DE33340C - Neuerung an Biscuit-Schneide-und Ablege-Maschinen - Google Patents
Neuerung an Biscuit-Schneide-und Ablege-MaschinenInfo
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- DE33340C DE33340C DENDAT33340D DE33340DA DE33340C DE 33340 C DE33340 C DE 33340C DE NDAT33340 D DENDAT33340 D DE NDAT33340D DE 33340D A DE33340D A DE 33340DA DE 33340 C DE33340 C DE 33340C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C11/00—Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
- A21C11/10—Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking combined with cutting apparatus
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2: Bäckerei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. März 1885 ab.
Die bisher zum Schneiden und/Ablegen von Biscuits angewendeten Maschinen haben unter
anderen die folgenden Nachtheile:
1. Das Schneiden der Biscuits ging: unregelmäfsig
und unvollständig vor sich, da der den Teig zuführende Gurt und der Block, auf welchem sich das Schneiden vollzog, zu
schnell zerstört wurden.
2. Die geschnittenen Biscuits wurden nicht mit der erforderlichen Regelmäfsigkeit auf den
Blechen (Unterlagen) abgelegt, da durch die regelmäfsige Weiterbewegung des die Bleche
tragenden Transporteurs die Zwischenräume zwischen zwei Blechen nicht berücksichtigt
wurden und dadurch einige Biscuits immer in den Zwischenraum zwischen zwei Bleche gelangten
und mit der Hand hier entfernt werden mufsten.
Gegenstand vorliegender Erfindung bilden nun solche Einrichtungen, durch welche das
Schneiden der Biscuits gleichmäfsig und vollständig erfolgt, unter Schonung des die Biscuits
tragenden Gurtes, und durch welche ein geordnetes Ablegen der Biscuits auf die Bleche
stattfindet.
Zur Erreichung dieses Zweckes ist der Schneidblock mit nachgebenden Auflagen ausgestattet
und verstellbar eingerichtet, wodurch er der Wirkung der Messer innerhalb gewisser
Grenzen nachgiebt; sodann wird dem die Ablegebleche tragenden Transporteur aufser
einer regelmäfsigen Fortbewegung in geeigneten Pausen eine regulirbare, intermittirend
beschleunigte Bewegung ertheilt, so dafs die Biscuits von dem Gurt in geordneter Folge
auf die Bleche abgelegt werden.
Fig. ι ist eine Ansicht, Fig. 2 ein Grundrifs
der Maschine. Fig. 3 ist ein Schnitt des Schneidblockes mit seinen federnden Auflagen.
Fig. 4, 5 und 6 sind Details der Betriebsemrichtungen für den die Bleche tragenden Transporteur,
während Fig. 7 zeigt, in welcher Weise die Biscuits auf die Bleche abgelegt
werden sollen.
Das Rahmenwerk 1 ist nach dem Teigzuführungsapparat hin abgebrochen dargestellt,
da letzterer von beliebiger Construction sein kann. 2 sind die Messer, die die Bewegung
in verticaler Richtung auf bekannte Weise erhalten. Der Gurt 4 geht über den Schneidblock
3 hinweg und trägt die Teigschicht, die ,in Biscuits getheilt werden soll. Der Block 3,
Fig. 3, welcher mit einer Gummilage bedeckt sein kann, wird durch seitliche Oesen getragen,
die durch stellbare Schrauben 6 mit dem Rahmen 1 verbunden sind. 7 sind Federn,
die zwischen den Schrauben und dem Rahmen oder zwischen den Schrauben und den Muttern
eingelegt sind und die dem Block während der Einwirkung der Messer ein Nachgeben
gestatten. Der Transporteur 8 läuft mit den Scheiben 9 und 10 auf den Wellen 11, 12.
Welle 11 wird durch Schaltwerk 13,14 in
eine regelmäfsige intermittirende Bewegung versetzt. Welle 12 kann in seinen Langschlitzlagern
15,16 durch Schraube 17 verstellt
werden. Auf Welle 11 sitzt noch lose ein Sperrrad 18, das durch den Sperrkegel 19 des
Hebels 14 in entgegengesetzter Richtung zum Sperrrad 13 gedreht werden kann. Rad 18
überträgt seine Bewegung durch den Zahnkranz 20 und die Winkelrä'der 21 und 22 auf
die Welle 11, die durch diese Theile in derselben Richtung, aber in erhöhter Geschwindigkeit
als durch Sperrrad 13 getrieben wird.
