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DE3321886C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Gewinnen von Proben der insbesondere mikrobiellen Inhaltsstoffe in Gasströmungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Gewinnen von Proben der insbesondere mikrobiellen Inhaltsstoffe in Gasströmungen

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Publication number
DE3321886C1
DE3321886C1 DE19833321886 DE3321886A DE3321886C1 DE 3321886 C1 DE3321886 C1 DE 3321886C1 DE 19833321886 DE19833321886 DE 19833321886 DE 3321886 A DE3321886 A DE 3321886A DE 3321886 C1 DE3321886 C1 DE 3321886C1
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DE
Germany
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liquid
flow
collecting
suction pipe
partial flow
Prior art date
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Application number
DE19833321886
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English (en)
Inventor
Dieter Prof. Dr.-Ing. 7500 Karlsruhe Wurz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Gewinnen von Proben der insbesondere mikrobiellen Inhaltsstoffe in Gasströmungen bzw. in Flüssigkeitstropfen, die in Gasströmungen mitgeführt werden, wobei ein Teilstrom aus der Gasströmung abgezweigt und beschleu- nigt in einen Sammelraum für eine Sammelflüssigkeit geführt wird, in der die Inhaltsstoffe abzuscheiden sind.
  • Bei Emissionsmessungen besteht häufig die Notwendigkeit die mikrobiellen Inhaltsstoffe einer Gasströmung zu bestimmen.
  • Ein Beispiel bietet der Naßkühlturm eines Kraftwerkes, wie er in F i g. 1 dargestellt ist.
  • In einem Naßkühlturm wird das über einen Kühlwassereintritt 7 zugeführte, abzukühlende Wasser mittels eines Sprühsystems 2 über den Kühlturmquerschnitt verteilt und auf die Rieseleinbauten 3 gesprüht. Von dort tropft das Wasser in die Kühlturmtasse 5 und wird über den Kühlwasseraustritt 6 erneut zu Kühlzwecken abgeführt. Bei diesem Vorgang kühlt sich das Wasser durch Verdunstung und Wärmeabgabe an die Luft ab.
  • Die warme und feuchte Luft im Kühlturm, der »Kühlturmschwaden«, hat eine geringere Dichte als die Umgebungsluft. Sie steigt daher auf und saugt frische Kühlluft aus der Umgebung in den Kühlturm hinein (Pfeile 4).
  • Oberhalb des Sprühsystems 2 sind Tropfenabscheider 1 eingebaut. Sie bewirken, daß nur ein geringer Prozentsatz (<0,01%) des versprühten Kühlwassers in Tropfenform vom aufsteigenden Schwaden ausgetragen werden kann.
  • Das Kühlwasser wird in der Regel einem Oberflächengewässer entnommen. Daher ist es mit den üblicherweise in Oberflächengewässern auftretenden mikrobiellen Inhaltsstoffen (Bakterien, Viren, Pilze) belastet. Im Kühlturm kann es zu einer Keimvermehrung kommen. Daraus resultiert die Forderung, die mikrobielle Emission zu bestimmen und durch einen Vergleich mit der natürlichen Keimbeladung der Atmosphäre das Risiko für eine Infektion abzuschätzen.
  • Zu diesem Zweck werden hinter dem Tropfenabscheider in der Meßebene I und/oder am Kühlturmaustritt in der Meßebene II Proben aus dem Schwaden entnommen; ihr Keimgehalt wird bestimmt.
  • Zur Probenentnahme in diesem wie in vielen anderen Anwendungsfällen werden derzeit Kapillarimpinger (Zentralblatt für Bakteriologie, Parasitenkunde, Infektionskrankheiten und Hygiene, erste Abteilung Originale; Reihe B, Band 169, Heft 1-2, 1979, S. 51, 52 und 55, Gustav Fischer Verlag, Stuttgart, New York) eingesetzt. Ein Beispiel ist in F i g. 2 gezeigt. Über ein Ansaugrohr 8 mit Umlenkkrümmer 9 wird ein Schwadenteilstrom abgesaugt und mit hoher Geschwindigkeit von oben über eine Kapillare 10 in einen Behälter 11 enthaltend eine Sammelflüssigkeit eingeleitet. Die Kapillare 10 dient zur Geschwindigkeitserhöhung des Schwadenteilstroms. Darin enthaltene Partikel, Tropfen oder einzelne Keime werden durch die bei der Abbremsung auftretenden Trägheitskräfte auf die Sammelflüssigkeit übertragen. Die Sammelflüssigkeit wird anschließend einer mikrobiologischen oder chemischen Analyse zugeführt Diese Art der Probennahme ist mit dem folgenden Nachteil behaftet: Ist die Probe aus einer vertikal, also entgegengesetzt zur Erdbeschleunigung aufsteigenden Strömung zu entnehmen, so muß ein Vorsatzteil 12 mit Umlenkkrümmer 13 für die vertikale Absaugung dem Absaugrohr 8 vorgeschaltet werden. Der abgesaugte Teilstrom muß also über zwei Umlenkkrümmer 13, 9 der vertikal angeordneten Kapillare 10 zugeführt werden.
