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DE3339257A1 - Folientank - Google Patents

Folientank

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Publication number
DE3339257A1
DE3339257A1 DE19833339257 DE3339257A DE3339257A1 DE 3339257 A1 DE3339257 A1 DE 3339257A1 DE 19833339257 DE19833339257 DE 19833339257 DE 3339257 A DE3339257 A DE 3339257A DE 3339257 A1 DE3339257 A1 DE 3339257A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
foil
tank according
connecting piece
closure body
foil tank
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19833339257
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Dipl.-Ing. 4937 Lage Stricker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19833339257 priority Critical patent/DE3339257A1/de
Publication of DE3339257A1 publication Critical patent/DE3339257A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/04Articles or materials enclosed in two or more containers disposed one within another
    • B65D77/06Liquids or semi-liquids or other materials or articles enclosed in flexible containers disposed within rigid containers
    • B65D77/062Flexible containers disposed within polygonal containers formed by folding a carton blank
    • B65D77/065Spouts, pouring necks or discharging tubes fixed to or integral with the flexible container
    • B65D77/067Spouts, pouring necks or discharging tubes fixed to or integral with the flexible container combined with a valve, a tap or a piercer
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/24Hole-piercing devices
    • B67B7/26Hole-piercing devices combined with spouts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Folientank
  • Die Erfindung betrifft einen Folientank für Flüssigkeiten, beispielsweise Getränke, mit einem Anschlußkörper zum Anschließen einer Entnahmeleitung.
  • Flexible Wegwerf-Folientanks dieser Art werden beispielsweise von der SVD Verpackungen GmbH, Ahaus unter der Bezeichnung Liquiwell (eingetragenes Warenzeichen) auf den Markt gebracht. Bei dem bekannten Folientank ist der Anschlußadapter mit einem zusätzlichen Verschluß versehen. Bei diesem Verschluß kann es sich beispielsweise um einen am einen Ende zugeschweißten Schlauch handeln, dessen anderes Ende auf einen Stutzen aufgesteckt ist, der einen feststehenden Teil des Anschlußadapters bildet. Zwecks Flüssigkeitsentnahme aus dem Folientank muß der Schlauch abgeschnitten und mit einer Entnahmeleitung verbunden werden. Dies ist umständlich. Bei unachtsamer Handhabung geht leicht Flüssigkeit verloren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Folientank zu schaffen, der besonders einfach und sicher gehandhabt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein den Folientank hermetisch verschließender Verschlußkörper und ein mit Bezug auf den Verschlußkörper verschiebbar gelagerter Anschlußstutzen vorgesehen werden, welcher an seiner dem Folientank zugekehrten Seite eine Schneide zum Durchstoßen der Folientankwand und/oder einer Verschlußmembran trägt. Zum Anstechen des Folientanks braucht dabei lediglich die Schneide des Anschlußstutzens mit der Folientankwand und/oder der Verschlußmembran in Eingriff gebracht zu werden.
  • Vorzugsweise ist der Anschlußstutzen in einem Durchlaßkanal des Verschlußkörpers längsverschiebbar geführt, und der Verschlußkörper trägt ein zu dem Durchlaßkanal konzentrisches Außengewinde, auf das ein Gewinde teil aufschraubbar ist, mittels dessen der Anschlußstutzen in Längsrichtung vorschiebbar ist. Bei einer solchen Bauweise wird der Folientank einfach dadurch angestochen, daß das Gewindeteil auf dem Verschlußkörper angezogen wird. Das Gewindeteil und der Anschlußstutzen können, falls erwünscht, einstückig ausgebildet sein. Vorzugsweise trägt aber der Anschlußstutzen einen mit einem gesonderten Gewindeteil zusammenwirkenden Flansch.
  • Um beim Anstechen ein Auslecken von Flüssigkeit mit Sicherheit zu unterbinden, sitzt zweckmäßig auf dem Anschlußstutzen ein Dichtring, der beim Anziehen des Gewindeteils gegen die Stirnseite des Verschlußkörpers anpreßbar ist. Des weiteren trägt der Anschlußstutzen vorzugsweise mindestens einen sich gegen die Wand des Durchlaßkanals anlegenden Dichtring, insbesondere O-Ring. Solche O-Ringe bewirken eine Abdichtung bereits in der Übergangsphase zwischen dem Anstechen des Folientanks und dem Anpressen des Dichtrings gegen die Stirnseite des Verschlußkörpers.