Die Zähne auf Sperrrad 18 sind so angeordnet , dafs der Sperrkegel 19 allemal in
Thätigkeit tritt, wenn das Ende eines die Biscuits aufnehmenden Bleches an die abgebende
Kante des Gurtes 4 gelangt. Die Scheiben 9, welche den Transporteur 8 bewegen,
können auf einen um Welle 11 sitzenden Aermel 23, Fig. 4, festgekeilt und Aermel
und Welle durch eine Feder 24 verbunden sein; durch diese Einrichtung wird vermieden,
dafs der Transporteur beim Wechsel der Geschwindigkeiten Stöfse erleidet, die sich den
Blechen mittheilen und die Ordnung der Biscuits auf denselben stören könnten. Rad 21
ist durch ein Gelenk 25, eine Stange 26 und Stelleinrichtung 27 verstellbar, so dafs es beim
Anfang der Maschine zwischen die Räder 18 und 22 dann eingestellt werden kann, wenn
die Stellung der Bleche zur Abgabekante des Gurtes ein Inthätigkeittreten dieser beschleunigten
Bewegungsübertragung erfordert.
Das Arbeiten der Einrichtung geht wie folgt vor sich:
Der Gurt 4 führt die Teigschicht über den Block 3, woselbst sie in Biscuitform geiheilt
wird; die geschnittenen Biscuits werden auf dem Gurt 4 bis an die auf dem Transporteur
8 ruhenden Bleche bewegt, woselbst sie vom Gurt sich selbsttätig auf letztere ablegen.
Hierbei bewegen sich die Bleche mit einer Geschwindigkeit, die der Ablegung der Biscuits entspricht, bis das Blech voll ist,
worauf dann deren Transporteur durch das Schaltwerk 18, 19 eine gröfsere Geschwindigkeit
ertheilt wird, so dafs das gefüllte Blech sich schnell fortbewegt und das neue Blech
schnell mit seiner Vorderkante zur Aufnahme der Biscuits vorrückt, ohne dafs eine Reihe
Biscuits zwischen zwei Bleche hindurchfallen kann.
In den Fig. 8, 9 und 10 sind einige Modificätionen
der Bewegungseinrichtungen des Transporteurs angegeben.
So ist z. B. in Fig. 8 eine Einrichtung angegeben , in welcher die Einstellung des (hier
nicht gezeichneten) Rades 21 mittelst Curvenschlitzes im Hebel 28 durch eine Flügelschraube
erfolgt.
Nach Fig. 9 erhält das den regelmäfsigen Lauf des Transporteurs bewirkende Schaltwerk
14 durch eine Schubstange 29 Bewegung, während das intermittirende Schaltwerk 19
durch eine Schubstange 30 in nämlicher Richtung wie 14 Bewegung erhält.
In Fig. ι ο werden die beiden Schaltwerke 14
und 19 durch Schubstange 29 und 30 betrieben, die ihre Bewegung von der Kurbel 32
und dem Excenter 31 erhalten. Kurbel und Excenter sind entgegengesetzt eingestellt, so
dafs der eine Sperrkegel in Thä'tigkeit ist, während der andere reversirt.
Bei der Ausführung hat sich ergeben, dafs die Anzahl der Zähne auf dem Sperrrad 18
der Zahl entsprechen mufs, mit welcher die Länge eines Bleches in dem Umfange der
Scheibe 9 enthalten ist.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:
Bei einer Biscuit - Schneide- und Ablege-Maschine:ι. Die Anordnung eines mit federnden Unterlagen (1, 5, 6, 7) ausgestatteten Schneidblockes (3), über den ein Gurt (4) die Teigschicht hinwegfuhrt, die auf demselben in Biscuits zertheilt wird (Fig. 1, 2 und 3). - 2. In Combination mit der so angeordneten Schneidvorrichtung eine Ablegevorrichtung, aus einem Transporteur (8) mit darauf ruhenden Blechen bestehend, denen aufser einer regelmäfsigen Fortbewegung durch Schaltwerk (13, 14, Fig. 1) eine zeitweise beschleunigte Bewegung durch ein in entgegengesetztem Sinne wirkendes Schaltwerk (18, 19, Fig. i, oder nach den Modificationen Fig. 8, 9 und 10) dann ertheilt wird, wenn ein leeres Blech an die Ablegestelle vorrücken mufs.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE33340C true DE33340C (de) |
Family
ID=309308
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT33340D Expired - Lifetime DE33340C (de) | Neuerung an Biscuit-Schneide-und Ablege-Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE33340C (de) |
-
0
- DE DENDAT33340D patent/DE33340C/de not_active Expired - Lifetime
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