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DE3335986C1 - Anlegegerät für C-förmige Scalpclips - Google Patents

Anlegegerät für C-förmige Scalpclips

Info

Publication number
DE3335986C1
DE3335986C1 DE19833335986 DE3335986A DE3335986C1 DE 3335986 C1 DE3335986 C1 DE 3335986C1 DE 19833335986 DE19833335986 DE 19833335986 DE 3335986 A DE3335986 A DE 3335986A DE 3335986 C1 DE3335986 C1 DE 3335986C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scalp
magazine
clips
clip
scalp clips
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19833335986
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfhard Dr.med. 6650 Homburg Caspar
Karl-Ernst 7717 Immendingen Kienzle
Theodor 7201 Balgheim Lutze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aesculap AG
Original Assignee
Aesculap Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aesculap Werke AG filed Critical Aesculap Werke AG
Priority to DE19833335986 priority Critical patent/DE3335986C1/de
Priority to US06/657,269 priority patent/US4637395A/en
Priority to JP59206437A priority patent/JPS60111649A/ja
Application granted granted Critical
Publication of DE3335986C1 publication Critical patent/DE3335986C1/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods
    • A61B17/068Surgical staplers, e.g. containing multiple staples or clamps
    • A61B17/0682Surgical staplers, e.g. containing multiple staples or clamps for applying U-shaped staples or clamps, e.g. without a forming anvil
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods
    • A61B17/08Wound clamps or clips, i.e. not or only partly penetrating the tissue ; Devices for bringing together the edges of a wound
    • A61B17/083Clips, e.g. resilient

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Diese Aufgabe wird bei einem Anlegegerät der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Magazin zur Aufnahme mehrerer Scalpclips vorgesehen ist, in dem die Scalpclips hintereinander liegen, wobei die freien Enden eines Scalpclips am Steg des nachfolgenden Scalpclips anliegen. daß das Magazin an dem Ende offen ist, auf welches die freien Enden der Scalpclipschenkel zeigen. daß die Scalpclips im Magazin in dessen Längsrichtung verschieblich geführt und mittels eines elastischen Kraftspeichers in Richtung auf das offene Ende des Magazins verschoben werden und daß die Anlegewerkzeuge in einer ersten Stellung, in der sie voneinander entfernt sind, an dem offenen Ende des Magazins von oben und von unten in die Vorschubbahn der Scalpclips ragen, so daß ein an diesen vorbeigeschobener Clip mit seitlich abstehenden, an die Anlageflächen anschließenden Randbereichen an den Anlegewerkzeugen anschlägt, während sie in einer zweiten Stellung, in der sie einander angenähert sind, an den Anlageflächen des von ihnen gehaltenen Scalpclips anliegen und diesen dadurch aufbiegen.
  • Die Verwendung eines solchen Magazins ermöglicht es. eine größere Anzahl von Scalpclips bereitzuhalten, die nacheinander mit demselben Anlegegerät angelegt werden können, ohne daß dazu nach jedem Anlegen ein neuer, einzelner Scalpclip in das Gerät eingelegt werden müßte. Die im Magazin hintereinander aufbewahrten Scalpclips werden unter dem Einfluß des elastischen Kraftspeichers nacheinander in Richtung auf die Anlegewerkzeuge vorgeschoben, die gleichzeitig die Vorschubbewegung des vordersten Scalpclips bremsen, sobald der vordere Scalpclip die Anlegeposition erreicht hat, und die außerdem bei entsprechender Bewegung den Scalpclip aufbiegen, so daß er angelegt werden kann. In der angelegten Stellung ist der Scalpclip wegen des zwischen den Klemmbacken angeordneten Gewebes weiter aufgebogen als im Grundzustand, so daß auch die seitlich abstehehenden Randbereiche näher beieinander liegen. Dies ermöglicht es, das Anlegegerät vom angelegten Scalpclip zu entfernen, d. h. aufgrund des geringeren Abstandes der Randbereiche kann der angelegte Scalpclip zwischen den Anlegewerkzeugen herausgezogen werden.
  • Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, daß ein Anlegewerkzeug unbeweglich am Magazin gehalten ist; in diesem Fall wird dann nur das andere Anlegewerkzeug zum Öffnen des Scalpclips be-~ engt.
  • Vorzugsweise ist ein Anlegewerkzeug um eine quer zur Magazinlängsachse verlaufende Achse verschwenkbar am Magazin gelagert und mittels einer Betätigungseinrichtung aus der ersten in die zweite Stellung verschwenkbar.
  • Es kann dabei vorgesehen sein, daß die Betätigungsvorrichtung zwei Branchen umfaßt, von denen eine fest mit dem Magazin verbunden ist, während die andere gegen die eine verschwenkbar ist, und daß die verschwenkbare Branche in einer Wirkverbindung mit dem verschz enkbaren Anlegewerkzeug steht.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausführung, bei welcher das Magazin zweiteilig ausgebildet ist, wobei ein das offene Ende des Magazins und die Anlegewerkzeuge enthaltender vorderer Teil mit einem eine Anzahl von Scalpclips aufnehmenden hinteren Teil lösbar verbindbar ist. Auf diese Weise kann das Magazin in einfacher Weise gefüllt werden, indem der hintere Teil vom vorderen Teil gelöst wird und die Scalpclips in den hinteren Teil eingeführt werden. Nach der Füllung der Scalpclips wird der hintere Teil wieder mit dem vorderen Teil verbunden, so daß ein komplettes Anlegegerät entsteht.
  • Es kann dabei vorteilhaft sein, wenn die beiden Magazinteile in ihrer verbundenen Stellung mittels einer lösbaren, elastischen Rastverbindung fest miteinander verbunden sind. Auf diese Weise können die beiden Teile in einfachster Weise gelöst und wieder miteinander verbunden werden.
  • Damit die Anlegewerkzeuge die Scalpclips wirksam öffnen können, kann vorgesehen sein, daß die Anlegewerkzeuge quer zur Magazinlängsachse verlaufende, an die Anlageflächen der Scalpclips zur Anlage kommende Schneiden tragen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist im Magazin ein Schieber verschieblich gelagert, der unter der Wirkung des elastischen Kraftspeichers federnd an den Scalpclips im Magazin anliegt und diese in Richtung auf das offene Ende vorschiebt. Dabei ist es günstig, wenn der Schieber in seiner zurückgezogenen Stellung fixierbar ist, so daß das Magazin in dieser Stellung von vorne her gefüllt werden kann.
  • Besonders günstig ist eine Ausbildung, bei welcher der elastische Kraftspeicher eine Spiralfeder ist, die sich im Innern des Schiebers befindet und deren freies Ende am Magazin in der Nähe des offenen Endes befestigt ist.
  • Diese Spiralfeder hat die Tendenz, sich in die Spiralform aufzuwickeln, so daß sie dadurch eine den Schieber in Richtung auf die Befestigungsstelle verschiebende Kraft auf diesen ausübt.
  • Vorzugsweise ist die Spiralfeder als Blattfeder ausgebildet und liegt neben den Scalpclips an einer Wand des Magazins an. Dadurch ergibt sich für die Blattfeder ein minimaler Raumbedarf im Querschnitt des Magazins.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigt F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Anlegegerätes; F i g. 2 eine Schnittansicht längs Linie 2-2 in F i g. I; Fig. 3 eine Ansicht ähnlich F i g. 2 mit eingeschwenktem Anlegewerkzeug; Fig. 4 eine Schnittansicht längs Linie 4-4 in F i g. 3; Fig. 5 eine Schnittansicht längs Linie 5-5 in F i g. 3 und F i g. 6 eine Schnittansicht längs Linie 6-6 in F i g. 5.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Anlegegerät umfaßt einen Halter 1, der einen feststehenden Handgriff oder eine Branche 2 trägt. Mit dieser Branche 2 ist verschwenkbar eine zweite Branche 3 verbunden, zur Lagerung der zweiten Branche 3 an der ersten Branche 2 ist eine beide Branchen durchsetzende Schraube 4 vorgesehen. Zwischen den freien Enden der beiden Branchen 2 und 3 sind zwei Blattfedern 5 und 6 angeordnet, die mit einer Seite an den Branchen festgelegt sind und mit ihrer gegenüberliegenden Seite aneinander liegen.
