DE33201C - - Google Patents
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06C—LADDERS
- E06C9/00—Ladders characterised by being permanently attached to fixed structures, e.g. fire escapes
- E06C9/06—Ladders characterised by being permanently attached to fixed structures, e.g. fire escapes movably mounted
- E06C9/08—Ladders characterised by being permanently attached to fixed structures, e.g. fire escapes movably mounted with rigid longitudinal members
- E06C9/085—Ladders characterised by being permanently attached to fixed structures, e.g. fire escapes movably mounted with rigid longitudinal members ladders unfolded in the direction of the longitudinal members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ladders (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Neuerungen an solchen Leitern, welche an
Häusern, Fabrik- und sonstigen Gebäuden angebracht werden und zur Sicherheit im Falle
eines Brandes, sowie für Reparaturarbeiten beliebiger Art dienen sollen. Der Zweck dieser
Erfindung ist, eine feste Leiter herzustellen, welche im Falle des Nichtgebrauches zurückgeschlagen
wird und an der Facade des Hauses, an welchem dieselbe angebracht ist, nur einen
leichten Vorsprung bildet.
Der bezeichnete Zweck wird durch die Einrichtungen erreicht, welche auf der Zeichnung
dargestellt sind. Auf letzterer ist in Fig. 1 eine Ansicht eines Aufrisses einer zusammengelegten
Leiter gezeichnet, wie solche fest an der Mauer eines Hauses angebracht ist. Fig. 2 zeigt die
offene Leiter aufgehängt vermittelst Haken; Fig. 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9 sind einzelne Ansichten
verschiedener Organe und Theile der Leiter; Fig. 10 ist eine Totalansicht eines Hauses
mit einer vollendeten Leiter; Fig. 11 stellt einen
seitlichen Schnitt eines Hauses mit einer vollendeten Leiter dar.
Einer der Leiterbäume ist fest und an der Mauer vermittelst mehrerer Supports b mit
Schraubenbolzen c befestigt, welche in in die Mauer eingelassene und, je nachdem man Holz
oder Stein an dieser Stelle trifft, mit Holzschrauben oder Schraubennägeln, wie Fig. 3
zeigt, oder mit Steinschrauben e, wie Fig. 1 und 2 zeigen, befestigte Platten d eingeschraubt
werden. Dieser Support mit Schraubenbolzen ist mit einer Gegenmutter/ versehen, um nach
Belieben die Leiter der Mauer nähern oder von derselben entfernen zu können. Hierzu
schraubt man bei der Montirung der Leiter den Schraubenbolzen des Supports b in die
Platte d, bis der Support in der gewünschten Entfernung von der Mauer sich befindet, und
schraubt darauf die Gegenmutter/ fest gegen die Platte d, um die Stellung des Schrauben-Bolzens
zu sichern. Die Leiter wird sodann an den Supports b mit Hülfe von Bolzen befestigt,
um die Montage der Leiter zu beendigen.
Wie Fig. 2 zeigt, kann man die Leiter auch mit Hülfe von Supports aufhängen, welche
hülsenartig enden und über Bolzen gl geschoben werden, welche an den eigentlichen
Supports mit den Schraubenbolzen b1 sitzen. Diese Einrichtung gestattet das Drehen der
Leiter, um dieselbe senkrecht oder parallel zu der Mauer zu stellen.
Der zweite Leiterbaum B der Leiter ist beweglich und mit dem festen Baum A durch
Leisten verbunden, welche die Sprossen h bilden und mit beiden Leiterbäumen scharnierartig
verbunden sind.
