DE333107C - Steckschluessel - Google Patents

Description

• Steckschlüssel. Es sind Steck- oder Schraubenschlüssel bekannt mit einem rohrförmigen Griffteil, der die Welle eines Drehwerks aufnimmt, und vorn einen winkelförmigen Kopf hat, in dem ein Getriebe zur Übertragung der Drehbewegung im Winkel angeordnet ist.
• Die Erfindung betrifft eine besondere Ausführungsform eines solchen Steckschlüssels. 1n der Zeichnung ist diese Ausführungsform dargestellt.
• - Fig. i ist eine schaubildliche Ansicht des gemäß der Erfindung hergestellten Steckschlüssels in Arbeitsstellung.
• Fig.2 ist ein Längsschnitt durch den Schlüssel.
• Fig. 3 ist eine ähnliche vergrößerte Ansicht, wobei Teile weggelassen sind.
• Fig. q. ist eine schaubildliche Ansicht der Abschlußhaube des Schlüssels.
• Fig. 5 bis 8 zeigen verschiedene Werkzeuge, die mit dem Schlüssel verwendet werden können.
• Fig. 9 ist ein Schnitt nach 9-9 der Fig. 3. Der Schlüssel besteht aus einer Röhre io, von der ein kurzer Teil i i an einem Ende unter einem Winkel zur Längsachse der Röhre verläuft, und die an beiden Enden offen ist. Innerhalb der Röhre io befindet sich eine Hohlwelle 12, die neben dem winkelförmigen Teil i i mit gelochten Ansätzen 13 ausgestattet «ist, welche in Durchmesserrichtung eingnder. gegenüber- angeordnet sind. Am anderen Ende hat die Welle 12 einen verdickten Kopf 1q., der mit gegenüberliegenden Öffnungen 15 ausgestattet ist. Die Welle 12 weist außerdem eine innere Umfangsnut 16 auf, wie aus der Fig. 3 hervorgeht. In dem winkelförmigen Teil I I der Röhre io ist unverschiebbar ein drehbarer Halter 17 angeordnet, der am äußeren Ende eine kantige Bohrung 18 hat und mit gelochten Ansätzen i9 ausgestattet ist, die einander gegenüberliegen, so daß die zugekehrten Enden des Halters 17 und der Hohlwelle 12 durch eine Kreuzgelenkverbindung in Form einer Kuge12o vereinigt werden können. Kurze Stifte 21 ragen hierzu aus der Kugel ei heraus - und dringen mit dem verjüngten Teil in die Ansätze 13 der Welle ia ein, und der drehbare Halter 17 ist dauernd mit dem Rohrende i i verbunden, indem ein sich verjüngender Stift 22 durch ein Loch der Kugel 2o und durch die Löcher der Ansätze i9 des Halters 17 geführt wird. Die Röhre io ist mit Öffnungen 23 ausgestattet (Fig. i), um das Einführen und Entfernen des Stiftes 22 zu ermöglichen. Der Kopf 14 der Hohlwelle 12, der sich am Ende der Röhre io ansetzt, nimmt die geschlitzte Hülse-2¢ eines Abschlußdeckels 25 auf. Die verschiedenen Teile der geschlitzten Hülse 24 sind neben den freien Enden mit Rippen ausgestattet, die in der wirksamen Lage des Deckels in die Ringnut 16 des Kopfes 14 eindringen, um so den Deckel in Stellung zu halten und unbeabsichtigtes Entfernen desselben zu verhindern.
• Zwei Schlitze der Hülse 2q. haben an der Seite gegenüberliegende Aussparungen 27, die sich in Deckung mit Öffnungen 1s des Kopfes 14 befinden. und etwas kleiner sind als diese Öffnungen 15. Der Handgriff des Steckschlüssels, in Form einer zylindrischen Stange 28, ist in der Fig. r in wirksamer Stellung und in der Fig.2 außer Gebrauch gezeigt, und dieser Griff kann durch die öffnungen 15 des Kopfteiles 1q. und demgemäß durch die Öffnungen 27 der geschlitzten Hülse 2q. hindurchgehen. Die kleineren öffnungen 27 bedingen einen Reibungswiderstand der Hülsenteile am Griff, so daß dieser in seiner Stellung gesichert wird.
• Der Halter 17 hat - hinter - der kantigen Bohrung i8 eine innere Ringnut zur Aufnahme eines Federklemmringes 29, um die eingesetzten Werkzeuge in Arbeitsstellung gegen Verschiebung zu sichern. Verschiedene solcher Werkzeuge sind in Fig. 5 bis 8 dargestellt, und jedes besteht aus einem kantigen Körperteil 3o, an dem sich ein mit einer Ringnut versehener Hals 31 -ansetzt. Der Körperteil 3o paßt in die kantige.Bohrung 18 und der Hals 31 wird von dem geschlitzten Ring 29 erfaßt. - Der Körperteil 30 des in Fig. 5 gezeigten Werkzeuges ist mit einem vierkäntigen Ansatz 32 ausgestattet, der in eine mit einer vierkantigen Bohrung versehene Mutter paßt. Der Körperteil 3o des in Fig. d gezeigten Werkzeuges trägt einen Schrauben-. ziehen 33 und das -Werkzeug der Fig. 7 ist mit Stiften 3¢ zum Erfassen eines Ventiles ausgestattet, damit dieses abgeschliffen oder dem Sitz angepaßt werden kann. Endlich ist das Werkzeug nach Fig. 8 mit einer kantigen Bohrung 35 von andrer Größe als die Bohrung i8 des Halters 17 ausgestattet. Jedes der Werkzeuge der Fig.5 bis 8, mit Ausnahme des in der Fig. 6 gezeigten Werkzeuges ist röhrenförmig gehalten, um das -Einführen des Handgriffes 28 zu gestatten, wenn die Werkzeuge in der Hohlwelle 12 aufbewahrt werden, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist, wo die Werkzeuge in gestrichelten Linien skiz-,ziert sind. Der Handgriff ist kürzer als-die Hohlwelle i2, so daß genijgend Raum zur Aufnahme des Schraubenziehers der Fig.6 verbleibt.
• 'Aus vorstehendem erhellt, däß; wenn, das -Werkzeug angewendet wird, die Haube 25- zu entfernen und der Griff 28 zusammen mit -den verschiedenen in der -Hohlwelle i2'äufbewahrten Werkzeugen herauszüzieheri-=ist, worauf das' gewünschte Werkzeug usgewählt wird. Letzteres wird dann in- den- Halter 17 eingeführt, die Haube 25 wird wieder aufgesetzt und der Griff b8 durch die Öffnungen 15 des Kopfes 14 gemäß Fig. 1 eingeführt. Das Werkzeug wird hierauf mit einer Mutter, einem Ventil oder einer Schraube zum Eingriff gebracht, wobei die Röhre io mit der Hand gefaßt wird, um das Werkzeug in der richtigen Einstellung zu halten. Zum Erfassen der Röhre dient der mittlere gerauhte Teil 36 (Fig. i).
• Wird nun der Griff 28 erfaßt und dem Kopfteil 14-eine-Drehung erteilt, so wird die Hohlwelle 12 gedreht und durch das Kugelgelenk 2 wird -der .Halter 17 und das auswechselbar-gehaltene Werkzeug gedreht.
• . (3m - die Gelenkverbindung im Winkel zwischen der Röhre io und dem Ansatz i i in richtiger Einstellung zu halten, muß der Druck auf die Hohlwelle 12, der -durch- die das Werkzeug benutzende Person ausgeübt wird, aufgenommen werden, und dies wird von dem Kopf 14 am äußeren Ende der Hohlwelle 12 besorgt, der an dem ihm zugekehrten Ende der Röhre-io anliegt.
• Natürlich könnte auch der Teil 18 des Halters 17 als ein Steckteil ausgeführt werden, der in Bohrungen der verschiedenen Werkzeuge eindringt, statt sie. --mit einer kantigen Bohrung 18 zu umfassen.- -

