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DE3331572C2 - Hochintegrierter Baustein mit reduzierter Anzahl von Anschlüssen zur Signalverarbeitung und/oder -Speicherung - Google Patents

Hochintegrierter Baustein mit reduzierter Anzahl von Anschlüssen zur Signalverarbeitung und/oder -Speicherung

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DE3331572C2
DE3331572C2 DE19833331572 DE3331572A DE3331572C2 DE 3331572 C2 DE3331572 C2 DE 3331572C2 DE 19833331572 DE19833331572 DE 19833331572 DE 3331572 A DE3331572 A DE 3331572A DE 3331572 C2 DE3331572 C2 DE 3331572C2
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DE
Germany
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module according
input signals
signals
internal
output signals
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Application number
DE19833331572
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English (en)
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DE3331572A1 (de
Inventor
Hans-Jürgen Prof. Dipl.-Ing. 8560 Lauf Leistner
Ladislav Dipl.-Ing. 8501 Winkelhaid Stepanek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STEPANEK, LADISLAV, DIPL.-ING., 8503 ALTDORF, DE L
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
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Publication of DE3331572A1 publication Critical patent/DE3331572A1/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F1/00Details not covered by groups G06F3/00 - G06F13/00 and G06F21/00
    • G06F1/22Means for limiting or controlling the pin/gate ratio

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft hochintegrierte Bausteine gcmaß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, die z. B. einen Mikroprozessor, einen Speicher, Ein-Ausgabebausteine, eine Ablaufsteuerung oder ein anderes Funktionsnetzwerk darstellen. Solche Bausteine werden in der Regel nicht alleine eingesetzt, sondern miteinander kombiniert, um einer bestimmten Aufgabenstellung gerecht zu werden. Beispielsweise bildet ein Mikroprozessorbaustein zusammen mit mehreren Speicher- und Ein-Ausgabebausteinen ein Mikrocomputersystem.
Die Kommunikation der Bausteine eines Systems untereinander erfolgt über eine Vielzahl von parallelen Leitungen, häufig als Busse bezeichnet. Diese Leitungen verbinden die Anschlüsse (Pins) der Chips miteinander. Sie sind physikalisch als Kabel oder Leiterbahnen ausgeführt und benötigen Platz, verursachen Kosten und Qualitätsprobleme. Es ist daher vorteilhaft, die Anzahl der Anschlüsse pro Baustein zu reduzieren.
Als Stand der Technik kann hier die DE-AS 2112 637 angeführt werden. In dieser wird die Reduzierung vieler Einzelleitungen durch Parallel-Seriell-Wandlung der
Einzelsignale und serielle Übertragung derselben erreicht.
Nachteil dieser Lösung ist es, daß die serielle Übertragung der ursprünglich parallelen Signale um ein Vielfaches länger dauert. Diese Verlängerung der Übertragung wächst linear mit der Anzahl der seriell zu übertragenden Signale. Dadurch wird die in einem solchen System bei paralleler Signalübertragung mögliche maximale Geschwindigkeit stark reduziert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diesen Nachteil zu beseitigen.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Baustein der eingangs genannten Art mit den Merkmalen gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Wie die nachfolgende Beschreibung zeigt, ist in dem gemäß der Erfindung erzeugten und zur Übertragung verwendeten Gesamtsignal zu jedem Zeitpunkt die Information aller oder mehrerer Einzelsignale in decodierbarer Form vorhanden. Daraus ergeben sich in Systemen mit solchen Bausteinen weitere Vorteile bezüglich der Flexibilität, Selektion und Diagnosemöglichkeiten, wie sie in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen näher dargestellt sind.
F i g. 1 zeigt einen hochintegrierten Baustein mit mehreren Sende- und Empfangseinrichtungen.
F i g. 2 zeigt einen hochintegrierten Baustein mit nur einer Sende- und einer Empfangseinrichtung.
Fig.3, 4 und 5 zeigen verschiedene Ausführungen von Signalübertragungseinrichtung und Mediumadapter.
Fig.6 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines hochintegrierten Bausteines mit unidirektionaler Signalübergabecinrichiung sowie Sende- und Empfangseinrichtung realisiert mit Modulatoren.
F i g. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines hochintegrierten Bausteines, bei dem Sende- und Empfangseinrichtung durch A/D- und D/A-Wandler in Verbindung mit Modulatoren und Demodulatoren realisiert sind.
