DE3324336C2 - Stabilisierte Pflanzenschutzmittel-Suspensionen und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Stabilisierte Pflanzenschutzmittel-Suspensionen und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft stabilisierte Pflanzenschutzmittel-Suspensionen,
die als Pflanzenschutzmittel die wasserunlöslichen
Verbindungen Carbendazim (Methyl-benzimidazol-2-yl-carbamat)
und/oder Carbofuran (2,3-Dihydro-2,2-Dimethyl-benzofuran-7-yl-methyl-carbamat)
enthalten, sehr lagerstabil sind und bei Anwendung
die Wirkung der Wirkstoffe verbessern.
Es ist bekannt, daß von den verschiedenen Verfahren zum Ausbringen
von Pflanzenschutzmitteln das Spritzen am verbreitesten ist. Das
Präparat mit dem wasserunlöslichen, festen Wirkstoff wird in einer
Flüssigkeit - zweckmäßig in Wasser - verteilt, in eine feinverteil
te Form gebracht und dann als Suspension versprüht.
Es ist weiterhin bekannt, daß die Herstellung der Spritzbrühe große
Sorgfalt erfordert. Es ist sehr wichtig, daß der Wirkstoff in der
Spritzbrühe in gleichmäßiger Verteilung vorliegt. Zu diesem Zweck
werden gewöhnlich verschiedene Netzmittel und/oder Dispergiermittel
eingesetzt, die zum Teil bei der Herstellung der Spritzbrühe als
sogenannte Tankadditiva angewendet werden. Als Tankadditiva werden
auch wirkungssteigernde Stoffe eingesetzt, zu denen auch verschie
dene Öle gehören, die das Haften der Wirkstoffe an den Pflanzentei
len und/oder die Aufnahme der Wirkstoffe verbessern (GB-PS 1 190
614). Die für die Anwendung in Spritzbrühen vorgesehenen wasserun
löslichen Wirkstoffe kommen in zwei Formen in den Handel: als soge
nannte benetzbare Spritzpulver (WP) und als sogenannte stabile Sus
pensionen (FW). Letztere werden - vor allem, weil sie sich leicht
verdünnen lassen, bzw. weil sie nicht stäuben - in steigendem Maße
verwendet.
Schwierigkeiten bereitet jedoch, daß die wasserunlöslichen Wirk
stoffe zum Absetzen in den Suspensionen neigen. Die Suspensionssta
bilität wird gewöhnlich durch verschiedene Zusätze erhöht. Die als
stabile Emulsionen formulierten Mittel enthalten außer dem feintei
ligen, staubfein gemahlenen festen Wirkstoff gewöhnlich noch Dis
pergiermittel, Netzmittel, Gefrierschutzmittel sowie die Konsistenz
(Schüttbarkeit) verbessernde Mittel.
Alle diese Zusätze stellen wasserlösliche Festsubstanzen oder Flüs
sigkeiten dar.
Die Erfindung betrifft stabilisierte Pflanzenschutzmittel-Suspensionen,
die als Wirkstoffe die in fester Form vorliegenden
wasserunlöslichen Verbindungen Carbendazim und/oder Carbofuran ent
halten, und die sich durch eine überraschend hohe Langzeitstabili
tät auszeichnen.
Die stabilisierten Pflanzenschutzmittel-Suspensionen der Erfindung
sind ,dadurch gekennzeichnet, daß sie
10-60 Gew.% Carbendazim und/oder Carbofuran als Pflanzenschutz mittel-Wirkstoffe,
5-30 Gew.% Ölphase,
<0-10 Gew.% Emulgiermittel,
10-20 Gew.% wasserlösliche Hilfsstoffe und
ad 100 Gew.% Wasser enthalten,
wobei mit steigender Wirkstoffkonzentration die Konzentration der Ölphase abnimmt, und wobei das Verhältnis von Wirkstoff: Ölphase im Bereich zwischen den Konzentrationsverhältnissen
von 10 Gew.% Wirkstoff: 30 Gew.% Öl und
von 60 Gew.% Wirkstoff: 5 Gew.% Öl
annähernd linear ist, und
daß sie zur Suspensionsbildung einem Mischvorgang mit hoher Scher kraft in einem Mischer mit hoher Scherkraft und einer Umfangsge schwindigkeit von 15-20 m/s unterworfen worden sind.