  • Sehr kleine Partikel (Tropfendurchmesser = I um) folgen der Luftströmung in den Krümmern praktisch verzögerungsfrei. Größere Partikel, wie Tropfen eines Durchmessers >20 um, werden jedoch zum Teil auf die Innenwände der Ansaugkrümmer 13, 9 auszentrifugiert.
  • Durch die Schubspannung der Luftströmung wird die abgeschiedene Flüssigkeit zur Kapillare 10 transportiert, falls sie nicht vorher verdunstet. Insbesondere bei Verdunstung der flüssigen Phase besteht die Gefahr, daß die Inhaltsstoffe auf der Innenwand des Ansaugrohres 8 haften bleiben und somit nicht erfaßt werden.
  • Dies kann zu erheblichen Meßfehlern führen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit der sich die Inhaltsstoffe eines aus einer mit insbesondere mikrobiellen Inhaltsstoffen beladenen Hauptströmung abgezweigten Teilstromes möglichst vollständig gewinnen und somit Meßfehler vermeiden lassen.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren mit den eingangs genannten Merkmalen nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Teilstrom in Richtung des Hauptstromes umlenkungsfrei in den Sammelraum so eingeleitet wird, daß er sich im Fluge mit von ihm mitgerissener Sammelflüssigkeit vermischt, wobei der Teilstrom verzögert und die Sammelflüssigkeit beschleunigt und dadurch die Inhaltsstoffe des Teilstromes auf die Sammelflüssigkeit übertragen werden, worauf das.Gemisch in Richtung auf die Sammelflüssigkeit umgelenkt wird.
  • Eine Vorrichtung zum Gewinnen von Proben der insbesondere mikrobiellen Inhaltsstoffe in Gasströmungen bzw. in Flüssigkeitstropfen, die in Gasströmungen mitgeführt werden, mit einem Ansaugrohr zum Ansaugen eines aus der Gasströmung abgezweigten Teilstroms, das eine Verengung zum Beschleunigen des Teilstroms aufweist und mit einem Sammelbehälter für eine Flüssigkeit kommuniziert, in der die Inhaltsstoffe abzuscheiden sind, ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Ansaugrohr umlenkungsfrei in Strömungsrichtung der Gasströmung bzw. des abgezweigten Teilstromes in den Sammelbehälter geführt ist daß die Mündung des Ansaugrohrs an einer Stelle im Sammelbehälter liegt, die einen Kontakt zwischen dem Teilstrom und der Sammelflüssigkeit begünstigt, daß eine Umlenkfläche vorgesehen ist, welche das Gemisch aus dem Teilstrom und mitgerissener Sammelflüssigkeit in Richtung auf den Sammelflüssigkeitsspiegel umlenkt, und daß ein Auslaß für das von den Inhaltsstoffen befreite Gas vorgesehen ist.
  • Bei dem Verfahren und der Vorrichtung nach der Erfindung werden die Inhaltsstoffe auf kürzestem Weg auf die Sammelflüssigkeit übertragen, wobei trotz umlenkungsfreier Einführung des Teilstromes in die Sammelflüssigkeit, insbesondere von unten, vermieden ist, daß die Sammelflüssigkeit nach unten ausfließen kann bzw. von der Gasströmung einschließlich eines Teils der Inhaltsstoffe zum Auslaß mitgerissen wird. Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglichen also eine praktisch vollständige Gewinnung der von dem Teilstrom mitgeführten Inhaltsstoffe in der Sammelflüssigkeit.
