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DE332391C - Verfahren zur Darstellung harzartiger Kondensationsprodukte - Google Patents

Verfahren zur Darstellung harzartiger Kondensationsprodukte

Info

Publication number
DE332391C
DE332391C DE1918332391D DE332391DD DE332391C DE 332391 C DE332391 C DE 332391C DE 1918332391 D DE1918332391 D DE 1918332391D DE 332391D D DE332391D D DE 332391DD DE 332391 C DE332391 C DE 332391C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
condensation products
naphthalene
preparation
resinous condensation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1918332391D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agfa Gevaert NV
Original Assignee
Aktiengesellschaft fuer Anilinfabrikation GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aktiengesellschaft fuer Anilinfabrikation GmbH filed Critical Aktiengesellschaft fuer Anilinfabrikation GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE332391C publication Critical patent/DE332391C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G61/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carbon-to-carbon link in the main chain of the macromolecule
    • C08G61/02Macromolecular compounds containing only carbon atoms in the main chain of the macromolecule, e.g. polyxylylenes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polyoxymethylene Polymers And Polymers With Carbon-To-Carbon Bonds (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Verfahren zur. Darstellung harzartiger Kondensationsprodukte. Es wurde -gefunden; daß Halogenadditionsprodukte des Naphthalins oder seiner Derivate oder Halogenderivate hydrierter Naphthaline durch Behandeln mit Metallhalogeniden in harzartige Stoffe übergeführt werden können. Die Reaktion, welche unter Abspaltung von Halogenwasserstoff vor sich geht, kann sowohl in Gegenwart als auch in Abwesenheit von Lösungsmitteln vorgenommen -werden, -wobei aromatische Kohlenwasserstoffe an der Reaktion teilnehmen.
  • Hierbei ist es unter Umständen nicht nötig, die Halogenierungsprodukte vorher zu trennen, vielmehr kann man- "die Halogenierungsmasse ohne weiteres der Kondensation unterwerfen.
  • Die erhaltenen Kondensationsprodukte eignen sich in hervorragender Weise als Ersatz .für natürliche Harze. In Alkohol sind sie unlöslich, sie lisen sich aber 'in Benzol, Chloroform, Leinöl, Terpentinöl usw. und hinterlassen beim Verdunsten des Lösungsmittels auf der Unterlage einen klaren Überzug. Sie können daher für sich oder in Mischung mit anderen Stoffen .zur Herstellung von Lacken, Firnissen usw. Verwendung finden.
  • Beispiel i.
  • ioo Teile Naphthalintetrachlorid werden in 4aoTeilen Toluol gelöst- und nach- Zugabe von-3,5 Teilen Aluminiümchlörid mehrere Stunden auf dem Dampfbade erhitzt.- Hierauf wird das. Lösingsmittel im Dämpfstrom abgetrieben und der verbleibende Rückstand durch Erhitzen auf etwa i5o° vom Wasser befreit. Man erhält ein klares springhartes. Harz, - das sich ohne Rückstand in Benzol, Terpentinöl, Leinöl löst und beim Verdunsten des Lösungsmittels einen festen klären Überzug auf der Unterlage hinterläBt.
  • Beispiel Z. -iooTeile Naphthalintetrachlorid werden in 30o Teilen Xylol gelöst und nach Zugabe von 3 Teilen Eisenchlorid erst einige Zeit auf dem Dampfbade; dann. noch einige Stunden auf etwa 13o° erhitzt. Nach Entfernen des Lösungsmittels und Entwässern erhält man ein Harz von ähnlichen Eigenschaften wie. im Beispiel-i. Beispiel 3.