10-60 Gew.% Carbendazim und/oder Carbofuran als Pflanzenschutz mittel-Wirkstoffe,
5-30 Gew.% Ölphase,
<0-10 Gew.% Emulgiermittel,
10-20 Gew.% wasserlösliche Hilfsstoffe und
ad 100 Gew.% Wasser enthalten,
wobei mit steigender Wirkstoffkonzentration die Konzentration der Ölphase abnimmt, und wobei das Verhältnis von Wirkstoff: Ölphase im Bereich zwischen den Konzentrationsverhältnissen
von 10 Gew.% Wirkstoff: 30 Gew.% Öl und
von 60 Gew.% Wirkstoff: 5 Gew.% Öl
annähernd linear ist, und
daß sie zur Suspensionsbildung einem Mischvorgang mit hoher Scher kraft in einem Mischer mit hoher Scherkraft und einer Umfangsge schwindigkeit von 15-20 m/s unterworfen worden sind.
Es wurde gefunden, daß die Schwebefähigkeit der einzelnen festen
Wirkstoffteilchen in Wasser - mit Hilfe einer mit Wasser nicht
mischbaren Flüssigkeit, die mit Wasser in eine Emulsion mit feinen
Tröpfchen übergeführt wird - erhöht wird, und daß damit eine Erhö
hung der Lagerungsfähigkeit und der Langzeitstabilität erzielt wer
den kann.
Es bildet sich dabei ein Zweiphasensystem, das wenigstens drei Kom
ponenten enthält, das dadurch charakterisiert ist, daß die eine
Phase von dem im dispergierten Zustand vorliegenden festen Pflan
zen-Schutzmittel-Wirkstoff und die andere Phase von einer aus min
destens zwei Komponenten bestehenden Emulsion gebildet wird, und
das als Suspoemulsion bezeichnet werden kann. Unter Phase sind hier
die als Emulsion vorliegenden Bestandteile und unter Komponente die
festen Pflanzenschutzmittel zu verstehen. Die als Phase bezeichnete
Emulsion besteht aus zwei miteinander nicht oder nur sehr be
schränkt mischbaren Flüssigkeiten, von denen die eine in Form fei
ner Tröpfchen gleichmäßig in der anderen verteilt ist. Im Sinne der
oben genannten Definition ist das System makroskopisch als eine
Phase zu betrachten.
Die physikalischen und chemisch-physikalischen Eigenschaften hängen
einerseits von der Formulierung des Pflanzenschutzmittels, anderer
seits von der unmittelbaren landwirtschaftlichen Anwendung ab. Maß
zahlen für diese Eigenschaften sind die mit der Stabilität des Sy
stems zusammenhängenden Parameter der rheologischen Kennwerte.
Es wurde festgestellt, daß die Teilchengrößenverteilung der Kompo
nenten, die die Phasen bilden, dann besonders gut ist, wenn die
Teilchengröße der festen Phase und die Tröpfchengröße der disper
gierten Phase in der Emulsion von der gleichen Größenordnung sind.
Im Optimalfall sind die durchschnittlichen Teilchen- bzw. Tröpf
chengrößen dieser beiden Phasen gleich oder annähernd gleich.
Es wurde ferner festgestellt, daß durch die Verwendung von Öl,
zweckmäßig Paraffinöl oder pharmazeutisches Weißöl, als mit Wasser
nicht mischbare Flüssigkeit, nicht nur die Stabilität der Suspoe
mulsion, sondern auch die Suspensionsstabilität des Pflanzenschutz
mittels und die Haftfähigkeit auf den Pflanzenteilen erhöht wird.
Außerdem setzt die weiter oben bereits erwähnte Additivwirkung ein.
Als Öle können in den Pflanzenschutzmittel-Suspensionen der Erfin
dung tierische oder pflanzliche Öle oder Mineralöle verwendet wer
den. Einige Beispiele hierfür sind Sojaöl, Rapsöl, Sonnenblumenöl
und/oder Fischöl, außerdem das oben genannte Paraffinöl und/oder
pharmazeutische Weißöl.
Die Formulierungen der Erfindung weisen eine ausgezeichnete physi
kalische und chemisch-physikalische Stabilität auf. Sie können mit
oder ohne Wasser verwendet werden.
Um eine optimale Teilchenverteilung in der dispersen Phase der
Emulsion zu erzielen, werden oberflächenaktive Stoffe geeigneter
Qualität und Quantität zugesetzt und/oder Mischer mit großer Scher
kraft (Umfangsgeschwindigkeit: wenigstens 5 m/s) eingesetzt. Darauf
wird in den Ausführungsbeispielen näher eingegangen.