  • Die Handhabung gestaltet sich besonders bequem, wenn das Gewinde teil als Flügelüberwurfmutter ausgebildet ist. Zweckmäßig sind des weiteren Rückhaltemittel zum Sichern des Verschlußkörpers gegen Verdrehen beim Anziehen des Gewindeteils vorgesehen. Als Rückhaltemittel eignet sich insbesondere eine von dem Verschlußkörper seitlich vorspringende Haltenase.
  • Stattdessen oder zusätzlich kann der Verschlußkörper mit mindestens einer Öffnung zum Einstecken eines Rückhaltestifts oder dergleichen ausgestattet sein.
  • Der Anschlußstutzen ist zur Bildung der Schneide zweckmäßig an seinem dem Folientank zugewendeten Ende einseitig oder mehrseitig abgeschrägt.
  • Der Folientank nach der Erfindung läßt sich u.a. in Abfüllanlagen verwenden, die mindestens einen Flüssigkeitscontainer, beispielsweise Stahlbehälter, aufweisen, aus dem die Flüssigkeit entnommen wird. Dadurch, daß die Flüssigkeit nicht unmittelbar in den Container eingebracht wird, entfällt die umständliche Reinigung des Containers. Es braucht lediglich der geleerte Folientank gegen einen gefüllten Folientank ausgetauscht zu werden, wobei der Anschlußadapter zweckmäßig durch einen Deckel des Flüssigkeitscontainers hindurchgesteckt wird.
  • Es ist bekannt, Folientanks der vorliegend betrachteten Art in Speicherbehältern, insbesondere Kartons, unterzubringen.
  • In dieser Form werden Flüssigkeiten, beispielsweise Getränke, häufig über längere Zeiträume gespeichert. Dabei besteht die Gefahr, daß Luftsauerstoff durch die meist aus Polyäthylen oder dergleichen gefertigte Folie des Tanks undtoder durch den Anschlußadapter hindurchdiffundiert, der zum Verschweißen mit dem Folientank meist aus einem gleichen oder ähnlichen Werkstoff wie der Tank gefertigt fst. Um diesem Problem zu begegnen, hat man auch bereits Sandwich-Folien mit einer gasundurchlässigen Zwischenschicht, beispielsweise Metallfolienschicht, benutzt. Dies ist jedoch kostenaufwendig. Erfindungsgemäß wird stattdessen das Innere des in dem Speicherbehälter, beispielsweise Karton, untergebrachten Folientanks unter leichtem Überdruck gehalten. Es zeigte sich, daß ein solcher Überdruck das Eindringen von Luftsauerstoff wirkungsvoll verhindern kann. Der Überdruck läßt sich auf besonders einfache Weise dadurch erzeugen, daß mindestens ein Druckkörper zwischen die Außenwand des bei Atmosphärendruck gefüllten Folientanks und die Innenwand des Speicherbehälters gelegt wird.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den beiliegenden Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine Teildraufsicht auf einen Folientank gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt durch den Anschlußadapter des Folientanks gemäß den Fign. 1 und 2 in auseinandergezogen er Darstellung, Fig. 4 eine Teildraufsicht auf einen Folientank gemäß einer abgewandelten Ausführungsform, Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V der Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt durch den Anschlußadapter des Folientanks gemäß den Fign. 4 und 5 in auseinandergegezogener Darstellung, Fig. 7 einen Teilschnitt durch einen in einen Flüssigkeitscontainer eingesetzten Folientank gemäß den Fign. 1 bis 3, Fig. 8 eine schematische Darstellung eines Speicherkartons mit darin untergebrachtem Folientank gemäß der Erfindung und Fig. 9 eine Ansicht der Anordnung nach Fig. 8 in einer um 900 gekippten Darstellung.
  • Der beispielsweise mit einer Wandung 10 aus Polyäthylen bestehende Folientank ist entsprechend den Fign. 1 und 2 mit einem Durchbruch versehen, durch den ein Adapterring 11 hindurchgesteckt ist. Der Adapterring 11 weist einen innerhalb des Folientanks liegenden Flansch 12 auf, der mit der Folientankwand 10 verbunden, insbesondere verschweißt, ist. In den Adapterring 11 ist ein Verschlußkörper 13 eingesetzt, beispielsweise eingepreßt. Die Außenwand des Verschlußkörpers 13 legt sich gegen die Innenwand des Adapterrings 11 dichtend an. Ein radial nach außen abstehender Flansch 14 des Verschlußkörpers 13 verhindert, daß der Verschlußkörper 13 beim Zusammenbau durch den Adapterring 11 hindurchgedrückt wird und in den Folientank hineinfällt.