Die Leiterbäume A und B sind vorzugsweise aus Winkel eisen hergestellt und gegen einander
derart angeordnet, dafs, wenn man sie zusammenbringt, dieselben einen Kasten von rechteckigem
Querschnitt bilden, in welchem die Sprossen eingeschlossen sind. Auf der Höhe der Leiter
enden eine der Länge der Leiter entsprechende Anzahl Sprossen in Verlängerungen z, welche
durch auf dem Rücktheil des Leiterbaumes A angebrachte Oeffnungen hindurchgehen und
einen Schlitz zur Aufnahme eines Bolzens besitzen. Der letztere ist an der Gabel j einer
Stange Ar angebracht, welche durch eine Spiralfeder / beständig nach unten gezogen wird
(s. Fig. 5) und infolge dessen den beweglichen Leiterbaum B in die Höhe zu heben bestrebt
ist. Diese Spiralfedern sind in Gehäusen auf der Rückseite des Leiterbaumes A befestigt.
An dem beweglichen Leiterbaum B sind entsprechend jedem Fenster oder anderen Oeffnungen
des Hauses Handgriffe M (s. Fig. 7) befestigt, welche einen rechten Winkel bilden
und auf einem Stift drehbar sind, der ihnen als Achse dient. Diese Handgriffe hängen an
dem beweglichen Leiterbaum mit ihren langen Armen herunter, sobald die Leiter geschlossen
oder zusammengelegt ist.
Um die Leiter zu öffnen, d. h. um sie in Gebrauchszustand zu versetzen, erfafst man
einen der Handgriffe M, indem man das Ende desselben zu sich zieht, um denselben horizontal
zu stellen, und bewirkt dabei einen auf den beweglichen Leiterbaum nach aufsen gerichteten
Druck. Hierdurch wird das System der Sprossen etwas aus der verticalen Lage und der Leiterbaum
B ein wenig von dem Leiterbaum A entfernt und der Baum B wirkt mit seinem
Gewicht auf die Enden der durch die Spiralfedern / zurückgehaltenen Sprossen. Das Gleichgewicht, welches zwischen dem Gewichte der
Sprossen, dem beweglichen Leiterbaum B und der Spannung der Spiralfedern herrscht, so
lange in der geschlossenen Stellung der Leiter die durch die Federn gehaltenen Sprossen fast
vertical standen, wird gestört, sobald die Sprossen, die fast verticale Stellung verlassend, sich der
horizontalen Lage nähern. Es genügt nun der geringste Druck von oben nach unten auf den
beweglichen Leiterbaum B, um denselben herabfallen zu lassen und so den Sprossen
eine völlig horizontale Lage zu geben. Das Gewicht des beweglichen Leiterbaumes und
der Sprossen mufs so hinreichend gewählt sein, um die Wirkung der Federn / aufzuheben.
Nachdem die Sprossen in dieser Lage angekommen sind, treffen dieselben auf kleine Anschläge
in der Form von Gabeln η (s. Fig. 4), wo dieselben sich festsetzen und auf diese Weise
einen Halt bekommen und verhindert werden, tiefer herunter zu fallen, oder sich von links
nach rechts hin- und herzubewegen, wenn Jemand auf der Leiter schnell hinauf- oder
heruntersteigt.
Die Widerstandsfähigkeit und die Auflagerung einer jeden Sprosse wird durch eine Verlängerung
derselben vermehrt, so dafs sie an das äufsere Ende eines Falzes ο stofsen, welcher
in dem dicken Theile des Rückens des unbeweglichen Leiterbaumes A angebracht ist
(s. Fig. 6).
Will man die Leiter zusammenlegen, so fafst man einen der Handgriffe M (oder den beweglichen
Leiterbaum selber in der Nähe dieses Handgriffes) und zieht denselben an sich. Ein
leichter, von unten nach oben auf den beweglichen Leiterbaum B auszuübender Druck wird
im Verein mit der Spannung der Spiralfedern, welche die Sprossen einander zu nähern bestrebt
sind, genügen, um den Leiterbaum B an den Leiterbaum A zu bringen und so die
Leiter zu schliefsen. Eine oder mehrere federnde Platten ρ sind innerhalb des Leiterbaumes A
angebracht, damit dieselben, gegen den Leiterbaum B drückend, das Oeffnen der Leiter erleichtern.