  • Bevorzugt ist, wenn das Mischen des Teilstroms mit der Sammelflüssigkeit nach dem Ejektorprinzip oder dem Prinzip der Strahlpumpe erfolgt Eine hierzu geeignete Vorrichtung zeichnet sich gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dadurch aus, daß das Ansaugrohr zu einer Treibdüse verengt ist, deren Mündung oberhalb des Sammelflüssigkeitsspiegels liegt, und die sich in einen im wesentlichen oberhalb des Sammelflüssigkeitsspiegels angeordneten Strömungskanal öffnet, um eine Strahlpumpenanordnung zu bilden. Die mit der Treibdüse aus der Sammelflüssigkeit angesaugten Flüssigkeitsteilchen werden von dem mit hoher Geschwindig- keit aus der Treibdüse austretenden Treibstrahl beschleunigt. Anschließend wird das Gemisch in dem vorteilhaft als Diffusor ausgebildeten Strömungskanal verzögert. Danach trifft das Gemisch auf die Umlenkfläche, die vorzugsweise von der Innenfläche einer Glocke gebildet ist. Der Fuß der Glocke läßt zweckmäßigxeinen Abstand zum Sammelflüssigkeitsspiegel frei und somit den von den Inhaltsstoffen befreiten Gasanteil des Teilstromes zum Auslaß entweichen.
  • Bei Anwendung des Ejektor- oder Strahlpumpen-Prinzips sollte die Mündung der Treibdüse oberhalb des Sammelflüssigkeitsspiegels liegen, damit insbesondere bei einer Einführung des Absaugrohres von unten in den Sammelbehälter die Sammelflüssigkeit nicht über die Treibdüse nach unten ausströmen kann.
  • Es ist jedoch auch eine Lösung denkbar, bei welcher das Ansaugrohr unterhalb des Sammelflüssigkeitsspiegels liegt und durch ein Ventil sperrbar ist, welches durch den Absaugunterdruck oder ein externes Steuersignal steuerbar ist. Im Ruhezustand ist dieses Ventil geschlossen und öffnet nur im Betrieb der Vorrichtung, so daß ein Abströmen von Sammelflüssigkeit ausgeschlossen ist.
  • Bei Anwendungsfällen, bei welchen der Hauptstrom nicht vertikal von unten nach oben gerichtet ist, läßt sich die Vorrichtung nach der Erfindung selbstverständlich auch anwenden, wobei dann die Ausrichtung des Ansaugrohres auf die Richtung des Hauptstromes bzw.
  • Teilstromes ausgerichtet ist. Eine Abwandlung der Erfindung, bei welcher sich die Vorrichtung an die jeweilige Strömungsrichtung des Hauptstromes bzw. Teilstromes anpassen läßt, zeichnet sich dadurch aus, daß das Ansaugrohr fest mit einem den Sammelbehälter bildenden teilkugeligen Gehäuse verbunden ist, welches in einer ortsfesten Kugelpfanne um einen Schwenkwinkelbereich schwenkbar ist, und daß die Kugelpfanne den Auslaß aufweist, der über eine Auslaßöffnung des Gehäuses mit dessen Innenraum kommuniziert, wobei der Schwenkwinkelbereich t 1050 gegenüber der Vertikalen betragen kann.
  • Wenn die Keime durch anschließendes Anlegen von Kulturen nachgewiesen werden sollen, ist es erforderlich, die mikrobiellen Inhaltsstoffe bzw. Keime lebend aus der Gasströmung einzufangen. Zu diesem Zweck kann es günstig sein, die Sammelflüssigkeit entsprechend zu temperieren, d. h. anzuwärmen oder zu kühlen.
  • Bei einer in diesem Sinne abgewandelten Vorrichtung der Erfindung ist vorgesehen, daß eine Heiz- bzw. Kühlvorrichtung im Flüssigkeitsbereich des Sammelbehälters vorhanden ist.
  • Es kann auch im Hinblick auf die Empfindlichkeit der zu sammelnden Keime sinnvoll sein, das Verfahren nach der Erfindung mehrstufig durchzuführen, wobei vorteilhaft in der ersten Stufe mit geringer Treibstrahlgeschwindigkeit gearbeitet wird und erst in einer oder mehreren nachgeschalteten Stufen hohe Treibstrahlgeschwindigkeiten angewendet werden. Der Abscheidegrad in der ersten Stufe wird dann geringer. Dies muß jedoch im Hinblick auf besonders empfindliche Keime in Kauf genommen werden, wenn sie lebend eingefangen werden sollen; denn nur so lassen sich die bei einstufigem Arbeiten extrem hohen Bremsverzögerungen (bis zum 40 000fachen der Erdbeschleunigung) vermeiden, die tödlich für solche empfindlichen Keime sind.