  • so daß die beiden Branchen 2 und 3 durch diese Federn elastisch auseinander geschwenkt werden (Fig. 1).
  • Der Halter 1 weist an seiner Oberseite eine Auflagefläche 7 auf, auf welcher ein Magazin 8 aufgesetzt ist.
  • Dieses umfaßt einen vorderen Teil 9 und einen langgestreckten hinteren Teil 10. Der vordere Teil hat einen U-förmigen Querschnitt, liegt mit seinem Boden 11 an der Auflagefläche 7 des Halters 1 an und ist mit dem Halter 1 beispielsweise mittels zwei in der Zeichnung nicht dargestellter Schrauben fest verbunden. Der vordere Teil 9 ist an seinem freien Ende offen; in diesem Bereich tragen die beiden Seitenwände 12 und 13 vorstehende Lappen 14 bzw. 15. deren Funktion noch näher erläutert wird. Oberhalb des offenen freien Endes des vorderen Teils 9 ist eine U-förmige Brücke 16 angeordnet, deren Schenkel 17 außen an den Seitenwänden 12, 13 des vorderen Teils 9 anliegen und dort mittels Schrauben 18 fixiert sind. Der die beiden Schenkel 17 verbindende Steg 19 der Brücke 16 trägt an seinem vorderen Ende einen nach unten abgebogenen Lappen 20, dessen freie Kante 21 eine geringfügig in den Querschnitt des Magazins 8 eintauchende Schneide bildet.
  • Am hinteren Ende des vorderen Teils 9 ist an den beiden Seitenwänden 12 und 13 ein U-förmiger Bügel 22 um eine horizontale Achse drehbar gelagert, dessen Steg 23 unterhalb des Halters 1 vorbeiläuft. An dem Steg 23 ist ein unteres Anlegewerkzeug 24 befestigt, das in einer nach vorne offenen Längsmittelnut des Halters 1 angeordnet ist und mit einer an seinem freien Ende nach oben vorstehenden Schneide 25 gegenüber der Kante 21 von unten her in den Querschnitt des Magazins 8 hineinragt. Das Anlegewerkzeug 24 ist an seinem der Schneide gegenüberliegenden Ende mit einer im Querschnitt kreisförmigen Verdickung 26 versehen, die in eine offene Längsnut 27 in der zweiten, verschwenkbar an der ersten gelagerten Branche 3 eingreift (F i g. 2 und 3). Beim Verschwenken der Branche 3 wird somit das Anlegewerkzeug mitgenommen und um die Drehachse verschwenkt, die durch die Befestigung der seitlichen Schenkel des Bügels 22 an den Seitenwänden 12 und 13 des vorderen Teils 9 definiert wird. Bei dieser Verschwenkung wird die Schneide 25 der Kante 21 der Brücke 16 angenähert, d. h. die Schneide 25 taucht bei dieser Schwenkbewegung weiter in den offenen Querschnitt des Magazins 8 ein.
  • Der wesentlich längere hintere Teil 10 des Magazins 8 weist denselben Querschnitt auf wie der vordere Teil 9.
  • Der hintere Teil 10 läßt sich derart an dem Halter 1 befestigen, daß vorderer Teil 9 und hinterer Teil 10 unmittelbar aneinander anschließen. Dazu kann vorgesehen sein, daß der hintere Teil zu seinem freien Ende hin schräg zusammenläuft, während der vordere Teil an seiner dem hinteren Teil zugewandten Seite komplementär ausgebildet ist. Dadurch zentriert sich der hintere Teil beim Heranschieben an den vorderen Teil selbsttätig. Im Halter 1 ist eine nach hinten offene Längsnut 28 mit einem T-förmigen Querschnitt vorgesehen, in welche ein an der Unterseite des hinteren Teils 10 angeordnetes, T-förmiges Führungselement eng an den Flächen der Längsnut 28 anliegend einschiebbar ist. Um den vorderen Teil und den hinteren Teil in der eingeschobenen Stellung miteinander zu verbinden, trägt der Halter eine seitliche Raste 30, die im eingeschobenen Zustand in eine seitliche Ausnehmung des T-förmigen Führungselementes 29 eingreift (F i g. 4). Die Raste 30 ist an einem den Halter 1 durchsetzenden Stift 32 gehalten, der von einer Schraubenfeder 33 umgeben ist. Diese stützt sich einerseits an einem Druckknopf 34 des Stiftes 32 und andererseits am Halter 1 ab und zieht den Stift und die Raste 30 in die Ausnehmung 31 hinein. Durch einen Druck auf den Druckknopf 34 lassen sich Stift und Raste entgegen der Kraft der Feder 33 so verschieben, daß die Raste 30 aus der Ausnehmung 31 austritt und ein Abziehen des hinteren Teils 10 vom Halter 1 ermöglicht.