In beliebigen Entfernungen von einander sind auf dem Leiterbaum A kleine, als Führung
dienende Winkel q befestigt, welche bestimmt sind, das genaue Anlegen des Leiterbaumes B
an den Leiterbaum A zu sichern.
Die Fig. ro und 11 zeigen eine sogenannte
rollende Leiter, welche an den Häusern dann angebracht wird, wenn Fensterläden oder herausstellbare Jalousien das bequeme Erreichen der
Leiter vom Fenster aus nicht gestatten.
Eine Anordnung, um auch in einem solchen Falle die Anbringung der Leiter zu gestatten,
besteht darin, dafs man an der Rückseite und an jedem Ende des Leiterbaumes A (s. Fig. 9)
Platten r anbringt, welche auf jeder Seite Rollen oder Scheiben s tragen, die auf einer Schiene t
laufen. Es kann eine jede im Hause befindliche Person, z. B. vermittelst eines Stockes,
der am Ende einen Haken trägt, oder auf eine andere Weise die Leiter auf diesen Schienen
hin- und herrollen und dieselbe vor jedes beliebige Fenster bringen, nachdem die Leiter
event, auch eine geöffnete Jalousie passirt hat.
Damit die Einwohner des mit einer solchen Leiter versehenen Hauses von einem Oeffnen
der Leiter avisirt sind und um auch jede mifsbräuchliche Verwendung der Leiter zu verhindern
, wird mit der Leiter eine Signal- und Alarmvorrichtung (elektrisch oder sonst wie)
combinirt, welche bei einem Auseinandergehen der beiden Leiterbäume A und B in Function
tritt. Bei den festen Leitern kann diese Signalvorrichtung oder das Läutewerk durch eine
Anordnung in Betrieb gesetzt werden, welche einerseits aus einem an der Facade des Hauses
angebrachten Contactgehäuse u und andererseits aus einem Gestänge ν besteht, welches mit
dem Contactgehäuse und der Verlängerung einer der Sprossen in Verbindung steht, auf
welche eine Spiralfeder einwirkt, so dafs bei einer Abwärtsbewegung dieser Sprosse der
Contact sofort stattfindet (s. Fig. 5 a). Für die sogenannte rollende Leiter genügt es, wenn
die Leiter ein System von zwei beweglichen Contacten mit sich führt.
Claims (2)
- Bei der beschriebenen Leiter ist als Material Eisen angenommen, selbstverständlich kann dasselbe ganz oder theilweise durch ein anderes Material ersetzt werden.Pa ten τ-An sp rüche:
An zusammenklappbaren Rettungsleitern, welche an Gebäuden angebracht sind:
ι. Die Combination von Spiralfedern mit dem festen Leiterbaum A, die unter Vermittelung von Gestängen und einzelnen Leitersprossen auf den beweglichen Leiterbaum in der Weise einwirken, dafs dieselben das Gewicht des letzteren mitsammt dem der Sprossen ausbalanciren. - 2. Die Combination der zum Schliefsen und Oeffnen dienenden Handgriffe M mit dem beweglichen Leiterbaum B, der Anschläge η und des Falzes ο, die zur Sicherung der Stellung der Sprossen dienen, mit dem festen Leiterbaum A.Die Anordnung der mit den Schraubenbolzen c versehenen Supports b für die Leiter in Combination mit der Gegenmutter/ und der in die Mauer eingelassenen Platte d, in welche sich die Bolzen c einschrauben.Die Anordnung der verticalen Führungshülsen d auf der Rückseite des Leiterbaumes A, die auf verticalen und mit der Mauer verbundenen Bolzen stecken, zum Zweck, die Leiter um eine verticale Achse drehbar zu machen.Die Combination der Leiter und der mit Rollen s versehenen Platten r mit an der Facade eines Hauses längs laufenden Schienen t, zum Zweck, die Leiter längs der Facade bewegen zu können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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DENDAT33201D Active DE33201C (de) |
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Country | Link |
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DE (1) | DE33201C (de) |
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