DE3322500A1 - Verfahren zum passiven bestimmen von zieldaten eines fahrzeugs - Google Patents
Verfahren zum passiven bestimmen von zieldaten eines fahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum passiven
Bestimmen von Zieldaten eines Fahrzeugs von einem
Meßort aus nach der im Oberbegriff des Anspruchs 1
genannten Art.
Überall dort, wo Fahrzeuge beobachtet, überwacht,
verfolgt oder bekämpft werden sollen, benötigt man
Meßmethoden zum Erfassen von Position, Fahrzeuggeschwindigkeit
und Kurs, die ohne Eigenverrat arbeiten.
Beispielsweise beim Küstenschutz sollen
passierende Wasserfahrzeuge eine Überwachung einer
Küstenregion durch an Bord befindliche Radar- oder
Sonaranlagen nicht feststellen können, um im Falle
einer Invasion Verteidigungsmaßnahmen zielgerecht
einleiten zu können. Das Bestimmen von Zieldaten
in einem anderen Meßgebiet, z. B. offenem Seegebiet,
dient bei einem anderen militärischen Anwendungsfall
der Beurteilung einer Gefechtssituation und Abschätzung
der Wirksamkeit taktischer Maßnahmen.
In der Wasserschalltechnik kann hierzu beispielsweise
die vom Fahrzeug selbst generierte Wellenenergie,
nämlich das Fahrtgeräusch, das am Meßort
empfangen wird, zum Bestimmen der Zieldaten ausgenutzt
werden. Ein solches Verfahren ist aus der
deutschen Patentschrift 8 87 926 bekannt, bei dem
aus drei Peilungen der Kurs eines Wasserfahrzeugs
bestimmt wird. Wird zusätzlich z. B. die Fahrzeuggeschwindigkeit
des Wasserfahrzeugs aufgrund seiner
Schraubendrehzahl geschätzt, so ist auch Entfernung
und Kurs berechenbar. Andererseits wird
bei Vorgabe der Entfernung die dann unbekannte
Fahrzeuggeschwindigkeit bestimmt. In der Anfangsphase
der Auswertung von Horchpeilungen ist eine
so gewonnene Zielbahn noch in starkem Maße von der
Genauigkeit der Anfangsschätzwerte, nämlich Entfernung
oder Fahrzeuggeschwindigkeit, abhängig.
Erst dann, wenn nach einem Eigenmanöver mindestens
drei weitere Peilungen gemessen worden sind, können
die unbekannten Zieldaten unabhängig von den Schätzwerten
berechnet werden. Alle zusätzlich ermittelten
Peilungen bewirken einen Ausgleich der Meßfehler
und bei zeichnerischen Lösungsverfahren am
Plottisch auch einen Ausgleich der Zeichenungenauigkeiten
beim Festlegen des Kurses durch den
Auswerter. Bei einer automatischen Auswertung der
Peilung und Berechnen der Zielbahn durch Regressionsverfahren
nähert sich zwar die berechnete
Zielbahn dem wirklichen Kurs immer genauer an,
jedoch kann das Ergebnis der Rechnung unter Berücksichtigung
einer meßfehlerbehafteten Peilung
stärker verfälscht sein, als wenn die meßfehlerbehaftete
Peilung unberücksichtigt bliebe.
Auch ist aus dieser Patentschrift bekannt, eine
Peilwinkelzeitkurve einer vorgegebenen Kurvenschar
zu überlagern, um das Verhältnis von Fahrzeuggeschwindigkeit
und Entfernung des Fahrzeugs
zu bestimmen. Eine derartige Auswertung ist besonders
zeitaufwendig und in hohem Maße abhängig
von der Beurteilung des Auswerters, so daß
sich leicht ungenaue Zieldaten ergeben. Darüber
hinaus ist die Anzahl der zu berücksichtigenden
Meßwerte durch die manuelle Auswertung stark eingeschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein passives
Verfahren zum Bestimmen von Zieldaten eines
selbstgenerierte Wellenenergie abstrahlenden Fahrzeugs
der eingangs genannten Art anzugeben, das
eine Angabe der Zieldaten von einem ruhenden Meßort
aus, automatisch und ohne Schätzung von Anfangsbedingungen,
wie z. B. Entfernung oder Fahrzeuggeschwindigkeit,
innerhalb kürzester Zeit gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig durch die im
Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Die Erfindung geht dabei von den physikalischen Gesetzen
der Ausbreitung von Wellenenergie in einem
Übertragungsmedium mit Dispersionseigenschaften
aus. In aller Regel besteht ein solches Übertragungsmedium
aus einzelnen Schichten mit unterschiedlichen
Übertragungseigenschaften für die vom
Fahrzeug abgestrahlte Wellenenergie. In einer der
Schichten sind als Meßanordnung mindestens zwei
Wandler installiert, die die vom Fahrzeug abgestrahlte
Wellenenergie in elektrische Empfangssignale
umwandelt.
Soll das erfindungsgemäße Verfahren in der Luftfahrt
zur passiven Messung der Zieldaten von Flugzeugen
oder auf dem Land zum Vermessen von Landfahrzeugen,
z. B. Panzern, eingesetzt werden, so
werden als Wandler Mikrophone in Schichtungen der
Atmosphäre oder Geophone in Bodenschichten eingesetzt,
die die aufgrund des Fahrtgeräusches abgestrahlte
Schallenergie in der Übertragungsschicht
am Meßort in elektrische Empfangssignale umwandeln.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann ebenfalls eingesetzt
werden, wenn das Fahrzeug elektromagnetische
Wellen, z. B. Licht, abstrahlt, das in eine Übertragungsschicht
mit Dispersionseigenschaften, z. B.
Eisschichtungen, eindringt und sich dort ausbreitet.
Bei dem Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens in
der Wasserschalltechnik zum passiven Bestimmen der
Zieldaten von Wasserfahrzeugen werden als Wandler
zwei Hydrophone in einer Wasserschicht als Übertragungsschicht
angeordnet. Im einfachsten Fall
ist diese Übertragungsschicht mit Dispersionseigenschaften
ein Flachwasser-Schallübertragungskanal,
kurz Flachwasserkanal, bei dem die Wasserschicht
durch parallele Luft- und Bodenschichten als Grenzschichten
begrenzt wird und die Eigenschaften des
Übertragungsmediums, wie Ausbreitungsgeschwindigkeit,
nahezu konstant sind. Ebenso ist aber auch
das erfindungsgemäße Verfahren einzusetzen, wenn
im Wasser mehrere Schichtungen mit unterschiedlichen
Übertragungseigenschaften zu verzeichnen sind.
Es ist nach einem Aufsatz von C. L. Pekeris, "Theory
of Propagation of Explosive Sound in Shallow Water",
The Geological Society of America, Memoir 27, 1948,
und einem Buch von J. Tolstoy und C. S. Clay,
"Ocean Acoustics: Theory and Experiment in Underwater
Sound", McGraw-Hill Book Company, New York,
1966, bekannt, daß die Schallausbreitung einer im
flachen Wasser befindlichen Geräuschquelle bei tiefen
Frequenzen durch eine Überlagerung von Eigenwellen
oder Moden beschrieben werden kann. Anschaulich
kann man sich ein solches physikalisches Modell der
Ausbreitung von Schall so vorstellen, daß der Schall
im Flachwasserkanal an der Wasseroberfläche total
und am Boden teilweise reflektiert wird, so daß sich
eine zickzackförmige Ausbreitung ebener Wellenfronten
über der Entfernung einstellt. Oberhalb einer
kritischen Grenzfrequenz, die gleich der Wasserschallgeschwindigkeit
geteilt durch etwa vierfache
Höhe ist, bilden sich Eigenwellen oder sog. Moden
aus. Die Anzahl der Eigenwellen ist abhängig von
der Frequenz der abgestrahlten Schallenergie. Jeweils
beim Überschreiten eines ungeraden Vielfachen
der kritischen Grenzfrequenz kommt eine weitere Eigenwelle
hinzu. Der Winkel, unter dem die Wellenfront
an der Wasseroberfläche bzw. am Grund reflektiert
wird, wächst mit der Ordnungszahl der Eigenwellen.
Die Wellenfronten durchlaufen dann einen
längeren Weg und stoßen häufiger an die Grenzschichten
und erfahren dabei eine höhere Dämpfung.
Die Eigenwellen oder Moden stellen Lösungen einer
partiellen Wellengleichung für den Flachwasserkanal
dar. Genauer gesagt, sind es die Eigenfunktionen
des Flachwasserkanals in horizontaler Richtung. Die
Eigenwellen sind Zylinderwellen, die sich konzentrisch
von der Schallquelle wegbewegen. Sie weisen
in Ausbreitungsrichtung eine Periode auf, die um
so geringer ist je höher die Frequenz der sich
ausbreitenden Schallwelle ist. Die Phasengeschwindigkeit
der Eigenwelle ist abhängig von der Frequenz
des abgestrahlten Schalls und bei höheren
Frequenzen nähert sie sich fallend der Ausbreitungsgeschwindigkeit
im Wasser. Der Schalldruckverlauf
in vertikaler Richtung ist von der Ordnungszahl
der Eigenwelle abhängig. An der Wasseroberfläche
ist der Schalldruck gleich Null, am Boden weist
er stets eine endliche Größe auf, die Anzahl der dazwischenliegenden
Nullstellen ist um eins geringer
als die Ordnungszahl.
Durch Überlagerung mehrerer Eigenwellen entsteht im
Flachwasserkanal ein Interferenzfeld. Dieses Interferenzfeld
baut sich um die Schallquelle auf. In radialer
Richtung zur Schallquelle sind räumliche Amplitudenschwankungen
zu verzeichnen. Den Abstand
zwischen gleichen Extremwerten nennt man Interferenzwellenlänge.
Diese Interferenzwellenlänge ist
allein abhängig von den Eigenschaften des Flachwasserkanals
und der Frequenz des abgestrahlten Schalls,
sie wird zu höheren Frequenzen hin größer.
Bei einem fahrenden Wasserfahrzeug wird Schall in
einem breiten Frequenzbereich abgestrahlt und aufgrund
der sich ausbildenden Eigenwellen entsteht
im Flachwasserkanal ein Interferenzfeld. Dieses Interferenzfeld
ist mit dem Wasserfahrzeug als Schallquelle
verbunden.
In einem Aufsatz von Weston et al, "Interference
of Wide-Band Sound in Shallow Water", Admirality
Research Laboratory, Teddington, Middlesex, 1971,
reproduced by National Technical Information Service,
wird ein Verfahren beschrieben, mit dem Übertragungseigenschaften
eines Flachwasserkanals untersucht
werden. Von einem ortsfesten Hydrophon wird ein
breitbandiges Geräusch einer Schallquelle empfangen.
Die Schallquelle bewegt sich dabei mit geradlinigem
Kurs zunächst auf das Hydrophon zu und anschließend
von ihm fort. Von dem Geräusch werden
nacheinander je Zeiteinheit Spektrogramme berechnet.
Die Intensitäten dieser Spektrogramme werden
als Funktion der Frequenz spaltenweise in Grautonschrift
dargestellt. In jede Spalte, die dem jeweiligen
Abstand zwischen Hydrophon und Schallquelle
zugeordnet ist, wird ein Spektrogramm eingetragen.
Es ergibt sich ein Intensitätsmuster, das fächerförmig
zum Hydrophonort hinläuft. Dieser Grautonschrieb
spiegelt das Interferenzfeld wieder, das die Schallwellen
des abgestrahlten Geräusches aufgrund der
Ausbreitung von Eigenwellen oder Moden hervorrufen.
Auch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Bestimmen
von Zieldaten eines Fahrzeugs werden aus
dem zeitlichen Verlauf der Empfangssignale jedes
Wandlers zur Frequenzanalyse Spektrogramme erstellt
und spektrale Leistungen der Empfangssignale jedes
Spektrogramms, beispielsweise als Intensitätsschrieb
über der Frequenz abgespeichert. Die einzelnen
Intensitätsschriebe werden ihrem Meßzeitpunkt
zugeordnet. Als Intensitätsschrieb kann ein
Grautonbild erzeugt werden. Die abgespeicherten
Spektrogramme bilden ein zweidimensionales Intensitätsmuster
innerhalb eines Frequenz-Zeit-Koordinatensystems,
dessen eine Achse der Frequenz und
dessen andere Achse einer Zeitbasis zugeordnet
ist und beispielsweise in Zeiteinheiten geteilt ist.
Aus diesem Intensitätsmuster wird erfindungsgemäß
innerhalb eines vorgebbaren Frequenzbereichs ein
Ausschnitt ausgewählt, der sich über ein Zeitintervall
von einer vorgebbaren Anzahl von Zeiteinheiten
erstreckt. Innerhalb des Ausschnitts werden
benachbarte Intensitäten gleicher Stärke aufgesucht,
die im Frequenz-Zeit-Koordinatensystem kontinuierliche
Interferenzlinien bilden. Diese Interferenzlinien
sind bei einem Kurs des Fahrzeugs, der über
den Meßort führt, also bei einem Überlauf des Meßorts,
nahezu Geraden, die fächerförmig durch den
Ausschnitt verlaufen. Der Ursprung des Fächers ist
dem Meßort zuzuordnen. Bei einem Vorbeilauf, bei dem
der Kurs des Fahrzeugs einen Querabstand zum Meßort
aufweist, ist eine hyperbelartige Struktur zu erkennen.
Die Scheitelpunkte der Hyperbeln kennzeichnen
die größte Annäherung an den Meßort. Ruht das
Fahrzeug, so empfangen die Wandler je Frequenz einen
bestimmten Pegel und es entsteht ein Streifenmuster
aus Interferenzlinien längs den einzelnen
Frequenzspuren im Ausschnitt des Intensitätsmusters.
