DE3328095C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein elastisches Garn
mit hervorragendem Trennverhalten (Nicht-Blocken) und
hervorragender Stabilität. Sie betrifft insbesondere
ein elastisches Garn, dessen Trennvermögen (Releasing
property) verbessert ist und das gegenüber einer Qualitätseinbuße
und Verfärbung aufgrund des Einflusses von
Witterung und Mikroorganismen stabilisiert ist.
Da synthetische Elastomere wie Polyurethan-Elastomere
sich auszeichnen durch ihre Scheuerfestigkeit, Ölbeständigkeit,
Kältebeständigkeit, chemische Beständigkeit,
mechanische Festigkeit etc., finden sie weit verbreitete
Verwendung für die Herstellung geformter Erzeugnisse
wie Garne und Folien. Jedoch haftet ihnen der
Nachteil an, daß sie anfällig für Qualitätsminderungen
und Verfärbungen unter der Einwirkung von Witterung und
Mikroorganismen sind. Weiterhin lassen sich aus ihnen
hergestellte Garne nicht leicht handhaben, da ihr
Trennverhalten beim Ablösen von der Spule, auf der sie
aufgespult sind, aufgrund ihrer Klebrigkeit unterdurchschnittlich
ist.
Zur Verhinderung einer Qualitätseinbuße und Verfärbung
aufgrund des Einflusses von Mikroorganismen wurden Versuche
unternommen, antimikrobielle Mittel in Polymere
vor oder nach der Hestellung von Garnen einzuarbeiten.
Diese Versuche sind bisher jedoch nicht zufriedenstellend
ausgefallen, da die erhaltenen Garne je nach den
eingesetzten antimikrobiellen Mitteln Einbußen in ihren
physikalischen Eigenschaften erleiden, die erhaltenen
Garne hygienischen Probleme aufwerfen, die Aktivitäten
der antimikrobiellen Mittel sich mit der Art der Garne
ändern ect. Auch wenn die antimikrobiellen Mittel eine
befriedigende Wirkung zeigen, läßt sich eine solche
Wirkung in dem Fall, indem die antimikrobiellen Mittel
nach der Herstellung der Garne aufgebracht wurden, kaum
über einen längeren Zeitraum hinweg aufrechterhalten.
In dem Fall, in dem die antimikrobiellen Mittel vor der
Herstellung der Garne aufgebracht wurden (d. h. in die
Ausgangs-Polymeren eingearbeitet wurden), entstehen
störende Probleme durch die thermische Zersetzung oder
Verdampfung der antimikrobiellen Mittel bei der Herstellung
der Garne. Außerdem kann in dem Garndurchlauf
Schaum gebildet werden, und das Trenn- bzw. Ablöseverhalten
der erzeugten Garne kann beeinträchtigt werden.
Als Ergebnis ausgedehnter eingehender Untersuchungen
wurde nunmehr gefunden, daß die Einarbeitung einer bestimmten
speziellen Verbindung in ein elatisches Garn
verschiedene Probleme, wie sie oben genannt wurden, zu
überwinden vermag. Ein solches elastisches Garn zeigt
nämlich eine gute Beständigkeit gegen eine Wertminderung
und Verfärbung aufgrund der Witterungsbedingungen
oder der Einwirkung von Mikroorganismen, ohne daß es
irgendeinem ungüstigen Einfluß auf die vorteilhaften
Eigenschaften unterliegt, die dem Ausgangs-Polymer innewohnen.
Auch wenn das Garn einer Atmosphäre hoher
Temperatur und hoher Feuchtigkeit über einen langen
Zeitraum hinweg ausgesetzt wird, bleibt es nahezu unverändert.
Es ist insbesondere überraschend, daß nicht
nur in der Spinnstufe keinerlei Probleme auftreten,
sondern daß auch das Ablösevermögen nach dem Aufwickeln
auf einer Spule im Vergleich zu dem Fall stark verbessert
ist, in dem die betreffende spezielle Verbindung
nicht eingearbeitet worden ist. Die vorliegende Erfindung
beruht auf dem vorerwähnten Befund.