Claims (1)

1. PATENT-ANSpRÜCuE: r. Steckschlüssel mit. Rohrgriff und Knieansatz daran, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende des im -Knieansatz (i i) drehbar angeordneten Werkzeughalters (17) durch ein .am Kniewinkel angebrachtes Kreuzgelenk (21, 22) mit einer Hohlwelle (12) in der Röhre (io) verbunden ist.- " 2. Steckschlüssel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Beigabe von Werkzeugen (30) von solcher Beschaffenheit, daß sie in den Werkzeughaltern (17) eingeführt und in dem Hohlraum der Hohlwelle (12) aufbewahrt werden können. 3.. Steckschlüssel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß - die Hohlwelle (12) am äußeren Ende einen verdickten Kopf (1q.) hat, mit dem sie sich auf .das zugekehrte Ende der Röhre (io) stützt- ° - .. ". Steckschlüssel nach Anspruch 3, da---durch- gekennzeichnet,. - däB der Kopf-' teil- (14) der Hohlwelle offen ist, gegenüberlie.ende Öffnungen (15) -zum Einsetzen eines Handgriffes (28) besitzt und durch einen Deckel (25) - abgeschlossen wird. -5. Steckschlüssel 'nach Anspruch q., dadurch gekernnzeichnet; -däß der Deckel" (2#) mit einer geschlitzten Hülse (2q.) ausgestattet ist, - die -Öffnungen -(27) - besitzt, in Deckung mit den Öffnungen (i5) der Hohlwelle und kleiner als die Dicke des Handgriffs, so daß der Handgriff (28) durch die Klemmwirkung der Deckelhülse festgehalten wird. 6. Steckschlüssel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit -einer kantigen Bohrung versehene Werkzeughalter (i7) mit einer einen geschlitzten Klemmring (29) aufnehmenden Nut ausgestattet ist, und das Werkzeug außer einem der Werkzeughalterbohrung entsprechenden kantigen Teil (30) einen mit einer Nut versehenen Ansatz (3 i) hat, der mit dem Halter und dem Klemmring zusammenwirkt.