Um entsprechende rheologische Eigenschaften zu gewährleisten, sol
len die durchschnittliche Teilchengröße der festen Phase und die
Tröpfchengröße der dispersen Komponente der Emulsionsphase von der
gleichen Größenordnung sein. Je größer der Gehalt an Feststoff ist,
desto weniger Öl ist erforderlich. Die rheologischen Eigenschaften
eines 60 Gew.% Feststoff und 5 Gew.% Öl enthaltenden Präparates
entsprechen denen eines Präparates, das 10 Gew.% Feststoff und 30
Gew.% Öl enthält. In dem Feststoffbereich zwischen 10 und 60 Gew.%
kann jedem Feststoffwert in annähernd linearem Zusammenhang ein Öl
gehalt zwischen 30 und 5 Gew.% zugeordnet werden.
Die Bedeutung, die die Maßnahme, in den Pflanzenschutzmittel-Suspensionen
der Erfindung
das Verhältnis von Wirkstoff : Ölphase im Bereich zwischen den Konzen trationsverhältnissen
von 60 Gew.% Wirkstoff : 5 Gew.% Öl und
von 10 Gew.% Wirkstoff : 30 Gew.% Öl annähernd linear zu halten,
auf die Stabilität der Carbendazim- und/oder Carbofuran-Suspensionen der Erfindung hat, veranschaulichen folgende Vergleichsversuche:
Die Herstellung der verschiedenen Carbendazim- und Carbofuran-Suspensionen wurde in der in den Beispielen 1 und 3, und die Be stimmung der Eigenschaftsänderungen der erhaltenen verschiedenen Carbendazim- und Carbofuran-Suspensionen durch Temperaturbelastun gen nach einem Monat wurden in der auf S. 14, Abs. 6, und S. 15 be schriebenen Weise durchgeführt.
das Verhältnis von Wirkstoff : Ölphase im Bereich zwischen den Konzen trationsverhältnissen
von 60 Gew.% Wirkstoff : 5 Gew.% Öl und
von 10 Gew.% Wirkstoff : 30 Gew.% Öl annähernd linear zu halten,
auf die Stabilität der Carbendazim- und/oder Carbofuran-Suspensionen der Erfindung hat, veranschaulichen folgende Vergleichsversuche:
Die Herstellung der verschiedenen Carbendazim- und Carbofuran-Suspensionen wurde in der in den Beispielen 1 und 3, und die Be stimmung der Eigenschaftsänderungen der erhaltenen verschiedenen Carbendazim- und Carbofuran-Suspensionen durch Temperaturbelastun gen nach einem Monat wurden in der auf S. 14, Abs. 6, und S. 15 be schriebenen Weise durchgeführt.
Die Suspensionen A/a-A/e wiesen folgende Eigenschaftsänderungen bei
unterschiedlicher Temperaturbelastung nach einem Monat auf.
Die Suspensionen B/a-B/e wiesen folgende Eigenschaftsänderungen bei
unterschiedlicher Temperaturbelastung nach einem Monat auf.
Der Vergleich der Tabellen 1 und 2, und insbesondere der Kriterien der
Eigenschaftsänderungen, die die Carbendazim-Suspensionen der Erfindung
(Tabelle 1) einerseits und die Carbendazim-Suspensionen des Vergleichs
versuchs (Tabelle 2) andererseits bereits unmittelbar nach der Herstel
lung insbesondere aber nach einer Lagerung von einem Monat aufweisen,
veranschaulichen, daß die Lagerstabilität der Carbendazim-Suspensionen
der Erfindung, der der Carbendazim-Suspensionen der Vergleichsversuche
überlegen sind.
Die beiden Versuchsreihen A/a-A/e und B/a-B/e unterscheiden sich nur
in dem prozentualen Mengen-Verhältnis von Carbendazim : Weißöl voneinan
der; ausgenommen sind Versuche A/c und B/c, die im Mengen-Verhältnis von
Carbendazim zu Weißöl übereinstimmen und infolgedessen auch die gleiche
gute Lagerstabilität zeigen.
Die geringere Lagerstabilität der Carbendazim-Suspensionen der Vergleichs
versuche zeigt sich insbesondere darin, daß nur bei den Suspensionen der
Vergleichsversuche aber nicht bei denen der Erfindung nach einem Monat
Lagerung die Menge der sich abscheidenden Festteilchen so groß ist, daß
sich ein Bodenkörper bildet, der bei Lagertemperaturen von +54°C eine
harte Konsistenz, bei denen von +20°C bzw. -10°C eine lockere Konsistenz
aufweist.