Mit der vorliegenden Erfindung wird ein elastisches
Garn gemäß Anspruch verfügbar gemacht. Eine bevorzugte
Ausführungsform ist dem davon abhängigen
Unteranspruch zu entnehmen.
Das elastische Garn kann ein beliebiges herkömmliches
Garn sein, das dadurch hergestellt wurde, daß ein geeignetes
Polymerisat, nämlich ein Polyurethan-Elastomer,
ein Polyester-Elastomer, ein Polycarbonat-Elastomer
oder ein Polyamid-Elastomer dem Trockenspinnen,
Schmelzspinnen oder dergleichen in üblicher Weise
unterworfen
wird, gegebenenfalls mit nachfolgendem Recken, Wärmebehandlung
etc. Das elastische Garn kann auch ein Verbundgarn
sein, das durch Verbundspinnen eines Elastomeren
und eines Nicht-Elastomeren hergestellt ist. Unter
diesen sind besonders bevorzugt Garne, die aus Polyurethan-
Elastomeren und Polyester-Elastomeren ausgewählt
sind.
Das Polyurethan-Elastomer kann beispielsweise ein Polymerisat
sein, das hergestellt ist durch Polymerisieren
eines Polymer-Diols mit einem Molekulargewicht von
nicht weniger als 500, vorzugsweise von 1000 bis 8000,
eines organischen Diisocyanats und einer bifunktionellen
aktiven Wasserstoff-Verbindung. Beispiele für das
Polymer-Diol sind Polyetherglycole (z. B. Polytetramethylenethergylcol,
Polyethylenpropylenetherglycol),
Polyesterglycole, die durch Reaktion wenigstens eines
Glycols (z. B. Ethylenglycol, 1,4-Butandiol, Neopentylglycol,
1,6-Hexandiol) mit wenigstens einer Dicarbonsäure
(z. B. Adipinsäure, Suberinsäure, Azelainsäure,
Sebacinsäure, β-Methyladipinsäure, Isophthalsäure) erhalten
wurden, Polycaprolactonglycol, Polyhexamethylendicarbonatglycol
etc. Polymer-Diole wie Polykohlenwasserstoff-
diole sind ebenso verwendbar.
Für das organische Diisocyanat seien beispielhaft genannt
4,4′-Diphenylmethandiisocyanat, 1,5-Naphthalindiisocyanat,
1,4-Phenylendiisocyanat, 2,4-Tolylendiisocyanat,
Hexamethylendiisocyanat, 1,4-Cyclohexandiisocyanat,
4,4′-Dicyclohexylmethandiisocyanat, Isophorondiisocyanat
etc. Mischungen aus diesen Verbindungen
sind ebenfalls einsetzbar.
Zu Beispielen für die bifunktionelle aktive Wasserstoff-
Verbindung zählen Ethylendiamin, 1,2-Propylendiamin,
Hexamethylendiamin, Xylylendiamin, 4,4′-Diphenylmethandiamin,
Hydrazin, 1,4-Diaminopiperazin, Ethylenglycol,
1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiol, Wasser etc.
Sie können allein oder in Form von Gemischen verwendet
werden.
Die Herstellungsweise des Polymeren unterliegt keinen
Beschränkungen. Gewöhnlich erfolgt die Herstellung in
der Weise, daß ein Polymerdiol mit einem organischen
Diisocyanat in Gegenwart oder Abwesenheit eines Lösungsmittels
(erforderlichenfalls unter Verwendung
eines Reaktionshilfsmittels wie eines Reaktionsbeschleunigers
oder eines die Reaktion steuernden Mittels)
zu einem Prepolymer umgesetzt werden, indem jeweils
eine Isocyanat-Gruppe die beiden endständigen
Gruppen sind, und anschließend eine Kettenverlängerung
mit einer bifunktionellen aktiven Wasserstoff-Verbindung
vorgenommen wird. Die Reaktion kann in einer einzigen
Stufe oder in mehreren Stufen durchgeführt werden.