  • Beim Sammeln chemischer Inhaltsstoffe kann die Wahl einer entsprechend zusammengesetzten Sammelflüssigkeit sinnvoll sein. Beim zweistufigen Arbeiten wird beispielsweise in Stufe 1 eine saure und in Stufe 2 eine alkalische Sammelflüssigkeit eingesetzt.
  • Eine andere, wichtige Weiterbildung der Vorrichtung nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der Sammelbehälter von einem Ringmantel für einen Bypass-Strom umgeben ist, in den im Einlaßbereich des Ansaugrohres ein Drosselgitter mit Drosselöffnungen eingebaut ist. Mit einer so ausgestalteten Vorrichtung ist eine »isokinetische« Probennahme möglich. Unter »isokinetisch« ist zu verstehen, daß die Strömungsgeschwindigkeit im Eintritt nach Betrag und Richtung mit der Geschwindigkeit des ungestörten Strömungsfeldes übereinstimmt, mit anderen Worten Störungen der Hauptströmung aufgrund des Einführens des Vorrichtungskörpers in sie im Einlaßgebiet des Ansaugrohres vermieden sind. Wird dies nicht gewährleistet, so könnte es zu einer vorzeitigen Entmischung von Gasphase und mitgeführten Inhaltsstoffen kommen, was zu Meßfehlern führen würde.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen mit weiteren Einzelheiten näher erläutert.
  • Die F i g. 3 bis 9 zeigen Axialsehnitte durch jeweils unterschiedliche Ausführungen von Vorrichtungen nach der Erfindung.
  • Die in F i g. 3 gezeigte Vorrichtung weist ein aus einem Sammelbehälter 20 und einem zylindrischen Gehäuseteil 22 zusammengesetztes Gehäuse auf. In den Sammelbehälter 20 mündet von unten ein Ansaugrohr 24, das sich in eine Treibdüse 26 verjüngt. Die Mündung der Treibdüse 26 liegt oberhalb des Spiegels 28 einer im Sammelbehälter 20 befindlichen Sammelflüssigkeit und ragt in einen Diffusor 30 hinein, der mit seinem unteren Ende in die Sammelflüssigkeit eintaucht. Der Diffusor 30 öffnet sich nach oben in eine Glocke 32, welche an einem über einen Paßkonus 34 im oberen Ende des zylindrischen Gehäuseteils 22 gehaltenen Schaft 36 gehalten ist. Die Glocke hält an ihrem unteren Öffnungsende den Diffusor 30 über von Strömungsdurchlässen 38 durchsetzte Stege 40.
  • Das zylindrische Gehäuseteil 22 hat einen Austrittsstutzen 42 mit einer Flüssigkeitsfalle 44.
  • Die gezeigte Vorrichtung arbeitet wie folgt: Das über das Ansaugrohr 24 angesaugte, mit Inhaltsstoffen beladene Gas, z. B. Luft, wird nach dem Ejektorprinzip oder dem Strahlpumpenprinzip dazu benutzt, durch die Beschleunigung in der Düse einen Unterdruck zu erzeugen, durch welchen Sammelflüssigkeit angesaugt und in den Diffusor 30 mitgerissen wird. Das Gemisch aus Gas und Sammelflüssigkeit wird in der Glokke 32 abgebremst und nach unten in Richtung auf den Sammelflüssigkeitsspiegel 28 umgelenkt. In dem ausgedehnten Ringraum, welcher den Diffusor 30 bzw. die Glocke 32 umgibt, werden die Geschwindigkeiten so gering, daß sich die flüssige Phase und die gasförmige Phase unter der Wirkung der Schwerkraft trennen. Die gasförmige Phase wird weiter oben über den Austrittsstutzen 42 abgesaugt. Eine Rückströmung von keimbeladenem Kondensat, das sich im Absaugschlauch bilden kann, in den Sammelbehälter 20 wird durch eine Flüssigkeitsfalle 44 vermieden.
  • Die Übertragung der in der Gasströmung mitgeführten Inhaltsstoffe an die Sammelflüssigkeit geschieht also im wesentlichen im Diffusor 30 und der Glocke 32.