  • Im hinteren Teil 10 ist ein im wesentlichen den gesamten Querschnitt desselben ausfüllender Schieber 35 verschieblich gelagert, in dessen hohlen Innenraum 36 eine spiralförmig aufgewickelte Blattfeder 37 angeordnet ist Das freie Ende 38 dieser Blattfeder tritt seitlich aus dem Innenraum 36 aus und verläuft eng an der Innenseite der Seitenwand des hinteren Teils 10 anliegend bis zum vorderen Ende des hinteren Teiles, wo das freie Ende 38 an der lnncnseite der Seitenwand des hinteren Teils befestigl ist. Da die Blattfeder 37 die Tendenz hat, sich spiralförmig aufzuwickeln, wird durch das freie Ende eine elastische Federkraft auf den Schieber 35 ausgeübt, die bestrebt ist, diesen in Richtung auf das vordere Ende des hinteren Teils 10 zu verschieben. Bei dieser Verschiebung wickelt sich die Blattfeder im Innenraum des Schiebers 35 auf. Um ein Austreten des Schiebers aus dem hinteren Teil 10 zu verhindern, befindet sich am vorderen Ende des hinteren Teils 10 eine über die obere.
  • offene Seite gelegte Brücke 39, die einen Anschlag für den Schieber bildet.
  • Der Schieber selbst weist an seiner Rückseite ein nach oben abstehendes Griffteil 40 auf, mit dessen Hilfe er in seine rückwärtige Stellung verschoben werden kann. Am rückwärtigen Ende ist der hintere Teil 10 offen und mit einem L-förmigen Anchlag 41 abgeschlossen, dessen einer Schenkel 42 am Boden des hinteren Teils 10 befestigt ist, während der andere Schenkel 43 nach oben in die Öffnung ragt und somit ein zu weites Herausschieben des Schiebers verhindert Um den Schieber in der hinteren Stellung fixieren zu können, ist am Schieber ein U-förmiger Bügel 44 um eine horizontale Achse 45 verschwenkbar gelagert dessen beide freien Enden 46 und 47 durch Rücksprünge in den Seitenflächen des Schiebers hindurch in zwei Bohrungen 48 bzw. 49 im Boden 50 des hinteren Teils 10 eintauchen (F i g. 6). Der Bügel kann durch einen Druck auf den die beiden Enden verbindenden Steg 51 so verschwenkt werden, daß die beiden Enden 46 und 47 aus den Bohrungen 48 und 49 austreten, so daß der Schieber frei verschoben werden kann. Durch eine Druckfeder 2 zwischen dem Steg 51 und dem Schieber 35 wird der Bügel 44 so vorgespannt, daß die freien Enden 46 und 47 gegen den Boden 50 bzw. in die Bohrungen 48 und 49 gedrückt werden.
  • Das beschriebene Anlegegerät ist zur Aufnahme von Scalpclips 53 bestimmt, die in der Zeichnung strichpunktiert wiedergegeben sind. Diese Scalpclips haben im wesentlichen einen C-förmigen Querschnitt mit zwei zu ihrem freien Ende hin konvergierenden Schenkeln 54 und 55, die an ihrem freien Ende Klemmbacken 56 und 57 tragen und die auf der gegenüberliegenden Seite über einen Steg 58 miteinander verbunden sind, der konkav ausgebildet ist. Die Scalpclips werden vorzugsweise einstückig aus Kunststoff hergestellt und sind im Normalzustand geschlossen, das heißt, die beiden Klemmbacken 56 und 57 liegen aneinander an.