Die Steigung der Interferenzlinien ist unendlich
groß. (Die Steigung wird hier relativ zur Frequenzachse
gemessen.) Fährt das Fahrzeug, so verändern
sich die je Frequenz empfangenen Pegel über
der Zeit. Die Interferenzlinien im Intensitätsmuster
krümmen sich und ihre Steigung nimmt endliche
Werte an. Die Steigung der Interferenzlinien ist abhängig
von der Annäherungsgeschwindigkeit des Fahrzeugs
an den Meßort bzw. der radialen Geschwindigkeitskomponente
der Fahrzeuggeschwindigkeit bezüglich
des Meßorts. Nähert sich das Fahrzeug
dem Meßort mit großer Annäherungsgeschwindigkeit,
so sind die Steigungen der Interferenzlinien geringer,
als wenn das Fahrzeug aus gleicher Entfernung
mit niedrigerer Annäherungsgeschwindigkeit
zum Meßort fahren würde. Die zugehörige
tangentiale Geschwindigkeitskomponente der Fahrzeuggeschwindigkeit
trägt zur Ausbildung der Intensitätsmuster
nichts bei. Fährt ein Fahrzeug im
Kreis mit konstanter Fahrzeuggeschwindigkeit um
einen Wandler herum, so entsteht ein Muster der abgespeicherten
Intensitäten, das längs den Frequenzspuren
keine Intensitätsunterschiede aufweist. Statt
des fächerförmigen Intensitätsmusters entsteht ein
Muster aus parallelen Streifen, die entlang den Frequenzspuren
verlaufen, wie wenn das Fahrzeug ruhen
würde. Allein eine zusätzliche radiale Geschwindigkeitskomponente
führt dazu, daß die Strukturierung
des Intensitätsmusters fächerförmig ist. Man kann
sich das auch so vorstellen, daß das Interferenzfeld
durch konzentrische Kreise um das Fahrzeug
herum charakterisiert ist, die die Minima bzw. Maxima
der Interferenzwellen im Abstand der Interferenzwellenlängen
kennzeichnen. Bei einer Kreisfahrt erfaßt
der Wandler jeweils ein und dieselbe Intensität
des Interferenzfeldes. Nur durch eine radiale
Geschwindigkeitskomponente sind abwechselnd Minimum
und Maximum der Intensitäten am Wandler feststellbar.
Man kann sagen, daß das Interferenzfeld mit dem Fahrzeug
gekoppelt ist und mit Annäherungsgeschwindigkeit
bzw. radialer Geschwindigkeitskomponente der
Fahrzeuggeschwindigkeit über jenen Wandler gezogen
wird. Wenn das Fahrzeug auf einem Kurs längs der
Verlängerung der Verbindungslinie zwischen den beiden
Wandlern fährt, wird jeder Momentanwert des
Interferenzfeldes zuerst vom einen Wandler und wenig
später vom anderen Wandler empfangen. Die Zeitverschiebung
zwischen den abgetasteten Interferenzfeldern
ist direkt abhängig von der Annäherungsgeschwindigkeit,
sie ist ihr umgekehrt proportional,
nämlich um so größer je geringer die Annäherungsgeschwindigkeit
bzw. die radiale Geschwindigkeitskomponente
der Fahrzeuggeschwindigkeit. Diese Zeitverschiebung
wird für das erfindungsgemäße Verfahren
mit Hilfe der Intensitätsmuster ermittelt. Die Intensitätsmuster
der beiden Ausschnitte werden dabei
so lange in Zeitrichtung gegeneinander verschoben,
bis sie sich decken. Die hierzu notwendige Zeitverschiebung
stellt die gesuchte Größe dar.
Außerdem wird zur Ermittlung der Zieldaten in einem
der Ausschnitte die Steigung mindestens einer der
Interferenzlinien, vorzugsweise der durch die Mitte
des Ausschnitts verlaufenden Interferenzlinie gemessen.
Aus diesen Meßdaten - der Steigung der Interferenzlinien
und der Zeitverschiebung der Intensitätsmuster
aus beiden Ausschnitten - werden unter Berücksichtigung
des Peilwinkels und seiner zeitlichen Änderung
die Zieldaten des Fahrzeugs gemäß Anspruch 1 berechnet.
Die radiale Geschwindigkeitskomponente ist
gleich dem Quotienten aus Laufzeitunterschied und
Zeitverschiebung multipliziert mit der Ausbreitungsgeschwindigkeit
der Wellenenergie im Medium. Die Entfernung
zwischen Fahrzeug und Meßort wird dadurch
ermittelt, daß die Steigung mit dem Laufzeitunterschied
und der Ausbreitungsgeschwindigkeit der Wellenenergie
multipliziert und durch die Zeitverschiebung
dividiert wird. Die tangentiale Geschwindigkeitskomponente
erhält man durch Multiplikation
der Entfernung mit der zeitlichen Änderung des Peilwinkels.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens liegen
darin, daß unmittelbar nach der Detektion der vom
Fahrzeug generierten und abgestrahlten Wellenenergie
die Zieldaten kontinuierlich bestimmt werden
können. Am Intensitätsmuster zeigt sich, ob nur Umgebungsgeräusch
von den Wandlern empfangen wird oder
ein Fahrzeug in das Meßgebiet gefahren ist, da im
letztgenannten Fall dann unmittelbar eine Strukturierung
des regellos aussehenden Intensitätsmusters
stattfindet und sich Interferenzlinien ausbilden.
Sobald Interferenzlinien erkennbar sind, ist es möglich,
Steigung und Zeitverschiebung zu messen. Am
einfachsten ist die Steigung einer Interferenzlinie
durch Approximation einer Geraden und die Zeitverschiebung
zwischen den Interferenzmustern der beiden
Ausschnitte mit Hilfe der Korrelationstechnik bestimmbar.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß
während eines Bewegungsvorgangs des Fahrzeugs die
Bestimmung der Zieldaten vom ruhenden Meßort ohne
Eigenverrat, nämlich ohne Ausstrahlen eigener Sendeenergie
oder eigenes Manövrieren, möglich ist,
so daß das Fahrzeug die Überwachung durch an Bord
befindliche Meßanlagen nicht wahrnehmen kann. Vermessungsarbeiten
zur Installation der Meßanlage
werden überflüssig, wenn die Zieldaten des Fahrzeugs
bezüglich des Meßorts interessieren. Die Abmessungen
der Meßanordnung am Meßort sind vorteilhafterweise
wesentlich geringer als das Meßgebiet, das
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren überwacht werden
kann. Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
in der Wasserschalltechnik ist die Meßanordnung
mit ihren Hydrophonen beispielsweise auf
einem ruhenden Schiff oder einem U-Boot als Beobachtungsstation
installiert oder an mehreren Bojen
bzw. einem Gestänge, das am Meeresgrund ausgelegt
ist.
Von ganz besonderem Vorteil ist es, daß die Genauigkeit
der Bestimmung von Entfernung und Fahrzeuggeschwindigkeit
unabhängig von der Distanz zwischen
Meßort und Fahrzeug ist und mit der Detektierbarkeit
auch die erste Messung vorgenommen werden kann.
Außerdem ist die Bestimmung der Zieldaten unabhängig
vom Kurs des Fahrzeugs. Sie sind in gleicher
Weise bei einem Überlauf, bei dem der Kurs über den
Meßort hinwegführt, wie bei einem Vorbeilauf, bei
dem der Kurs mit Querabstand am Meßort vorbeiführt,
bestimmbar. Weiterhin ist vorteilhaft, daß Manöver
des Fahrzeugs die Bestimmung der Zieldaten nicht
beeinflussen, wenn die radiale Geschwindigkeitskomponente
sich innerhalb des Zeitintervalls nur unwesentlich
ändert. Die Bestimmung von Entfernung und
Fahrzeuggeschwindigkeit ist außerdem vorteilhafterweise
völlig unabhängig vom Bewegungsverhalten des
Fahrzeugs in vorangegangenen Zeitintervallen und
in darauffolgenden Zeitintervallen, Vorgeschichte
oder zukünftiges Fahrverhalten gehen also nicht in
die Messung ein. Bei Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist man in der Lage, stets die momentanen
Zieldaten eines Fahrzeugs festzustellen, auch
wenn das Fahrzeug beliebige Kurse mit wechselnden
Fahrzeuggeschwindigkeiten durchfährt. Die Fahrzeuggeschwindigkeit
kann natürlich nur angegeben
werden, wenn sie innerhalb des Zeitintervalls nahezu
konstant war.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens gemäß Anspruch 2 und 3 wird
ein dritter Wandler am Meßort aufgestellt, um eindeutige
Peilergebnisse zu erhalten. Die Wandler werden
paarweise zum Ermitteln der Laufzeitunterschiede
verwendet. Aus den Laufzeitunterschieden werden
Winkel gegen die Mittelsenkrechte auf den Abstand
jedes Wandlerpaares berechnet und diese Winkel in
Winkelwerte gegen eine gemeinsame Bezugsrichtung
umgerechnet. Der Peilwinkel wird aus den Laufzeitunterschieden
bestimmt, die zu gleich großen Winkelwerten
gehören. Damit wird eine sogenannte Spiegelpeilung
ausgeschlossen.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens gemäß Anspruch 4 werden die
ermittelten Laufzeitunterschiede miteinander verglichen
und das Wandlerpaar herausgesucht, dessen
Empfangssignale den größten Laufzeitunterschied aufweisen.
Die Empfangssignale dieses Wandlerpaares
werden zur Ermittlung der Zeitverschiebung der Frequenzanalyse
unterworfen. Die aus den Intensitätsmustern
der Empfangssignale dieses Wandlerpaares
ermittelte Zeitverschiebung und der Laufzeitunterschied
ihrer Empfangssignale werden zur Bestimmung
der radialen Geschwindigkeitskomponente und der
Entfernung miteinander kombiniert. Aus den Intensitätsmustern
dieser Empfangssignale wird entweder
die Steigung der Interferenzlinie in der Mitte
eines der beiden Ausschnitte gewonnen oder es wird
der arithmetische Mittelwert der Steigungen der in
beiden Ausschnitten durch die Mitte des Ausschnitts
verlaufenden Interferenzlinien bestimmt.
Ebenso ist es möglich, statt der Laufzeitunterschiede
der Empfangssignale jedes Wandlerpaares die Zeitverschiebung
der Intensitätsmuster zu vergleichen
und die Empfangssignale desjenigen Wandlerpaares für
die Peilwinkel- und Zeitverschiebungsberechnung auszuwerten,
dessen Intensitätsmuster die größte Zeitverschiebung
zueinander aufweisen.
Durch das Auswahlverfahren nach Anspruch 4 werden
Intensitätsmuster der Empfangssignale desjenigen
Wandlerpaares ausgewertet, dessen Verbindungslinie
mit der Verbindung zwischen Meßort und Fahrzeug am
besten übereinstimmt. In die gleiche Richtung vom
Fahrzeug zum Meßort weist auch die radiale Geschwindigkeitskomponente
der Fahrzeuggeschwindigkeit, die
die Ausbildung der Interferenzlinien und die Zeitverschiebung
der Intensitätsmuster in den Ausschnitten
hervorruft. Der Vorteil des erfindungsgemäßen
Verfahrens nach Anspruch 4 liegt darin, daß die Empfangssignale
desjenigen Wandlerpaares ausgewertet
werden, die die größte Genauigkeit für die Bestimmung
von Entfernung und Fahrzeuggeschwindigkeit gewährleisten,
da die zu vermessende Zeitverschiebung
zwischen beiden am größten ist. Diese Zeitverschiebung
umfaßt bei einer Rasterung der Zeitachse des
Frequenz-Zeit-Koordinatensystems in Zeiteinheiten
die größte Anzahl von Zeiteinheiten und gewährleistet,
daß der relative Fehler am kleinsten ist.
Weiterhin ist von Vorteil, daß auch dann eine Bestimmung
der Zieldaten möglich ist, wenn das Fahrzeug
auf einem Kurs längs einer Mittelsenkrechten
der Verbindungslinie eines der Wandlerpaare errichtet
wird. Bei diesem Kurs liefern die Empfangssignale
dieses Wandlerspaares zwar ein strukturiertes
Intensitätsmuster, ein Vergleich der beiden Intensitätsmuster
zum Bestimmen der Zeitverschiebung
zeigt, daß die Intensitätsmuster identisch ausgebildet
sind und keine Zeitverschiebung gegeneinander
aufweisen, weil beide Wandler gleichzeitig das gleiche
Interferenzfeld abtasten. Durch das Ausbringen
von drei Wandlern und die paarweise Auswertung ihrer
Empfangssignale ist eine eindeutige Bestimmung sämtlicher
Zieldaten stets gewährleistet, da eines der
drei Wandlerpaare stets eine solche Ausrichtung aufweist,
daß eine eindeutige Bestimmung der Zieldaten
gewährleistet ist.
Nach einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
nach Anspruch 5 wird der Peilwinkel aus den
Empfangssignalen desjenigen Wandlerpaares ermittelt,
die den geringsten Laufzeitunterschied aufweisen.
Dieses Wandlerpaar liefert im Vergleich zu den anderen
die größte Meßgenauigkeit.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es vorteilhaft
möglich, den Kurs des Fahrzeugs zu bestimmen,
der einerseits durch den Peilwinkel zwischen Meßort
und Fahrzeug und andererseits aus einem Geschwindigkeitswinkel
bestimmt wird, wie in Anspruch 6 angegeben
wird. Der Geschwindigkeitswinkel liegt zwischen
der radialen Geschwindigkeitskomponente, deren
Richtung zur Bezugsrichtung den Peilwinkel einschließt,
und der Fahrzeuggeschwindigkeit, die
in Richtung des Kurses weist. Der Kurs wird aus
der Summe von Peilwinkel und Geschwindigkeitswinkel
bestimmt. Der Geschwindigkeitswinkel wird entweder
aus dem Verhältnis der tangentialen und radialen
Geschwindigkeitskomponente der Fahrzeuggeschwindigkeit
errechnet oder nach einer vorteilhaften
Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
gemäß Anspruch 7 durch den Arcus Tangens
aus dem Produkt von Steigung und zeitlicher Änderung
des Peilwinkels unter Berücksichtigung eines
Faktors bestimmt. Der Vorteil des Verfahrens
gemäß Anspruch 7 besteht darin, daß nicht erst die
Geschwindigkeitskomponenten selbst bestimmt zu werden
brauchen, sondern unmittelbar aus den gemessenen
Größen, nämlich der Steigung einer Interferenzlinie
im Ausschnitt des Intensitätsmusters und der
zeitlichen Änderung des Peilwinkels der Kurs berechnet
werden kann.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens gemäß den Merkmalen des
Anspruchs 8 wird für die Frequenzanalyse nur Wellenenergie
in einem Frequenzbereich um eine Mittenfrequenz
ausgewertet, die sich in Form von Moden
ausbreitet und Interferenzen innerhalb der Übertragungsschicht
hervorruft. Dieser Frequenzbereich
wird dadurch ermittelt, daß längs jeder Frequenzspur
eine Art Modulation der Intensitäten über der
Zeit festgestellt und daraus ein Modulationsmaß
ermittelt wird. Dieses Modulationsmaß würde beim
Vorliegen sinusförmiger und nicht stochastischer
Vorgänge der in der Literatur bekannte Modulationsgrad
sein. Das Modulationsmaß gibt an, wie ausgeprägt
sich die Eigenwellen in der Übertragungsschicht
ausbreiten und ihre Interferenz zu detektieren
ist. Der Frequenzbereich liegt im unteren
Teil des Frequenzspektrums der Empfangssignale, da
wegen der Dämpfung in der Übertragungsschicht nur
Eigenwellen niedrigerer Frequenz über große Entfernungen
meßbar sind und wegen der kleinen Interferenzwellenlänge
in diesen Frequenzbereich das Intensitätsmuster
fein strukturiert ist.