Darüber hinaus kann jede monofunktionelle Verbindung
wie ein Monoamin am Ende oder im Verlauf der Reaktion
als kettenabbrechendes Mittel verwendet werden.
Das in der vorliegenden Erfindung verwendbare Polyester-
Elastomer ist beispielsweise ein solches, das aus
einem harten Segment wie einem aromatischen Polyester
(z. B. Polyethylenterephthalat, Polybutylenterephthalat,
Polyethylenterephthalat-isophthalat) und einem weichen
Segment wie einem Polyetherglycol, einem Polyesterglycol
oder einem Polycaprolactonglycol besteht.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird in irgendeines
der oben genannten Elastomeren wenigstens eines der
Metallsalze einer der Thiohydroxysäuren der Formeln (I)
und (II) eingearbeitet, und anschließend wird das Produkt
dem Spinnen in an sich bekannter Weise unterwofen.
Die Thiohydroxysäure-Struktureinheit ist 2-Mercaptopyridin-
N-oxid, das gelegentlich als 1-Hydroxypyridin-
2-thion, 2-Pyridinthiol-1-oxid oder 1-Hydroxypyrithion
bezeichnet wird. In den Formeln (I) und (II)
steht M₁ für ein einwertiges Metall wie ein Alkalimetall
(z. B. Natrium, Kalium), und M₂ steht für ein mehrwertiges
Metall (z. B. Calcium, Magnesium, Zink, Eisen,
Kupfer, Cadmium), insbesondere ein solches mit vier
Liganden wie Zink oder Cadmium. Im Falle des einwertigen
Metalls liegt die Thiohydroxysäure in Form des Salzes
vor, während im Falle des mehrwertigen Metalls zwei
Moleküle der Thiohydroxysäure mit dem Metall unter Bildung
einer Chelat-Verbindung koordiniert sind. Diese
Thiohydroxysäure-Metallsalze der Formeln (I) und (II)
sind an sich bekannt [vgl. die US-PS 26 86 786 und
28 09 971].
Die Thiohydroxysäure-Metallsalze der Formeln (I) und
(II) können in ein Polymerisat oder in ein Polymeren-
Dotierungsmittel in einer Menge von nicht weniger als
0,001 Gew.-%, vorzugsweise von 0,01 bis 1 Gew.-%, bezogen
auf das angestrebte elastische Garn, in jeder
beliebigen Stufe vor dem Spinnen eingearbeitet werden.
Weiterhin können die elastischen Garne gemäß der Erfindung
zusätzlich beliebige andere Zusatzstoffe wie einen
Lichtstabilisator, ein Antioxidationsmittel, ein Antientfärbungsmittel,
ein Pigment, einen Farbstoff, eine
Metallseife oder ein Schmälzmittel enthalten.
Das elastische Garn gemäß der vorliegenden Erfindung
ist stark verbessert nicht nur in bezug auf sein Ablösevermögen
und Laufverhalten, sondern auch in bezug
auf seine Stabilität gegen Schädigung und Verfärbung
aufgrund der Einwirkung von Mikroorganismen. Diese vorteilhaften
Eigenschaften sind besonders schätzenswert
gegenüber den elastischen Garnen, die aus einem Polyurethan-
Elastomeren unter Verwendung eines Polyester-
Diols als dem Polymer-Diol oder aus einem Polyester-
Elastomeren hergestellt sind, die anfällig gegen schädliche
Einflüsse durch Mikroorganismen sind.
