DE3333034A1 - Organische batterie - Google Patents
Organische batterieInfo
- Publication number
- DE3333034A1 DE3333034A1 DE19833333034 DE3333034A DE3333034A1 DE 3333034 A1 DE3333034 A1 DE 3333034A1 DE 19833333034 DE19833333034 DE 19833333034 DE 3333034 A DE3333034 A DE 3333034A DE 3333034 A1 DE3333034 A1 DE 3333034A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- film
- organic
- dipl
- electrically conductive
- battery
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/02—Electrodes composed of, or comprising, active material
- H01M4/13—Electrodes for accumulators with non-aqueous electrolyte, e.g. for lithium-accumulators; Processes of manufacture thereof
- H01M4/137—Electrodes based on electro-active polymers
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M10/00—Secondary cells; Manufacture thereof
- H01M10/05—Accumulators with non-aqueous electrolyte
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/02—Electrodes composed of, or comprising, active material
- H01M4/36—Selection of substances as active materials, active masses, active liquids
- H01M4/60—Selection of substances as active materials, active masses, active liquids of organic compounds
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E60/00—Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
- Y02E60/10—Energy storage using batteries
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Secondary Cells (AREA)
- Battery Electrode And Active Subsutance (AREA)
Description
Organische Batterie
Die Erfindung bezieht sich auf eine organische Polymer-Batterie, bei der als Elektrodenmaterial ein elektrisch
leitender makromolekularer Film verwendet ist, und insbesondere auf eine Elektrode für eine solche organische
Batterie.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Lade- und Entlade-Wirkungsgrad organischer Batterien zu verbessern.
Der für organische Batterien benützte elektrisch leitende
makromolekulare Film ist gewöhnlich ein Polyacetylen-(CH)x-Film.
Es wäre anzunehmen, daß der Lade- und Entlade-Wirkungsgrad der Batterie dadurch gesteigert wird, daß
der Filmoberflächeninhalt der Polyacetylen-(CH)x-Elektrode in der Batterie vergrößert wird. Praktische Versuche
haben jedoch gezeigt, daß die Vergrößerung des Oberflächeninhalts des (CH)x-Films den Lade-Wirkungsgrad eher
verringert und es unmöglich macht, ein ausreichendes
A/22
-4- DE 3289
Laden der Batterie zu erzielen. Bei dem Bestreben, die Verringerung des Lade- und Entlade-Wirkungsgrads bei
der Vergrößerung des Oberflächeninhalts des (CH)x-Films
zu verhindern, wurde die Form der Elektrode auf verschiedenerlei Weisen abgewandelt, wobei in jedem Fall die
Dotiermittel-Konzentration ermittelt wurde. Die Dotiermittel-Konzentration kann ein Maß für den Lade- und Entlade*-
Wirkungsgrad der Batterie sein.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von AusfUhrungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine graphische Darstellung, welche die der eingespeisten elektrischen Ladung entsprechende
Änderung der Dotiermittel-Konzentration in einer Polyacetylen-Elektrode zeigt.
Fig. 2 ist eine graphische Darstellung, welche die einer Aufteilung eines Polyacetylen-Films entsprechende
Änderung der Dotiermitte 1-Konz'entration in einer Polyacetylen-Elektrode zeigt.
Fig. 3 ist eine Rasterelektronenmikroskop-Fotografie eines Querschnitts durch einen geringfügig mit
ClO4" dotierten Polyacetylen-Film (mit 900-facher
Vergrößerung) und soll die Faseranordnung in
dem Film zeigen .
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung des Aufbaus einer erfindungsgemäßen organischen Batterie.
Fig. 5 ist eine graphische Darstellung, welche die der gesamten Umfangsmenge von (CH)x-Filmen (in
cm) entsprechende Änderung der Dotiermittel-Kon
zentration in den Filmen zeigt.
-5- DE 3289
Fig. 6 ist eine graphische Darstellung, die den Zusammenhang zwischen der Dotiermittel-Konzentration
in dem Film und der Kurzschlußstromstärke zeigt.