Das Modulationsmaß wird beispielsweise dadurch bestimmt,
daß die Varianz der Intensitäten auf jeder
Frequenzspur festgestellt wird und die Varianz auf
den quadrierten Mittelwert aller dort abgespeicherten
Intensitäten bezogen und um die Zahl Eins vermindert
wird. Die radizierte Differenz liefert dann
das Modulationsmaß.
Das Modulationsmaß längs einer Frequenzspur ist nur
dann groß, wenn das Empfangssignal, übertragen
durch Eigenwellen, über dem Umgebungsgeräuschpegel
liegt. Dann ergeben sich auf den Frequenzspuren
Intensitätsextrema im Abstand der halben Interferenzwellenlänge
auf der Frequenzspur. Durch Störungen
bei der Ausbreitung der Eigenwellen kann aber
bei einigen Frequenzen das Modulationsmaß stark
zurückgehen, so daß keine durchgehende Interferenzlinie
bzw. keine gleichstrukturierten Intensitätsmuster
der Empfangssignale beider Wandler gefunden
werden können. Deshalb wird vorteilhaft ein zusammenhängender
Bereich benachbarter Frequenzspuren
als Frequenzbereich ausgewählt, für den der ermittelte,
vorzugsweise über der Frequenz geglättete
Verlauf des Modulationsmaßes über einer vorgebbaren
Schwelle liegt, um mit der größtmöglichen Sicherheit
die Steigung von Interferenzlinien und die
Zeitverschiebung der Intensitätsmuster in den beiden
Ausschnitten bestimmen zu können.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens gemäß den Merkmalen des Anspruchs 9
werden die Empfangssignale in einem höher
gelegenen Frequenzintervall als der Frequenzbereich
bezüglich ihres Laufzeitunterschieds ausgewertet,
um daraus den Peilwinkel zu bestimmen. Eigenwellen
in diesem Frequenzintervall können die Peilung nicht
verfälschen, da ihre Phasengeschwindigkeiten näherungsweise
gleich der Ausbreitungsgeschwindigkeit
sind.
Wie man sieht, wirken die für die Bestimmung der
Steigung und Zeitverschiebung gewünschten Übertragungseigenschaften
der Übertragungsschicht, die für
eine Ausbreitung von Eigenwellen und deren Interferenz
sorgen, für die Peilung störend. Durch die erfindungsgemäße
Auswahl von Frequenzbereich und Frequenzintervall
ist eine optimale Anpassung der Messung
an die Übertragungseigenschaften erreicht worden.
Die Rechenvorschriften, nach denen Entfernung und
Fahrzeuggeschwindigkeit aus den Meßgrößen gewonnen
werden können, geben die erfindungsgemäßen Weiterbildungen
gemäß Anspruch 10 und 11 an, wobei der
dort aufgeführte Faktor entweder gemäß Anspruch 12
aus der Interferenzwellenlänge zweier Eigenwellen,
die sich aus der abgestrahlten Wellenenergie bei
der Mittenfrequenz des Frequenzbereichs einstellt,
und ihrer frequenzmäßigen Ableitung berechnet wird
oder gemäß den Merkmalen des Anspruchs 13 gleich
dem 1,1fachen Wert der Mittenfrequenz des Frequenzbereichs
festgesetzt wird. Dieser Faktor ist typisch
für die Ausbreitungseigenschaften der Übertragungsschicht
und kann vor Meßbeginn bereits ermittelt
oder festgelegt sein. Zahlreiche Versuche
haben ergeben, daß die exakte Kenntnis des Mechanismusses
der Übertragungsschicht gar nicht notwendig
ist, um diesen Faktor zu bestimmen, sondern
daß die Näherung durch den 1,1fachen Wert der
Mittenfrequenz bereits gute Meßergebnisse liefert.
Ist eine fächerförmige Struktur des Intensitätsmusters
erkennbar geworden, so ist sie ein sicheres
Zeichen dafür, daß eine detektierbare Schallquelle
in das Meßgebiet hineingefahren ist. Selbstverständlich
ist eine umgehende Messung der Zieldaten
bis zur Annäherung des Fahrzeugs an den Meßort
von Interesse. Die Steigung einer erkennbaren
Interferenzlinie in einem Punkt des Frequenz-Zeit-
Koordinatensystems des Interferenzmusters ist aber
nur bestimmbar, wenn ein Teil der Interferenzlinie
deutlich ausgeprägt ist. Der früheste Zeitpunkt
zum Bestimmen der Steigung der Interferenzlinie
ist dann gegeben, wenn das Zeitintervall gemäß Anspruch 14
so gewählt ist, daß mindestens zwei Intensitätsmaxima
auf der Frequenzspur der Mittenfrequenz
zu verzeichnen sind. Mit dieser Dimensionierung
wird erreicht, daß in einem durch Frequenzbereich
und Zeitintervall definierter Ausschnitt
ein ausgeprägtes Intensitätsmuster zu verzeichnen
ist, das auch für einen Vergleich der Ausschnitte
bezüglich ihrer Zeitverschiebung genügend gut
strukturiert ist. Selbstverständlich können auch
mit kleineren oder größeren Zeitintervallen Meßergebnisse
erzielt werden. Man läuft aber bei
einem zu kleinen Zeitintervall Gefahr, kein genügend
fein strukturiertes Intensitätsmuster im
oberen Bereich des Frequenzbereichs zu erhalten,
weil dort kein Intensitätsmaximum und -minimum
mehr erfaßt wird. Bei einem zu groß gewählten Zeitintervall
kann evtl. nicht mehr davon ausgegangen
werden, daß das Fahrzeug während dieser Meßzeit
mit nahezu konstanter Fahrzeuggeschwindigkeit fährt,
so daß dann eine Angabe über die momentane Höhe der
Fahrzeuggeschwindigkeit nicht mehr gemacht werden
kann.
Der Abstand der Wandler wird genauso wie das Zeitintervall
abhängig von den Übertragungseigenschaften
der Übertragungsschicht gewählt und gemäß den
Merkmalen des Anspruchs 15 dem zu erwartenden Interferenzfeld
angepaßt. Die dort angegebene Dimentionsierung
eines Abstands der Wandler abhängig von
der Interferenzwellenlänge zweier interferierender
Eigenwellen gewährleistet, daß sich die Intensitätsmuster
in den beiden Ausschnitten teilweise
überlappen und eine Korrelation der Intensitätsmuster
feststellbar ist. Bei einer Anwendung in
der Wasserschalltechnik ergibt sich beispielsweise
in einem Flachwasserkanal mit einer Tiefe von
ca. 40 m und einer Mittenfrequenz von 300 Hz ein
Abstand von ca. 100 m, um vernünftige Meßergebnisse
zu erhalten. Hieraus ist ersichtlich, daß die
Wandler am Meßort dicht benachbart bezogen auf das
zu überwachende Meßgebiet angeordnet werden können,
das mehr als 10 km Ausdehnung aufweisen kann. Experimente
in der Wasserschalltechnik haben gezeigt,
daß ein Zeitintervall von weniger als 200 s ausreicht,
um die erste Messung einer Steigung einer
Interferenzlinie vorzunehmen. Als Frequenzbereich
hat sich eine Bandbreite von 200 Hz um die Mittenfrequenz
von 300 Hz als vorteilhaft erwiesen. Die
ersten Zieldaten eines Fahrzeugs, das sich dem Meßort
nähert, können also nach ca. 3 min am Meßort
festgestellt werden, in bezug auf Entfernung, Fahrzeuggeschwindigkeit
und Kurs, nachdem das Fahrzeug
detektiert wurde. Weitere Angaben über das Bewegungsverhalten
sind ab dann während der gesamten Annäherungsphase
des Fahrzeugs beim Überfahren oder Passieren
des Meßorts und bis zum Verlassen des Meßgebiets,
bis nämlich das Fahrzeug nicht mehr detektierbar
ist, kontinuierlich möglich.
Durch die Dimensionierung des Abstands der Wandler
und des Zeitintervalls abhängig von den Übertragungseigenschaften
im Meßgebiet, wird das Meßverfahren
an den Mechanismus der Entstehung der Intensitätsmuster
angepaßt, wodurch eine Optimierung der Meßergebnisse
erreicht wird.
Besonders vorteilhaft für die Bestimmung der Zieldaten
ist es, wenn die Intensitätsmuster möglichst
feingliedrig sind, da dann besonders gut die zeitliche
Verschiebung der Intensitätsmuster in den
beiden Ausschnitten zu detektieren ist. Nach einer
vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens gemäß Anspruch 16 ist eine Verbesserung
dadurch zu erreichen, daß die Wandler innerhalb der
Übertragungsschicht in einer solchen Distanz parallel
zur Grenzebene ausgelegt werden, bei der die
Eigenfunktionen in vertikaler Richtung keine Nullstelle
aufweisen und das Interferenzfeld von möglichst
vielen Eigenwellen auch höherer Ordnung aufgebaut
wird. Diese Distanz ist dadurch feststellbar,
daß ein Wandler innerhalb der Übertragungsschicht
verschiedene Positionen unterhalb der Grenzebene
in der Übertragungsschicht einnimmt und jedesmal
das Interferenzmuster einer Geräuschquelle aufgezeichnet
wird. Die optimale Distanz ist dann gefunden,
wenn die meisten Interferenzlinien im Ausschnitt
liegen. Die Eigenfunktionen der Übertragungsschicht
sind auch näherungsweise leicht berechenbar.
Daraus läßt sich ebenfalls die Distanz
für die Wandleranordnung abschätzen.
Zum Ermitteln der Zieldaten wird die vom Fahrzeug
abgestrahlte Wellenenergie einer Frequenzanalyse
unterworfen und ein Geräuschspektrum daraus abgeleitet,
beispielsweise in Form eines Kurzzeit-Leistungsdichte-
Spektrums gemäß Anspruch 17. Vorzugsweise
wird das Geräuschspektrum des Fahrzeugs derart bewertet,
daß es über der Frequenz dann einen konstanten
Wert aufweisen würde, wenn keine Eigenwellen sich bei
der Ausbreitung der Wellenenergie ausgebildet hätten.
Ein solches Rechenverfahren zur entsprechenden Normalisierung
eines Geräuschspektrums ist beispielsweise
in einem Bericht BL 4556, Krupp Atlas-Elektronik,
"Detektion von mehreren Grundfrequenzen
periodischer Signale in farbigem Rauschen" von
G. Hermstrüwer, 1976, beschrieben worden. Wendet
man dieses Verfahren beispielsweise auf Schiffsgeräusche
an, deren Geräuschspektrum über der Frequenz
einen buckelförmigen Verlauf aufweist, so
wird der Buckel geglättet und es stellt sich ein
über der Frequenz konstanter Wert des Spektrums
ein. Erst in dem Moment, wo die Ausbreitung der
Wellenenergie druch Eigenwellen erfolgt, bilden
sich über der Frequenz Minima und Maxima im Spektrum
aus.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens nach Anspruch 18 wird die
Steigung der Interferenzlinie dadurch gewonnen,
daß die Interferenzlinie durch eine Gerade approximiert
wird und die Steigung der Geraden die
Steigung der Interferenzlinie angibt. Die Approximation
ist dann erreicht, wenn die Gerade die
Interferenzlinie im Ausschnitt nicht mehr schneidet,
wenn also keine Intensitätsmaxima bzw. -minima
mehr auf der Geraden festgestellt werden und
somit die Gerade die Interferenzlinie tangiert,
oder Abstände der Geraden von der Interferenzlinie
im Frequenz-Zeit-Koordinatensystem ein Minimum
sind. Diese Methode läßt sich besonders einfach
mit Hilfe eines Computers durch Regressionsrechnung
realisieren.
Zur Bestimmung der Steigung der Interferenzlinie
innerhalb des Frequenz-Zeit-Koordinatensystems des
Intensitätsmusters einer der Ausschnitte wird nach
einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens gemäß Anspruch 19 eine Gerade
beliebig im Ausschnitt angeordnet und längs dieser
Geraden werden die Intensitäten gemessen. Zur Approximation
wird die Gerade gedreht und so lange
in Zeit- oder Frequenzrichtung verschoben, bis die
gemessenen Intensitäten alle gleich sind. Dann
approximiert die Gerade eine Interferenzlinie.
Soll die Gerade eine aus Intensitätsmaxima gebildete
Interferenzlinie approximieren, so muß sie
so lange gedreht und/oder verschoben werden, bis
die Intensitäten alle gleich groß sind und beispielsweise
benachbarte Maximalwerte innerhalb
des Ausschnitts aufweisen. Dadurch ist gewährleistet,
daß die längs der Geraden gemessenen Intensitäten
auch tatsächlich zu ein und derselben Interferenzlinie
gehören, da sie sämtlich benachbart
zueinander sind und eine kontinuierliche Linie bilden.
Zur Erläuterung dieses Verfahrens stelle man
sich ein dreidimensionales Koordinatensystem vor
mit einer Frequenzachse, einer Zeitachse und senkrecht
zu dieser Ebene einer Intensitätsachse. Die
Intensitäten werden dann als Relief über der Frequenz-
Zeit-Ebene dargestellt. Interferenzlinien
sind in diesem Relief Höhenlinien. Durch die Gerade
wird ein Schnitt durch das Höhenprofil gelegt.