  • Im Betrieb werden zunächst in den hinteren Teil 10 des Magazins bei zurückgeschobenem und in dieser Stellung fixiertem Schieber von der Vorderseite her eine größere Anzahl von Scalpclips 53 so eingeschoben.
  • daß die konkave Stegseite dem Schieber zugewandt ist.
  • Bei den eingeschobenen Scalpclips liegen die freien Enden eines Clips in der konkaven Ausformung des Stegs des davorliegenden Clips. wie dies beispielsweise aus der F i g. 2 deutlich wird.
  • Sobald der hintere Teil 10 mit Clips gefüllt ist. wird der hintere Teil 10 auf den Halter 1 aufgeschoben und in dieser aufgeschobenen Stellung durch die Raste 30 fixiert, Danach wird durch Druck auf den Steg 51 der Schieber freigegeben, der die Scalpclips in den vorderen Teil 9 vorschiebt, bis der vorderste Scalpclip einerseits durch die Kante 21 der Brücke 16 und andererseits durch die Schneide 25 des unteren Anlegewerkzeugs 24 an einem weiteren Vorschieben gehindert wird. Zu diesem Zweck weisen die Scalpclips im Übergangsbereich ziwischen dem Steg 58 und den Schenkeln 54 und 55 seitliche vorstehende Ränder 59 und 60 auf, die an der Kante 21 bzw. an der Schneide 25 anschlagen (vorderster Scalpclip in F i g. 2). Die dafür notwendige Stellung des unteren Anlegewerkzeuges 24 kann durch eine Stellschraube 61 eingestellt werden. die die zweite Branche 3 durchsetzt und mit ihrem freien Ende an der ersten Branche 2 anschlägt (F i g. 2).
  • Wie aus der Darstellung der Fig. 2 ersichtlich, ragt der vorderste Scalpclip in dieser Grundstellung über das vordere Ende des Magazins 8 hervor, wobei die seitlich vorstehenden Lappen 14 und 15 am vorderen Teil 9 des Magazins 8 den Scalpclip seitlich führen.
  • Zum Anlegen des Scalpclips wird die Branche 3 entgegen der Kraft der Blattfedern 5 und 6 in Richtung auf die Branche 2 verschwenkt und verschwenkt dabei gleichzeitig das untere Anlegewerkzeug 24 so, daß die Schneide 25 der Kante 21 genähert wird. Dadurch wird der Scalpclip auf seiner Rückseite zusammengebogen, so daß er sich aufgrund der konkaven Ausbildung des Steges 58 in der aus F i g. 3 ersichtlichen Weise aufbiegt.
  • Die Größe der Aufbiegung läßt sich durch eine Stellschraube 62 einstellen, die die erste Branche 2 durchsetzt und an der zweiten Branche 3 zur Anlage kommend die Schwenkbewegung dieser zweiten Branche 3 begrenzt.
  • In dieser in F i g. 3 dargestellten Arbeitsstellung kann der Scalpclip angelegt werden, das heißt, er wird so über eine Gewebeschicht geschoben, daß das Gewebe zwischen den beiden Klemmbacken angeordnet wird. Läßt man nun die Branche 3 wieder los, wird sie unter der Kraft der Blattfedern 5 und 6 von der Branche 2 entfernt, so daß sich auch die Schneide 25 wieder von der Kante 21 entfernt. Dabei schließt sich der Scalpclip, infolge des nunmehr zwischen den Klemmbacken angeordneten Gewebes nicht mehr vollständig, so daß der Abstand der beiden Ränder 59 und 60 geringer ist als bei einem nicht aufgebogenen Scalpclip. Dadurch wird es möglich, daß das Anlegewerkzeug vom Scalpclip abgezogen werden kann, denn durch den geringeren Ab stand der Ränder 59 und 60 können diese zwischen der Schneide 25 und der Kante 21 hindurchtreten, wenn das untere Anlegewerkzeug 24 wieder seine Ruhestellung einnimmt Unter dem Einfluß des durch Federkraft nach vorne geschobenen Schiebers werden nunmehr alle Scalpclips im Magazin 8 nach vorne geschoben, so daß der nunmehr vorderste Scalpclip in die in F i g. 2 dargestellte Anlegeposition gelangt.