Die Fig. 1 ist eine Darstellung der Änderung der Dotiermittel-Kcnzentration
im Falle der Verwendung eines einzigen (CH)x-Filmstücks mit einem Oberflächeninhalt von
p
8 cm (Kurve 1) sowie im Falle der Verwendung von vier Filmstücken mit einem jeweiligen Oberflächeninhalt
8 cm (Kurve 1) sowie im Falle der Verwendung von vier Filmstücken mit einem jeweiligen Oberflächeninhalt
2 2
von 2 cm (Kurve 2) (wobei der Film mit 8 cm in vier Teile aufgeteilt wurde). In der graphischen Darstellung
ist auf der Abszisse die eingespeiste elektrische Ladung (in C/mg) aufgetragen, während auf der Ordinate die Dotiermittel-Konzentration,
nämlich der Wert y in
£(CH+y)(ClO4") J aufgetragen ist. Eine höhere Dotiermittel-Konzentration zeigt einen höheren Lade-Wirkungsgrad an. Wie aus der graphischen Darstellung ersichtlich ist, war dann, wenn der Film mit dem Oberflächeninhalt
£(CH+y)(ClO4") J aufgetragen ist. Eine höhere Dotiermittel-Konzentration zeigt einen höheren Lade-Wirkungsgrad an. Wie aus der graphischen Darstellung ersichtlich ist, war dann, wenn der Film mit dem Oberflächeninhalt
2
von 8 cm unter Aufteilen in vier gleiche Teile verwendet wurde, die Dotiermittel-Konzentration höher als dann, wenn dieser Film in - ungeteilter Form verwendet wurde; daher war in ersterem Fall der Lade-Wirkungsgrad besser, wobei bei einer eingespeisten elektrischen Ladung vcn 5 C/mg die Dotiermittel-Konzentration in der Elektrode aus dem (CH)x-Film nahezu verdoppelt war. Es wurde auch festgestellt, daß diese Tendenz der Dotiermittel-Konzentration sehr derjenigen ähnelt, die beobachtet wurde,
von 8 cm unter Aufteilen in vier gleiche Teile verwendet wurde, die Dotiermittel-Konzentration höher als dann, wenn dieser Film in - ungeteilter Form verwendet wurde; daher war in ersterem Fall der Lade-Wirkungsgrad besser, wobei bei einer eingespeisten elektrischen Ladung vcn 5 C/mg die Dotiermittel-Konzentration in der Elektrode aus dem (CH)x-Film nahezu verdoppelt war. Es wurde auch festgestellt, daß diese Tendenz der Dotiermittel-Konzentration sehr derjenigen ähnelt, die beobachtet wurde,
wenn der gleiche Versuch unter Verwendung eines einzelnen 30
2
(CH)x-Films mit 2 cm Oberflächeninhalt ausgeführt wurde.
(CH)x-Films mit 2 cm Oberflächeninhalt ausgeführt wurde.
Die Fig. 2 zeigt die dem Ausmaß der Aufteilung eines (CH)x-Films mit 8 cm Oberflächeninhalt entsprechende
Änderung der Dotiermittel-Konzentration in dem Film bei einer eingespeisten elektrischen Ladung vcn 5 C/mg (Kurve
1) bzw. 15 C/mg (Kurve 2). In der graphischen Darstellung
-6- DE 3289
ist das Ausmaß der Aufteilung des (CH)x-Films auf der Abszisse aufgetragen, während die Dotiermittel-Konzentration
in dem Film, nämlich der Wert y in £(CH+y)(ClO4") }
auf der Ordinate aufgezeichnet ist. Wie aus der graphisehen Darstellung ersichtlich ist, wird die Dotiermittel-Konzentration um so höher und damit der Lade-Wirkungsgrad um so besser, je mehr der (CH)x-Film aufgeteilt ist« Dies kann gut durch die. Vergrößerung der Querschnittsfläche des (CH)x-Films erklärt werden.
auf der Ordinate aufgezeichnet ist. Wie aus der graphisehen Darstellung ersichtlich ist, wird die Dotiermittel-Konzentration um so höher und damit der Lade-Wirkungsgrad um so besser, je mehr der (CH)x-Film aufgeteilt ist« Dies kann gut durch die. Vergrößerung der Querschnittsfläche des (CH)x-Films erklärt werden.