Wenn sämtliche Intensitäten längs der Geraden gleich
sind, liegt die Gerade auf einer Höhenlinie und approximiert
eine Interferenzlinie. Wenn sämtliche
Intensitäten längs der Geraden Maximalwerte sind,
liegt die Gerade auf einem Höhenrücken. Die Interferenzlinien
sind bei einem Überlauf bis zum Erreichen
des Meßorts annähernd Geraden, bei einem
Vorbeilauf, bei dem der Kurs des Fahrzeugs einen
Querabstand zum Meßort aufweist, Hyperbeln, deren
Scheitel die dichteste Annäherung des Fahrzeugs
an den Meßort kennzeichnen. Die Interferenzlinien
weisen beim anschließenden Ablauf oder Entfernen
des Fahrzeugs vom Meßort umgekehrte Steigung und
spiegelsymmetrischen Verlauf zur Frequenzachse auf.
Eine vorteilhafte Möglichkeit zur Berechnung der
Approximation gibt eine vorteilhafte Weiterbildung
des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß Anspruch 20
an. Es werden längs einer beliebig im Frequenz-
Zeit-Koordinatensystem angeordneten Geraden die
Intensitäten gemessen und ihr Mittelwert gebildet.
Außerdem werden diese einzelnen Intensitäten
quadriert, die Summe der quadrierten Intensitäten
gebildet und durch die Anzahl der längs der Geraden
im Ausschnitt gemessenen Intensitäten geteilt.
Es wird die Differenz aus diesem Ergebnis und dem
quadrierten Mittelwert ermittelt, radiziert und
durch den Mittelwert geteilt. Diese Rechenoperation
liefert die relative Standardabweichung der
Intensitäten längs der Geraden von ihrem Mittelwert.
Die Gerade approximiert die Interferenzlinie
um so genauer je kleiner die relative Standardabweichung
ist, sie wird so lange im Frequenz-Zeit-
Koordinatensystem gedreht und verschoben, bis die
relative Standardabweichung ein Minimum ist.
Zur Erhöhung der Meßsicherheit wird nach einer
Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß
Anspruch 21 im Frequenz-Zeit-Koordinatensystem
ein Muster aus einem Büschel von Geraden gebildet,
die sich sämtlich beim -0,1fachen Wert der
Mittenfrequenz schneiden. Diese Geraden weisen auf
der Frequenzspur der Mittenfrequenz äquidistante
Abstände auf. Das Büschel wird mit seinem Schnittpunkt
in Zeitrichtung so lange verschoben, bis es
die Interferenzlinien im Ausschnitt am besten approximiert
und die Interferenzlinien nicht mehr
schneidet, sondern tangiert. Anschließend wird
eine Verbindung zwischen der Mitte
des Ausschnitts und dem Schnittpunkt der Geraden
hergestellt und die Steigung dieser Verbindung
gemessen, die die Steigung der Interferenzlinie
zum Bestimmen der Zieldaten liefert. Durch die
Anwendung eines Büschels von Geraden wird eine
Mittelung der Steigung der Interferenzlinien herbeigeführt,
die einen statistisch sichereren Meßwert
der gesuchten Steigung der Interferenzlinie
liefert.
Zum Bestimmen der Zeitverschiebung der Intensitätsmuster
in den beiden Ausschnitten wird nach
einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens nach Anspruch 21 der Vergleich
der Intensitätsmuster der Empfangssignale beider
Wandler mit Mitteln der Korrelationstechnik durchgeführt.
Der besondere Vorteil besteht darin, daß
durch diese Signalverarbeitung eine Automation in
einfacher Weise möglich ist.
Wie eingangs erläutert, beruht das erfindungsgemäße
Verfahren auf dem Mechanismus der Ausbreitung
von Eigenwellen in einer Übertragungsschicht
mit Dispersionseigenschaften, beispielsweise
einem Flachwasserkanal, und deren Interferenz.
Wie bereits ausgeführt, ist die Anzahl der
sich ausbildenden Eigenwellen nicht nur abhängig
von der abgestrahlten Frequenz, sondern auch
von der Tiefe des Flachwasserkanals bzw. der senkrechten
Ausdehnung der Übertragungsschicht zu ihren
Grenzebenen. Bei einem Gefälle innerhalb des Meßgebiets,
d. h. wenn die Tiefe nicht konstant ist,
kann es zu Fehlern in der Bestimmung der Zeitverschiebung
der Intensitätsmuster und der Steigung
der Interferenzlinien kommen, wenn sich das Fahrzeug
an einer Stelle befindet, dessen Tiefe von
der Tiefe des Meßorts differiert.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens nach Anspruch 22 wird die
ermittelte radiale Geschwindigkeitskomponente der
Fahrzeuggeschwindigkeit um den doppelten Betrag
der relativen Tiefenänderung im Meßgebiet korrigiert.
Da es sich hier nur um relative Größen handelt,
braucht nicht die Tiefe selbst bekannt zu
sein. Es braucht nur das Gefälle des Bodens zur
Korrektur herangezogen zu werden, das beim Ausmessen
der Parameter des Flachwasserkanals leicht ermittelt
werden kann.
Folgende Überlegung veranschaulicht den Vorgang:
Das vom Interferenzfeld umgebene Wasserfahrzeug
legt mit der Fahrzeuggeschwindigkeit in einer Zeit
einen Weg zurück, der gerade einer Interferenzwellenlänge
entspricht. Abhängig von der Tiefe des
Flachwasserkanals sind aber die Interferenzwellenlängen
verschieden, nämlich je flacher der Flachwasserkanal
desto kürzer der Abstand zwischen zwei
Interferenzmaxima. Befindet sich das Wasserfahrzeug
in einem flacheren Gebiet als am Meßort, so
wird in der gleichen Zeit am Meßort das Interferenzmaximum
einen größeren Weg zurücklegen als am
Schiffsort, da keine Lücken im Aufbau des Interferenzfeldes
entstehen können und das Interferenzfeld
allein durch die Kanalparameter und nicht
durch das Wasserfahrzeug bestimmt wird. Die gemessene
Zeitverschiebung ist dadurch kleiner und
die daraus ermittelte Fahrzeuggeschwindigkeit zu
groß.
Die Steigung der Interferenzlinie wird in gleicher
Weise durch Tiefenänderungen im Meßgebiet beeinflußt.
Da in die Entfernungsbestimmung das Verhältnis
aus Steigung und Zeitverschiebung eingeht, wird
die Entfernung auch bei Tiefenänderung stets richtig
ermittelt und muß nicht korrigiert werden. Der
Geschwindigkeitswinkel wird mit Hilfe des entsprechend
der erfindungsgemäßen Weiterbildung des Verfahrens
nach Anspruch 24 korrigierten Steigungswertes
berechnet.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist hier vorzugsweise für die Anwendung in der Wasserschalltechnik
beschrieben. In gleicher Weise sind
passive Messungen der Zieldaten eines Fahrzeugs bei
der Überwachung von Straßen an Land und in der Luft
in Gebieten möglich, wo Schallwellen des Fahrtgeräusches
in Boden- oder Luftschichten mit Dispersionseigenschaften
eindringen und sich Eigenwellen ausbilden.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Meßsituation für das Verfahren zum
Bestimmen von Zieldaten von einem Meßort aus,
Fig. 2 ein Blockschaltbild, in dem das Verfahren
realisiert wird,
Fig. 3 eine Skizze zur Erläuterung des Verfahrens
bei einem Überlauf und speziellem Vorbeilauf
relativ zum Meßort,
Fig. 4 ein Ausschnitt aus Fig. 1,
Fig. 5 ein Blockschaltbild für eine in Fig. 2
dargestellte Intensitätsmustereinheit,
Fig. 6.1 und 6.2
Meßsituation und zugehöriges Frequenzzeitdiagramm
mit Interferenzlinien bei
einem Überlauf des Meßorts durch ein
mit konstanter Fahrzeuggeschwindigkeit
fahrendes Fahrzeug,
Fig. 7 ein Frequenzzeitdiagramm, bei dem sich
das Fahrzeug mit wechselnder Fahrzeuggeschwindigkeit
dem Meßort während des
Überlaufs nähert,
Fig. 8 eine geometrische Übersichtsdarstellung
zur Erläuterung des Verfahrens bei einem
Kurs des Fahrzeugs, der querab zum
Meßort verläuft,
Fig. 9 ein Blockschaltbild eines in Fig. 2 dargestellten
Interferenz-Linienrechners,
Fig. 10 eine Übertragungsschicht mit Tiefenänderung.
Fig. 1 dient zur Erläuterung des Verfahrens zum Bestimmen
von Zieldaten eines Fahrzeugs 1, das auf
einem Kurs 2 an einem Meßort 3 mit einer Fahrzeuggeschwindigkeit
V vorbeifährt. Der Kurs verläuft unter
einem Kurswinkel γ in bezug auf geographisch
Nord, das im folgenden als Bezugsrichtung N bezeichnet
wird. Das Fahrzeug 1 befindet sich bezüglich
des Meßorts 3 unter einem Peilwinkel ϕ,
der als rechtweisende Peilung in bezug auf Nord
eingetragen ist. Die Fahrzeuggeschwindigkeit V
und ihre zwei senkrecht zueinander stehenden Geschwindigkeitskomponenten,
nämlich die radiale
Geschwindigkeitskomponente V r und die tangentiale
Geschwindigkeitskomponente V ϑ sind dargestellt.
Die radiale Geschwindigkeitskomponente V r liegt
in Richtung der Verbindungslinie zwischen dem
Fahrzeug 1 und dem Meßort 3. Am Meßort 3 befinden
sich drei Wandler 4, 5 und 6, die ein gleichseitiges
Dreieck mit der Seitenlänge d aufspannen. Zur
besseren Erkennbarkeit sind die Größenverhältnisse
bezüglich des Abstands d und der Entfernung
zwischen Meßort 3 und Fahrzeug 1 unrealistisch
dargestellt. Die Entfernung zwischen Fahrzeug 1
und Meßort 3 ist in der Regel um mehrere Ordnungen
größer als der Abstand d der Wandler 4, 5, 6.
Die Wandler 4, 5, 6 empfangen das vom Fahrzeug 1
abgestrahlte Fahrtgeräusch und wandeln es in Empfangssignale
um. Laufzeitunterschiede τ 1, τ 2, τ 3
zwischen Empfangssignalen jeweils zweier Wandler 4,
5 bzw. 5, 6 bzw. 4, 6 werden ermittelt. Aus den
Laufzeitunterschieden τ 1, τ 2, τ 3 werden Winkelϑ i ,
ε i (i = 1, 2, 3) gegen die Mittelsenkrechte auf die
Verbindung des jeweiligen Wandlerpaares errechnet.
Diese Winkel ϑ i , ε i sind gleich dem Arcus Sinus des
Laufzeitunterschieds τ i geteilt durch einen maximalen
Laufzeitunterschied
wobei d der Abstand
und c die Ausbreitungsgeschwindigkeit im Medium
sind. Für jeden Laufzeitunterschied τ 1, τ 2, τ 3
ergeben sich zwei Winkel ϑ i und ε i , wie in Fig. 1 eingetragen.
Der Winkel ϑ i liegt zwischen der Mittelsenkrechten
und einer Verbindung zum Fahrzeug 1,
gemäß Fig. 1, der Winkel ε i kennzeichnet die sog.
Spiegelpeilung und täuscht eine Zielpeilung vor,
bei der das vermeintliche Ziel das an der Verbindungslinie
zwischen den Wandlern gespiegelte
wahre Ziel ist. Die Winkel ϑ 1, ε 1 werden aus
Laufzeitunterschieden τ 1 der Empfangssignale an
den Wandlern 4 und 5 berechnet. Winkel ϑ 2, ε 2
aus Laufzeitunterschieden τ 2 zwischen den Empfangssignalen
der Wandler 5 und 6 und die Winkel ϑ 3 und
ε 3 werden aus Laufzeitunterschieden τ 3 der Empfangssignale
an den Wandlern 4 und 6 ermittelt.
Um aus den Winkeln ϑ i und ε i diejenigen Winkel ausscheiden
zu können, die in Richtung zu spiegelbildlichen
Zielen weisen, werden die Winkel ϑ 1 und
ε 1 in Winkelwerte relativ zur Bezugsrichtung N
umgerechnet. Dazu wird jeweils ein Winkel β i mit
entsprechender Indizierung, der zwischen Mittelsenkrechten
und Bezugsrichtung N eingezeichnet
ist, berücksichtigt. Die ermittelten Winkelwerte
(ϑ i - β i ) bzw. (ε i -β i ) werden miteinander verglichen.
Aus gleichen Winkelwerten (ϑ 1-β 1) ≈(ϑ 2-β 2) ≈ (ϑ 3-β 3)
wird der Peilwinkel ϕ gegen die Bezugsrichtung bestimmt,
ϕ = 360°-(ϑ 1-β 1). Die Winkel ϑ i , ε i und β i
sind in mathematisch positivem Sinne eingezeichnet,
der Peilwinkel ϕ und der Kurswinkel γ werden
üblicherweise als rechtweisend angegeben, d. h. in
mathematisch negativem Sinne. Folgende Tabelle veranschaulicht
die Ermittlung des Peilwinkels:
ϕ = 360°-37° = 323°.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild für eine Vorrichtung
zum Ausüben des Verfahrens. Zur Ermittlung
des Peilwinkels ϕ sind den Wandlern 4, 5 und 6
Hochpässe 7, 8 und 9 nachgeschaltet, über die Empfangssignale
der Wandler 4, 5 und 6 an Laufzeitrechenstufen
10, 11 und 12 durchgeschaltet werden.
In den Laufzeitrechenstufen 10, 11, 12 werden die
Laufzeitunterschiede τ 1, τ 2, τ 3 der Empfangssignale
jeweils zweier Wandler 4, 5 bzw. 5, 6 bzw. 4, 6
ermittelt. Aus den Laufzeitunterschieden τ 1, τ 2,
τ 3 werden Winkel ϑ i und ε i gegen die Mittelsenkrechte
auf die Verbindung des entsprechenden Wandlerpaares
in nachgeschalteten Winkelrechenstufen 13,
14, 15 ermittelt. In Differenzstufen 16, 17 und 18
werden Winkelwerte (ϑ i -β i ) und
(ε i -β i ) zu jedem
Wandlerpaar ermittelt. Die Differenzstufen 16, 17,
18 sind mit einem Bezugswinkelgeber 19 verbunden,
der die drei Winkel β 1, β 2, β 3 zwischen der Bezugsrichtung
N und der Mittelsenkrechten jedes
Wandlerpaares bereitstellt. In einer nachgeschalteten
Vergleichsstufe 20 werden die so ermittelten
Winkelwerte (ϑ i -β i ) und ε i -β i ) verglichen
und derjenige Winkelwert ausgegeben, der als Differenzwert
dreimal in gleicher Größe auftritt.