In Fig. 1 sind die prozentualen Mengen-Verhältnisse zwischen Carbendazim
und Weißöl bei den Suspensionen der Erfindung (durchgezogene fallende
Linie) einerseits und bei den Suspensionen der Vergleichsversuche (ge
strichelte steigende Linie) andererseits graphisch dargestellt.
Fig. 1 in Kombination mit Tabellen 1 und 2 veranschaulicht, daß die
besten Lagerstabilitäten mit den Carbendazim-Suspensionen erzielt werden,
deren prozentuales Mengen-Verhältnis von Carbendazim : Weißöl möglichst
wenig von den Werten der durchgezogenen fallenden Linie abweichen.
Die Suspensionen C/a-C/e wiesen folgende Eigenschaftsänderungen bei
unterschiedlicher Temperaturbelastung nach einem Monat auf.
Die Suspensionen E/a-E/e wiesen folgende Eigenschaftsänderungen bei
unterschiedlicher Temperaturbelastung nach einem Monat auf.
Der Vergleich der Tabellen 3 und 4, und insbesondere der Kriterien der
Eigenschaftsänderungen, die die Carbofuran-Suspensionen der Erfindung
(Tabelle 3) einerseits und die Carbofuran-Suspensionen des Vergleichs
versuchs (Tabelle 4) andererseits bereits unmittelbar nach der Herstel
lung, insbesondere aber nach einer Lagerung von einem Monat aufweisen,
veranschaulichen, daß die Lagerstabilität der Carbofuran-Suspensionen
der Erfindung, der der Carbofuran-Suspensionen der Vergleichsversuche
überlegen sind.
Die beiden Versuchsreihen C/a-C/e und E/a-E/e unterscheiden sich
nur in dem prozentualen Mengen-Verhältnis von Carbofuran : Weißöl von
einander; ausgenommen sind Versuche C/c und E/c, die im Mengen-Verhält
nis von Carbofuran zu Weißöl übereinstimmen und infolgedessen auch die
gleiche gute Lagerstabilität zeigen.
Die geringere Lagerstabilität der Carbofuran-Suspensionen der Vergleichsversuche
zeigt sich insbesondere darin, daß nur bei den Suspen
sionen der Vergleichsversuche, nicht aber bei denen der Erfindung
nach einem Monat Lagerung die Menge der sich abscheidenden Festteil
chen so groß ist, daß sich ein Bodenkörper bildet, der bei Lagertem
peraturen von +50°C eine harte Konsistenz, bei denen von +20°C bzw.
-10°C eine lockere Konsistenz aufweist. (Die Kompositionen der Bei
spiele E/d und E/e konnten nicht in homogene Suspensionen übergeführt
werden.)
In Fig. 2 sind die prozentualen Mengen-Verhältnisse zwischen Carbofuran
und Weißöl bei den Suspensionen der Erfindung (durchgezogene fallende
Linie) einerseits und bei den Suspensionen der Vergleichsversuche (ge
strichelte steigende Linie) andererseits graphisch dargestellt.
Fig. 2 in Kombination mit Tabellen 3 und 4 veranschaulicht, daß die
besten Lagerstabilitäten mit den Carbofuran-Suspensionen erzielt
werden, deren prozentuales Mengen-Verhältnis von Carbofuran : Weißöl
möglichst wenig von den Werten der durchgezogenen fallenden Linie
abweichen.
Suspensionen von festen Pflanzenschutzmitteln in Wasser und Öl ent
haltende Emulsionen sind bekannt. Einige Beispiele hierfür sind GB-PS
2 030 045, 1 408 782, 1 027 699 sowie 1 302 795. Jedoch durch
keine dieser Entgegenhaltungen werden die für die Stabilität der
Pflanzenschutzmittel-Suspensionen der Erfindung wesentlichen Merk
male und/oder deren Kombination vorweggenommen oder nahegelegt:
- - daß die Konzentrationen des Wirkstoffes und des Öles innerhalb klar bestimmter Bereiche liegen,
- - daß eine lineare Zunahme der Pflanzenschutzmittelkonzentration von einer linearen Abnahme der Ölkonzentration begleitet ist,
- - daß die Pflanzenschutzmittelkonzentration mit 10 bis zu 60 Gew.% relativ hoch ist und in einer Öl-in-Wasser Emulsion suspensiert ist, und
- - daß die Teilchengröße des festen Pflanzenschutzmittels und die Tröpfchengröße der in der wäßrigen Phase dispergierten Ölphase von der gleichen Größenordnung sind, oder die gleiche Größe aufweisen. Von diesen Merkmalen ist lediglich das eine oder das andere in ein zelnen Beispielen der GB-PSs zu finden. Die Kombination dieser vier für die Erzielung der Langzeitstabilität wichtigen Merkmale, ist keiner dieser GB-PSs zu entnehmen.