  • Eine Weiterentwicklung der Vorrichtung nach F i g. 3 ist in F i g. 4 dargestellt, wobei gleiche bzw. gleichwirkende Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet und nicht nochmals im einzelnen beschrieben sind.
  • Die Vorrichtung nach F i g. 4 ist in einem Ringmantel 50 untergebracht, der einen Bypass-Strömungskanal für den Bypass-Strom bildet. Im Einlaßbereich des Ringmantels 50 ist ein Drosselgitter 52 mit zahlreichen Drosselöffnungen 54 eingebaut. Dieses Drosselgitter 52 ist zentral vom Ansaugrohr 24 durchsetzt. Diese Anordnung gewährleistet, daß die Strömungsgeschwindigkeit im Eintritt des Ansaugrohres 24 nach Betrag und Richtung mit der Geschwindigkeit des ungestörten Strömungsfeldes übereinstimmt. Dadurch wird einer Gefahr der vorzeitigen Entmischung von Gasphase und mitgeführten Inhaltsstoffen bzw. Tropfen vorgebeugt, die zu Meßfehlern führen könnte. Es ist somit eine »isokinetische« Probennahme mit der Vorrichtung nach F i g. 4 gewährleistet. Bei praktischen Beispielen beträgt der Lochanteil an der Gesamtfläche des Drosselgitters 52 zwischen 40 und 70%.
  • Diese Vorrichtung unterscheidet sich noch in anderer Hinsicht von derjenigen nach Fig. 3: Im Flüssigkeitsbereich des Sammelbehälters ist eine Heiz- bzw. Kühlschlange 46 um die Treibdüse 26 gewunden, um ein Temperieren der Sammelflüssigkeit in Abstimmung auf empfindliche Keime zu ermöglichen, welche lebend aus der in das Ansaugrohr 24 eintretenden Teilströmung gewonnen werden sollen. Das Temperiermedium tritt unten über den Einlauf 48 ein und verläßt den Sammelbehälter 20 über den Auslauf 49.
  • Eine weitere Abwandlung betrifft die Ausgestaltung des Treibdüsenteils: Vor der Verengung zur Treibdüse 26 ist eine Flüssigkeitsauffangrinne 58 im Ansaugrohr vorgesehen, die über einen Saugkanal 59 mit der eigentlichen Düsenverengung der Treibdüse 26 in Verbindung steht.
  • Über den Saugkanal 59 wird eventuell an die Wand des Ansaugrohres 24 gelangte Flüssigkeit, die bei kleinen Geschwindigkeiten zur Eintrittsöffnung zurückströmen würde, wieder in den Treibstrahl gesaugt und somit in die Sammelflüssigkeit im Behälter 20 geführt.
  • F i g. 5 zeigt eine zweistufige Ausführung, die insbesondere für das Sammeln empfindlicher Keime in Lebendzustand bestimmt ist.
  • Die beiden Stufen sind jeweils prinzipiell so ausgebildet, wie anhand der Fig.3 beschrieben ist. Im Unterschied zu der Ausbildung nach Fig.3 ist jedoch die Treibdüse 26 mit Ansaugrohr 24 über einen Paßkonus 27 auswechselbar, um das Verhältnis des Ansaugquerschnittes des Ansaugrohres 24 zum Treibdüsen-Austrittsquerschnitt an die Bedingungen anpassen zu können. Das Verhältnis wird hier so gewählt, daß die Geschwindigkeit des Treibstrahles in der ersten Stufe erheblich niedriger als bei einer einstufigen Ausführung liegt. Die Glocke 32 der ersten Stufe ist über Stege 33 in diesem Fall mit einem Ansatz 35 eines zylindrischen Gehäuseteils 22' verbunden, welches seinerseits mit dem einstückigen Sammelbehälter 20' der zweiten Stufe verbunden ist. Der Ansaugteil 24' dieser zweiten Stufe umfaßt einen nach unten offenen Trichter 25' und die Treibdüse 26'. Die Konstruktion oberhalb ist gleich ausgeführt wie bei der Ausführung nach F i g. 3 und 4, d. h.
  • mit einer Glocke 32', welche über einen Schaft 36' mit einem Paßkonus 34' zum lösbaren Befestigen am Sammelbehälter 20' verbunden ist.