Die Fig. 3 ist eine Rasterelektronenmikroskop-Aufnahme (SEM-Aufnahme) eines Querschnitts durch einen (CH)x-Film
(mit 900-facher Vergrößerung), der mit einer geringen Menge von CLO. dotiert wurde. Diese Aufnahme zeigt,
daß die Fasern in dem (CH)x-Fi-lm im Inneren (an der Schnittfläche) weniger dicht sind als an der Oberfläche,
so daß anzunehmen ist, daß das Dotiermittel durch den Innenabschnitt, in dem die Fasern dünn verstreut sind,
leichter als durch den Oberflächenbereich hindurchgelangt, indem die Fasern so dicht zusammengepreßt sind, daß
keine einzelne (CH)x-Faser erkennbar ist. Diese Aufnahme zeigt deutlich einen Zustand, bei dem das Dotiermittel
längs eines zufällig gebildeten kleinen Lochs eingedrungen ist, wobei es nur den Umgebungsbereich des Lochs dotiert
hat.
Es konnte auch experimentell ermittelt werden, daß durch das Aufteilen des (CH)x-Films nicht nur beim Laden,
sondern auch gemäß der Darstellung in Fig. 6 beim Entladen eine große Stromstärke erzielbar ist. Dies ist wahrscheinlich
darauf zurückzuführen, daß wie bei dem Laden die Bewegung des Dotiermittels um so schneller wird, je
dünner die Fasern in dem Film verteilt sind.
Die vorstehend beschriebenen Umstände zeigen an, daß
-7 - DE 3289
zum Verbessern des Lade- und Entlade-Wirkungsgrads einer
Polymer-Batterie die Gesamtquerschnittsfläche (CH)x-Films so viel wie möglich vergrößert werden muß.
Die Erfindung ergibt eine organische Batterie, deren Merkmal es ist, daß als organische Polymer-Elektrode
ein elektrisch leitender makromolekularer Film mit vergrößerter Gesamtquerschnittsfläche verwendet wird.
Eine wirksame Maßnahme zum Herbeiführen der erwünschten Vergrößerung der Gesamtquerschnittsfläche des makromolekularen
(CH)x-Films besteht darin, in dem Film so viele Einschnitte oder kleine Poren wie möglich auszubilden.
Dadurch erhält eine Batterie mit einem kleinen (CH)x-Film sowohl eine hohe Energiedichte als.,.auch eine hohe Ausgangsleistungsdichte, was es ermöglicht, eine kompakte Hochleistungsbatterie
herzustellen.
Die erfindungsgemäße organische Polymer-Batterie wird in Einzelheiten anhand der Fig. 4 beschrieben. In der
Fig. 4 sind mit 1 und 2 ein Paar von Elektroden und mit 3 ein Batteriegehäuse bezeichnet. Dieses Batteriegehäuse
3 besteht beispielsweise aus rostfreiem Stahl. Mit 4 ist eine organische Polymer-Elektrode bezeichnet, die
aus einem organischen elektrisch leitenden Material wie beispielsweise einem Polyacetylen-Film gebildet ist.
Mit 5 ist ein Separator bezeichnet, der beispielsweise aus einem Polypropylen-Faservlies gebildet ist. Mit 6
ist ein Elektrolyt bezeichnet, der beispielsweise durch Lösen von LiClO. in Propylencarbonat in einer Konzen-
3
tration von 1 Mol/dm hergestellt ist. Mit 7 ist eine Schutzkammer bezeichnet, in welcher die beschriebenen Versuche ausgeführt wurden.
tration von 1 Mol/dm hergestellt ist. Mit 7 ist eine Schutzkammer bezeichnet, in welcher die beschriebenen Versuche ausgeführt wurden.