F i g. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines hochintegrierten Bausteines mit verschiedenen Sende- und Empfangseinrichtungen zur Kommunikation mit anderen solcher Bausteine über verschiedenartige Übeciragungsmedien.
F i g. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit Sende- und Empfangseinrichtung gemäß der Erfindung in Kombination mit herkömmlichen Signalanschlüssen.
Die Bausteinfamilie besteht aus hochintegrierten Bausteinen, aus denen sich intelligente Systeme zusammensetzen lassen. Diese dienen beispielsweise zur Datenverarbeitung, Prozeßsteuerung, Analogsignalverarbcitung. Jeder Baustein besteht im wesentlichen aus folgenden Funktionsgruppen:
Funktionsnetzwerk 19
1 oder mehrere Sendeeinrichtungen 5 1 oder mehrere Empfangseinrichtungen 10 mit Adreßregistern 17
1 oder mehreren Signalübergabeeinrichtungen 2. Die Funktionsgruppen dienen folgenden Zwecken: Das Funktionsnetzwerk 19 ist vom Bausteintyp abhängig und stellt z. B. einen Mikroprozessor, einen ROM-Speicher, einen RAM-Speicher, einen Ein-/Ausgabebaustcin oder Kombinationen solcher Bausteine dar. Im Prinzip kommen hier alle hochintegrierten selbständigen System-Bausteine in Frage, die heute bekannt sind oder zukünftig entwickelt werden. Die Funktionen dieser Bausteine können aber nicht nur. wie heute üblich, durch elektrische Signale, sondern durch z. B. Licht, Luft- oder Hydraulikdruck, Schall, Wärme, oder chemische Reaktionen realisiert sein, wobei jede dieser Möglichkeiten wesentliche Vorteile in spezifisciier Richtung bringt.
Die Empfangseinrichtung 10 hat einen Eingang, der mit der Signalübergube-Einrichtung 2 verbunden ist. Über diesen Eingang erhält sie ein Signal in welchem 2 bis /) Einzclsignale parallel und dekodierbar enthalten sind. Aus dem Eingangssignal decodiert die Empfangseinrichtung (10) die parallelen Eingangssignale. Diese lassen sich in typische Gruppen wie z. B. Datensignale, Acließsignale, Steuersignale und Analogsignale einteilen.
Die Empfangseinrichtung vergleicht zunächst die decodierten Adreßsignale mit dem Inhalt der aktivierten Adreßregister 17. Bei Gleichheit schaltet die Empfangseinrichtung alle decodierten Signale auf die internen Ausgänge der Empfangseinrichtung 10 in Richtung Funktionsnetzwerk 19 durch. Anzahl und Wirkung der internen Ausgänge ist abhängig vom Funktionsnetzwerk 19. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die decodierten Eingangssignal grundsätzlich auf die internen Ausgänge der Empfangseinrichtung 10 in Ricntung Funktionsnetzwerk durchgeschaltet werden. In diesem Fall besitzt jedoch das Funktionsnetzrwerk 19 einen aktivierenden Eingang »FN aktiv (FNa)«. über welchen das Funktionsnetzwerk 19 aktiviert bzw. deaktiviert wird. Diuser Eingang ist mit einem Ausgang der Empfangseinrichtung verbunden. Dieser Ausgang der Empfangseinrichtung ist nur dann aktiv, wenn Gleichheit zwischen dem Adreßregister 17 und den decodierten Adreßsignalen besteht.
Der Adreßregisterblock 16 besteht aus 1 oder mehreren einzelnen Adreßregistern.
Ist nur 1 Adreßregister 17 vorhanden, so ist dieses fest programiert und enthält die Adresse unter der das Funktionsnetzwerk aktiviert werden kann. Die Festprogrammierung dieses einzigen Adreßregisters geschieht in der Regel in einem Programmiergerät. Die so programmierte Adresse ist immer dann gültig, wenn das Gerät oder der Baustein an Spannung gelegt wird oder ein Reset-Impuls erfolgt ist. Diese Adresse wird als Grundadresse des Bausteines bezeichnet.
Sind im Adreßregisterblock 16 weitere Adreßregister 17 vorhanden, so sind diese über die Empfangseinrichtung 10 und das Funktionsnetzwerk 19 mittels spezieller Steuerworte ladbar und aktivierbar.