Die Erfindung betrifft auch die Herstellung von stabilisierten
Pflanzenschutzmittel-Suspensionen der weiter oben angegebenen
Zusammensetzungen, wonach
- a. zu einer Suspension, die als Pflanzenschutzmittel-Wirkstoff Car
bendazim und /oder Carbofuran in dispergiertem Zustand, wasser
lösliche Hilfsstoffe, wie oberflächenaktive Stoffe, und gegebenen
falls Emulgiermittel enthält,
die Öl und gegebenenfalls Emulgiermittel sowie Dispergiermittel, Verbindungen zum Einstellen der Viskosität und Schutzkolloide und /oder Wasser enthaltende Phase gegeben, - b. die Suspensionsphase zusammen mit der Ölphase in einem Mischer mit hoher Scherkraft und einer Umfangsgeschwindigkeit von 15-20 m/s einem Mischvorgang mit hoher Scherkraft unterworfen, und die so erhaltene stabilisierte Suspension gewünschtenfalls mit weiteren Hilfsstoffen, wie Stoffen zum Einstellen der Viskosi tät, Antischaummitteln, Schutzkolloiden, oberflächenaktiven Stoffen und/oder Dispergiermitteln,
vermischt wird.
Mit dem Verfahren gemäß Erfindung wird eine Suspoemulsion erhalten, deren
Stabilität größer als die der üblichen Produkte ist. Die mit den Produk
ten der Erfindung hergestellten Anwendungsformen sind für Spritzen, Bei
zen und die Bodenbehandlung sowie für weitere Technologien des Ausbrin
gens von Pflanzenschutzmitteln optimal geeignet.
Für die Technologie des Spritzens bedeutet optimal, daß die Sprühtröpf
chen fein verteilt sind, ihre Verdunstung vermindert und ihre Haftfestig
keit erhöht ist, so daß eine maximale biologische Wirkung erreicht wird.
Da der Wirkstoff fest und dauerhaft an den Pflanzenteilen haftet, können
auch die eingesetzten Mengen verringert werden.
Für die Technologie des Beizens bedeutet optimal, daß die Suspoemulsion
gut in die Technologie eingefügt werden kann. An dem gebeizten Saatgut
bleibt das Beizmittel haften, stäubt nicht ab und erleichtert dadurch
die Unterscheidung zwischen gebeiztem und ungebeiztem Saatgut. Die bio
logische Wirkung wird erhöht, Phytotoxizität wurde nicht beobachtet.
Bei Bodenbehandlungstechnologien bedeutet optimal, daß das Präparat der
Erfindung zusammen mit kombinierten Bodendesinfektionsmitteln, Kunstdün
ger und Herbiziden ausgebracht werden kann, dabei den Verteilungsgrad
erhöht und wegen seiner, die Verdunstung herabsetzenden Wirkung, die Be
dingungen für ein sicheres Arbeiten verbessert.
Die Beispiele zeigen, daß das in emulgiertem Zustand verwendete Öl die
Suspension in nicht vorhersehbarer Weise stabilisiert. Diese überraschen
de Wirkung soll an Hand von zwei an sich bekannten pflanzenbiologischen
Mitteln erläutert werden. Der Anwendungsumfang der Erfindung ist jedoch
nicht auf diese Beispiele beschränkt.
In den einzelnen Beispielen werden die Suspensionen der pflanzenbiologi
schen Mittel mit denen verglichen, die zusätzlich noch die die Stabili
tät steigernde ölige Emulsionsphase enthalten. Die für die Eigenschaften
der Suspensionen charakteristischen chemisch-physikalischen Parameter
wurden sofort nach der Herstellung gemessen. Dann wurden die Suspensionen
in je drei gleiche Teile geteilt und bei +20°C, -10°C bzw. +50°C einen
Monat gelagert. Danach wurden die Parameter erneut bestimmt. Von den Pa
rametern wurden diejenigen ausgewählt, die für die Stabilität der Suspen
sion und ihre Anwendung beim Pflanzenschutz am charakteristischsten sind.