Praktische und gegenwärtig bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden zur Erläuterung in
den folgenden Beispielen beschrieben, in denen die Angaben
"Teile" und "%" sich auf das Gewicht beziehen,
sofern nichts anderes angegeben ist. Die Feststellungen
der Beständigkeit gegen Pilze, der Erhaltung (Retention)
der Festigkeit und des Ablöseverhaltens der elastischen
Garne wurden folgendermaßen durchgeführt:
Ein sterilisiertes Kulturmedium, das aus Pepton (4,0
Teile), Hefeextrakt (2,0 Teile), Malzextrakt (2,0 Teile),
Glucose (5,0 Teile), Agar (6,0 Teile) und Wasser
(1000 Teile) bestand und auf pH 6,0 eingestellt worden
war, wurde in eine Petrischale (Durchmesser: 9 cm) gegeben,
und unmittelbar vor dem Erstarren des Kulturmediums
wurden zwei Proben des aus elastischen Garnen
hergestellten Test-Textilmaterials (jeweils 2 cm ×
2 cm) darauf gelegt. Eine wäßrige Dispersion von Fusarium
sp. wurde über das Test-Textilmaterial gesprüht
und einer 10tägigen Kultivierung unterworfen. Die Auswertung
der Beständigkeit gegen Pilze wurde nach den
folgenden Kriterien durchgeführt:
Mycel-Wachstum | |
Beständigkeit gegen Pilze | |
Kein Wachstum im geimpften Teil der Probe erkannt | |
3 | |
Wachstum in nicht mehr als 1/3 des geimpften Teils der Probe erkannt | 2 |
Wachstum in mehr als 1/3 des geimpften Teils der Probe erkannt | 1 |
Die Test-Textilmaterialien, wie sie in (1) verwendet
wurden, wurden wieder aufgeräufelt zu Garnen, und deren
Festigkeit wurde gemessen mit Hilfe eines Autographen.
Die Erhaltung der Festigkeit wurde berechnet als Vergleichswert
zu der Festigkeit des unbehandelten Garns
gemäß der nachstehenden Gleichung:
Eine aus einem elastischen Garn gewickelte Kreuzspule
wurde auf eine Abwickelrolle aufgesteckt, während ein
von der Kreuzspule abgezogenes Garn um eine Aufwickelrolle
herumgeführt wurde. Die Geschwindigkeit der
Abwickelrolle wurde als konstante Geschwindigkeit eingestellt,
während die Geschwindigkeit der Aufwickelrolle
in der Weise variiert wurde, daß die Geschwindigkeit
der Aufwickelrolle dahingehend eingestellt werden konnte,
daß das Garn in einer Richtung senkrecht zu der
Achse der Abwickelrolle fortbewegt werden konnte. Das
Ablöseverhalten wird durch die nachstehende Gleichung
ausgedrückt:
Hierin bezeichnen A die Geschwindigkeit der Aufwickelrolle
und B die Geschwindigkeit der Abwickelrolle.