Dadurch ist es möglich, die Struktur eines solchen Systems ohne jegliche Hardwareänderung auf einfachste Weise während des Betriebes grundlegend zu verändern.
So ist es z. B. möglich, mehrere Speicher-Bausteine zum Zwecke der schnellen Informationsübergabe vorübergehend parallel zu betreiben und sie anschließend wieder einzeln anzusprechen.
Die Aktivierung bzw. Deaktivierung eines bestimm ten Adreßregisters kann auch durch den Baustein selbst aufgrund von Ergebnissen interner Diagnose- oder anderer -Routinen vorgenommen werden.
Die Diagnoseroutinen werden immer dann gestartet, oder fortgesetzt, wenn das Funktionsnetzwerk des Bausteines eine Funktion beendet hat. Von da ab läuft die Dignoseroutine so lange, bis das Funktionsnetzwerk für die nächste Funktion gestartet wird.
An dieser Stelle wird die Diagnoseroutine angehalten, um nach Beendigung der Funktion wieder fortgesetzt zu werden.
Auf diese Art und Weise kommt die Diagnoseroutine mit keiner, einer oder mehreren Unterbrechungen zu Ende. Wurde dabei kein Fehler gefunden, wird die Diagnoseroutine erneut gestartet. Findet die Diagnoseroutine einen oder mehrere Fehler, so werden im Adreßregisterblock des Bausteins ein oder mehrere Adreßregister so verändert, daß im System eine sinnvolle Reaktion (z. B. Abschalten, Umschalten, Anzeigen) erfolgt. Eine andere Ausführung des Bausteins enthält eine Alarmschaltung 21, die bei Ermittlung eines Fehlers durch die Diagnoseroutine ein Signal aussendet, welches von einem Zentralbaustein des Systems im Sinne eines Interrupts behandelt wird. Diese Aussendung eines Fehlersignals kann an Stelle oder zusätzlich zu der
beschriebenen Veränderung einer oder mehrerer Adreßregister erfolgen.
Dadurch können z. B. fehlerhafte Bausteine vollautomatisch abgeschaltet und ersetzt werden.
Die Sendeeinrichtung 5 bildet aus 2 bis η Ausgangssignalen des Funktionsnetzwerkes 19 ein Ausgangssignal. Dieses Signal enthält in decodierbarer Form alle Informationen der 2 bis η Ausgangssignale des Funktionsnetzwerkes. Das Ausgangssignal wird an die Signalübergabeeinrichtung 2 weitergeleitet.
Die Signalübergabeeinrichtung dient zur Verbindung und Anpassung von Sende- und Empfangseinrichtung an das Übertragungsmedium 22. Sie ist daher schaltbar mit Sende- und Empfangseinrichtung verbunden (F i g. 3,4 oder 5). Sende- und Empfangseinrichtung werden in der Signalübergabeeinrichtung 2 gemeinsam über einen bidirektionalen Mediumadapter 3 oder getrennt über 2 unidirektionelle Mediumadapter 3 an das Übertragungssystem angekoppelt (F i g. 3 und 5).
Es kann jedoch auch in anderen Ausführungen für jede Sende- und jede Empfangseinrichtung je eine Signalübergabeeinrichtung 2 vorgesehen sein (Fig. 1). Diese Signalübergabeeinrichtungen (2) bestehen dann im wesentlichen nur aus einem unidirektionalen Mediumadapter (F ig. 1 und 2).
Nach dem soeben beschriebenen Schema sind alle hochintegrierten Bausteine gemäß dieser Erfindung aufgebaut. Eine Ausnahme bilden lediglich sogenannte Ein-AAusgabebausteine, die entsprechend ihrer Aufgabe noch zusätzliche Einrichtungen haben.
Es lassen sich zwei Typen von Ein-/Ausgabebausteinen unterscheiden:
— Typ 1 dient dazu, gleiche oder verschiedene Systeme bestehend aus Bausteinen gemäß dieser Erfindung untereinander zu verbinden (F i g. 8).
— Typ 2 entspricht dem klassischen Ein-/Ausgabebaustein. Er dient dazu, ein System aus Bausteinen gemäß dieser Erfindung mit den Interfaceschaltungen von Ein-/Ausgabegeräten zu verbinden (F i g. 9).
