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DE3321983A1 - Abpressverfahren und zugehoerige schneckenpresse - Google Patents

Abpressverfahren und zugehoerige schneckenpresse

Info

Publication number
DE3321983A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screw press
jacket
pressure
press
throttle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19833321983
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Dipl.-Ing. 2000 Hamburg Glaser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Glaser Friedrich Dipl-Ing (fh) 2000 Hamburg
Original Assignee
Fried Krupp AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp AG filed Critical Fried Krupp AG
Priority to DE19833321983 priority Critical patent/DE3321983A1/de
Publication of DE3321983A1 publication Critical patent/DE3321983A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/12Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using pressing worms or screws co-operating with a permeable casing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Abpreßverfahren und zugehörige Schneckenpresse
  • Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Abpressen der Flüssigkeit aus Feststoff-Flüssigkeitsgemischen durch den perforierten Mantel einer Schneckenpresse, insbesondere einer Seiherschneckenpresse, die mit mindestens einer zwischen dem Mantel und der Schneckenwelle ausgebildeten ringförmigen Drossel zum zonenweisen Aufbau hohen Drucks versehen ist, sowie auf eine Seiherschnekkenpresse zur Durchführung des Verfahrens.
  • Bei den bekannten Verfahren dieser Art wird das zu behandelnde Material mittels der Schnecke in Förderrichtung bewegt und dabei durch Querschnittsverengungen, in der Regel Drosseln, gepreßt. Der die Schnecke umgebende Mantel ist dabei außer an den ringförmigen Bereichen der Drosseln perforiert oder mit anderen, meist schlitzförmigen Durchtrittsöffnungen versehen, deren Größe in der Regel dem Preßdruck angepaßt wird, und zwar in der Weise, daß bei großem Druck eine kleine öffnungsweite gewählt wird, und umgekehrt. Ein solches Verfahren ist beispielsweise in der DE-OS 27 51 703 beschrieben. Wegen der damit verbundenen Vorteile wird bei derartigen Verfahren angestrebt, in der Schneckenpresse möglichst hohe Drücke zu erzielen und einzustellen. Eine solche Verfahrensweise hat jedoch zur Folge, daß nicht nur die Flüssigkeit abgepreßt, d. h. durch die Mantelöffnungen durchgedrückt wird, sondern auch ein größerer Teil des Feststoffes nach außen abgeführt wird. Auch durch Verkleinern der Mantel- öffnungen läßt sich dieser Nachteil nicht immer auf das noch zu vertretende Maß reduzieren.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglichen, den Feststoffaustritt dUrch den Mantel zu vermeiden oder zumindest auf ein vertretbares Maß zu verringern. Die Lösung dieser Aufgabe besteht in den Merkmalen des kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 sowie des Anspruchs 4.
  • Die Erfindung bringt insbesondere den Vorteil, daß unter wirtschaftlichen Betriebsbedingungen eine gute Ausbeute des zu behandelnden Materials erzielt wird.
  • Das neue Verfahren ist, auch wenn es in erster Linie für die Behandlung von Ölsaaten vorgesehen ist, auch für die verschiedensten anderen Feststoff-Flüssigkeitsgemische einsetzbar, wobei die Druckverhältnisse und Fördermengen leicht den jeweils erforderlichen Bedingungen angepaßt werden können.
  • Im Hinblick auf die für das neue Verfahren erforderliche Vorrichtung zu seiner Durchführung ist es in einem Großteil der praktischen Fälle möglich, bereits ausgeführte Schneckenpressen für die Anwendung des neuen Verfahrens umzurüsten.
  • Für die Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung ist es zweckmäßig,wenn r die Schneckenpresse außer den Drosseln keine weiteren Druckstellen, die ein degressives Fördervolumen bedingen, vorgesehen werden. Ein weiterer besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß größere öffnungen bzw. Spaltweiten als normalerweise üblich vorgesehen werden können, weil infolge des dort herrschenden geringen Drucks die Gefahr des Austritts von Feststoff reduziert ist. Durch die größeren öffnungen wird aber die Separierung der Flüssigkeit erheblich erleichtert.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist anhand der Zeichnung, in der schematisch zwei Ausführungsbeispiele einer Seiherschneckenpresse im axialen Schnitt sowie ein Druckdiagramm dargestellt sind, erläutert.
  • Bei der in Fig. 1 gezeigten Seiherschneckenpresse, wobei nur die obere Hälfte ausschnittsweise dargestellt-ist, dreht sich eine mit wendelförmigen Schneckenstegen 1 und konischen Drosselbunden 2 besetzte Schneckenwelle 3 in dem Pressengehäuse, dessen Mantel 4 ringförmige Bereiche 5, die mit öffnungen versehen sind und weitere ringförmige geschlossene Mantelteile 6 aufweist. Die geschlossenen Mantelteile 6 weisen dabei gleichzeitig jeweils einen nach innen weisenden Bund 7 auf, der dem Bund 2 jeweils angepaßt ist und mit diesem die jeweilige Drossel bildet. Das behandelte Material, eine Ölsaat,bewegt.sich in Richtung der in dem Diagramm nach Fig. 1a eingezeichneten Förderstrecke. Dort ist auch der Verlauf des sich während des Preßvorgangs aufbauendn und wieder abbauende Drucks für einen zwischen den Enden von zwei aufeinanderfolgenden Drosseln liegenden Bereich eingezeichnet.
  • Daraus ist zu erkennen, daß in dem Bereich hohen Drucks der Mantel geschlossen ist und dort demgemäß kein Austritt von Flüssigkeit erfolgen kann. Es ist ferner zu erkennen, daß am Austritt der Drossel sich der Druck auf Umgebungsdruck entspannt, bevor er sich in der nachfolgenden Stufe erneut erhöht. Durch diese an sich bekannte Verfahrensweise wird ein besseres Umschichten und Aufbrechen der behandelten Ölsaaten erzielt.
  • Aus Fig. 2, die die untere Hälfte eines Ausschnitts eines Pressengehäuses zeigt, ist ersichtlich, daß der geschlossene Mantel 4a aus einem Drosselring 8 und einem in Förderrichtung vor dem Drosselring angeordneten geschlossenen ringförmigen Mantelteil 9 besteht. An den Mantelteil 9 schließen sich an der anderen Seite - also in Förderrichtung davor - sogenannte Seiherstäbe 10 an, wobei zwischen einander benachbarten Seiherstäben in bekannter Weise in Längsrichtung der Presse verlaufende Schlitze ausgebildet sind. Um den gesamten Pressenmantel ist ein aus rippenartigen Druckringen 11 gebildeter Käfig in der Weise herumgelegt, daß der jeweilige Abstand zwischen den einzelnen Druckringen 11 gleich ist. Der ringförmige geschlossene Mantelteil 4a stützt sich in zweckmäßiger Weise mit seinen beiden Enden jeweils auf einem der Druckringe 11 ab. Das gleiche gilt für die Seiherstäbe 10. Die Schlitzweiten der Seiherstäbe sind in der Regel in jeder Pressenstufe entsprechend dem dort herrschenden Druck verschieden und richten sich außerdem noch nach dem zu behandelnden Material.
  • An einer Seiherschneckenpresse durchgeführte Versuche haben gezeigt, daß der Feststoffanteil in der abgepreßten Flüssigkeit erheblich herabgesetzt werden konnte. So ergaben sich bei der Verarbeitung von Rapssaaten für den Feststoffanteil Werte von 0,2 bis 0,25 gegenüber Werten von 0,4 bis 0,6 bei Einsatz der bekannten Abpreßverfahren. Der Feststoffanteil ist dabei definiert durch den Quotienten Feststoff im öl/Feststoff im öl + öl.
  • Für Viele Anwendungsfalle ist es zweckmßig, vor jeder Drossel annähernd gleiches Fördervolumen einzustellen. Das wird in erster Linie durch entsprechende feste oder verstellbare Einstellung der Maßverhältnisse der betreffenden Schneckenteile erzielt, wobei in der Regel die Art des zu behandelnden Materials zu berücksichtigen ist. Der damit verbundene Vorteil liegt in einer Vergleichmäßigung der einzelnen Höchstdrücke vor jeder Drossel.