Bei dem Bilden einer blattförmigen Batterie kann als
-8- DE 3289
Batteriegehäuse 3 ein vierschichtiger Folienfilm verwendet werden, der dadurch gebildet wird, daß eine Aluminiumfolie
zwischen Polyester-Kunstharzfilme eingelegt wird und zum Inneren der Batterie hin ein wärmeempfindlicher Haftfilm
aufgeschichtet wird. Die Elektrode 4 kann aus irgendeinem
organischen elektrisch leitenden Material hergestellt werden, wozu neben dem vorstehend·genannten Polyacetylen
Polypyrrol, Poly-p-phenylen, Poly-p-phenylensulfid
oder dergleichen zählt. Für den Separator 5 kann genausogut wie der Polypropylen-Faservlies ein Polyamid-Faservlies
verwendet werden. Als Grundmaterial für den Elektrolyt 6 können außer dem vorstehend genannten LiClO.
auch LiBF4, Cn-Bu)4NClO4, Cn-Bu)4NPF5, (C2H5J4NClO4,
(CHg)4NClO4 oder dergleichen verwendet werden. Als Lösungs
mittel hierfür können außer den., vorangehend genannten propylencarbonat andere polare nicht protonenhaltige
organische Lösungsmittel wie Dimethylsulfoxid, Acetonitril, Dimethylamid, γ -Butyrolacton, Tetrahydrofuran,
1,2-Dirnethoxyethan oder dergleichen entweder allein oder
unter Zumischung verwendet werden.
Ein (CH)x-Film (20 χ 40 χ 0,15 mm) (8 cm2 χ 1) wurde
zwischen zwei Blätter aus Platin eingelegt und mit diesen über einen Polypropylen-Separator unter Berührung verbunden,
wonach die Beschichtung in ein Glasgefäß eingesetzt wurde. Handelsübliches Propylencarbonat in Analysenreinheit
wurde für einen ganzen Tag und eine ganze Nacht mittels Molekularsieben behandelt und dann über CaH„
getrocknet und vakuumdestilliert. Dem auf diese Weise behandelten Propylencarbonat wurde LiClO. zu einer Konzen-
tration von 1 Mol/dm hinzugefügt, um damit einen organischen Elektrolyt herzustellen.
35
35
-9- DE 3289
Dieser organische Elektrolyt wurde in das Glasgefäß bzw. die Batteriezelle eingefüllt, welche bei Unterdruck evakuiert
wurde und abgedichtet wurde. Alle diese Vorgänge wurden in einer inerten Gasatmosphäre ausgeführt. Die
auf diese Weise gestaltete Batterie wurde mit einem Ladestrom von 10 mA bei Raumtemperatur1 auf eine Elektrizitätsmenge
von 4 C/cm aufgeladen, wonach die (CH)x-Elektrode entnommen, mit Propylencarbonat und Aceton gewaschen
und vakuumgetrocknet wurde und die Dotiermitte1-Konzentration
in dem (CH)x-Film aus der Änderung des Gewichts des Films ermittelt wurde, wobei die Dotiermittel-Konzentration
y = 0,068 ermittelt wurde.
Der gleiche Versuch wurde bei einer Batterie ausgeführt, X5 bei der zwei Stücke von (CH)x-FUm (20 χ 20 χ 0,15 mm)
(4 cm χ 2) verwendet wurden. In diesem Fall betrug die Dotiermittel-Konzentration y in dem Film nach dem Laden
auf 4 C/cm 0,078.
Bei der Verwendung von vier Stücken (CH)x-Film (20 χ
2
10 χ 0,15 mm) (2 cm x4) ergab sich nach dem Laden auf
10 χ 0,15 mm) (2 cm x4) ergab sich nach dem Laden auf
2
4 C/cm in dem Film eine Dotiermittel-Konzentration y von 0,114.
4 C/cm in dem Film eine Dotiermittel-Konzentration y von 0,114.
Die Fig. 5 zeigt Kurvenwerte, bei denen diese Dotiermittel-Konzentration
im Film gegen die gesamte Umfangslänge des (CH)x-Films bzw. der (CH)x-Filme aufgetragen ist,
wobei sich erweist, daß ein linearer Zusammenhang zwischen der Dotiermittel-Konzentration und der gesamten Umfangslänge
des Films bzw. der Filmstücke besteht. In der graphischen Darstellung in Fig. 5 ist die gesamte Umfangslänge
des (CH)x-Films (in cm) auf der Abszisse aufgetragen, während die Dotiermittel-Konzentration im Film, nämlich
der Wert y in der Formel £(CH+y)(ClO4")γ] auf der Ordinate
aufgetragen ist.