  • Dieser Vorgang kann wiederholt werden, bis das Magazin leer ist. Zum Auffüllen genügt es, die Raste 30 durch Druck auf den Druckknopf 34 zu lösen und den hinteren Teil 10 vom Halter 1 abzuziehen. Er kann dann von seiner Vorderseite her erneut mit Scalpclips gefüllt und auf den Halter I wieder aufgesetzt werden.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, mehrere hintere Teile 10 mit einem Anlegegerät zu kombinieren, so daß man ein gefülltes hinteres Teil 10 auf das Anlegegerät aufschieben kann, sobald ein erstes hinteres Teil geleert ist.
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Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Anlegegerät für C-förmige Scalpclips, die zwei über einen Steg verbundene Schenkel mit einander zugewandten Klemmbacken an ihren freien Enden sowie am Übergangsbereich der Schenkel in# den Steg nach hinten überstehende Anlageflächen aufweisen, mit zwei an den Anlageflächen eines Scalpclips anlegbaren, zum Öffnen desselben gegeneinander bewegbaren Anlegewerkzeugen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß ein Magazin(8) zur Auf nahme mehrerer Scalpclips (53) vorgesehen ist, in dem die Scalpclips (53) hintereinander liegen, wobei die freien Enden eines Scalpclips (53) am Steg (58) des nachfolgenden Scalpclips (53) anliegen, daß das Magazin (8) an dem Ende offen ist, auf welches die freien Enden der Scalpclipsschenkel zeigen, daß die Scalpclips (53) im Magazin (8) in dessen Längsrichtung verschieblich geführt und mittels eines elastischen Kraftspeichers (37) in Richtung auf das offene Ende des Magazins (8) verschoben werden und daß die Anlegewerkzeuge (Kante 21, Schneide 25) in einer ersten Stellung, in der sie voneinander entfernt sind, an dem offenen Ende des Magazins (8) von oben und von unten in die Vorschubbahn der Scalpclips (53) ragen, so daß ein an diesen vorbeigeschobener Scalpclip (53) mit seitlich abstehenden, an die Anlageflächen anschließenden Randbereichen (59, 60) an den Anlegewerkzeugen (21, 25) anschlägt, während sie in einer zweiten Stellung, in der sie einander angenähert sind, an den Anlageflächen des von ihnen gehaltenen Scalpclips (53) anliegen und diesen dadurch aufbiegen.
  2. 2. Anlegegerät nach Anspruch Dadurch gekennzeichnet, daß ein Anlegewerkzeug (Kante 21) unbeweglich am Magazin (8) gehalten ist.
  3. 3. Anlegegerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anlegewerkzeug (Schneide 25) um eine quer zur Magazinlängsachse verlaufende Achse verschwenkbar am Magazin (8) gelagert ist und mittels einer Betätigungseinrichtung (Branchen 2 und 3) aus der ersten in die zweite Stellung verschwenkbar ist.
  4. 4. Anlegegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung zwei Branchen (2, 3) umfaßt, von denen eine fest mit dem Magazin (8) verbunden ist, während die andere gegen die eine verschwenkbar ist, und daß die verschwenkbare Branche (3) in einer Wirkverbindung mit dem verschwenkbaren Anlagewerkzeug (24,25) steht.
  5. 5. Anlegegerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (8) zweiteilig ausgebildet ist, wobei ein das offene Ende des Magazins (8) und die Anlegewerkzeuge (Kante 21, Schneide 25) enthaltender vorderer Teil (9) mit einem eine Anzahl von Scalpclips (53) aufnehmenden hinteren Teil (10) lösbar verbindbar ist.