  • Das außenliegende verjüngte Ende 15 des Verschlußkörpers 13 trägt ein Außengewinde 16. Zu dem Anschlußadapter gehört weiter ein Anschlußstutzen 17 mit einem in Längsrichtung durchgehenden Kanal 18. Der Anschlußstutzen 17 weist in seinem mittleren Bereich einen radial abstehenden Flansch 19 auf. Auf das dem Folientank zugewendete Ende des Anschlußstutzens 17 ist ein beispielsweise aus Gummi bestehender Dichtring 20 aufgeschoben. Der in Fig. 2 links von dem Flansch 20 liegende Teil des Anschlußstutzens 17 ist in einem Durchlaßkanal 21 des Verschlußkörpers 13 längsverschiebbar geführt und mit zwei Ringnuten verstehen, in die O-Ringe 22 und 23 eingelegt sind. Die O-Ringe 22, 23 legen sich dichtend gegen die Begrenzungswände der sie aufnehmenden Ringnuten und die Wand des Durchlaßkanals 21 an. Auf den in Fig. 2 rechts von dem Flansch 19 liegenden Teil des Anschlußstutzens 17 ist eine Überwurfmutter 24 aufgesetzt, die auf das Außengewinde 16 des Verschlußkörpers 13 aufgeschraubt ist. Das in Fig. 2 linke Ende des Anschlußstutzens 17 ist unter Bildung einer Schneide 25 abgeschrägt.
  • Der Durchlaßkanal 21 des Verschlußkörpers 13 ist an seinem innenliegenden Ende ursprünglich durch eine mit dem Verschlußkörper einteilig verbundene Membran 26 verschlossen.
  • Wird die Überwurfmutter 24 angezogen, nimmt die Überwurfmutter den Anschlußstutzen 17 über den Flansch 19 in Richtung auf die Verschlußmembran 26 mit. Die Schneide 25 durchstößt die Membran 26, während gleichzeitig der Dichtring 20 zwischen der äußeren Stirnfläche des Verschlußkörpers 13 und dem Flansch 19 zusammengepreßt wird. Der Fol~entank wird auf diese Weise angestochen. Flüssigkeit kann aus dem Tank über den Kanal 18 des Anschlußstutzens 17 entnommen werden, wobei auf das in Fig. 2 rechte Ende des Anschlußstutzens 17 eine nichtveranschaulichte Entnahmeleitung aufgezogen sein kann. Die Überwurfmutter 24 ist zum leichten Fassen als Flügelmutter ausgebildet. Um beim Anziehen der Überwurfmutter 24 ein unerwünschten Verdrehen des Verschlußkörpers 13 zu verhindern, ist der Verschlußkörper mit Rückhaltemitteln in Form von radial vorspringenden Haltenasen 27 ausgestattet.
  • Die Ausführungsform gemäß den Fign. 4 bis 6 unterscheidet sich von der zuvor erläuterten Ausführungsform dadurch, daß das dem Folientank zugewendete Ende des Anschlußstutzens 17 zur Bildung der Schneide 25 zweiseitig abgeschrägt ist. Dadurch läßt sich der Verstellweg verkürzen, den der Anschlußstutzen 17 zurücklegen muß, um die Membran 26 zu durchschneiden. Außerdem ist der Verschlußkörper 13 mit einer Bohrung 30 versehen, in die ein Rückhaltestift 31 gesteckt werden kann. Im übrigen entsprechen Aufbau und Funktion dieser Ausführungsform denjenigen der Ausführungsform nach den Fign. 1 bis 3.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 7 ist der Folientan gemäß den Fign. 1 bis 3 in einen Speicherbehälter, beispielsweise einen Metall tank 35, eingesetzt. Dabei ist der Verschlußkörper durch einen Deckel 36 des Tanks 35 hindurchgesteckt. Der Tank 35 kann Teil einer Abfüllanlage sein. Es lassen sich auf diese Weise u.a. CO2-haltige Flüssigkeiten abfüllen, ohne daß der Folientank in der üblichen Weise in einem zusätzlichen Speicherkarton untergebracht werden muß.
  • Es versteht sich, daß in einem solchen Anwendungsfall der Metall tank 35 keine scharfen Innenkanten aufweisen darf und die sonst üblichen Steigrohre entfernt werden müssen. Die Flüssigkeitsentnahme muß bei liegendem Tank vorgenommen werden. Die Behälterentlüftung und -belüftung kann durch in solchen Anlagen ohnehin vorhandene Ventile erfolgen.