Dieser Winkelwert (ϑ i -β i ) wird zur Berechnung des
Peilwinkels ϕ benötigt.
Um eine möglichst genaue Bestimmung des Peilwinkels ϕ
zu gewährleisten, ist den Laufzeitrechenstufen 10, 11
und 12 ein Minimumdetektor 21 nachgeschaltet, in dem
festgestellt wird, welcher der drei Laufzeitunterschiede
τ 1, τ 2, τ 3 betragsweise am geringsten ist.
Wenn sich das Fahrzeug 1 genau auf der Mittelsenkrechten
auf die Verbindung eines der Wandlerpaare
befindet, würde der Laufzeitunterschied gleich Null
sein. Da der Sinus des Peilwinkels ϕ vom Laufzeitunterschied
abhängig ist, ist die Berechnung des
Peilwinkels ϕ um so genauer, je geringer die Abweichung
des Peilwinkels ϕ von der Mittelsenkrechten
ist, da der Sinus im Bereich um seinen Nullpunkt
die größten Änderungen seines Funktionswertes aufweist.
Aus dem minimalen Laufzeitunterschied τ 3 werden
in einer weiteren Winkelrechenstufe 22 die Winkel
ϑ 3 und ε 3 ermittelt. In einer nachgeschalteten
Differenzstufe 23, die mit dem Bezugswinkelgeber
19 verbunden ist, werden unter Berücksichtigung
des Winkels β 3 zwischen Bezugsrichtung N und Mittelsenkrechten
die Winkelwerte (ϑ 3-β 3) und (ε 3-β 3) berechnet
und mit dem Ausgangssignal der Vergleichsstufe
20 in einem Vergleicher 24 verglichen. Der
Winkelwert (ϑ 3-β 3) erscheint am Ausgang des Vergleichers
24 und wird in einer nachgeschalteten
Subtraktionsstufe 25 von 360° abgezogen, die den
Peilwinkel ϕ = 360°-(ϑ 3-β 3) liefert.
Zum Bestimmen des Peilwinkels ϕ werden die Empfangssignale
der Wandler 4, 5, 6 wie beschrieben zuerst
in Hochpässen 7, 8, 9 gefiltert. Um eine möglichst
genaue Bestimmung des Peilwinkels ϕ zu gewährleisten,
darf das Empfangssignal nur in einen Frequenzintervall
ausgewertet werden, in dem die Phasengeschwindigkeiten
der Eigenwellen nahezu gleich sind.
Das ist nur bei höheren Frequenzen der Fall. Hier
sind die Phasengeschwindigkeiten außerdem ungefähr
gleich der Ausbreitungsgeschwindigkeit c des Mediums.
Die Trennung zwischen gewünschtem oberen
Frequenzintervall und unerwünschtem unteren Frequenzbereich
nehmen die Hochpässe 7, 8 und 9 vor.
Die untere Grenzfrequenz dieser Hochpässe 7, 8, 9
ist den soeben beschriebenen Erfordernissen angepaßt.
Statt der Hochpässe 7, 8, 9 können auch
vorteilhaft Bandpässe eingesetzt werden. Durch
die obere Bandbegrenzung kann das Nutz-/Störverhältnis
verbessert werden.
Die Wandler 4, 5 und 6 sind jeweils mit einer Intensitätsmustereinheit
30, 31, 32 verbunden. Die Empfangssignale
werden darin einer Frequenzanalyse unterworfen
und der zeitliche Verlauf der je Frequenz
ermittelten Intensitäten der Empfangssignale in einem
Frequenz-Zeit-Koordinatensystem abgespeichert.
Es entsteht ein Intensitätsmuster in Abhängigkeit
von der Frequenz und der Zeit, das bei Ausbreitung
der vom Fahrzeug 1 abgestrahlten Wellenenergie in
Form von Eigenwellen und Bewegung des Fahrzeugs 1
einen fächerförmigen oder hyperbelförmigen Verlauf
gleicher Intensitäten aufweist. In jeder Intensitätsmustereinheit
30, 31, 32 wird gleichzeitig ein
Ausschnitt des Intensitätsmusters über einen vorgebbaren
Frequenzbereich und ein wählbares Zeitintervall
erstellt. Diese Ausschnitte weisen zeitverschoben
gleiche Muster auf. Die Zeitverschiebung
wird u. a. durch die radiale Geschwindigkeitskomponente
V r der Fahrzeuggeschwindigkeit V verursacht.
Anhand von Fig. 3 wird die Bestimmung der Fahrzeuggeschwindigkeit
V erläutert, und zwar für die Spezialfälle
des Überlaufs oder Passierens des Meßorts 3,
bei dem der Kurs parallel zur Verbindungslinie zwischen
einem Wandlerpaar weist. Beim Überlauf nähert
sich das Fahrzeug 1 dem Meßort 3 längs eines Kurses
auf einer Verlängerung der Verbindungslinie
zwischen den Wandlern 5 und 6 mit konstanter Fahrzeuggeschwindigkeit
V = V r , nämlich mit der Annäherungsgeschwindigkeit
V a , die gleich der radialen
Geschwindigkeitskomponente V r ist. Die tangentiale
Geschwindigkeitskomponente V ϑ ist gleich
Null. Das das Fahrzeug 1 umgebende Interferenzfeld
wird zuerst vom Wandler 6 und nach einer Zeit, die
vom Abstand d und der radialen Geschwindigkeitskomponente
V a = V r = V abhängt, vom Wandler 5 empfangen.
Diese Zeit ist gleich einer Zeitverschiebung
τ IK- der Intensitätsmuster der Empfangssignale
von den Wandlern 5 und 6. Da der Abstand d der
Wandler 5 und 6 bekannt ist, sind alle Größen zum
Bestimmen der Fahrzeuggeschwindigkeit V ermittelt:
V ergibt sich aus
V ergibt sich aus
In Fig. 3 ist ein weiteres Fahrzeug 1′ auf einem
Kurs parallel zur Verbindungslinie zwischen den
Wandlern 5 und 6 dargestellt. Hier wird das Interferenzfeld
mit der radialen Geschwindigkeitskomponente
V r der Fahrzeuggeschwindigkeit V an den
Wandlern 5 bzw. 6 "vorbeigeschoben". Es wird eine
Zeitverschiebung τ IK der Intensitätsmuster festgestellt,
als wenn die Wandler 5, 6 im Abstand
a = d·sinϑ auf der Verbindung zwischen Meßort 3
und Fahrzeug 1′ liegen würden. Diese Verbindung
und die Mittelsenkrechte auf den Abstand d zwischen
den Wandlern 5, 6 schließen einen Winkel ϑ
ein. Es ergibt sich die Zeitverschiebung zu
Die Fahrzeuggeschwindigkeit V ergibt sich aufgrund
der geometrischen Verhältnisse aus
V r ist aus der Zeitverschiebungs-Messung als
bekannt und es läßt sich die Fahrzeuggeschwindigkeit
zu
ermitteln. Der Abstand d und die Zeitverschiebung
τ IK sind gemessene Größen, aus denen somit die Fahrzeuggeschwindigkeit
V ohne Kenntnis des Laufzeitunterschieds
τ 2 oder des Winkels ϑ bestimmt werden kann.
Fig. 4 dient zur Erläuterung der Fahrzeuggeschwindigkeits-
Bestimmung unter der Annahme, daß der Kurs 2
einen beliebigen Verlauf bezüglich des Meßorts 3 aufweist.
In Fig. 4 ist ein Ausschnitt der Meßsituation
gemäß Fig. 1 dargestellt. Der Ausschnitt zeigt die
Wandler 5 und 6 und das Fahrzeug 1, das den Kurs 2
verfolgt. Wie bereits in Fig. 1 dargestellt und beschrieben,
schließt die Verbindungslinie zwischen
dem Fahrzeug 1 und der Mitte des Abstands d der Wandler
5, 6 einen Winkel ϑ 2 ein, dessen Ergänzung zu
180° mit ϑ bezeichnet ist. Dieser Winkel ϑ ist ebenfalls
in einem Dreieck am Meßort 3 eingetragen, dessen
Grundlinie der Abstand d zwischen den Wandlern 5,
6 bildet und dessen eine Kathete gleich d·sinϑ ist.
Diese Ausschnittsdarstellung dient zur Erläuterung
des Bestimmens der radialen Geschwindigkeitskomponente
V r der Fahrzeuggeschwindigkeit V des Fahrzeugs 1.
Die gemessene Zeitverschiebung τ IK der Intensitätsmuster
wird durch die radiale Geschwindigkeitskomponente
V r des Fahrzeug 1 verursacht und könnte
von einer fiktiven Meßanordnung gemessen worden
sein, deren Verbindungslinie in Richtung der radialen
Geschwindigkeitskomponente V r weist und den
Abstand d sinϑ aufweist. Die radiale Geschwindigkeitskomponente
V r könnte also aus dem Quotienten
von Abstand einer fiktiven Meßanordnung 5′, 6′ und Zeitverschiebung
τ IK berechnet werden. Die Zeitverschiebung
τ IK wird gemessen. Der Abstand der fiktiven
Meßanordnung 5′, 6′ wird mit Hilfe des zusätzlich
zu messenden Laufzeitunterschieds τ 2 bestimmt. Mit
Hilfe dieses Laufzeitunterschieds τ 2 kann der sinϑ
bestimmt werden, und zwar nach der Beziehung:
Damit ergibt sich der Abstand der fiktiven Meßanordnung
5′, 6′ der aber mit d·sin ϑ angegeben worden ist,
zu
Die Formel für die radiale Geschwindigkeitskomponente
V r lautet damit:
Die Zeitverschiebung τ IK der Intensitätsmuster zweier
Empfangssignale wird mit Hilfe einer Korrelatorschaltung
33 gemäß Fig. 2 festgestellt. Über einen steuerbaren
Umschalter 34 sind die beiden Eingänge der
Korrelatorschaltung 33 mit zwei der drei Intensitätsmustereinheiten
30, 31 bzw. 31, 32 bzw. 30, 32
verbunden. Der Umschalter 34 ist mit seinem Steuereingang
mit dem Ausgang eines Maximumdetektors 35
zusammengeschaltet, der den drei Laufzeitrechenstufen
10, 11 und 12 nachgeschaltet ist. Im Maximumdetektor
35 wird die größte Laufzeit τ 2 ermittelt
und festgestellt, daß die Laufzeit τ 2 zwischen
den Empfangssignalen der Wandler 5 und 6 liegt.
Vom Umschalter 34 werden die Ausschnitte der Intensitätsmuster
der Empfangssignale des gleichen Wandlerpaares
am Ausgang der Intensitätsmustereinheiten
31 und 32 an die Korrelatorschaltung 33 weitergeschaltet.
Es werden die Intensitätsmuster der
Empfangssignale dieser beiden Wandler 5 und 6 zur
Bestimmung ihrer Zeitverschiebung τ IK benutzt, da
ihre Zeitverschiebung τ IK größer ist als die Zeitverschiebungen
der Intensitätsmuster der Empfangssignale
der anderen beiden Wandlerpaare. Damit ist
gewährleistet, daß die relative Genauigkeit der
Bestimmung der Zeitverschiebung τ IK am größten ist.
In der Korrelatorschaltung 33 wird die zeitliche
Intensitätsverteilung längs einer Frequenzspur
des einen Intensitätsmusters innerhalb des Zeitintervalls
Δ t mit der zeitlichen Intensitätsverteilung
der gleichen Frequenzspur im zweiten Intensitätsmuster
in einer Korrelationsstufe 36 korreliert,
d. h. für jede Zeiteinheit multipliziert
und integriert. Diese Signalverarbeitung wird für
sämtliche Frequenzspuren im Frequenzbereich Δ f
durchgeführt. Die dadurch gewonnenen Korrelationsfunktionen
werden in einem in der Korrelatorschaltung
33 enthaltenen Zwischenspeicher 37 abgelegt.
Über alle Korrelationsfunktionen wird in einem
nachgeschalteten Mittelwertbildner 38 eine gemittelte
Korrelationsfunktion gebildet und aus der
Lage ihres Maximums die Zeitverschiebung τ IK der
Intensitätsmuster ermittelt.
Die Korrelatorschaltung 33 und ein weiterer Ausgang
des Maximumdetektors 35 für den maximalen
Laufzeitunterschied τ 2 sind mit einer Rechenschaltung
40 verbunden, in der die radiale Geschwindigkeitskomponente
berechnet wird.
Es wird in der Rechenschaltung 40 der Quotient
aus Laufzeitverschiebung τ 2 und Zeitverschiebung
τ IK der Intensitätsmuster der Empfangssignale
des gleichen Wandlerpaares mit der Ausbreitungsgeschwindigkeit
c multipliziert.
In Fig. 5 ist ein prinzipieller Aufbau der Intensitätsmustereinheit
30 dargestellt. Die Intensitätsmustereinheiten
31 und 32 sind genauso realisierbar.
Dem Wandler 4 ist über einen Tiefpaß 39
ein Analog-Digital-Wandler mit nachgeschaltetem
Speicher 41 nachgeordnet. Die Grenzfrequenz des
Tiefpasses ist so bemessen, daß sie unterhalb der
Grenzfrequenz der Hochpässe 7, 8, 9 liegt. Jeweils
in Zeiteinheiten T wird der zeitliche Verlauf des
gefilterten, digitalisierten Empfangssignals eingespeichert.
