DE333564C - Selbsttaetige Steuerung fuer Flugspielzeuge, die an einer Schnur aufgehaengt sind - Google Patents

Description

• Selbsttätige Steuerung für Flggspielzeuge, die an einer Schnur aufgehängt sind. Es ist bereits bekannt, Fahrspielzeuge mit Hilfe einer vom Triebwerk gedrehten Nocken-Scheibe und einer kraftschlüssig. angelegten Steuerstange zu steuern. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine ähnliche Steuerung der Höhen- und Seitensteuer von Flugspielzeugen, wobei aber gemäß der Erfindung an Stelle der Nockenscheibe eine am Umfang mit Löchern versehene Scheibe und an Stelle des Nockens ein in die Löcher der Scheibe beliebig einsteckbarer Bügel verwendet werden.
• Aus der Zeichnung geht eine Ausführungsform dieser selbsttätigen Steuerung hervor, und zwar zeigt: Fig. i einen senkrechten Längsschnitt durch ein Flugspielzeug mit dem Steuerungsmechanismus, und Fig. 2 eine Aufsicht auf das Flugspielzeug mit der Steuerung, das Spielzeug teilweise - aufgeschnitten gezeichnet.
• In dem Rumpf i des Spielzeuges ist die Welle 2 mit der Aufzugfeder 3 gelagert: Die Welle und damit die Feder können unter Vermittelung der Kegelräder 4 und 5 von der Welle des letzteren aus, die am Ende vierkantig ist, aufgedreht werden. Auf der Welle 2 ist vorn ein Propelleller aufgesetzt, welcher das beispielsweise an einer Schnur aufgehängte Spielzeug bewegt. Die Schnur kann wiederum an einem Mechanismus angehängt sein, welcher das Flugzeug automatisch herunter läßt und hochzieht. Zum selbsttätigen Steuermechanismus, der das Seiten- und Höhen=steuer ständig hin und her zu bewegen hat, um dem Flugzeug einen entsprechenden Flug zu geben, gehört nun zunächst ein Kegelrad 6, welches mit dem Kegelrad 5 in Eingriff steht. Außerdem ist das letztere auf der Rückseite ebenfalls als Kegelrad 7 ausgebadet, das in ein Kegelrad 9 eingreift. Auf der Welle io des Kegelrades 6 sitzt nun ferner, was den eigentlichen Gegenstand der Erfindung bildet, eine Scheibe ii, welche am Rand mit Löchern versehen ist. In gleicher Weise trägt die Welle 12 des Kegelrades 9 eine Scheibe 13, die ebenfalls am Rand gelocht ist. In die Löcher können nun Bügel 14 oder 15 eingesteckt und beliebig am Umfang verstellt werden. Der Bügel 14 schlägt bei jeder Drehung der Scheibe ii einmal gegen eine Stange 16, während der Bügel 15 der Scheibe 13 in gleicher Weise gegen eine Stange 17 schlägt. Die Stange 16 sitzt hinten an dem Seitensteuer 18, welches an dem Bolzen i9 angehängt ist, und wird durch eine Doppelfeder 2o in der Mittellage gehalten. Die Stange 17 ist an der Welle 21 befestigt, an der außerdem das doppelteilige Höhensteuer 22 angehängt ist. Das vordere Ende der Stange 17 ist etwas zur Seite abgebogen, wie Fig. 2 erkennen läßt, um in den Bereich der Bügel 15 zu kommen. Außerdem wird auch diese Stange durch die Doppelfeder 23 in der Mittelstellung gehalten. Sobald also die Bügel 14 und 1s an die Stangen 16 oder 17 anschlagen, werden die Seiten- oder Höhensteuer in Verbindung mit den Federn 2o oder 23 hin und her bewegt, so daß auch das Flugzeug eine entsprechende Bewegung macht.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUCH: Selbsttätige Steuerung für Flugspielzeuge, die an einer Schnur aufgehängt sind und bei denen Seiten- oder Höhensteuer mit Hilfe einer vom Triebwerk gedrehten Nockenscheibe und kraftschlüssig angelegter, mit dem Seiten- und Höhensteuer in Verbindung stehender Steuerstangen, hin und her bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daB die Xockenscheiben die Form von am Via. fang mit Löchern versehenen Scheiben (11, 13) haben und an Stelle von Nocken mit Bügeln (1q.,15) ausgerüstet sind, welche von beliebiger Form sein und in den Löcher beliebig verstellt werden können.