Die Schwebefähigkeit wurde mit der zur Einstufung von Pflanzenschutzmit
teln allgemein üblichen CIPAC-Methode bestimmt (0,5 Gew.% Wirkstoff in
250 ml Wasser mit Standardhärte). Die Neigung zum Absetzen wurde durch
den Wert "abgesetzte Menge in %" und durch den Zustand des abgesetzten
Bodensatzes charakterisiert. Die prozentuale Menge an abgesetztem Materi
al wurde bestimmt, indem 300 g der Suspension in ein verschließbares Glas
gefäß von etwa 40 mm Durchmesser und 500 ml Volumen gefüllt wurden und
die Dicke der Schicht visuell bestimmt wurde, die keine feste Phase ent
hielt. Dieser Wert wurde auf die gesamte Höhe der Suspension bezogen.
Die Kennzeichnung "Abgesetztes" bedeutet, daß die feste Phase in Erschei
nung tritt. Von den rheologischen Eigenschaften wurde die Viskosität (als
Auslaufzeit in Sekunden, gemessen im DIN-Becher mit 4 mm Düse) gemessen.
Die durch die unterschiedlichen Wärmebelastungen verursachten Veränderun
gen in der Teilchengröße wurden mit nassen Ultraschallsieben (Maschen
weite 5 und 10 µm) bestimmt. Die gemäß den Beispielen hergestellten Kom
positionen wurden auch daraufhin untersucht, ob der Wirkstoffgehalt
durch die Wärmebelastung verringert wird. Da aber die Unterschiede zwi
schen dem Wirkstoffgehalt vor und nach der Wärmebelastung noch innerhalb
der Fehlergrenzen der Bestimmung lagen, wurden diese Meßwerte bei der
Auswertung nicht berücksichtigt.
Die gemäß Erfindung verwendeten Ausgangsfeststoffe haben vorzugsweise
eine Teilchengröße von 1 bis 10 µm.
Es wurden 690 g einer wäßrigen Carbendazim-Suspension verwendet.
(Zusammensetzung: 200 g 2-(Carbomethoxyamino)-benzimidazol, 27 g mit
Äthylenoxyd gebildeter Nonylphenolpoly-(glykoläther) (Tensilin 080).
58 g Ammoniumchlorid und Wasser).
Die 690 g der Carbendazim-Suspension wurden mit 16 g des Adduktes von
Ca-Alkylarylsufonat und einem ,nichtionischen Tensid (Atlox 4868 B) ver
setzt. In einem anderen Gefäß löste man 19 g Alkylarylpolyätheralkohol
des HLB-Wertes 10,4 (Triton X-45) in 198 g pharmazeutischem Weißöl und
vermischte die erhaltene Lösung in einem eine große Scherkraft ausüben
den Mischer (Umfangsgeschwindigkeit 15 m/s) gleichmäßig mit der Carben
dazim-Suspension. In einer Mischung aus 56 g Äthylenglykol und 17 g Was
ser löst man mit Hilfe eines ähnlichen Mischers 2 g anionisches Poly
saccharid (Tensiofix 821) und vermischt die erhaltene Lösung mit der
Suspension. Schließlich wurde die Suspension durch Zusatz von 2 g des
Antischaummittels Tensiofix L 051 schaumfrei gemacht.
Die oben angegebenen Eigenschaften dieser Suspension wurden untersucht.
Dann teilte man die Suspension in drei gleiche Teile, lagerte sie bei
-10°C, +20°C bzw. +50°C und bestimmte erneut die Kennwerte. Die Ergeb
nisse sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
Es wurde wie in Beispiel 1 verfahren, jedoch die Lösung des Alkylaryl
polyätheralkohols in 198 g pharmazeutischem Weißöl durch die entspre
chende Menge (207 g) Wasser ersetzt. Die Prüfung wurde in der in Bei
spiel 1 angegebenen Weise durchgeführt. Die Ergebnisse sind ebenfalls in
Tabelle 1 angegeben.
In einer Lösung von 730 g Wasser und 100 g Glycerin wurden 120 g Na-lig
ninsulfonat (Borresperse N oder Borresperse NA) gelöst und in der erhal
tenen Lösung mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 20 m/s 800 g 2,3-Dihy
dro-2,2-dimethyl-7-benzofuranylmethylcarbamat (nachfolgend Carbofuran
genannt) suspendiert.