  • Da der Abscheidegrad in der ersten, d. h. in Fig. 5 unteren Stufe geringer ist als bei einer einstufigen Ausführung, ist das aus der ersten Stufe entweichende, in den Trichter 25' eintretende Gas noch immer mit einigen Keimen beladen, die dann in der zweiten Stufe abgeschieden werden.
  • Die Sammelflüssigkeiten in den beiden Stufen können unterschiedliche chemische Konsistenz haben. insbesondere dann, wenn chemische Inhaltsstoffe abgeschieden werden sollen. So kann die Sammelflüssigkeit in der ersten Stufe sauer und die Sammelflüssigkeit in der zweiten Stufe alkalisch sein.
  • Während die bisher beschriebenen Vorrichtungen vertikal von unten angeströmt wurden. ist eine Anströmung auch unter einem Winkel gegenüber der Vertikalen, z. B. in horizontaler Richtung möglich.
  • F i g. 6 zeigt eine Vorrichtung, die eine Anpassung der Vorrichtung an die Anströmrichtung in einem Winkelbereich von etwa 105" zur Vertikalen ermöglicht. Auch in diesem Fall ist ein zweiteiliges Gehäuse mit den Teilen 60, 62 vorgesehen. Während der in seiner Funktion dem zylindrischen Gehäuseteil 22 entsprechende Gehäuseteil 62 als Kugelpfanne ausgebildet ist, ist das den Sammelbehälter 60 bildende Gehäuseteil teilkugelig in der Kugelpfanne 62 im Winkelbereich o; a 1050 schwenkbar ausgebildet. Das teilkugelige Gehäuse 60 ist in der Kugelpfanne über zwei O-Ringe 64 abgedichtet, deren Vorspannung zum Halten des Gehäuses in der gewünschten Ausrichtung dient. Treibdüse 26 und Diffusor 30 sind prinzipiell gleich ausgebildet wie bei der Ausführung nach Fig.3; der Diffusor ist jedoch hier direkt über einen von Bohrungen 65 durchsetzten Ringsteg 66 mit dem teilkugeligen Gehäuseteil 60 verbunden. Der Ringsteg trägt über Streben 68 die Glocke 32. Hinter der Glocke 32 befindet sich eine Auslaßöffnung 70, welche in einen Hohlraum 72 der Kugelpfanne 62 mündet. Dieser Hohlraum 72 steht dann in Verbindung mit einem Auslaßstutzen 74 für die reine Gasphase.
  • Zur Absaugung aus einer vertikal aufsteigenden Strömung wird das teilkugelige Gehäuse 60 mit dem Absaugrohr 24 vertikal nach unten, d. h. in eine Lage wie die ständige Lage der Vorrichtungen nach den F i g. 3 bis 5 geschwenkt. Beim Absaugen aus einer horizontalen oder geringfügig abwärts gerichteten Strömung wird das teilkugelige Gehäuse 60 in die gewünschte Richtung in der Kugelpfanne 62 geschwenkt. Vor Inbetriebnahme der Absaugung befindet sich die Sammelflüssigkeit der Schwerkraft folgend unten im teilkugeligen Gehäuse 60. Bei Absaugen durch den Strahlpumpeneffekt wird in dem Raum rechts vom Diffusor 30 ein Unterdruck und im Raum zwischen Glocke 32 und Diffusor 30 ein Überdruck erzeugt. Die Sammelflüssigkeit wird durch die Bohrungen 65 und durch zusätzliche Bohrungen 67 in einer jenseits der Glocke vorgesehenen Ringrippe 69 gefördert und dem angesaugten Gasstrom beigemischt. Durch den tiefen Druck des als Treibstrahl wirkenden angesaugten Gasstromes werden so starke Kräfte ausgeübt, daß die Wirkung der Schwerkraft auf die Sammelflüssigkeit verschwindend klein gegenüber der Saugkraft des Treibstrahles wirkt.
  • Nach einer kurzen Anfahrzeit mit asymmetrischer Durchströmung bildet sich ein weitgehend symmetrisches Strömungsfeld aus.
  • Die Anschlußstelle des Austrittsstutzens 74 kann in der Kugelpfanne 72 so gewählt werden, daß Spritzwasser nicht in den Austrittsstutzen gelangen kann. Die Austrittsöffnung des Sammelbehälters 70 ist mit einem Kragen 71 versehen, damit Spritzer der Flüssigkeit, die auf die rückseitige Innenwand des Sammelbehälters gelangen, um die Austrittsöffnung 70 herum geleitet werden.