Bei dem Typ 1 hat das Funktionsnetzwerk einen zweiten Satz von Ein-/Ausgängen. Dieser zweite Satz von Ein-/Ausgängen ist mit einem zweiten Satz von Sende- 5a und Empfangseinrichtungen 10a verbunden. Diese sind wiederum mit einem zweiten Satz von Signalübergabeeinrichtungen 2a verbunden, welche dazu dienen, das zweite System anzuschließen. Siehe F i g. 8.
Typ 2 der Ein-/Ausgabebausteine hat am Funktionsneiz'Ä'crK r-iüsgatigssciiaitüngcn, uic üucf Ausgange 24 am Baustein auf klassische Verbindungsschaltungsmittel wie Stecker, Kabel, Leiterplatten usw. geführt sind, (siehe F i g. 9.) Von dort aus werden die Signale auf die Interfaceschaltungen der zu steuernden abzufragenden oder zu überwachenden Geräte geleitet.
Ausführungsbeispiel 1 (F i g. 6)
Die hochintegrierten Bausteine nach dieser Erfindung können z. B. folgendermaßen aussehen:
Signalübergabeeinrichtung 2; besteht aus einer Schalteinrichtung 4, die durch Halbleiter realisiert ist, und einem Mediumadapter 3, welcher in dieser Ausführung als ein Impedanzadapter aus Kapazitäten und Widerständen besteht oder einen zusätzlichen Verstärker zur Impedanz-Anpassung enthält
Diese Signalübergabeeinrichtung ist im gewählten
Beispiel unidirektional. Eine unidireklionalc Einrichtung braucht keine Schalteinrichtungcn zu beinhalten und besteht im wesentlichen aus Mediumadaptern 3.
Von der einen Signalübergabeeinrichtung 2 besteht eine Verbindung zur Empfangseinrichtung 10 und von der anderen Signalübergabeeinrichtung 2 zur Servoeinrichtung 5.
Die Sendeeinrichtung 5 ist aus einzelnen Modulatoren 7 mit Amplituden- oder Frequenz-Modulation zusammengesetzt.
Zur Modulation sind Trägerfrequenzen von einem Mehrfrequenz-Oszillator 9 benutzt. Die modulierten Signale werden zum Mischer 8 geleitet und zu einem Gesamtausgangssignal (GAS) zusammengesetzt.
Die Empfangseinrichtung 10 beinhaltet eine Filterbank 11, die das Frequenzspektruni des Gesamlcingangssignales (CES)wicder in die ein/einen Signale mit nur einer Trägerfrequenz aufteilt.
Diese Filterbank 11 besteht aus passiven oder aktiven Bandfiltern 12.
Nach dieser Filterbank 11 kommen Modulatoren 13 mit nachgeschalteten Impulsformern 14, die die Eingangssignale für das Funktionsnetzwerk 19 erzeugen.
Ein Teil dieser Eingangssignale enthält die Adresse eines bestimmten Bausteines (Selektionsadresse). Diese werden in der Empfangseinrichtung 10 mil den in den Adreßregistern 17 abgespeicherten Adressen verglichen. Nach positivem Vergleich des Adreßsignales mit Adreßregistern 17 durch Komparator 18 wird die Information in das Funktionsnetzwerk 19 übernommen. Wenn die Adresse nicht übereinstimmt, wird die Information nicht übernommen und im Funktionsnetzwerk Va läuft die Diagnoseroutine weiter.
In diesem Beispiel wird gezeigt, daß die Empfangseinrichtung des Bausteines neben dem Register für die Grundadresse über bis zu 8 ladbare Adreßregister verfügt. Aus diesem Grunde sind diesem Adreßregisterblock 16 drei Leitungen zur Selektion der einzelnen Adreßregister und eine Leitung zur Auslösung des Ladevorganges zugeführt.
Die Steuerung dieser Leitungen erfolgt durch das Funktionsnetzwerk 19 bei Ausführung der Funktion »Adreßregister laden«.
Alle Bausteine, die über ladbare Adreßregister 17 verfugen, besitzen notwendigerweise eine Adreßladeschaltung 24 im Funktionsnetzwerk 19, welche in der Lage ist, die Funktion »Adreßregister Nr. χ laden« zu erkennen und auszuführen.
Nicht alle Bausteine müssen diese Adreßladeschaltung 24 beinhalten und damit diese Fähigkeit besitzen.
