DE333637C - OElschaltergefaess - Google Patents
OElschaltergefaessInfo
- Publication number
- DE333637C DE333637C DE1919333637D DE333637DD DE333637C DE 333637 C DE333637 C DE 333637C DE 1919333637 D DE1919333637 D DE 1919333637D DE 333637D D DE333637D D DE 333637DD DE 333637 C DE333637 C DE 333637C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oil
- container
- protective
- switch vessel
- oil container
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/53—Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
- H01H33/55—Oil reservoirs or tanks; Lowering means therefor
Landscapes
- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
Description
In ölschaltern können in dem Räume oberhalb
des ölspiegels leicht Explosionen auftreten, die zu Zertrümmerung des Ölbehälters führen.
Dabei wird das Öl in der Umgebung des Schalters herumgeschleudert und der Schalter selbst
ölfrei. Da sich die Explosionen selbst schwer verhüten lassen, hat man nach Mitteln gesucht,
die genannten schädlichen Wirkungen zu verhindern. So hat man z. B. das Gefäß des Ölschalters
drucksicher gemacht. Dieses Mittel verteuert die Herstellung der Ölschalter einerseits,
anderseits verhindert es nicht die genannten schädlichen Wirkungen, wenn trotz des festen Baues des Ölschalters eine Sprengung
des Ölbehälters durch Gasexplosion erfolgt.
Ein anderes Mittel besteht darin, daß man das Gefäß des Schalters mit seinem Deckel
federnd verbindet, so daß es sich bei Explosionen gegen diesen verschieben kann. Auch
bei dieser Einrichtung ist es nicht ausgeschlossen, daß bei Explosionen das Öl aus dem
Gefäß herausgeschleudert wird.
Durch die Erfindung ist ein einfaches Mittel an die Hand gegeben, die genannten schädlichen Wirkungen der Explosionen zu verhindern. Es besteht darin, daß der Druck der Explosionsgase auf die Wände des Ölbehälters beiderseitig zur Wirkung gebracht wird, so daß die Wirkung der Explosion auf die Innenwände des Ölbehälters durch einen Gegendruck auf die Außenwände ausgeglichen wird. Dies wird dadurch erreicht, daß der Ölbehälter mit einem Schutzbehälter umgeben wird, wobei dafür gesorgt wird, daß die beiden Behälter luftdurchlässig miteinander in Verbindung stehen.
Durch die Erfindung ist ein einfaches Mittel an die Hand gegeben, die genannten schädlichen Wirkungen der Explosionen zu verhindern. Es besteht darin, daß der Druck der Explosionsgase auf die Wände des Ölbehälters beiderseitig zur Wirkung gebracht wird, so daß die Wirkung der Explosion auf die Innenwände des Ölbehälters durch einen Gegendruck auf die Außenwände ausgeglichen wird. Dies wird dadurch erreicht, daß der Ölbehälter mit einem Schutzbehälter umgeben wird, wobei dafür gesorgt wird, daß die beiden Behälter luftdurchlässig miteinander in Verbindung stehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Der Schalter s ist
in den Deckel d des Ölbehälters g eingebaut. Nach der Erfindung ist der Behälter g von
einem Schutzbehälter b umgeben, der ebenfalls an dem Deckel d befestigt ist. In dem Ölbehälter
g sind oberhalb des ölspiegels Öffnungen 0 angebracht, die die Verbindung zwischen
dem Ölbehälter und dem Schutzbehälter vermitteln. Tritt jetzt eine Explosion in dem
Raum über dem Ölspiegel auf, so pflanzt sich der Explosionsdruck durch die Öffnungen 0
in den Behälter b fort und der Ölbehälter g steht innen und außen auf allen Seiten unter
gleichem Druck. Eine gefährliche mechanische Beanspruchung des Ölbehälters kann also nicht
mehr auftreten und die Explosionen werden unschädlich verlaufen.
Bei Anwendung eines Schutzbehälters nach der Erfindung können also die Wandstärken
des Ölbehälters klein gewählt werden; aber auch die Wandstärken des Schutzbehälters können
verhältnismäßig dünn ausgeführt werden, da bei Zerstörung dieses Behälters durch eine Explosion
Öl nicht mehr aus seinem Behälter geschleudert wird. Die Höhe des Ölspiegels bleibt bei der Anordnung gemäß der Erfindung
unverändert, so daß der Schalter stets unter Öl liegt. Der Raum zwischen Ölbehälter und
Schutzgefäß wird zweckmäßig klein gehalten, da eine Explosion um so kräftiger ausfällt, je
größer das Gasvolumen über dem Ölspiegel ist.
Nach der Erfindung werden die Öffnungen 0 am Ölbehälter noch mit Sieben η versehen,
um die Entzündung der Gase auf den Ölbehälter zu beschränken.
Da es zweckmäßig ist, der Bedienungsmannschaft eine stattgefundene Explosion anzuzeigen,
wird an dem Schutzbehälter, wie dargestellt, eine Pfeife φ oder ähnliche Signaleinrichtung
angebracht.
Der Explosionsstoß auf die Behälter kann dadurch gemildert werden, daß man Ölbehälter
und Schutzbehälter gegeneinander federnd verschiebbar anordnet. Dies wird entweder dato
durch erreicht, daß man in bekannter Weise den Ölbehälter an einem Deckel federnd aufhängt
oder daß der Schutzbehälter mit dem Deckel des Ölbehälters verbunden wird. Bei
der letzteren Anordnung ist es vorteilhaft, den Schutzbehälter so anzuordnen, daß er den
Deckel des Ölbehälters zylindrisch umgibt. Hierdurch wird verhütet", daß die Explosions-Sise
durch den Luftspalt entweichen, der beim ffnen zwischen Deckel und Schutzbehälter
entsteht, anstatt in den Raum zwischen den 1 beiden Behältern einzudringen und auf die \
Außenwände des Ölbehälters den. gewünschten Druck auszuüben.
Claims (7)
- Patent- Ansprüche :i. Ölschaltergefäß, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck von Explosionsgasen auf die Wände des Ölbehälters beiderseitig wirkt.
- 2. Ölschaltergefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölbehälter mit einem Schutzbehälter umgeben ist, mit dem er gasdurchlässig in Verbindung steht.
- 3. Ölschaltergefäß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Ölbehälter und Schutzbehälter gegeneinander federnd verschiebbar angeordnet sind.
- 4. Ölschaltergefäß nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölbehälter mit seinem Deckel federnd verbunden ist.
- 5. Ölschaltergefäß nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzbehälter mit dem Deckel des' Ölbehälters federnd verbunden ist. _.
- 6. Ölbehälter nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzbehälter den Deckel des Ölbehälters zylinderartig umgibt..
- 7. ölschaltergefäß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertritt von Gasbränden aus dem Ölbehälter in den Schutzbehälter durch Siebe an den Öffnungen des' Ölbehälters verhindert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE333637T | 1919-02-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE333637C true DE333637C (de) | 1921-03-02 |
Family
ID=6211161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919333637D Expired DE333637C (de) | 1919-02-23 | 1919-02-23 | OElschaltergefaess |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE333637C (de) |
-
1919
- 1919-02-23 DE DE1919333637D patent/DE333637C/de not_active Expired
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