  • Bei allen bisher beschriebenen Ausführungen besteht die Möglichkeit, das Flächenverhältnis von Ansaugrohr 24 und Treibdüse 26 zu variieren. Die Strömungsgeschwindigkeit in der Treibdüse 26 sollte im Hinblick auf eine optimale Abscheidung mikrobieller .Inhaltsstoffe möglichst gleichbleibend hoch (ca. 250 m/s) sein. Andererseits muß die Strömungsgeschwindigkeit an der Eintrittsöffnung des Ansaugrohres 24 mit jener der ungestörten Hauptströmung übereinstimmen, damit eine isokinetische Probennahme, wie sie bereits anhand der Fig.4 beschrieben wurde, gewährleistet ist. Hierzu wird das Ansaugrohr 24 austauschbar ausgebildet F i g. 7 zeigt eine Vorrichtung in einstufiger Ausführung, die für eine Massenproduktion mit Glas als Sammelbehälterwerkstoff besonders geeignet ist. Der Sammelbehälter 80 ist bei der Ausführung nach F i g. 7 einteilig ausgebildet. Die Glocke 32 bildet in diesem Fall einen Teil mit dem Diffusor 30, den sie über die Stege 40 trägt. Wie bei der Ausführung nach Fig.3 sind auch Schaft 36 und Paßkonus 34 einstückig mit der Glocke 32.
  • Die Treibdüse 26 bildet nicht ein Teil mit dem Sammelbehälter 80 sondern ist ebenfalls über einen geschliffenen Paßkonus 27 von unten in den Sammelbehälter 80 eingesteckt. Die beschriebene Konstruktion nach F i g. 7 ist leicht herstellbar. Durch Herausnehmen der Glocke 32 und des Treibkonus lassen sich sämtliche Teile leicht reinigen. Schließlich ist eine isokinetische Absaugung über eine Anpassung des austauschbaren Ansaugrohres 24 mit Treibdüse 26 gewährleistet.
  • Bei der Ausführung nach F i g. 8 ist die Anordnung aus Treibdüse und Diffusor durch eine Konstruktion ersetzt, bei welcher das Ansaugrohr 24 durch ein Ventil 82 ergänzt ist, welches in das Ansaugrohr 24 eingebaut ist. Der Ansaugkanal ist zur Mündung 84 hin verengt.
  • Die Mündung 84 liegt unterhalb des Sammelflüssigkeitsspiegels im Sammelbehälter 86. Die Konstruktion der Glocke an einem Schaft 36, der über einen Paßlconus 34 in den Sammelbehälter einsetzbar ist, ist unverändert.
  • Die Ausführung nach F i g. 9 ist dadurch abgewandelt, daß anstatt des in das Ansaugrohr 24 eingebauten Ventils 82 ein Klappenventil 88 an der Mündung 84 vorgesehen ist, welches über einen Schwenkarm 89 auf- und zustellbar ist. Im übrigen ist die Konstruktion wie in Fig. 8.
  • Die Ventile 82 bzw. 84 haben die Funktion, ein Ausfließen der Sammelflüssigkeit über das Ansaugrohr 24 im Ruhezustand der Vorrichtung zu unterbinden. Sie können in bekannter Weise durch Fremdbetätigung oder durch den Ansaugunterdruck gesteuert werden.

Claims (19)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Gewinnen von Proben der insbesondere mikrobiellen Inhaltsstoffe in Gasströmungen bzw. in Flüssigkeitstropfen, die in Gasströmungen mitgeführt werden, wobei ein Teilstrom aus der Gasströmung abgezweigt und beschleunigt in einen Sammelraum für eine Sammelflüssigkeit geführt wird, in der die Inhaltsstoffe abzuscheiden sind, dadurch gelcennzeichnet, daß der Teilstrom in Richtung des Hauptstromes umlenkungsfrei in den Sammelraum so eingeleitet wird, daß er sich im Fluge mit von ihm mitgerissener Sammelflüssigkeit vermischt, wobei der Teilstrom verzögert und die Sammelflüssigkeit beschleunigt und dadurch die Inhaltsstoffe des Teilstromes auf die Sammelflüssigkeit übertragen werden, worauf das Gemisch in Richtung auf die Sammelflüssigkeit umgelenkt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilstrom von etwa parallel zum bis vertikal weg vom Sammelflüssigkeitsspiegel gerichtet ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilstrom bei nach oben gerichteter Gasströmung und/oder Teilströmung von unten in den Sammelraum geführt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischen des Teilstromes mit Sammelflüssigkeit nach dem Ejektorprinzip erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es mehrstufig durchgeführt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelflüssigkeit temperiert wird.