Süllen diese Bausteine als Infoi inäiiuiiMräger Lichtenergie benutzen, muß der Mediumadapter 3 aus Funküonselementen wie Fototransistoren, Fotodioden, Miniaturlasern und Kristallteilen bestehen. Es können soiehe Elemente verwendet werdenderen Empfindlichkeit in einem schmalen Spektralband liegt.
Dann übernehmen diese Elemente gleichzeitig die Funktion der Filterbank und/oder der Modulatoren bzw. Demodulatoren.
Dadurch wird die Informationsträgerenergie in elektrische Signale umgewandelt und wie oben beschrieben, weiter bearbeitet
Es gibt aber auch noch den anderen Weg, Lichtenergie in Lichtform im Baustein weiterzuverarbeiten und auszugeben.
Bei Kommunikation der Bausteine in anderen Medien mit anderer Informationsträgerenergie sind entsprechende Sende- und Empfangselemente vorzusehen, z. B.
Piezoelemente, Drucksensoren, Ultraschallgenerator, Ullraschallempfänger, pneumatische Logikzellen, chemisch empfindliche Sensoren.
Auch die Verarbeitung der Signale innerhalb des Bausteines kann mit einem anderen Informationsträgersystem, z. B. mit einem pneumatischen System, erfolgen.
Ausführungsbeispiel 2
F i g. 7 zeigt einen hochintegrierten Baustein gemäß der Erfindung mit der Funktion eines Mikroprozessors. Der Baustein besteht aus den gleichen Funktionsgruppen wie der im Beispiel 1 beschriebene, weist jedoch einige weitere Ausführungsvarianten auf.
Dieser Baustein weist nur eine Signalübergabestelle 1 auf, da Gcsamtausgangssignal (GAS) und Gesamteingangssignal (CES) in der Signalübergabeeinrichtung 2 'zusammengefaßt sind.
Dies kann beispielsweise durch eine Anordnung nach F i g. 3 erfolgen.
Die internen Steuerleitungen (IS) zum Freigeben oder Sperren der in F i g. 3 gezeigten Verstärker sind in der in F i g. 7 gezeigten Gesamtdarstellung des Bausteines weggelassen. Selbstverständlich bestehen zwischen den einzelnen Funktionsgruppen des Bausteines weitere interne Verbindungen (IS), die nach Erfordernis vorhanden sind. Da sie zum Verständnis der Erfindung nichts wesentliches beitragen, sind sie aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen.
Das Gesamtsignal (GS) wird entweder direkt über die Signalübergabestelle 1 nach außen gegeben, sofern es für das Übertragungsmedium bereits geeignet ist, oder es wird vorher über einen Mediumadapter physikalisch an das Übertragungsmedium angepaßt. Zum Beispiel erfolgt im Mediumadapter eine Umsetzung von einem elektrischen auf ein optisches Gesamtsignal.
Das GS ist mit den Gesamtsignalen aller anderen Bausteine durch das Übertragungsmedium verbunden und beinhaltet die GAS und GES aller anderen Bausteine des Systems.
Das GAS eines Bausteines enthält die gesamte Information aller derjenigen Ausgänge des Funktionsnetzwerkes (FNW) 19, die für die Kommunikation mit den anderen Bausteinen des Systems erforderlich ist
Im Fall dieses Beispiels, einem Mikroprozessor-Bauslein, werden diese Ausgänge üblicherweise in Daten-Adreß- und Steuerleitungen unterteilt. Ihre Anzahl richtet sich nach Art und Anzahl der Funktionen des Mikroprozessors (Funklionsnetzwerkes).
Bei heutigen Mikroprozessoren sind alle diese Leitungen über einzelne Übergänge nach außen geführt. Aufgabe dieser Erfindung ist es, alle Signale dieser Leitungen innerhalb des Bausteines zu einem Gesamtausgabesignal zusammenzufassen und über einen Punkt hier mit Signalübergabestelle 1 bezeichnet nach außen zu geben. Dies wird im gezeigten Beispiel dadurch erreicht, daß die Ausgangssignale des Funktionsnetzwerks 19 auf die Eingänge von einem oder mehreren D/A-Wandlern 6 geführt werden. Die Anzahl der D/A-Wandler ergibt sich aus der Anzahl der zu verarbeitenden Ausgänge des FNW19 und der Anzahl der Eingänge pro D/A-Wandler6.
Beispiel
8 Dalcnausgänge, 16 Adreßausgänge und HSteuerlcitungen ergibt 38 zu verarbeitende Ausgänge. Werden D/A-Wandler mit 8 Eingängen verwendet so werden 5 solcher D/A-Wandler benötigt.
Ein Problem beim D/A-Wandler besteht in der Genauigkeit der erzeugten Analogfunktion. Das führt dazu, daß bei der Rückwandlung in die digitalen Ausgangssignale das niederwertigste Bit oder sogar mehrere niederwertige Bit nicht sicher aus dem Analogsignal reproduziert werden können. Sollte sich diese Unsicherheit in den hochintegrierten Bausteinen gemäß dieser Erfindung nicht vermeiden lassen, so besteht die Abhilfe
to darin, daß eine größere als die rechnerisch ermittelte Anzahl von D/A-Wandlern eingesetzt wird. Dann ist es möglich, auf die niederwertigen Eingänge der D/AWandler bei der Umsetzung der Ausgangssignale zu verzichten. Bei der Rückumsetzung über A/D-Wandler
!5 15 wird dann ebenfalls auf die Auswertung dieser unsicheren niederwertigen Bits verzichtet.
Die analogen Signale AS] bis ASn an den Ausgängen der D/A-Wandler repräsentieren jeweils die Information einer Gruppe von parallelen Ausgangssignalen des FNW19. Die Anzahl der Ausgangssignale pro Gruppe ist gleich oder kleiner der Anzahl der Eingänge der D/A-Wandler.
Die verschiedenen Analogsignale AS\ bis ASn der D/A-Wandler 6 müssen nun zu einem Gesamtausgangssignal zusammengefaßt werden.
Im gezeigten Beispiel geschieht das dadurch, daß die Signale AS\ bis ASn zur Modulation verschiedener Trägerfrequenzen TF\ bis 7Tn durch geeignete Modulatoren 7 verwendet werden. Die Trägerfrequenzen werden durch einen im Baustein vorgesehenen Mehrfrequenzoszillator 9 erzeugt.
Die Modulatoren liefern am Ausgang die modulierten Trägerfrequenzsignale MS\ bis MSn. Diese werden einer Mischeinrichtung 8 zugeführt, welche ein Gesamtausgangssignal (GAS) erzeugt. Dieses wird der Signalübergabeeinrichtung 2 zugeführt. Von dort gelangt es dann über die Signalübergabestelle 1 nach außen und über das Übertragungsmedium zu den anderen Bausteinen.
Andererseits nimmt die Signalübergabestelle 1 die GAS anderer Bausteine des Systems entgegen und leitet sie als Gesamteingabesignal GES der eigenen Empfangseinrichtung 10 zu.
Aufgabe der Empfangseinrichtung ist es, aus dem GES die einzelnen parallelen Eingangssignale für das Funktionsnetzwerk zu decodieren. Ein Teil dieser Eingangssignale hat die Bedeutung einer Adresse. Diese Adresse wird durch die Empfangseinrichtung mit einer im Adreßregister (AR) 17 des Bausteines abgespeicher-
ten Adresse verglichen. Bei Übereinstimmung beider ,Adressen liefert der Comparator IS ein Signa! »FN aktiv« (FNa) an das FNW. Dieses Signal bewirkt, daß das FNWdie Signale an den parallelen Eingängen verarbeitet.