  6. 6. Anlegegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Magazinteile (9, 10) in ihrer Stellung mittels einer lösbaren, elastischen Rastverbindung (30,31) fest miteinander verbunden sind.
  7. 7. Anlegegerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlegewerkzeuge quer zur Magazinlängsachse verlaufende, an die Anlageflächen der Scalpclips (53) zur Anlage kommende Schneiden (21,25) tragen.
  8. 8. Anlegegerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Magazin (8) ein Schieber (35) verschieblich gelagert ist.
    der unter der Wirkung des elastischen Krafispeichers (37) federnd an den Scalpclips (53) im Magazin (8) anliegt und diese in Richtung auf das offene Ende vorschiebt.
  9. 9. Anlegegerät nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (35) in seiner zurückgezogenen Stellung fixierbar ist.
  10. 10. Anlegegerät nach Anspruch 8 oder 9. dadurch gekennzeichnet. daß der elastische Kraftspeicher eine Spiralfeder (37) ist, die sich im Innern des Schiebers (35) befindet und deren freies Ende (38) am Magazin (8) in der Nähe des offenen Endes befestigt ist.
  11. 11. Anlegegerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralfeder als Blattfeder (37) ausgebildet ist und neben den Scalpclips (53) an einer Wand des Magazins (8) anliegt.
    Die Erfindung betrifft ein Anlegegerät für C-förmige Scalpclips. die zwei über einen Steg verbundene Schenkel mit einander zugewandten Klemmbacken an ihren freien Enden sowie am Übergangsbereich der Schenkel in den Steg nach hinten überstehende Anlageflächen aufweisen, mit zwei an den Anlageflächen eines Scalpclips anlegbaren, zum Öffnen desselben gegeneinander bewegbaren Anlegewerkzeugen. Scalpclips dieser Art und Anlegegeräte dafür sind beispielsweise aus der US-Patentschrift 3604425 bekannt. Zum Aufbiegen der dort beschriebenen Scalpclips wird ein ganz normales zangenförmiges Instrument benutzt, das mit seinen zwei Branchen an rückwärtigen Verlängerungen der Scalpclips anliegt und somit beim Schließen der Branchen ein Öffnen der Scalpclips ermöglicht. Mit diesem Instrument können jedoch nur einzelne Scalpclips angelegt werden, die jedes Mal umständlich in das Anlegewerkzeug eingelegt werden müssen.
    Es ist zwar bereits ein Anlegergerät für chirurgische Clips bekannt, bei dem die Clips in einem Magazin hintereinander liegen und zwischen Anlegewerkzeuge vorgeschoben werden können (US-PS 43 72 316). Diese bekannte Vorrichtung ist jedoch nicht für Clips der gattungsgemäßen Art bestimmt, die durch die Werkzeuge aufgebogen und elastisch angelegt werden können, sondern die Werkzeuge dieser bekannten Vorrichtung sind lediglich dazu geeignet, die Clips an der Anlegestelle zusammenzubiegen.
    Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Anlegegerät für elastisch aufbiegbare Scalpclips derart zu verbessern daß mit ihm mehrere Scalpclips nacheinander angelegt werden können, ohne daß jedes Mal ein kompliziertes Einlegen des Scalpclips in das Anlegegerät notwendig ist.
DE19833335986 1983-10-04 1983-10-04 Anlegegerät für C-förmige Scalpclips Expired DE3335986C1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833335986 DE3335986C1 (de) 1983-10-04 1983-10-04 Anlegegerät für C-förmige Scalpclips
US06/657,269 US4637395A (en) 1983-10-04 1984-10-02 Applicator for C-shaped scalp clips
JP59206437A JPS60111649A (ja) 1983-10-04 1984-10-03 C形状頭皮クリップ用マガジン

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833335986 DE3335986C1 (de) 1983-10-04 1983-10-04 Anlegegerät für C-förmige Scalpclips

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Publication Number Publication Date
DE3335986C1 true DE3335986C1 (de) 1985-04-04

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ID=6210897

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DE19833335986 Expired DE3335986C1 (de) 1983-10-04 1983-10-04 Anlegegerät für C-förmige Scalpclips

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DE (1) DE3335986C1 (de)

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