Ein Taktgeber 42 steuert den Analog-
Digital-Wandler und den Speicher 41 entsprechend
an. In einer nachgeordneten FFT-Rechenschaltung 43
werden aus den abgespeicherten Empfangssignalen
nach notwendiger Filterung (Aliasing-Filter) entsprechend
dem Algorithmus der Fast-Fourier-Transformation
und anschließender Betragsquadrat-Bildung
und Normalisierung Spektrogramme erstellt und
abgespeichert. Der FFT-Rechenschaltung 43 ist eine
Speicherschaltung 44 nachgeschaltet, die mit einer
Frequenzsteuerschaltung 45 und Zeitsteuerschaltung 480
zum Bilden des Ausschnitts verbunden ist. In der
Speicherschaltung 44 werden die Spektrogramme
über einer Zeitbasis, die in Zeiteinheiten T gerastert
ist, zeilenweise abgespeichert, indem je
Zeile die Intensitäten über der Frequenz f abgelegt
werden. Die Speicherschaltung 44 ist mit dem
Taktgeber 42 verbunden. Es entsteht ein als Grautonschrieb
dargestelltes Intensitätsmuster in Zuordnung
zu der Zeit t als Ordinate und der Frequenz
f als Abszisse.
In der Frequenzsteuerschaltung 45 wird ein Frequenzbereich
Δ f um eine Mittenfrequenz f o so festgelegt,
daß ein Modulationsmaß der Intensitäten längs sämtlicher
Frequenzspuren innerhalb des Frequenzbereichs
Δ f oberhalb einer vorgebbaren Schwelle liegt.
Die Frequenzsteuerschaltung 45 enthält eine Mittelwertschaltung
46, einen Differenzbildner 47, einen
Modulationsrechner 48 und einen Schwellwertrechner
49. Die Frequenzsteuerschaltung 45 ist mit der
FFT-Rechenschaltung 43 verbunden. In der Mittelwertschaltung
46 werden die Intensitäten I i längs jeder
Frequenzspur aufsummiert und durch ihre Anzahl N
geteilt. Man erhält den Mittelwert der Intensitäten
je Frequenzspur. In dem nachgeschalteten
Differenzbildner 47 wird je Frequenzspur die Varianz
σ 2 berechnet, indem die Differenz zwischen den Intensitäten
I i auf der Frequenzspur und dem Mittelwert
der Intensitäten auf der gleichen Frequenzspur
gebildet, quadriert und summiert wird. In
dem nachgeordneten Modulationsrechner 48 wird
das Modulationsmaß der Intensitäten jeder Frequenzspur
bestimmt. Das Modulationsmaß M berechnet sich
zu:
Dem Modulationsmaßrechner 48 ist der Schwellwertrechner
49 nachgeordnet, in dem festgestellt wird,
für welche benachbarten Frequenzspuren das ggf. geglättete
Modulationsmaß über einer vorgebbaren
Schwelle liegt. Am Ausgang des Schwellwertrechners 49
wird die Mittenfrequenz f o und der Frequenzbereich Δ f
angegeben, innerhalb dessen das Modulationsmaß für
jede Frequenzspur oberhalb der Schwelle liegt, z. B.
ein Frequenzbereich Δ f = 200 Hz um eine Mittenfrequenz
f o = 300 Hz.
Die Speicherschaltung 44 wird von der Frequenzsteuerschaltung
45 zum Bilden des Ausschnitts angesteuert.
Außerdem ist die Speicherschaltung 44
mit der Zeitsteuerschaltung 480 zusammengeschaltet.
In der Zeitsteuerschaltung 480, die vom Taktgeber 42
angesteuert wird, wird ein Zeitintervall Δ t von beispielsweise
200 s vorgegeben. Das Zeitintervall Δ t
umfaßt mehrere Zeiteinheiten T und ist so gewählt,
daß mindestens eine Interferenzwellenlänge erfaßt
wird und z. B. zwei Intensitätsmaxima auf der Frequenzspur
der Mittenfrequenz f o zu verzeichnen sind.
Die Frequenzsteuerschaltung 45 und Zeitsteuerschaltung
480 steuern die Speicherschaltung 44 an und
definieren den Ausschnitt des Intensitätsmusters.
Das Intensitätsmuster in diesem Ausschnitt wird
außerdem über den Umschalter 34 in Fig. 2 in einem
Interferenzlinienrechner 50 ausgewertet. Der
Interferenzlinienrechner 50 in Fig. 2 besteht
aus einem Approximationsrechner 51, der von der
gerade mit dem Umschalter 34 verbundenen Intensitätsmustereinheit
31 gespeist wird, einem Simulationsrechner
52 und einem Steigungsrechner 53.
Im Approximationsrechner 51 werden innerhalb des
Ausschnitts benachbarte Intensitäten gleicher Stärke
aufgesucht, die Interferenzlinien bilden. Im
Simulationsrechner 52, der mit dem Approximationsrechner
51 zusammengeschaltet ist, wird in einem
Frequenz-Zeit-Koordinatensystem eine Gerade simuliert.
Diese Gerade wird im Approximationsrechner 51
mit der durch die Mitte des Ausschnitts verlaufenden
Interferenzlinie verglichen. Die Gerade im Simulationsrechner
52 wird so lange gedreht und in
Zeitrichtung verschoben, bis Abweichungen der Interferenzlinie
von der Geraden ein Minimum sind.
Der Drehpunkt der Geraden wird vorzugsweise auf
einer Frequenzspur von -0,1 f o in Zeitrichtung
verschoben. Diese Abweichungen können Zeit- und
Frequenzabweichungen zwischen den Koordinaten der
Interferenzlinie und denen der Geraden sein. Diese
Gerade stellt die gesuchte Regressionsgerade
dar. Es ist aber ebenfalls möglich, im Approximationsrechner
51 nicht durch Regression zu approximieren,
sondern durch Vergleich von Intensitäten,
die im Interferenzmuster längs der Geraden auftreten.
Die Gerade approximiert die Interferenzlinie,
wenn sämtliche längs der Geraden gemessenen Intensitäten
gleich groß sind und vorzugsweise Maximal-
oder Minimalwerte aufweisen.
Sind Gerade und Interferenzlinie zur Deckung gebracht,
so gibt der Approximationsrechner 51 ein
Freigabesignal an den Steigungsrechner 53, der
mit dem Simulationsrechner 52 verbunden ist. Der
Steigungsrechner 53 übernimmt aus dem Simulationsrechner
52 die Gerade im Frequenz-Zeit-Koordinatensystem und bestimmt ihre Steigung
die
die gesuchte Steigung der Interferenzlinie angibt.
Dem Interferenzlinienrechner 50 ist ein Entfernungsrechner
55 nachgeordnet, der die Entfernung r
zwischen Fahrzeug 1 und Meßort 3 aus der Steifung t′,
der Zeitverschiebung τ IK und dem Laufzeitunterschied
τ 2 bestimmt. Der Ausgang der Korrelatorschaltung
33 und der zweite Ausgang des Maximumdetektors
35 sind ebenfalls mit Eingängen des Entfernungsrechners
55 verbunden.
Im folgenden wird im Zusammenhang mit den Fig. 6.1,
6.2 und Fig. 7 die Entfernungsbestimmung näher erläutert.
Fig. 6.1 zeigt eine Meßsituation für einen Überlauf,
bei dem sich das Fahrzeug 1 auf direktem oder radialem
Kurs dem Meßort 3 mit konstanter Fahrzeuggeschwindigkeit
V bzw. Annäherungsgeschwindigkeit
V a = V r = V nähert. Zum Zeitpunkt t o befindet sich
das Fahrzeug 1 in einer Entfernung r zum Meßort 3,
wenn es mit konstanter Fahrzeuggeschwindigkeit V
seinen Kurs beibehält. Zum Zeitpunkt t CPA wird es
den Meßort 3 erreicht haben.
Mit dem Verfahren zum Bestimmen von Zieldaten soll
die Entfernung r, die Fahrzeuggeschwindigkeit V,
der Peilwinkel ϕ und der Kurswinkel γ bestimmt
werden. Bei diesem Bewegungsfall sind die Interferenzlinien
annähernd Geraden, die fächerförmig
im Frequenz-Zeit-Koordinatensystem verlaufen. Fig. 6.2
zeigt in einer Prinzipskizze den Verlauf von
solchen Interferenzlinien im Frequenz-Zeit-Koordinatensystem
für die Anlaufphase. Die Interferenzlinien
sind in Wirklichkeit schwach gekrümmt,
hier aber als Geraden G 1, G 2, ..., Gn schematisch
angegeben. Bewegt man sich auf der Frequenzspur
der Mittenfrequenz f o , so sind die Abstände zwischen
den Geraden G 1, G 2, ..., Gn durch die Interferenzwellenlänge
X(f o ) bestimmt und abhängig
von der Annäherungsgeschwindigkeit V a = V r = V.
Der Abstand
ist um so kleiner je größer
die Annäherungsgeschwindigkeit V a = V r ist. Betrachtet
man ein Intensitätsmaximum auf einer der
Interferenzlinien, z. B. den Punkt auf der Geraden
G 1 zum Zeitpunkt t o bei der Mittenfrequenz f o ,
so kann man sagen, daß in einer Zeitspanne
Δτ = t o -t CPA gerade k Intensitätsmaxima im Abstand
auftreten. Auf der Frequenzspur
f sind ebenfalls k Intensitätsmaxima bis zu
der Geraden G 1 zu ermitteln. Das k-te Intensitätsmaximum
liegt für die Frequenz f auf der Geraden G 1
bei einer Zeit t vor, die Abstände zwischen den
Intensitätsmaxima betragen hier
Die Zeitspannen
bis zum Erreichen des Meßorts 3 sind:
Die Gleichung für t o -t CPA wird nach k aufgelöst
und in die Gleichung für t-t CPA eingesetzt. Es
ergibt sich für t:
Differenziert man diese Gleichung nach der Frequenz
f, so erhält man die Steigung der Geraden G 1
Löst man diese Gleichung nach t o -t CPA auf, so erhält
man für die Mittenfrequenz f o
Diese Zeitspanne t o -t CPA ist gerade aber die Zeit,
die vergeht, bis das Fahrzeug 1 den Meßort 3 mit der
Annäherungsgeschwindigkeit V r erreicht hat. Es gilt
also:
In diesem speziellen Bewegungsfall ist die Annäherungsgeschwindigkeit
V a = V r gleich der Fahrzeuggeschwindigkeit
V, die in Richtung der Verbindungslinie
zwischen Fahrzeug 1 und Meßort 3 weist, wie
sonst bei jedem allgemeinen Bewegungsfall die radiale
Geschwindigkeitskomponente V r .
Gemäß dem Blockschaltbild in Fig. 2 ist aber die
radiale Geschwindigkeitskomponente V r bereits in
der Rechenstufe 40 berechnet worden, die hier gleich
der Annäherungsgeschwindigkeit V a = V r ist:
In diesem Spezialfall der Annäherung ist
und damit
Die Entfernung r ist im Entfernungsrechner 55 aus
Gl. (A) und Gl. (B) wie folgt zu berechnen:
Die Interferenzwellenlänge X(f o ) wird durch Kenntnis
der Übertragungsschicht, in der sich der Meßort 3 befindet,
vorab bestimmt. Ebenso ist die Ableitung der
Interferenzwellenlänge X(f) nach der Frequenz f berechenbar
und vorher für die Mittenfrequenz f o zu
ermitteln. Somit weist die Gl. (C) nur meßbare Größen
auf. Zahlreiche Versuche haben ergeben, daß der
Quotient
unabhängig von der Tiefe der Übertragungsschicht
stets ungefähr gleich 1,1·f o ist,
obwohl die Interferenzwellenlänge X(f) selbst von
der Tiefe sehr stark beeinflußt wird, wobei die Tiefe
die Ausdehnung der Übertragungsschicht zwischen
ihren Grenzebenen angibt.
Fig. 7 zeigt ein Frequenz-Zeit-Diagramm, bei dem
sich das Fahrzeug 1 mit zwei unterschiedlichen Fahrzeuggeschwindigkeiten
dem Meßort 3 bei einem Überlauf
gemäß Fig. 6.1 nähert. Anhand dieses Prinzipdiagramms
soll das Verfahren und seine Funktionstüchtigkeit
auch bei sich ändernder Annäherungsgeschwindigkeit
V a beschrieben werden. Die Interferenzlinien
wurden durch Geraden approximiert. Wir
sehen im unteren Bereich des Diagramms Geraden, deren
Steigung größer ist als im oberen Bereich. Nach
einer Zeit von 600 s ab Meßbeginn hat das Fahrzeug 1
seine Fahrzeuggeschwindigkeit V vergrößert, da die
Steigung der Geraden abgenommen hat. Der Abstand
zwischen den einzelnen Interferenzlinien ist in diesem
Bereich nur noch halb so groß wie im unteren Bereich
des Diagramms. Daraus kann man schließen, daß
die Fahrzeuggeschwindigkeit V verdoppelt wurde. Die
erste Messung wird beispielsweise nach einer Zeit
von 100 s begonnen. Es wird ein Frequenzbereich von
Δ f = 200 Hz betrachtet, der um eine Mittenfrequenz
von f o = 300 Hz angeordnet ist. Das Zeitintervall
beträgt Δ t = 200 s, der Ausschnitt des Interferenzmusters
im ersten Meßfall ist mit dem Buchstaben
Y gekennzeichnet. Ein solcher Ausschnitt
des Intensitätsmusters ist in jeder der Intensitätsmustereinheiten
30, 31 oder 32 gebildet worden.
Wir nehmen an, daß mit Hilfe der Korrelatorschaltung
33 eine Zeitverschiebung τ IK = 20 s zwischen
zwei Intensitätsmustern gemessen wird. Der
Laufzeitunterschied der Empfangssignale desselben
Wandlerpaares, beispielsweise Wandler 4 und 5,
sei gemessen zu τ 1 = 0,067 s, wobei
wegen des Überlaufs
gemäß Fig. 6.1, wobei der Abstand der Wandler
d = 100 m, die Schallgeschwindigkeit
beträgt. Im Interferenzlinienrechner 50 wird die
Steigung t′ der Interferenzlinie, die durch die
Mitte des Ausschnits Y verläuft, bestimmt. Sie
beträgt t′ = 6,36 s/Hz. Der Quotient bestimmt sich zu:
Aus diesen Meßgrößen wird die Entfernung r gemäß
Gl. (C) wie folgt berechnet:
Die Annäherungsgeschwindigkeit V r bzw. Fahrzeuggeschwindigkeit
V wird gemäß Gl. (B) berechnet:
Der Peilwinkel ϕ ergibt sich aus dem Laufzeitunterschied
τ 1 zu
Der Kurswinkel γ ist ebenfalls gleich 90°, da eine
tangentiale Geschwindigkeitskomponente nicht vorliegt.