Die Suspension wurde in eine Kugelmühle (Attritor) (Leervolumen 2,5 Li
ter) mit Siliquarzit-Kugeln (Durchmesser 1,5-1,2 mm) gegeben und bei
einer Drehzahl von 700 min-1 1,5 Stunden gemahlen. Dann wurden die Kugeln
durch Filtrieren aus der Suspension entfernt.
Zu 875 g der so erhaltenen Suspension wurden zunächst 30 g äthoxyliertes
und hydriertes Rizinusöl (Chremophor RH 60) und dann noch 81 g pharma
zeutisches Weißöl und 9 g Fettalkoholpoly-(glykoläther) (Emulsogen M)
gegeben. Danach wurde die Suspension in dem große Scherkräfte entwickeln
den Mischer 2 Minuten homogenisiert und schließlich mit 5 g Poly-(vinyl
pyrrolidon) (Plasdon K 25) versetzt.
Temperaturbelastungen und Messungen wurden in der in Beispiel 1 beschrie
benen Weise durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammenge
stellt.
Es wurde wie in Beispiel 3 verfahren, jedoch statt des Öls und des Fett
alkoholpolyglykoläthers die entsprechende Menge (90 g) Wasser verwendet.
Die Temperaturbelastungen und die Messungen wurden in der bereits beschrie
benen Weise durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 enthalten.
Das gemäß Beispiel 1 hergestellt, 20% Carbendazim enthaltende Fungizid
wurde als Spritzmittel eingesetzt. Auf 200 m² großen Versuchsparzellen
wurde die Petersiliensorte "Berliner Halblange" mit dem Präparat der Er
findung gegen Mehltau (Erysiphe umbelliferarum) besprüht. Die Aufwand
menge betrug 600 1/ha Spritzbrühe. Nach der Behandlung wurden Befalls
grad und Befall in Prozent bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3
zusammengestellt.
Das gemäß Beispiel 1 hergestellte, 20 Gew.% Carbendazim enthaltende Fun
gizid wurde als Beizmittel gegen die Keimkrankheiten von Mais (Fusarium
sp.) verwendet. Zu dem Zweck wurden die Maiskörner, deren innerer und
äußerer Befallsgrad (Fusarium) 29% betrug, mit dem Fungizid gebeizt.
Die Wirkung gegen Fusarium sp. wurde in Laborversuchen getestet; außer
dem wurden Freilandversuche zur Einschätzung der Aktivität der einzelnen
Behandlungen vorgenommen. Die Wirkung des erfindungsgemäßen Präparates
wurde mit der Wirkung von bekannten Fungiziden in beträchtlichen Dosen
verglichen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 enthalten.
Das Präparat Buvishield K enthält als Wirkstoff 30 Gew.-% Captan und
außerdem adhäsive Zusätze.
Das gemäß Beispiel 3 hergestellte 40 Gew.% Carbofuran enthaltende In
sektizid wurde als Beizmittel eingesetzt. Mit dem Mittel wurde Maissaat
gut gebeizt und das gebeizte Saatgut mit einer Sämaschine (IHC) in einer
Menge von 18,9 kg/ha ausgesät. Gewertet wurde die Wirkung gegen Drahtwür
mer (Agriotes sp.), Frittfliegen (Ascinella frit) und Blattläuse; die
Anzahl Pflanzen pro Meter Saatreihe und der Ernteertrag wurden bestimmt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 angegeben.
Das gemäß Beispiel 3 hergestellte, 40 Gew.% Carbofuran enthaltende Prä
parat wurde als Mittel zur Bodenbehandlung eingesetzt. Dazu wurde die
Formulierung einmal an sich, zum anderen zusammen mit einem Herbizid in
einer Maiskultur ausgebracht. Zum Ausbringen wurde eine Spritzvorrich
tung des Typs 1005 verwendet und der Wirkstoff mittels schräg gestell
ter Scheiben in eine Tiefe von 4-6 cm eingearbeitet. Gewertet wurde
die Wirkung gegen Drahtwürmer, Frittfliegen und den Maisschädling
Tanymecus dilaticollis. Ferner wurde der Ernteertrag bestimmt. Die Er
gebnisse sind in Tabelle 6 angegeben.