-10- DE 3289
Beispiel 2
Beispiel 2
Ein (CH)x-Film (20 χ 40 χ 0,15 mm) (8 cm2 χ 1) wurde
zwischen zwei Platin-Blättern eingelegt und mit diesen über einen Polypropylen-Separator unter Berührung zusammengefaßt,
wonach die Schichtung "in ein Glasgefäß eingesetzt wurde. Handelsübliches Propylencarbonat in Analysenreinheit
wurde über einen ganzen Tag und eine ganze Nacht mittels Molekularsieben behandelt und dann über CaH?
getrocknet und vakuumdestilliert; diesem Propylencarbonat. wurde LiClO4 zu einer Konzentration von 1 Mol/dm hinzugefügt,
um damit einen organischen Elektrolyt herzustellen.
Dieser organische Elektrolyt wurde in das Glasgefäß bzw. die Batteriezelle eingefüllt, welche dann auf Unterdruck
evakuiert und abgedichtet wurde. Alle diese Vorgänge wurden in einer inerten Gasatmosphäre ausgeführt. Die
auf diese Weise aufgebaute Batterie wurde zunächst mit einem Ladestrom von 10 mA bei Raumtemperatur auf eine
'Elektrizitätsmenge von 4 C/cm aufgeladen und dann entladen, wobei der Kurzschlußstrom (Isc) gemessen wurde,
2
der zu Isc = 15 mA/cm ermittelt wurde. Wenn der gleiche Versuch bei einer Batterie ausgeführt wurde, bei der
der zu Isc = 15 mA/cm ermittelt wurde. Wenn der gleiche Versuch bei einer Batterie ausgeführt wurde, bei der
2 zwei Stücke des (CH)x-Films (20 χ 20 χ 0,15 mm) (4 cm
x 2) verwendet wurden, ergab sich ein Kurzschlußstrom
2
Isc von 23 mA/cm , während bei der Verwendung von vier
Isc von 23 mA/cm , während bei der Verwendung von vier
ο
Stücken des (CH)x-Films (20 χ 10 χ 0,15 mm) (2 cm χ
Stücken des (CH)x-Films (20 χ 10 χ 0,15 mm) (2 cm χ
2
4) sich ein Kurzschlußstrom Isc von 34 mA/cm ergab.
4) sich ein Kurzschlußstrom Isc von 34 mA/cm ergab.
Das Auftragen der bei dem Beispiel 2 ermittelten Kurzschlußströme gegen die bei dem Beispiel 1 ermittelten
Dotiermittel-Konzentrationen in dem Film nach dem Laden
2
auf 4 C/cm ist in der Fig. 6 dargestellt, welche zeigt, daß ein linearer Zusammenhang zwischen dem Kurzschlußstrom und der Dotiermittel-Konzentration besteht. In der graphi-
auf 4 C/cm ist in der Fig. 6 dargestellt, welche zeigt, daß ein linearer Zusammenhang zwischen dem Kurzschlußstrom und der Dotiermittel-Konzentration besteht. In der graphi-
-11- DE 3289
sehen Darstellung in Fig. 6 ist die Dotiermittel-Konzentration
in der Elektrode aus dem (CH)x-Film, nämlich der Wert y in der Formel ][(CH+y) (ClO4") 7 χ auf der Abszisse
aufgetragen, während der Kurzschlußstrom (in mA/cm )
5. auf der Ordinate aufgetragen ist. Die gerade Linie zeigt
die Änderung des Kurzschlußstroms für den Fall, daß die eingespeiste Ladungsmenge 4 C/cm war.
Zum Verbessern des Lade- und Entlade-Wirkungsgrads von
organischen Polymer-Batterien wird als organische Polymer-Elektrode ein elektrisch leitender makromolekularer Film
mit vergrößerter Gesamtquerschnittsfläche verwendet.