  7. 7. Vorrichtung zum Gewinnen von Proben der insbesondere mikrobiellen Inhaltsstoffe in Gasströmungen bzw. in Flüssigkeitstropfen, die in Gasströmungen mitgeführt werden, mit einem Ansaugrohr zum Ansaugen eines aus der Gasströmung abgezweigten Teilstroms, das eine Verengung zum Beschleunigen des Teilstroms aufweist und mit einem Sammelbehälter für eine Sammelflüssigkeit kommuniziert, in der die Inhaltsstoffe abzuscheiden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansaugrohr (24; 24') umlenkungsfrei in Strömungsrichtung der Gasströmung bzw. des abgezweigten Teilstromes in den Sammelbehälter (20; 60; 80; 86) geführt ist, daß die Mündung (26; 84) des Ansaugrohrs an einer Stelle im Sammelbehälter liegt, die einen Kontakt zwischen dem Teilstrom und der Sammelflüssigkeit begünstigt, daß eine Umlenkfläche (32) vorgesehen ist, welche das Gemisch aus dem Teilstrom und mitgerissener Sammelflüssigkeit in Richtung auf den Sammelflüssigkeitsspiegel umlenkt, und daß ein Auslaß (42; 74) für das von den Inhaltsstoffen befreite Gas vorgesehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansaugrohr (24; 24') zu einer Treibdüse (26; 26') verengt ist, deren Mündung oberhalb des Sammelflüssigkeitsspiegels (28) liegt, und die sich in einen im wesentlichen oberhalb des Sammelflüssigkeitsspiegels angeordneten Strömungskana (30; 30') öffnet. um eine Strahipumpenanordnung zu bilden.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal als Diffusor (30; 30') ausgebildet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (84) des Ansaugrohres (24) unterhalb des Sammelflüssigkeitsspiegels (28) liegt und durch ein Ventil (82; 88) einstellbar ist, welches durch den Ansaugunterdruck oder ein externes Steuersignal steuerbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die stromabwärts von der Mündung des Ansaugrohres (24; 24') gelegene Umlenkfläche von der Innenfläche einer Glokke (32; 32') gebildet ist, die einen Abstand zum Sammelflüssigkeitsspiegel (28) freiläßt und so den von den Inhaltsstoffen befreiten Gasanteil des Teilstro-- mes zu dem Auslaß (42; 74) entweichen läßt.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansaugrohr (24) fest mit einem den Sammelbehälter bildenden teilkugeligen Gehäuse (60) verbunden ist, welches in einer ortsfesten Kugelpfanne (62) um einen Schwenkwinkelbereich schwenkbar ist, und daß die Kugelpfanne den Auslaß (74) aufweist, der über eine Auslaßöffnung (70) des Gehäuses mit dessen Innenraum kommuniziert.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkelbereich etwa 105° beträgt, bei dessen einer Grenze das Ansaugrohr (24) vertikal steht.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Heiz- bzw.
    Kühlvorrichtung (46) im Flüssigkeitsbereich des Sammelbehälters (20) vorgesehen ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flüssigkeitsauffangrinne (58) im Ansaugrohr (24) vorgesehen ist, die über einen Saugkanal (59) mit dem Bereich der Verengung (26) verbunden ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansaugrohr (24) auswechselbar mit dem Sammelbehälter (80) verbunden ist, insbesondere über einen Paßkonus (27), so daß die Verengung wahlweise den herrschenden Bedingungen angepaßt werden kann.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (32) auswechselbar mit dem Sammelbehälter (20; 80) verbunden ist, insbesondere über einen Paßkonus (34).
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrstufig ausgeführt ist, indem der Auslaß zu einem weiteren Absaugrohr (24') führt, das wiederum umlenkungsfrei in einen weiteren Sammelbehälter (20') geführt ist.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (20) von einem Ringmantel (50) für einen Bypass-Strom umgeben ist, in den im Einlaßbereich des Ansaugrohres (24) ein Drosselgitter (52) mit Drosselöffnungen (54) eingebaut ist.
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