Claims (5)
1. Stabilisierte Pflanzenschutzmittel-Suspensionen,
dadurch gekennzeichnet, daß sie
10-60 Gew.% Carbendazim und/oder Carbofuran als Pflanzenschutz mittel- Wirkstoffe,
5-30 Gew.% Ölphase,
<0-10 Gew.% Emulgiermittel,
10-20 Gew.% wasserlösliche Hilfsstoffe und
ad 100 Gew.% Wasser enthalten,
wobei mit steigender Wirkstoffkonzentration die Konzentration der Öl phase abnimmt, und
wobei das Verhältnis von Wirkstoff : Ölphase im Bereich zwischen den Konzentrationsverhältnissen
von 10 Gew.% Wirkstoff : 30 Gew.% Öl und
von 60 Gew.% Wirkstoff : 5 Gew.% Öl annähernd linear ist, und
daß sie zur Suspensionsbildung einem Mischvorgang mit hoher Scherkraft in einem Mischer mit hoher Scherkraft und einer Umfangsgeschwindigkeit von 15-20 m/s unterworfen worden sind.
10-60 Gew.% Carbendazim und/oder Carbofuran als Pflanzenschutz mittel- Wirkstoffe,
5-30 Gew.% Ölphase,
<0-10 Gew.% Emulgiermittel,
10-20 Gew.% wasserlösliche Hilfsstoffe und
ad 100 Gew.% Wasser enthalten,
wobei mit steigender Wirkstoffkonzentration die Konzentration der Öl phase abnimmt, und
wobei das Verhältnis von Wirkstoff : Ölphase im Bereich zwischen den Konzentrationsverhältnissen
von 10 Gew.% Wirkstoff : 30 Gew.% Öl und
von 60 Gew.% Wirkstoff : 5 Gew.% Öl annähernd linear ist, und
daß sie zur Suspensionsbildung einem Mischvorgang mit hoher Scherkraft in einem Mischer mit hoher Scherkraft und einer Umfangsgeschwindigkeit von 15-20 m/s unterworfen worden sind.
2. Pflanzenschutzmittel-Suspensionen gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie als Öl tierische oder pflanzliche Öle oder Mineral
öle enthalten.
3. Pflanzenschutzmittel-Suspensionen gemäß Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie als Öl Paraffinöl, pharmazeutisches Weißöl, Sojaöl,
Rapsöl, Sonnenblumenöl und/oder Fischöl enthalten.
4. Verfahren zur Herstellung der stabilisierten Pflanzenschutzmittel-Suspensionen,
die
10-60 Gew.% Carbendazim und/oder Carbofuran als wasserlösliche Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffe
5-30 Gew.% Ölphase,
<0-10 Gew.% Emulgiermittel,
10-20 Gew.% wasserlösliche Hilfsstoffe und
ad 100 Gew.% Wasser enthalten,
wobei mit steigender Wirkstoffkonzentration die Konzentration der Ölphase abnimmt, und
wobei das Verhältnis von Wirkstoff : Ölphase im Bereich zwischen den Konzentrationsverhältnissen
von 10 Gew.% Wirkstoff : 30 Gew.% Ölphase und
von 60 Gew.% Wirkstoff : 5 Gew.% Ölphase annähernd linear ist, ge mäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß man
10-60 Gew.% Carbendazim und/oder Carbofuran als wasserlösliche Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffe
5-30 Gew.% Ölphase,
<0-10 Gew.% Emulgiermittel,
10-20 Gew.% wasserlösliche Hilfsstoffe und
ad 100 Gew.% Wasser enthalten,
wobei mit steigender Wirkstoffkonzentration die Konzentration der Ölphase abnimmt, und
wobei das Verhältnis von Wirkstoff : Ölphase im Bereich zwischen den Konzentrationsverhältnissen
von 10 Gew.% Wirkstoff : 30 Gew.% Ölphase und
von 60 Gew.% Wirkstoff : 5 Gew.% Ölphase annähernd linear ist, ge mäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß man
- a. zu einer Suspension, die als Pflanzenschutzmittel-Wirkstoff Car bendazim und/oder Carbofuran in dispergiertem Zustand, wasser lösliche Hilfsstoffe und gegebenenfalls Emulgiermittel enthält, die Öl und gegebenenfalls Emulgiermittel und/oder Wasser ent haltende Phase gibt,
- b. die Suspensionsphase zusammen mit der Ölphase in einem Mischer mit hoher Scherkraft und einer Umfangsgeschwindigkeit von 15-20 m/s einem Mischvorgang mit hoher Scherkraft unterwirft, und die so erhaltene stabilisierte Suspension gewünschtenfalls mit weiteren Hilfsstoffen, wie Stoffen zum einstellen der Viskosi tät, Antischaummitteln, Schutzkolloiden, oberflächenaktiven Stoffen und /oder Dispergiermitteln
vermischt.
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