Claims (4)
1. Organische Batterie, bei der als Elektrodenmaterial ein elektrisch leitender makromolekularer Film verwendet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß als organische Polymer-Elektrode (4) ein elektrisch leitender makromolekularer
Film mit vergrößerter Gesamtquerschnittsfläche verwendet ist.
2. Organische Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Polymer-Elektrode
(4) aus einem elektrisch leitenden makromolekularen Film besteht, dessen Gesamtquerschnittsfläche durch Teilen
des Films vergrößert ist.
3. Organische Batterie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die organische Polymer-Elektrode (4) aus einem elektrisch leitenden makromolekularen Film
besteht, dessen Gesamtquerschnittsfläche dadurch vergrößert ist, daß zum Freilegen eines Teils des Inneren des
Films in dem Film in dessen Dickenrichtung Einschnitte oder Durchgangsöffnungen gebildet sind.
Dresdner Bank (München) KIo. 3939 844 Bayer. Vereinsbank (München) Klo. 508 941 Postscheck (München) KIo. 670-43-804
-2- DE 3289
4. Organische Batterie nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrisch leitende makromolekulare
Film ein Polyacetylen-Film ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP57158921A JPS5949161A (ja) | 1982-09-14 | 1982-09-14 | 有機電池 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3333034A1 true DE3333034A1 (de) | 1984-03-15 |
DE3333034C2 DE3333034C2 (de) | 1991-07-25 |
Family
ID=15682246
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833333034 Granted DE3333034A1 (de) | 1982-09-14 | 1983-09-13 | Organische batterie |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4585717A (de) |
JP (1) | JPS5949161A (de) |
DE (1) | DE3333034A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0237729A1 (de) * | 1986-03-06 | 1987-09-23 | VARTA Batterie Aktiengesellschaft | Elektrochemisches Sekundärelement mit mindestens einer Polymerelektrode |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3506659A1 (de) * | 1985-02-26 | 1986-08-28 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verbundelektrode |
CN109705192A (zh) | 2011-03-24 | 2019-05-03 | 康奈尔大学 | 芳香族阳离子肽及其用途 |
WO2013059071A1 (en) | 2011-10-17 | 2013-04-25 | Cornell University | Aromatic-cationic peptides and uses of same |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4321114A (en) * | 1980-03-11 | 1982-03-23 | University Patents, Inc. | Electrochemical doping of conjugated polymers |
EP0056725A2 (de) * | 1981-01-19 | 1982-07-28 | MPD Technology Corporation | Polymer-Elektrode |
EP0058469A1 (de) * | 1981-01-22 | 1982-08-25 | Showa Denko Kabushiki Kaisha | Batterie mit einer Elektrode aus hochpolymerisiertem Acetylen |
DE3326193A1 (de) * | 1982-07-21 | 1984-01-26 | Nippondenso Co., Ltd., Kariya, Aichi | Elektrode fuer ein organisches element und verfahren zu deren herstellung |
DE3227065A1 (de) * | 1982-07-20 | 1984-01-26 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Mischvliese |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5166720U (de) * | 1974-11-21 | 1976-05-26 | ||
JPS5613649A (en) * | 1979-07-12 | 1981-02-10 | Akashi Seisakusho Co Ltd | Correcting method and device for astigmatism in scanning type electron microscope and the like |
US4315975A (en) * | 1979-08-15 | 1982-02-16 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Solid-state lithium-iodine primary battery |
US4263382A (en) * | 1980-03-28 | 1981-04-21 | Union Carbide Corporation | Charge transfer complex cathodes for solid electrolyte cells |
JPS56156270U (de) * | 1980-04-21 | 1981-11-21 | ||
US4333996A (en) * | 1980-09-29 | 1982-06-08 | Union Carbide Corporation | Solid state cell in which an inert nonconductive material is dispersed in the cathode |
US4327160A (en) * | 1980-12-29 | 1982-04-27 | Union Carbide Corporation | Non-aqueous cell |