Methylenbis(4-phenylisocyanat) (10 Teile) und Polyesterglycol
(80 Teile; Molekulargewicht: 4000) wurden
60 min bei 80°C zur Reaktion gebracht, wodurch ein Prepolymer
mit einer endständigen Isocyanat-Gruppe erhalten
wurde. Das erhaltene Prepolymer wurde in Dimethylformamid
(80 Teile) gelöst und bei 5°C gehalten, und
eine Lösung von 1,2-Propylendiamin (1,4 Teile) in Dimethylformamid
(80 Teile) wurde tropfenweise zur Reaktion
dazugegeben, wodurch ein viskoser Polymer-Syrup
(Viskosität 120 Pa · s bei 20°C) erhalten wurde. Anschließend
wurde zur Blockierung der endständigen Isocyanat-
Gruppe Dibutylamin (0,13 Teile) zugesetzt. Der Polymer-
Syrup wurde mit einer Aufschlämmung von Pyridin-2-
thiol-1-oxid-Natriumsalz, Pyridin-2-thiol-1-oxid-
Kaliumsalz, Bis-1-hydroxypyridin-2-thionat-Cadmiumkomplex
oder Bis-1-hydroxypyridin-2-thionat-Zinkkomplex in
Dimethylformamid in einer Menge von 0, 0,0001, 0,001,
0,01, 0,1 oder 1 Gew.-% 120 min vermischt und dann dem
Spinnen in heißer Luft von 250°C mittels einer Spinndüse
(Durchmesser der Spinndüse: 0,3 mm; Zahl der
Düsenöffnungen: 5) unterworfen. Ein Bündel so gesponnener
Garne wurde stehen gelassen, bis ihr Lösungsmittel-
Gehalt weniger als 0,5% betrug, mittels mechanischen
Verdrillens gesammelt, mit einem Schmälzmittel
behandelt und mit einer Geschwindigkeit von 700 m/min
aufgespult, wodurch eine Kreuzspule von 100 g erhalten
wurde. Unter Verwendung des so hergestellten Garns wurden
etwa 10 cm eines kreisförmigen Textilmaterials mit
Hilfe einer Rundstrickmaschine hergestellt und den
Tests auf die Beständigkeit gegen Pilze, die Erhaltung
der Festigkeit und das Ablöseverhalten unterzogen. Die
Ergebnisse sind in der Tabelle 1 dargestellt. Die Messung
des Ablöseverhaltens erfolgte an der Oberflächenschicht
und der inneren Schicht einer Kreuzspule von
400 g.
Wie aus der Tabelle 1 zu ersehen ist, zeigen die elastischen
Garne, die eines der Thiohydroxysäure-Metallsalze
(I) und (II), insbesondere das Pryidin-2-thiol-
1-oxid-Natriumsalz, gemäß der vorliegenden Erfindung
enthalten, eine ausgezeichnete Beständigkeit gegen Pilze
sowie ein verbessertes Ablöseverhalten. Es ist
außerdem festzustellen, daß die in die elastischen Garne
einzuarbeitenden Mengen der Thiohydroxysäure-Metallsalze
(I) oder (II) gewöhnlich 0,001% oder mehr und
vorzugsweise 0,01% oder mehr betragen.
Es wurde weiterhin experimentiell bestätigt, daß die
Beständigkeit der elastischen Garne gegen Pilze im
wesentlichen auch dann unverändert bleibt, wenn sie 2 h
in siedendes Wasser getaucht werden. Die mit einem
Schmälzmittel, das mit den Thiohydroxysäure-Metallsalzen
(I) oder (II) im Laufe des Spinnens (zu Vergleichszwecken)
eingearbeitet wurde, behandelten elastischen
Garne zeigen einen Wert 1 der Beständigkeit gegen
Pilze nach der Behandlung mit siedendem Wasser und eine
Erhaltung der Festigkeit von 0%.
Claims (2)
1. Elastisches Garn, hergestellt aus einem Elastomeren der Gruppe
Polyurethan-Elastomere, Polyester-Elastomere, Polycarbonat-Elastomere oder
Polyamid-Elastomere,
das
wenigstens eines der Metallsalze einer Thiohydroxysäure
der Formeln
in denen
M₁ ein einwertiges Metall und
M₂ ein mehrwertiges Metall ist,
in einer Menge von nicht weniger als 0,001 Gew.-% enthält.
M₁ ein einwertiges Metall und
M₂ ein mehrwertiges Metall ist,
in einer Menge von nicht weniger als 0,001 Gew.-% enthält.
2. Elastisches Garn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Menge 0,01 bis 1 Gew.-% beträgt.
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- 1982-08-06 JP JP57137695A patent/JPS5926573A/ja active Granted
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1983
- 1983-07-29 KR KR1019830003555A patent/KR880002093B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1983-08-04 DE DE19833328095 patent/DE3328095A1/de active Granted
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