DE3320080C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
- H02H7/08—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors
- H02H7/09—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors against over-voltage; against reduction of voltage; against phase interruption
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H3/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
- H02H3/12—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to underload or no-load
- H02H3/13—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to underload or no-load for multiphase applications, e.g. phase interruption
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- Control Of Multiple Motors (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Für die Drehstrommotoren von Baustellengeräten, insbe
sondere Innen- und Außenrüttler, ist die häufigste Ur
sache durchgebrannter Motorwicklungen ein Zwei-Phasen
lauf, der häufig über längere Zeit unbemerkt bleibt,
wenn das Gerät z. B. nach Beendigung einer Verdichtungs
arbeit lange praktisch leer läuft, was immer wieder der
Fall ist. Eine sehr häufige Ursache für einen solchen
Zweiphasenlauf ist der Bruch einer Phase der Speise
leitung unter den rauhen Betriebsbedingungen, die auf
einer Baustelle vorherrschen, aber auch das Ansprechen
nur einer Phasen-Sicherung bei kurzzeitiger Überlastung
u. v. a. m.
Die Reparatur durchgebrannter Motorwicklungen ist kost
spielig und bedingt einen längeren Ausfall des Baustel
lengeräts. Die durch Zweiphasenlauf bedingten gefähr
lichen Zustände für den Motor werden auch durch die
bekannten Motorschutz-Thermoschalter nicht abgewendet,
da diese nur auf das Überschreiten der zulässigen Maxi
malbelastung ansprechen, die bei einem Zweiphasen-Leer
lauf des Geräts oder bei Teillast nicht überschritten zu
sein braucht, obzwar einzelne Phasen des Motors
weit überlastet sind.
Es ist beispielsweise aus "Industrie-Elektrik + Elektro
nik", 1966, Nr. 84, S. 56-60 bekannt, daß ein Drehstrommotor
bei Zweiphasenlauf oder starker Unsymmetrie der Stromauf
nahme gewöhnlich sehr gefährdet ist und vor dieser Gefähr
dung durch Überwachung der Stromsymmetrie und Abschaltung
der Stromzufuhr bei Feststellung eines gefährlichen Aus
maßes an Unsymmetrie geschützt werden kann, wofür im Stande
der Technik geeignete Schaltungsanordnungen entwickelt
worden sind. Diese Schaltungsanordnungen sind relativ
kostspielig und wurden den Elektromotoren bisher einzeln
zugeordnet.
Aus "Elektro-Technik", 1967, Nr. 42, Beilage "Elektro-Auto
mation", S. 18, 19 ist die Verwendung eines gemeinsamen, auf
unsymmetrische Spannungen ansprechenden Asymmetrierelais
für mehrere Drehstrommotoren mit einer der gemeinsamen
Energieleitung zugeordneten Abschaltvorrichtung bekannt.
Spannungsunsymmetrien vom Netz sind für alle angeschlos
senen Motoren gefährlich und verlangen demgemäß die Ab
schaltung aller Motoren bei starker Netzspannungsunsym
metrie.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so zu gestal
ten, daß mit einem verhältnismäßig geringen zusätzlichen
Aufwand an Kosten und Ausstattung die mehreren Motoren
gegen die Gefahren, denen sie bei unsymmetrischer Stromauf
nahme ausgesetzt wären, sicher geschützt sind.