JPS57121168A (en) * | 1981-01-22 | 1982-07-28 | Showa Denko Kk | Battery |
AT374625B (de) * | 1981-10-08 | 1984-05-10 | Inst Fiz Khim Pisarzhev An | Chemische stromquelle |
JPS58209864A (ja) * | 1982-05-31 | 1983-12-06 | Kanebo Ltd | 有機電解質電池 |
-
1982
- 1982-09-14 JP JP57158921A patent/JPS5949161A/ja active Granted
-
1983
- 1983-09-13 DE DE19833333034 patent/DE3333034A1/de active Granted
-
1985
- 1985-03-28 US US06/716,613 patent/US4585717A/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4321114A (en) * | 1980-03-11 | 1982-03-23 | University Patents, Inc. | Electrochemical doping of conjugated polymers |
EP0056725A2 (de) * | 1981-01-19 | 1982-07-28 | MPD Technology Corporation | Polymer-Elektrode |
EP0058469A1 (de) * | 1981-01-22 | 1982-08-25 | Showa Denko Kabushiki Kaisha | Batterie mit einer Elektrode aus hochpolymerisiertem Acetylen |
DE3227065A1 (de) * | 1982-07-20 | 1984-01-26 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Mischvliese |
DE3326193A1 (de) * | 1982-07-21 | 1984-01-26 | Nippondenso Co., Ltd., Kariya, Aichi | Elektrode fuer ein organisches element und verfahren zu deren herstellung |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0237729A1 (de) * | 1986-03-06 | 1987-09-23 | VARTA Batterie Aktiengesellschaft | Elektrochemisches Sekundärelement mit mindestens einer Polymerelektrode |
US4816359A (en) * | 1986-03-06 | 1989-03-28 | Varta Batterie Aktiengesellschaft | Electrochemical secondary element with at least one polymer electrode |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3333034C2 (de) | 1991-07-25 |
US4585717A (en) | 1986-04-29 |
JPS5949161A (ja) | 1984-03-21 |
JPH0532868B2 (de) | 1993-05-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE112011100008T5 (de) | Elektrische Speichervorrichtung | |
DE69500288T2 (de) | Poröser Film, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung | |
DE10006839A1 (de) | Elektrode für einen Kondensator, Verfahren zur deren Herstellung und ein Kondensator | |
DE69318766T2 (de) | Zinkelektrode für alkalische Speicherbatterie | |
DE202005021948U1 (de) | Organische/anorganische mikroporöse Verbundmembran und damit hergestelltes elektrochemisches Bauelement | |
DE102013224737A1 (de) | Schwefel-Kathode für eine Lithium-Schwefel-Batterie | |
DE102010044080A1 (de) | Herstellungsverfahren für Elektroden | |
EP3462525A1 (de) | Ummantelung von strukturbatterien | |
DE7920707U1 (de) | Zinkelektrode | |
EP0092713A1 (de) | Speicherelement für elektrische Energie | |
DE102015218433A1 (de) | Hybridsuperkondensator | |
DE69911866T2 (de) | Elektrischer Doppelschichtkondensator und Separator dafür | |
DE19732658A1 (de) | Elektrolytische Zelle mit einer kontrollierten Elektrodenoberflächengrenzfläche | |
DE69800689T2 (de) | Wiederaufladbare Polymerbatterie | |
DE10159230A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von galvanischen Elementen mit einem flüssigen organischen Elektrolyten | |
DE3333034A1 (de) | Organische batterie | |
DE3508146C2 (de) | ||
DE3607378A1 (de) | Elektrochemisches sekundaerelement mit mindestens einer polymerelektrode | |
DE2055713A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer ein seitig metallisierten Elektretfohe | |
DE1953568A1 (de) | Gasdiffusionselektrode | |
DE102015224040A1 (de) | Hybridisierte Elektrode für einen Hybridsuperkondensator | |
EP1261046B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Separator/ Elektrodenverbundes für galvanische Elemente | |
DE69835134T2 (de) | Verfahren zu Herstellung einer Sekundärbatterie mit nicht-wässerigem Elektrolyten | |
DE102013102444B4 (de) | Elektrochemische Vorrichtung | |
EP2287945A1 (de) | Leistungs- und energiedichteoptimierte Flächenelektroden für elektrochemische Energiespeicher |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |