DE332272C

DE332272C - Mit dachfoermigen Aufsaetzen versehene Vorrichtung zum Fraesen von Nuten und Flaechen und Bohren von Loechern in Wellen

Info

Publication number: DE332272C
Application number: DE1916332272D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1916-09-30
Filing date: 1916-09-30
Publication date: 1921-01-27

Description

Es ist häufig erforderlich, daß Nuten oder Flächen an Wellen nicht nur parallel, sondern auch geneigt zur Wellenachse und gegebenenfalls bis an das Ende der Welle gefräst werden müssen.

Bei den bisher bekannten Vorrichtungen, welche auf die Welle vermittels dachförmiger Flächen aufgespannt. werden, konnten diese Forderungen nicht erfüllt werden, und es stellt ι ο die vorliegende Erfindung dem Bekannten gegenüber eine wesentliche Verbesserung dar. Außerdem kann mit der vorliegenden Einrichtung außer der .Fräsarbeit, auch gleich das Bohren der Löcher in die gefrästen Nuten oder Flächen erledigt werden.

Die Erfindung ist dargestellt in:

Fig. ι in einem Längsschnitt, ,

Fig. 2 in einem Querschnitt durch die Frässpindel,

Fig. 3 in einem Querschnitt durch die verstellbare Wand,

Fig. 4 in einem Querschnitt durch die Hilfsstützen.

In dem verschiebbaren Schlitten 3 ist die a5 durch Zahnräder oder andere Mittel angetriebene Hülse 4 drehbar gelagert. In Hülse 4 ist die den Fräser oder Bohrer 8 tragende Spindel 5 achsial verschiebbar gelagert.

Wenn parallel zur Wetienachse gefräst werden soll, wird die Vorrichtung mit den dachförmigen Stützflächen 1 und x^a auf die Welle gespannt, oder aber, wenn bis an das Ende der Welle gefräst werden soll, mit den Stützflächen 1 und den Hilfsstützen 7, y^a.

Soll geneigt zur Wellenachse gefräst werden, so wird statt der Stützflächen 1 die Stützwand 6 benutzt, welche in dem Gestell verschiebbar angeordnet ist und durch die Gewindespindel 10 entsprechend eingestellt werden kann. Der Apparat ruht dann entweder auf Stützwand 6 und- Stützwand i^a, oder aber auf Stützwand 6 und (beim Fräsen bis ans Wellenende} auf den Hilfsstützen 7, y^a.

Der Apparat kann auch so ausgeführt werden, daß die feste Stützwand 1 in Fortfall kommt und an diesem Ende des Apparates nur die verschiebbare Wand 6 angeordnet wird, welche dann sowohl für das Fräsen parallel zur Wellenachse sowie auch für das Fräsen geneigt zur Wellenachse dient.

Diese verschiebbare Wand 6 ermöglicht es auch, bei konischen Wellen den Apparat so aufzuspannen, daß die Fräserbahn parallel zu derjenigen Wellenseite liegt, in welche die Nut eingefräst werden soll. .

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Mit dachförmigen Aufsatzflächen versehene Vorrichtung zum Fräsen von Nuten und Flächen und Bohren von Löchern in Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß von den dachförmigen Stirnwänden (6, τ^α) die eine (6) senkrecht zur Welle vorschiebbar ist, so daß es möglich ist, den Werkzeug-

schlitten (3) sowohl parallel als auch ge- ! (7, j^a) vorgesehen sind, welche so gestaltet

neigt zur Wellenachse einzustellen. . sind, daß die Fräserwelle zwischen denselben
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch hindurchgehen kann, wodurch es ermöglicht

gekennzeichnet, daß zwischen den Stirn- wird, Nuten oder Flächen bis an das Ende

wänden zwei dachförmige Hilfsstützwände der Welle zu fräsen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

BlitlUN. GKUBbCKT IN DER KBCHSDRUCKIiltSI.