  • Man leitet in ioo Teile Tetrahydronaphthalin bei gewöhnlicher Temperatur so lange Chlor ein, bis die Gewichtszunahme etwa -z Atomen Chlor entspricht. Hierauf wird die Masse unter Zugabe von 5 Teilen Aluminiumchlorid auf etwa 2oo° erhitzt. Nach dem Abkühlen stellt die Masse ein hartes Harz dar. -Beispiel q:.
  • 3o Teile -eines durch Einwirkung von Chlor auf Tetrahydronaphthalin erhaltenen Dichlorderivates werden nach Zugabe von i2o Teilen Toluol und x Teil Aluminiumchlorid. mehrere Standen am Rückfluß gekocht. Nach Entfernung des Lösungsmittels stellt der Rückstand .ein halbfestes, harzartiges Produkt -dar, dessen Lösungen, z. B. eine solche- in Benzol, beim. Aufstrich firnisartig erhärten.
  • Beispiel g.
  • In 32o Teilen Tetrahydrönaphthalin leitet man so lange Chlor ein, bis die Gewichtszunahme 3 bis 4 -Atomen Chlor entspricht. Nach Zugabe von 2 Teilen Eisenchlorid wird auf etwa 25o0 erhitzt, wodurch ein nach dem Abkühlen- festes sprödes Harz erhalten wird.
  • Beispiel 6 3o Teile eines nach Beispiel 5 erhaltenen Chlorierungsproduktes von Tetrahydronaphthalin werden mit mo Teilen Tetrahydronaphthalin und = Teil Aluminiumchlorid versetzt und längere Zeit unter -Rückfiuß gekocht. Nach Entfernung des Lösungsmittels erhält man ein halbfestes Harz, dessen Lösung feste klare Überzüge liefert.
  • Beispiel 7.
  • Zoo Teile eines durch Einwirkung von 3 Mol. Brom - auf Tetrahydronaphthalin erhaltenen Bromderivats werden unter Zugabe von 3 Teilen Aluminiumchlorid so lange auf 200 bis 26o' erhitzt, bis -die Masse zähflüssig geworden ist. Nach der Reinigung bildet sie ein halbfestes Harz, das-in Benzol gelöst und .auf eine Unterlage gestrichen firnisartig erhärtet.
  • Beispiel B.
  • 256 Teile Naphthalin werden in 8oo Teilen Chloroform gelöst. Bei Zimmertemperatur wird solange Chlor eingeleitet, bis etwa 31/Z Atome Chlor in das Molekül eingetreten sind. Die Lösung, welche ein Gemenge von Näphthalindi-und -tetrachlorid enthält, wird nach Zugabe von 2o Teilen Aluminiumchlorid mehrere Stunden gekocht. Nach dem Abtreiben des Chloroforms mittels Dampf und nach dem Reinigen und Entwässern hinterbleibt ein Harz.
  • Beispiel g.
  • 162 Teile i-Chlornaphthalin werden, in 8oo Teilen Tetrachloräthan gelöst, bei Zimmertemperatur durch Einleiten von- Chlor in das Tetrachlorid übergeführt. Nach Zugabe von =85 Teilen Naphthalin und 0,3 Teilen Eisenchlorid wird mehrere Stunden auf dem Dampfbade erwärmt und dann das Lösungsmittel im Dampfstrom abgetrieben. Nach dem Waschen und Entwässern hinterbleibt eine dunkle harzartige Masse.
  • Beispiel io.
  • ioo Teile Naphthalintetrachlorid werden in 25o Teilen Tetrachloräthan gelöst und nach Zugabe von 5o Teilen Naphthalin und 2 Teilen Antimonpentachlorid längere Zeit auf dem Dampfbade erhitzt. Die Aufarbeitung der Masse geschieht wie oben; sie ergibt einklares rubinrotes Harz.

Claims (1)

  1. 'PATENT-AN5pRUC8: Verfahren zur - Darstellung harzartiger Kondensationsprodukte, dadurch gekennzeichnet, daß man Metallhalogenide bei An-oder Abwesenheit eines Lösungsmittels auf Halogenadditionsprodukte des Naphthalins oder seiner Derivate oder auf Halogenderivate hydrierterNaphthaline für sich oder im Gemisch mit aromatischen Kohlenwasserstoffen einwirken läßt.
DE1918332391D 1918-01-09 1918-01-09 Verfahren zur Darstellung harzartiger Kondensationsprodukte Expired DE332391C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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