  • Bei der in den Fign. 8 und 9 veranschaulichten Anwendung, ist der erläuterte Folientank in einem herkömmlichen Karton 40 untergebracht. Um dabei jedoch das Eindringen von Luftsauerstoff durch den beispielsweise aus Polyäthylen gefertigten Folientank hindurch in die im Folientank befindliche Flüssigkeit auszuschließen, ist zwischen die Außenwand des gefüllten Folientanks 41 und die Innenwand des Kartons 40 ein Druckkörper 42 gelegt, der beispielsweise die Form einer Rolle hat und der das Innere des gefüllten Folientanks unter einem leichten Überdruck, beispielsweise einem Überdruck von etwa 0,1 bar, hält. Zum Einbringen des Druckkörpers 42 kann der Karton in nicht näher veranschaulichter Weise geschlitzt sein. Auf diese Weise lassen sich sauerstoffempfindliche Stoffe beispielsweise Wein, Sirup, Milch und dergleichen, auch über längere Zeiträume speichern.
  • Bei den veranschaulichten Ausführungsformen ist die Üb erwurfmutter 24 ein von dem Anschlußstutzen 17 gesondertes Bauteil. Es ist aber auch möglich, die Überwurfmutter und den Anschlußstutzen einstückig auszubilden. Der Anschlußstutzen 17 kann aus Metall oder einem anderen Werkstoff, z.B. Kunststoff, bestehen, der gegenüber der abzustechenden Flüssigkeit inert ist und ausreichende Festigkeit hat, um die Membran 26 zu durchschneiden.
  • Es ist auch möglich, den Anschlußstutzen aus einem weicheren Werkstoff zu fertigen und nur an seinem dem Folientank zugewendeten Ende mit einer entsprechend harten Schneide zu bestücken. Der Anschlußstutzen 17 läßt sich grundsätzlich auch von außen mit seinem Flansch 12 auf die Folientankwand 10 schweißen. In einem solchen Fall kann der in den Figuren veranschaulichte Ausschnitt in der Wand 10 entfallen. Der Anschlußstutzen 17 durchstößt- dann mit seiner Schneide 25 die geschlossene Wand 10. Auf die Membran 26 kann bei einer solchen Ausführungsform gegebenenfalls verzichtet werden. Bei den veranschaulichten Ausführungsformen ist das über die Überwurfmutter 24 nach außen vorragende Ende des Anschlußstutzens 17 als Schlauchnippel ausgebildet. Es versteht sich, daß grundsätzlich auch andere Ausgestaltungen dieses Anschlußstutzenendes in Frage kommen.
  • Die Abmessungen der Innenwand des Durchlaßkanals 21, der damit zusammenwirkenden Außenwand des Anschlußstutzens 17, der O-Ringe 22, 23 und der Schneide 25, die in den Fign. nicht unbedingt maßstabgerecht wiedergegeben sind, sind vorteilhaft so aufeinander abgestimmt, daß der Anschlußstutzen 17 in dem Durchlaßkanal 21 luftdicht abgedichtet wird, schon ehe die Folientankwand 10 und/oder die Verschlußmembran 26 von der Schneide 25 durchstoßen werden. Dadurch wird verhindert, daß beim Anschneiden des Folientanks Außenluft in den Tank eindringt. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn in dem Folientank eine gegenüber der Außenluft, insbesondere dem Luftsauerstoff, empfindliche Flüssigkeit untergebracht ist.
  • Im Interesse einer besonders wirkungsvollen Abdichtung kann eine leichte konische Verjüngung des Durchlaßkanals 21 in Richtung auf den Folientank vorgesehen sein, wahlweise können auch der Durchlaßkanal 21 und der in ihn hineinragende Teil des Anschlußstutzens 17 komplementär konisch verjüngt sein. Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die Verwendung von zwei O-Ringen 22, 23 beschränkt ist. Es kann grundsätzlich auch mit nur einem O-Ring oder mit mehr als zwei solchen Ringen gearbeitet werden. An Stelle von O-Ringen kommen auch andere Dichtmittel in Betracht.
  • Die Haltenasen 27, die beim Anziehen der Überwurfmutter 24 ein Festhalten des Verschlußkörpers 13 erlauben, um einem Abdrehen des Stutzens oder Adapterringes 11 von dem Folientank vorzubeugen, sind in Fig. 3 radial abstehend veranschaulicht. Es kann auch zweckmäßig sein, solche Haltenasen zum bequemeren und sichereren Fassen mit Bezug auf die Längsachse des Kanals 21 abzuwinkeln, z.B. um einen Winkel in der Größenordnung von 450, und/ oder mit einer Riffelung oder dergleichen zu versehen.
  • - Leerseite -

Claims (17)

  1. Ansprüche 1. Folientank für Flüssigkeiten mit einem Anschlußadapter zum Anschließen einer Entnahmeleitung, gekennzeichnet durch einen den Folientank abschließenden Verschlußkörper (13) und einen mit Bezug auf den Verschlußkörper verschiebbar gelagerten Anschlußstutzen (17), welcher an seiner dem Folientank zugekehrten Seite eine Schneide (25) zum Durchstoßen der Folientankwand (10) und/oder einer Verschlußmembran (26) trägt.
  2. 2. Folientank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (17) in einem Durchlaßkanal (21) des Verschlußkörpers (13) längsverschiebbar geführt ist.
  3. 3. Folientank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (13) ein zu dem Durchlaßkanal (21) konzentrisches Außengewinde (16) trägt, auf das ein Gewindeteil (24) aufschraubbar ist, mittels dessen der Anschlußstutzen (17) in Längsrichtung verschiebbar ist.
  4. 4. Folientank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (17) einen mit dem Gewindeteil (24) zusammenwirkenden Flansch (19) trägt.
  5. 5. Folientank nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Anschlußstutzen (17) ein Dichtring (20) sitzt, der beim Anziehen des Gewindeteils (24) gegen die Stirnseite des Verschlußkörpers (132 anpreßbar ist.
  6. 6. Folientank nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (17) mindestens einen sich gegen die Wand des Durchlaßkanals (21) anlegenden Dichtring (22, 23) trägt.
  7. 7. Folientank nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde teil (24) als Flügelüberwurfmutter ausgebildet ist.
  8. 8. Folientank nach einem der Ansprüche 3 bis 7, gekennzeichnet durch Rückhaltemittel (27, 31) zum Sichern des Verschlußkörpers (13) gegen Verdrehen beim Anziehen des Gewindeteils (24).
  9. 9. Folientank nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Rückhaltemittel mindestens eine vom Verschlußkörper (13) seitlich vorspringende Haltenase (27) vorgesehen ist.
  10. 10. Folientank nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (13) mit mindestens einer Öffnung (30) zum Einstecken eines Rückhaltestifts (31) oder dergleichen versehen ist.
  11. 11. Folientank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (17) zur Bildung der Schneide (25) an seinem dem Folientank zugewendeten Ende mindestens einseitig und vorzugsweise mehrseitig abgeschrägt ist.
  12. 12. Folientank nach einem der Ansprüche 2 bis 11, gekennzeichnet durch mit dem Anschlußstutzen (17) und dem Durchlaßkanal (21) zusammenwirkende Dichtmittel (22, 23) zum fluiddichten Abdichten des Anschlußadapters im Bereich zwischen der Umfangsfläche des Anschlußstutzens und der Wandung des Durchlaßkanals.
  13. 13. Folientank nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaßkanal (21), der damit zusammenwirkende Teil des Anschlußstutzens (17), die Dichtmittel (22, 23) und die Schneide (25) derart aufeinander abgestimmt sind, daß eine luftdichte Abdichtung des Anschlußadapters bereits vor dem Anschneiden der Folientankwand (10) und/ oder der Verschlußmembran (26) durch die Schneide hergestellt ist.
  14. 14. Folientank nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaßkanal (21) und/oder der in den Durchlaßkanal hineinragende Teil des Anschlußstutzens (17) in Richtung auf die Folientankwand (10) über mindestens einen Teil ihrer Längserstreckung konisch verjüngt sind.
  15. 15. Anwendung des Folientanks nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Abfüllanlagen mit mindestens einem Flüssigkeitscontainer, dadurch gekennzeichnet, daß der Folientank in den Flüssigkeitscontainer (35) eingesetzt und der Anschlußadapter durch einen Deckel (36) des Containers hindurchgesteckt wird.
  16. 16. Anwendung des Folientanks nach einem der Ansprüche 1 bis 14 in einem Speicherbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des in dem Speicherbehälter (40> untergebrachten Folientanks (41) unter leichtem Überdruck gehalten ist.
  17. 17. Anwendung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Überdrucks mindestens ein Druckkörper (42) zwischen die Außenwand des gefüllten Folientanks (41) und die Innenwand des Speicherbehälters (40) gelegt ist.
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Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee