnet und mit keilförmigen, aufblasbaren Stützelementen (22,24) aus mit elastomerem Material beschichtetem Polgewebe versehen sind.
2. Transportable Schutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Elemente (12,16) etwas versetzt zueinander angeordnet sind und dadurch zwei Ecken für den Anschluß von benachbarten Schutzwänden (10) bilden.
3. Transportable Schutzwand nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden hintereinander aufgestellten Elemente (12, 16) durch ein Außenwinkelband (20) aneinander befestigt sind.
DE19833341734 1983-11-18 1983-11-18 Transportable Schutzwand gegen radioaktive Strahlung Expired DE3341734C2 (de)

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DE19833341734 DE3341734C2 (de) 1983-11-18 1983-11-18 Transportable Schutzwand gegen radioaktive Strahlung

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DE19833341734 DE3341734C2 (de) 1983-11-18 1983-11-18 Transportable Schutzwand gegen radioaktive Strahlung

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Publication Number Publication Date
DE3341734A1 DE3341734A1 (de) 1985-05-30
DE3341734C2 true DE3341734C2 (de) 1986-10-16

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DE19833341734 Expired DE3341734C2 (de) 1983-11-18 1983-11-18 Transportable Schutzwand gegen radioaktive Strahlung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3629335A1 (de) * 1986-08-28 1988-03-03 Ernst Traebing Platzsparende temporaere strahlen-immissionsschutz-wand

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DE3341734A1 (de) 1985-05-30

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