Claims (7)

  1. Ansprüche Verfahren zum Abpressen der Flüssigkeit aus Feststoff-Flüssigkeitsgemischen durch den perforierten Mantel einer Schneckenpresse, insbesondere einer Seiherschneckenpresse, die mit mindestens einer zwischen dem Mantel und der Schneckenwelle ausgebildeten ringförmigen Drossel zum zonenweisen Aufbau hohen Drucks versehen ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h ne t, daß däs Abpressen lediglich in dem Bereich bzw. den Bereichen außerhalb der Zonen des hohen Drucks erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Abpreßbereich bzw. den Abpreßbereichen der Druck höchstens die Hälfte des Höchstdruckes der (jeweils) in Förderrichtung nachfolgenden Zone hohen Drucks beträgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, unter Verwendung einer Schneckenpresse mit mehreren Drosseln, dadurch gekennzeichnet, daß vor jeder Drossel annähernd gleiches Fördervolumen eingestellt wird.
  4. 4. Seiherschneckenpresse zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel in der Zone bzw. den Zonen hohen Drucks vollständig geschlossen ausgeführt ist.
  5. 5. Seiherschneckenpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlossene Mantelteil (4, 4a) mit der (jeweiligen) Drossel eine Baueinheit bildet.
  6. 6. Seiherschneckenpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als geschlossene(r) Mantelteil(e) (jeweils) ein an seinen Enden durch je einen Druckring (11) eines Mantelkäfis abgestützter Ring (9) angeordnet ist.
  7. 7. Seiherschneckenpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bezogen auf die gesamte Mantellänge die geschlossene(n) Zone(n) zusammen mit der (den) Dossel(n) ein Sechstel bis die Hälfte, vorzugsweise ein Viertel bis ein Drittel der Länge des Mantels beträgt bzw. betragen.
DE19833321983 1983-06-18 1983-06-18 Abpressverfahren und zugehoerige schneckenpresse Withdrawn DE3321983A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19601128A1 (de) * 1996-01-13 1997-07-17 Ibg Monforts Gmbh & Co Schneckenpresse

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DE1045233B (de) * 1955-03-31 1958-11-27 Walter Rothe Schneckenpresse mit kegeligem Pressmantel
DE2335385C3 (de) * 1973-07-12 1979-09-13 Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen
DE3045138A1 (de) * 1980-11-29 1982-09-09 Hermann Berstorff Maschinenbau Gmbh, 3000 Hannover Auspresseinrichtung

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