Eine erneute Messung wird nach einer Zeit von 900 s
durchgeführt. Es wird in der Intensitätsmustereinheit
30 ein Ausschnitt Z gemäß Fig. 7 gebildet.
Folgende Meßwerte werden festgestellt:
die Steigung der Interferenzlinie t′ = 1,36 s/Hz,
der Quotient 1,1·f o = 1,1·300 Hz.
der Quotient 1,1·f o = 1,1·300 Hz.
Mit diesen Meßdaten wird die Entfernung zu
r ≈ 4500 m
und die Annäherungsgeschwindigkeit zu
V r = 10 m/s = 20 kn
festgestellt. Peilwinkel und Kurswinkel betragen:
ϕ = γ = 90°.
An diesem Beispiel erkennt man, daß unabhängig vom
vorangegangenen und nachfolgenden Bewegungsverhalten
des Fahrzeugs die Zieldaten richtig bestimmt werden.
Als nächstes stellt sich die Frage, ob das Verfahren
zum Bestimmen von Zieldaten auch dann angewendet werden
kann, wenn der Kurs des Fahrzeugs 1 nicht über
den Meßort 3 verläuft, sondern mit Querabstand am
Meßort 3 vorbeiläuft und die Interferenzlinien dadurch einen
hyperbelförmigen Verlauf aufweisen. Der Nachweis soll
anhand der Prinzipskizze gemäß Fig. 8 geführt werden.
Das Fahrzeug 1 befindet sich zum Zeitpunkt t 1 in einer
Entfernung r vom Meßort 3 unter einem Peilwinkel
ϕ gegen die Bezugsrichtung N. Der Kurs des
Fahrzeugs 1 läuft unter einem Kurswinkel γ gegen
die Bezugsrichtung N und weist zum Meßort 3 einen
Querabstand q auf. Das Fahrzeug 1 fährt mit einer
Fahrzeuggeschwindigkeit V und hat den Querabstand q
am Ort R zum Zeitpunkt t CPA passiert. Zwischen der
Fahrzeuggeschwindigkeit V und der radialen Geschwindigkeitskomponente
V r liegt ein Geschwindigkeitswinkel
α.
In der Zeit Δτ = t 1-t CPA hat das Fahrzeug 1 mit
der Fahrzeuggeschwindigkeit V den Weg s zurückgelegt:
s = V · Δτ.
Es gilt nach dem Satz des Pythagoras folgende geometrische
Beziehung:
r 2 = q 2 + s 2 = q 2 + V 2 · Δτ 2.
Es wird (v 2 · Δτ) ausgeklammert und durch v 2 · Δτ geteilt:
Außerdem gilt für das Geschwindigkeitsdreieck aus
V, V r und V ϑ :
Für das Dreieck mit Meßort 3, Fahrzeug 1 und Ort R
als Eckpunkten gilt:
Damit gilt
und man erhält für die Gleichung I:
Der erste Term Δτ auf der rechten Seite der Gleichung
II ist gerade die Zeit, die vergeht,
wenn das Fahrzeug 1 mit der Fahrzeuggeschwindigkeit
V den Weg s zurücklegt. Der zweite Term
ist eine Zeitspanne Δ T, die verginge, wenn
das Fahrzeug den Weg q vom Meßort 3 bis zum Ort R
mit einer fiktiven Geschwindigkeit V* zurücklegen
würde, die in Richtung des Querabstands q weist,
wie folgende Umrechnung zeigt:
Mit
Mit
s = V · Δτ
ergibt sich
Außerdem ist nach Fig. 8
das in Gleichung III eingesetzt wird
und es gilt nach Fig. 8:
das nach tan α aufgelöst wird und in Gleichung IV
eingesetzt wird. Es gilt also:
Man kann sich jetzt vorstellen, daß das Fahrzeug 1
vom Meßort 3 mit der radialen Geschwindigkeitskomponente
V r über den Weg r nach einer Zeit
seine jetzige Position erreicht hat. Andererseits
kann es diese Position auch dadurch erreicht haben,
daß es vom Meßort 3 den Querabstand q mit der fiktiven
Geschwindigkeit V* in der Zeit
und
anschließend den Weg s mit der Fahrzeuggeschwindigkeit
V in der Zeit Δτ = t 1-t CPA durchfahren hat.
Da aber das Fahrzeug 1 zur Zeit t 1 unabhängig vom
eingeschlagenen Weg die eingezeichnete Position inne
hat, ist
Der Quotient r/V r ist aber gerade gemäß Gleichung (A)
gleich dem Produkt aus der Steigung t′ einer der
Interferenzlinien im Ausschnitt bei der Mittenfrequenz
f o und dem Faktor
Es gilt also auch für einen beliebigen Kurs des
Fahrzeugs 1, daß aus der Steigung t′ der Interferenzlinie
und der radialen Geschwindigkeitskomponente V r
die Entfernung r zwischen Meßort 3 und Fahrzeug 1
gemäß Gleichung (A) auf Seite 53 zu jedem Zeitpunkt
bestimmbar ist.Im Entfernungsrechner 55 gemäß Fig. 2 wird die Entfernung
r berechnet. Am Ausgang der Rechenschaltung 40
steht die radiale Geschwindigkeitskomponente V r der
Fahrzeuggeschwindigkeit V an. Die Fahrzeuggeschwindigkeit
V wird aus der radialen Geschwindigkeitskomponente
V r und der tangentialen Geschwindigkeitskomponente
V ϑ gemäß dem Satz des Pythagoras in einem
Fahrzeuggeschwindigkeitsrechner 60 berechnet, der
eingangsseitig mit der Rechenschaltung 40 und über eine
Multiplizierschaltung 61 mit dem Entfernungsrechner
55 verbunden ist:
In der Multiplizierschaltung
61 wird das Produkt aus Entfernung
r und der zeitlichen Änderung des Winkels ϑ berechnet.
Diese zeitliche Winkeländerung wird häufig
Winkelgeschwindigkeit ϑ genannt. Die geometrischen Beziehungen
zwischen den Geschwindigkeitskomponenten V r , V ϑ ,
der Fahrzeuggeschwindigkeit V bezüglich des Meßorts 3
sind Fig. 4 zu entnehmen. Der Winkel ϑ wird aus dem
Laufzeitunterschied τ 2 in einem dem Maximumdetektor
35 nachgeschalteten Rechenwerk 62 gemäß der
Beziehung
bestimmt. Dem Rechenwerk
62 ist eine Differenzierschaltung 63 nachgeschaltet,
in der die zeitliche Änderung des Winkels
ϑ je Zeiteinheit T bestimmt wird. Die Multiplizierschaltung
61 ist mit ihrem zweiten Eingang
mit der Differenzierschaltung 63 verbunden und berechnet
das Produkt aus Entfernung r und zeitlicher
Änderung des Winkels ϑ. Dieses Produkt ist gleich
der tangentialen Geschwindigkeitskomponente
V ϑ = r · ϑ.Zur Berechnung des nordbezogenen Kurswinkels γ
ist dem Interferenzlinienrechner 50 und
der Differenzierschaltung 63 eine Winkelrechenstufe
64 nachgeschaltet, in der ein Geschwindigkeitswinkel
α, wie er in Fig. 4 angegeben ist, berechnet
wird. Der Geschwindigkeitswinkel α liegt zwischen
der radialen Geschwindigkeitskomponente V r
und der Fahrzeuggeschwindigkeit V und lautet:
Dieser Ausdruck kann aus der geometrischen Anordnung
nach Fig. 4 und unter Verwendung von Gl. (C)
auf folgendem Weg hergeleitet werden:
Also ist
Diese Beziehung nach α aufgelöst ergibt Gleichung (D).Die Fahrzeuggeschwindigkeit V kann auch aus dem Geschwindigkeitswinkel
α und der radialen Geschwindigkeitskomponente
V r nach der Beziehung
berechnet werden.Der Winkelrechenstufe 64 ist eine Summationsschaltung
65 nachgeschaltet, die als zweite Eingangsgröße
den nordbezogenen Peilwinkel ϕ erhält, aus der gemäß
Fig. 1 der nordbezogene Kurswinkel γ = ϕ-α-180°
berechnet wird.Fig. 9 zeigt eine Modifikation des Interferenzlinienrechners
50. Der Approximationsrechner 51 enthält
hier zur Ermittlung der Approximation einer Interferenzlinie
im Ausschnitt des Intensitätsmusters
und einer im Simulationsrechner 52 erstellten Geraden
eine Auswahlschaltung 69, die die Intensitäten
im Ausschnitt, die auf der Geraden liegen, aussucht,
und einen Mittelwertbildner 70, in dem die Intensitäten
I i längs der Geraden aufsummiert und durch
ihre Anzahl N geteilt werden:
In
einem Quadrierer 71 werden die einzelnen Intensitäten
I i längs der Geraden quadriert und in einem
nachgeschalteten Summierer 72 addiert und durch
die Anzahl N geteilt. Man erhält den Mittelwert
der quadrierten Intensitäten:
Dem Mittelwertbildner 70 und Summierer 72 ist eine
Rechnerschaltung 73 nachgeordnet, in der die relative
Standardabweichung σ/ der Intensitäten I i
längs der Geraden von ihrem Mittelwert nach der
Formel
ausgerechnet wird. Ihr Ausgang ist mit einer Kontrollschaltung
74 für das Freigabesignal des Approximationsrechners
51 verbunden. Die Kontrollschaltung
74 gibt dann ein Freigabesignal ab, wenn
die relative Standardabweichung σ/ möglichst klein
ist und kleiner als ein vorgebbarer Wert. Dann sind
die Intensitäten I i längs der Geraden nahezu gleich
und die Gerade approximiert die Interferenzlinie am
besten. Das Freigabesignal wird dem Steigungsrechner
53 zugeführt, in der die im Simulationsrechner
52 simulierte Gerade t(f) nach der Frequenz f
differenziert wird. Wenn kein Freigabesignal erzeugt
wird, wird die Gerade im Simulationsrechner 52
gedreht und/oder in Zeitrichtung so lange verschoben,
bis die relative Standardabweichung σ/ am kleinsten
ist.Ebenfalls ist es möglich, im Simulationsrechner 52
statt einer Geraden ein Büschel von Geraden zu simulieren,
die sich alle bei der Frequenz -0,1·f o
schneiden und auf der Frequenzspur der Mittenfrequenz
f o gleiche Abstände aufweisen. Die Auswahlschaltung
69 sucht dann die entsprechenden Intensitäten,
die zu den Koordinaten der simulierten
Geraden gehören, aus dem Ausschnitt des Intensitätsmusters
heraus, die im Mittelwertbildner 70
und Quadrierer 71 je Gerade weiterverarbeitet werden.
Es wird für alle Geraden die relative Standardabweichung
σ/ berechnet und die Geraden an die
Interferenzlinien im Ausschnitt approximiert. Die
Kontrollschaltung 74 erzeugt ein Freigabesignal,
wenn für alle Geraden die relative Standardabweichung
σ/ am kleinsten ist. Vom Simulationsrechner
52 wird die durch die Mitte des Ausschnitts
verlaufende Gerade an Steigungsrechner 53
übertragen.Im folgenden soll der Fall einer Tiefenänderung in
der Übertragungsschicht beschrieben werden:
Befindet sich der Meßort mit den Wandlern beispielsweise
in einem Flachwassergebiet, das keine konstante
Wassertiefe aufweist, so ist die Bestimmung der radialen
Geschwindigkeitskomponente V r aus der Zeitverschiebung
τ IK nicht mehr unabhängig vom Schiffsort
und der am Schiffsort vorherrschenden Wassertiefe.Fig. 10 zeigt eine Prinzipskizze eines Flachwasserkanals,
bei dem der Einfachheit halber eine kontinuierliche
Tiefenvariation durch zwei Wassertiefen
H 1 und H 2 mit einem Sprung dargestellt wird.
Anhand dieses Modells soll eine Korrektur der Geschwindigkeitsmessung
erläutert werden. In diesem
modellhaften Flachwasserkanal interferieren zwei
Eigenwellen miteinander, die im Gebiet mit der
Wassertiefe H 1 eine Interferenzwellenlänge X 1 und
im Gebiet mit der Wassertiefe H 2 eine Interferenzwellenlänge
X 2 aufweisen. Der Meßort 3 befindet
sich im Gebiet mit der Wassertiefe H 1. Befindet
sich das Fahrzeug 1 im Bereich mit der Wassertiefe
H 1, so wird am Meßort 3 eine Zeitverschiebung
τ IK1 gemessen, die zusammen mit dem Abstand d der
Wandler 4 und 5 gemäß Gleichung (B) auf Seite 54
die Fahrzeuggeschwindigkeit V r = V liefert.Das Fahrzeug 1 legt beispielsweise mit seiner Fahrzeuggeschwindigkeit
V in einer Zeit t 1 einen solchen
Weg zurück, der gerade gleich der Interferenzwellenlänge
X 1 ist. Da das Fahrzeug 1 umgeben ist
von seinem Interferenzfeld, wird ein Intensitätsmaximum
im Bereich mit der Wassertiefe H 2 in der
Zeit t 1 einen Weg S 2 zurücklegen, der kleiner ist
als der Weg X 1 und gerade gleich der Interferenzwellenlänge
X 2 ist.Befindet sich das Fahrzeug 1 im Bereich mit der Wassertiefe
H 2, so wird mit Fahrzeuggeschwindigkeit V
ein Interferenzmaximum in einer Zeit t 2 einen Weg
entsprechend der Interferenzwellenlänge X 2 zurücklegen.