Die Decodierung der parallelen Eingangssignale aus dem GES geschieht dadurch, daß das GES zunächst einer Filterbank 11 zugeführt wird. Diese kann sowohl aus einer Reihe von analogen als auch digitalen Filtern bestehen. Die Filterbank liefert am Ausgang die modulierten Trägerfrequenzen MS\ bis MSn,. Diese werden Demodulatoren 13 zugeführt, die daraus die Analogsignale AS: bis ASm erzeugen. Aus den Analogsignalen AS1 bis ASn, werden über die A/D-Wandler 15 schließlich die parallelen Eingangssignaie für das FNW19 erzeugt. Dabei können alle Ausgänge der A/D-Wandler 15 verwendet werden, oder, falls aus Genauigkeitsgründen erforderlich, kann auf die niedrigwertigen Ausgänge jedes A/D-Wandlers verzichtet werden.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Hochintegrierter Baustein mit einem Funktionsnetzwerk zur Signalverarbeitung und/oder -speicherung, mit wenigstens einer Sendeeinrichtung, die zwei oder mehrere vom Funktionsnetzwerk parallel erzeugte interne Ausgangssignale zu einem oder zu einer im Vergleich zur Anzahl der internen Ausgangssignale reduzierten Zahl von Gesamtausgangssignalen zusammenfaßt, und mit wenigstens einer Empfangseinrichtung, die aus einem oder mehreren Gesamteingangssignalen interne Eingangssignale decodiert und dem Funktionsnetzwerk parallel zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß aus den internen parallel anstehenden Ausg.mgssignalen des Funktionsnetzwerkej (19) jedes Gesamtausgangssignal (GAS) so erzeugt wird, daß es die jeweiligen internen Ausgangssignale gleichzeitig in amplituden- und/oder frequenzgewichteten Einheiten enthält.
2. Hochintegrierter Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Empfangseinrichtung enthält, welche aus den Gesamteingangssignalen, die die einzelnen internen Eingangssignale in amplituden- und/oder frequenzgewichteten Einheiten enthalten, die einzelnen parallelen Eingangssignale decodiert und dem Funktionsnetzwerk parallel zuführt.
3. Baustein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale des Funktionsnetzwerkes (19) in digitaler Form vorliegen und die Empfangseinrichtung (10) die decodierten Eingangssignale dem Funktionsnetzwerk (19) in digitaler Form zur Verfügung stellt.
4. Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeeinrichtung zur Erzeugung der Gesamtausgangssignale, welche die internen, parallel anstehenden einzelnen Ausgangssignale des Funktionsnetzwerkes in amplitudengewichteten Einheiten enthalten, aus einem Digital-Analog-Wandler besteht.
5. Baustein nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung zur Decodierung der Gesamteingangssignale, welche die einzelnen parallelen Eingangssignale in amplitudengewichteten Einheiten enthalten, aus einem Analog-Digital-Wandler besteht.
6. Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeeinrichtung zur Erzeugung der Gesamtausgangssignale, welche die internen, parallel anstehenden einzelnen Ausgangssignale des Funktionsnetzwerkes in frequenzgewichteten Einheiten enthalten, aus Modulatoren, Frequenzmischer und Sender besteht.
7. Baustein nach Anspruch 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung zur Decodierung der Gesamt^ingangssignale, welche die einzelnen parallelen Eingangssignale in frequenzgewichteten Einheiten enthalten, aus Empfänger, Filtern und Demodulatoren besteht.
8. Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er interne Adreßregister
(17) hat, in denen eine oder mehrere Selektionsadressen abspeicherbar sind, und einen Komparator
(18) aufweist, der die in den Eingangssignalen enthaltene Adresse mit der oder den Selektionsadressen vergleicht und bei Gleichheit das Funktionsnetz-
werk aktiviert.
9. Baustein nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Selektionsadressen des Adreßregisters (17) während des Betriebs veränderbar ist
10. Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Selbstdiagnoseeinrichtung (20) aufweist, die nach Beendigung einer in sich abgeschlossenen Funktion durch das Funktionsnetzwerk (19) aktivierbar ist.
11. Baustein nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Selektionsadressen vom Baustein selbst aufgrund interner Diagnoseroutinen verändert werden können.
12. Baustein nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Selbstdiagnosevorgang bei Starl einer neuen Funktion durch das Funklionsnetzwcrk (19) unterbrochen wird, falls der Diagnosevorgang noch nicht abgeschlossen ist, und nach Beendigung der Funktion der Diagnosevorgang fortgeführt wird.
13. Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Baustein Signalübergabeeinrichtungen (2) enthält, welche die erzeugten Gesamtausgangssignale umformen zur Übertragung auf Koaxkabeln oder anderen elektrischen Leitern, und/oder eingangsseitig die auf Koaxkabeln oder anderen elektrischen Leitern empfangenen Gesamteingangssignale umformen zur Weiterverarbeitung im Baustein.
DE19833331572 1983-09-01 1983-09-01 Hochintegrierter Baustein mit reduzierter Anzahl von Anschlüssen zur Signalverarbeitung und/oder -Speicherung Expired DE3331572C2 (de)

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DE3331572A1 (de) 1985-04-04

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