Gemessen wird am Meßort 3, an dem aber in
der gleichen Zeit t 2 ein Interferenzmaximum einen
Weg entsprechend der Interferenzwellenlänge X 1 mit
einer gemessenen Geschwindigkeit V** zurückgelegt
hat: X 1 = V** · t 2. Die Zeit t 2 bestimmt sich aus
der Interferenzwellenlänge X 2 und der Fahrzeuggeschwindigkeit V und ist
Setzt man t 2 in
die Gleichung für X 1 ein, so erhält man
Löst man diese Gleichung nach der gemessenen Geschwindigkeit
V** auf, so erhält man
Aus der Zeitverschiebung τ IK** , die am Meßort 3
gemessen wird, wenn sich das Fahrzeug 1 im Bereich
mit der Wassertiefe H 2 befindet, ist die gemessene
Geschwindigkeit V** bekannt. Diese gemessene Geschwindigkeit
V** ist größer als die Fahrzeuggeschwindigkeit
V, nämlich
wobei X 1 ≦ωτ X 2
ist.Aus dem o. g. Aufsatz von Weston ist bekannt, daß sich
die Interferenzwellenlängen X 1, X 2 wie die Quadrate
der Wassertiefen H 1, H 2 verhalten:
Es ergibt sich dann ein Schätzfehler für die Geschwindigkeit
V zu
mit
Δ H = H 1-H 2.In den meisten Anwendungsfällen ist die relative Tiefenänderung Δ H/H 1 gering. Deshalb kann der zweite Term dieser Gleichung vernachlässigt werden. Man erhält einen vorzeichenrichtigen Korrekturfaktor, der allein vom Gefälle des Bodens abhängt und gleich der doppelten relativen Tiefenänderung ist.Wegen der Änderung der Interferenzwellenlängen werden sowohl die Interferenzliniensteigung t′ als auch die Zeitverschiebung τ IK um den gleichen Faktor geändert. Da diese beiden Werte laut Gleichung (C) als Verhältnis in die Formel für die Entfernungsbestimmung eingehen und die übrigen Größen dieser Formel von der Tiefenvariation nicht beeinflußt werden, bedarf die Entfernung keiner Korrektur.Für die Berechnung des Geschwindigkeitswinkels α muß der Wert der Interferenzliniensteigung korrigiert werden. Es sei t′* der gemessene Interferenzliniensteigungswert und t′ der korrigierte Interferenzliniensteigungswert. Dann gilt folgende Korrektur: Der Geschwindigkeitswinkel α wird dann mit der korrigierten Steigung der Interferenzlinie aus Gleichung (D) wie folgt berechnet:
Δ H = H 1-H 2.In den meisten Anwendungsfällen ist die relative Tiefenänderung Δ H/H 1 gering. Deshalb kann der zweite Term dieser Gleichung vernachlässigt werden. Man erhält einen vorzeichenrichtigen Korrekturfaktor, der allein vom Gefälle des Bodens abhängt und gleich der doppelten relativen Tiefenänderung ist.Wegen der Änderung der Interferenzwellenlängen werden sowohl die Interferenzliniensteigung t′ als auch die Zeitverschiebung τ IK um den gleichen Faktor geändert. Da diese beiden Werte laut Gleichung (C) als Verhältnis in die Formel für die Entfernungsbestimmung eingehen und die übrigen Größen dieser Formel von der Tiefenvariation nicht beeinflußt werden, bedarf die Entfernung keiner Korrektur.Für die Berechnung des Geschwindigkeitswinkels α muß der Wert der Interferenzliniensteigung korrigiert werden. Es sei t′* der gemessene Interferenzliniensteigungswert und t′ der korrigierte Interferenzliniensteigungswert. Dann gilt folgende Korrektur: Der Geschwindigkeitswinkel α wird dann mit der korrigierten Steigung der Interferenzlinie aus Gleichung (D) wie folgt berechnet:
Claims (24)
1. Verfahren zum passiven Bestimmen von Zieldaten,
wie Entfernung, Fahrzeuggeschwindigkeit
und Kurs, eines selbst generierte Wellenenergie
abstrahlenden Fahrzeugs, insbesondere
eines Wasserfahrzeugs, von einem Meßort aus,
bei dem die Wellenenergie am Meßort von Wandlern
empfangen, in elektrische Empfangssignale
gewandelt und aus den Empfangssignalen ihre
Einfallsrichtung gegen eine Bezugsrichtung als
Peilwinkel bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßort innerhalb eines Meßgebiets
in eine Übertragungsschicht mit Dispersionseigenschaft
für die vom Fahrzeug abgestrahlte
Wellenenergie gelegt wird, daß am Meßort mindestens
zwei Wandler im Abstand voneinander angeordnet
werden, daß Empfangssignale jedes
Wandlers fortlaufend einer Frequenzanalyse unterzogen
werden und Intensitäten in Abhängigkeit
von sowohl der Frequenz als auch der Zeit
abgespeichert werden, daß jeweils aus den abgespeicherten
Intensitäten der Empfangssignale
jedes Wandlers ein durch einen vorgebbaren Frequenzbereich
und ein vorgebbares Zeitintervall
bestimmter Ausschnitt ausgewählt wird, daß innerhalb
eines der Ausschnitte aus benachbarten
Intensitäten gleicher Stärke frequenzabhängige
Interferenzlinien gewonnen werden und die frequenzmäßige
Änderung oder Steigung mindestens
einer der im Ausschnitt befindlichen Interferenzlinien
bestimmt wird, daß ferner eine gegenseitige
Zeitverschiebung der Intensitätsmuster
in den beiden Ausschnitten bestimmt wird,
daß weiterhin ein Laufzeitunterschied der Empfangssignale
in einem höher als der Frequenzbereich
gelegenen Frequenzintervall gemessen
wird und daraus der Peilwinkel und seine zeitliche
Änderung berechnet wird, daß zur Bestimmung
der Entfernung zwischen Meßort und Fahrzeug
die aus den Intensitätsmustern in den Ausschnitten
ermittelten Größen - nämlich Steigung
der Interferenzlinie und Zeitverschiebung zwischen
den Intensitätsmustern - dividiert und
mit dem Laufzeitunterschied multipliziert werden,
daß zur Bestimmung der Fahrzeuggeschwindigkeit
eine radiale Geschwindigkeitskomponente
der Fahrzeuggeschwindigkeit aus dem Quotienten
aus Laufzeitunterschied und Zeitverschiebung
und eine tangentiale Geschwindigkeitskomponente
der Fahrzeuggeschwindigkeit aus dem Produkt
der Entfernung und zeitlichen Veränderung des
Peilwinkels gewonnen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein dritter Wandler am Meßort derart
aufgestellt wird, daß die drei Wandler in der
Übertragungsschicht parallel zu ihrer Grenzebene
ein vorzugsweise gleichseitiges Dreieck
aufspannen, daß zum Ermitteln von Zeitverschiebung
und Laufzeitunterschied die Wandler paarweise
verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß aus den Laufzeitunterschieden Winkel
gegen die Mittelsenkrechte auf den Abstand zwischen
jedem Wandlerpaar berechnet werden, daß
diese Winkel in Winkelwerte gegen eine gemeinsame
Bezugsrichtung umgerechnet und miteinander
verglichen werden und daß der Peilwinkel
aus den Laufzeitunterschieden, die zu gleichgroßen
Winkelwerten gehören, bestimmt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die ermittelten Laufzeitunterschiede
und/oder Zeitverschiebungen miteinander
verglichen werden, daß zur Berechnung
der Entfernung und der Fahrzeuggeschwindigkeit
der größte Laufzeitunterschied mit der aus Empfangssignalen
des gleichen Wandlerpaares ermittelten
Zeitverschiebung oder die maximale
Zeitverschiebung mit dem aus Empfangssignalen
des gleichen Wandlerpaares gewonnenen Laufzeitunterschied
kombiniert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die zu gleichen Winkelwerten
gehörenden Laufzeitunterschiede miteinander
verglichen werden und aus dem geringsten
Laufzeitunterschied der Peilwinkel und
die zeitliche Änderung des Peilwinkels ermittelt
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kurs aus dem Peilwinkel zuzüglich
einem Geschwindigkeitswinkel bestimmt wird, der
zwischen der radialen Geschwindigkeitskomponente
und der Fahrzeuggeschwindigkeit liegt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Geschwindigkeitswinkel mit Hilfe
des Arcus Tangens aus dem Produkt von Steigung,
einem Faktor und der zeitlichen Änderung des
Peilwinkels berechnet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Frequenzbereich
mit seiner Mittenfrequenz derart ermittelt wird,
daß längs jeder Frequenzspur ein Modulationsmaß
der abgespeicherten Intensitäten innerhalb
des Zeitintervalls bestimmt wird und ein Bereich
benachbarter Frequenzspuren, für die der frequenzmäßige
Verlauf des Modulationsmaßes über
einer Schwelle liegt, als Frequenzbereich gewählt
wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Frequenzintervall für die Peilung
in einem solchen Frequenzabstand vom Frequenzbereich
und seiner Mittenfrequenz gewählt wird,
daß Phasengeschwindigkeiten von Wellen innerhalb
dieses Frequenzintervalls in Abhängigkeit
von der Frequenz annähernd konstant und gleich
der Ausbreitungsgeschwindigkeit der Wellenenergie
im Medium des Meßgebietes sind.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entfernung durch das Produkt aus
Steigung, Laufzeitunterschied, Ausbreitungsgeschwindigkeit
und Faktor geteilt durch die
Zeitverschiebung der Intensitätsmuster der Empfangssignale
des gleichen Wandlerpaares berechnet
wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die radiale Geschwindigkeitskomponente
durch den mit der Ausbreitungsgeschwindigkeit
multiplizierten Laufzeitunterschied geteilt
durch die zugehörige Zeitverschiebung angegeben
wird und daß die Fahrzeuggeschwindigkeit durch
Anwendung des Satzes des Pythagoras aus der
radialen und der tangentialen Geschwindigkeitskomponente
durch Quadrierung, Summierung und
Radizierung errechnet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Interferenzwellenlänge zweier in
der Übertragungsschicht miteinander interferierender
Eigenwellen in Abhängigkeit von der Frequenz
bestimmt wird und ihre frequenzmäßige Ableitung
bei der Mittenfrequenz gebildet wird,
daß der Faktor aus dem Quotienten von Interferenzwellenlänge
bei der Mittenfrequenz und ihrer
Ableitung gebildet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Faktor gleich dem 1,1fachen Wert
der Mittenfrequenz des Frequenzbereiches gewählt
wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zeitintervall proportional
der Interferenzwellenlänge zweier in
der Übertragungsschicht miteinander interferierender
Eigenwellen, die sich aufgrund der gewählten
Mittenfrequenz ausbilden, gewählt wird
und mindestens zwei Interferenzlinien auf der
Frequenzspur der Mittenfrequenz umfaßt.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der Wandler kleiner als
die halbe Interferenzwellenlänge zweier in der
Übertragungsschicht miteinander interferierender
Eigenwellen, die sich aufgrund der gewählten
Mittenfrequenz ausbilden, gewählt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandler innerhalb der Übertragungsschicht
in einer solchen Distanz parallel zu ihrer
Grenzebene angeordnet werden, daß aufgrund
von Eigenwellen höherer Ordnung innerhalb des
Ausschnitts mehr als zwei Interferenzlinien auf
der Frequenzspur der Mittenfrequenz zu verzeichnen
sind.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß aus den Empfangssignalen
jedes Wandlers zur Frequenzanalyse Kurzzeit-
Leistungsdichte-Spektren in vorgebbaren Zeiteinheiten
gebildet werden und bezogen auf eine Zeitbasis
jeweils als Intensitäten in Abhängigkeit
von der Frequenz abgespeichert werden, daß die
Zeitbasis in Zeiteinheiten gerastert ist und das
Zeitintervall eine vorgebbare Anzahl von Zeiteinheiten
umfaßt.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steigung durch Approximation
einer Geraden an die Interferenzlinie
gewonnen wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb eines durch Frequenz und Zeiteinheiten
gebildetes Frequenz-Zeit-Koordinatensystems
des Intensitätsmusters Intensitäten längs einer
beliebig im Ausschnitt angeordneten Geraden gemessen
werden, daß zur Approximation
der Geraden an die Interferenzlinie die Gerade
gedreht und so lange in Zeit- und/oder Frequenzrichtung
verschoben wird, bis die längs der Geraden
gemessenen Intensitäten die geringste Abweichung
voneinander haben.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des Frequenz-Zeit-Koordinatensystems
des Intensitätsmusters Intensitäten
längs einer beliebig im Ausschnitt angeordneten
Geraden gemessen werden, daß zur Approximation
der Geraden an die Interferenzlinie der Mittelwert
der Intensitäten, die längs der Geraden gemessen
werden, gebildet wird, daß ferner die einzelnen
Intensitäten quadriert und addiert werden
und diese Summe durch die Anzahl der gemessenen
Intensitäten geteilt wird, daß daraus die relative
Standardabweichung der Intensitäten vom
Mittelwert gebildet wird und daß die geringste
Abweichung der Geraden von der Interferenzlinie
dann erreicht ist, wenn die relative Standardabweichung
am geringsten ist.
21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet,
daß im Frequenz-Zeit-Koordinatensystem
ein Muster aus einem Büschel von sich
bei dem -0,1fachen Wert der Mittenfrequenz
schneidenden Geraden mit äquidistanten Abständen
auf der Frequenzspur der Mittenfrequenz erstellt
wird, daß übereinstimmend mit der Frequenzspur
der Mittenfrequenz der Ausschnitt und das Muster
des Büschels längs der Zeitbasis gegeneinander
verschoben werden bis die einzelnen Geraden des
Büschels die Interferenzlinien tangieren und
nicht mehr schneiden, daß die Steigung der Verbindungslinie
zwischen dem Schnittpunkt der Geraden
und dem Mittelpunkt des Ausschnitts die
Steigung der Interferenzlinie angibt.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die zeitliche Intensitätsverteilung
im Ausschnitt des dem einen
Wandler zugeordneten Intensitätsmusters längs
jeder Frequenzspur im vorgegebenen Frequenzbereich
mit der zeitlichen Intensitätsverteilung
des dem anderen Wandler zugeordneten Intensitätsmusters
längs der gleichen Frequenzspur
über das gesamte Zeitintervall korreliert wird,
daß die Korrelationsfunktionen aller Frequenzspuren
gemittelt werden und aus der Lage des
Maximums der gemittelten Korrelationsfunktion
die Zeitverschiebung bestimmt wird.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Meßgebiet mit Tiefenänderung
zwischen den Grenzebenen die ermittelte radiale
Geschwindigkeitskomponente abhängig von der relativen
Tiefenänderung bezogen auf die Tiefe am
Meßort um den doppelten Betrag der relativen
Tiefenänderung korrigiert wird.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steigung mit einem quadrierten Quotienten
aus Tiefe am Ort des Fahrzeugs und Tiefe
am Meßort multipliziert wird.
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