Die vorstehende Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungs
teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Gestaltung der Anordnung zum Speisen
der Motoren hat die Wirkung, daß zunächst alle über die
gemeinsame Energieleitung gespeisten einzelnen Motoren
abgeschaltet werden, wenn die Symmetrie-Prüfeinrichtung
in der gemeinsamen Energieleitung eine Stromunsymmetrie
feststellt, die so groß ist, daß sie, wäre sie durch den
in dieser Beziehung kritischsten der einzelnen Motoren ver
anlaßt, diesen Motor schädigen könnte. Nach einer solchen
Notabschaltung werden dann alle einzelnen Geräte mittels
der Geräteschalter abgeschaltet und dann - nach Schließen
der Abschaltvorrichtung z. B. in Form eines Schützes -
einzeln der Reihe nach wieder eingeschaltet, wobei dann
ggf. leicht der Motor ermittelt und aus dem weiteren Be
trieb herausgenommen werden kann, der für die Abschaltung
tatsächlch verantwortlich gewesen ist. Natürlich bewirken
dann auch Stromunsymmetrien, die vom Netz her veranlaßt
sind, bei Überschreiten der vorstehend aufgezeigten Schwel
le eine Abschaltung aller Motoren. Die Erfindung beruht
auf der Erkenntnis, daß diese nur sehr zeitweilig auftre
tende Belastung des Baustellenbetriebs zugunsten des
Schutzes aller Motoren gegen das weitaus gravierendere
Durchbrennen einer Motorwicklung ohne weiteres in Kauf
genommen werden kann, der wegen des Einsatzes nur eines
einzigen Schützes und nur einer einzigen Stromsymmetrie-
Prüfeinrichtung mit nur geringen zusätzlichen Kosten und
Schaltungsmitteln erreicht ist.
Die Unteransprüche 1-5 betreffen bevorzugte Ausgestaltun
gen des Gegenstandes des Patentanspruchs 1.
Die Maßnahme gemäß Patentanspruch 2 ermöglicht es, dem
häufig wechselnden Einsatz von Baustellengeräten unter
schiedlicher Leistung Rechnung zu tragen. Wenn Baustel
lengeräte hoher Leistung eingesetzt sind, dann können
in der gemeinsamen Energieleitung toleranzbedingte Strom
unsymmetrien auftreten, die in der Größe derjenigen liegen,
die sich bei einem leistungsschwachen Gerät bei einem
Zweiphasenlauf ergeben, für die im Einsatz befindlichen
stärkeren Geräte hingegen keine Abschaltung erforderlich
machen. Die veränderliche Ansprechgrenze gestattet es,
in einem weiten Bereich die Einstellung so abzustimmen,
daß das kritischste Gerät noch sicher geschützt ist,
ohne daß toleranzbedingte Unsymmetrien zu einer Abschal
tung führen.
Die Maßnahme gemäß Patentanspruch 3 ermöglicht es, unter
Berücksichtigung der jeweiligen leistungsbezogenen Be
triebsbedingungen, kurzzeitige Stromunsymmetrien, die von
selbst wieder verschwinden und daher für die Motoren unge
fährlich sind, für die Notabschaltung außer Betracht zu
lassen. Das verzögerte Ansprechen des Stromunsymmetrie
relais ist aus der DD-PS 87 095 bekannt.
Die Maßnahme gemäß Patentanspruch 4 bezieht den Umrichter
in die Stromsymmetrieüberwachung mit ein. Außerdem erbringt
sie den Vorteil, daß die Abschaltvorrichtung auf der Ein
gangsseite des Umrichters im Normalfall geringere Ströme
zu schalten hat als auf dessen Ausgangsseite. Wenn nach
erfolgter Abschaltung bei der dann stattfindenden Einzel
einschaltung der einzelnen Motoren bei jedem Motor eine
erneute automatische Abschaltung zustande kommt, ist dies
ein Anzeichen dafür, daß eine Phase des Umrichters defekt
ist.
Insbesondere in Herstellerwerken für Fertigbauteile sind
häufig sehr viele Geräte unterschiedlicher Leistung in Be
trieb. In diesem Falle bietet das Vorgehen gemäß Patentan
spruch 5 die Möglichkeit, mit einem insgesamt optimal
niedrigen zusätzlichen Aufwand den Schutz für alle Motoren
an den Verdichtungsgeräten u. dgl. in einem Versorgungs
system zu bewirken, das insgesamt eine sehr hohe Gesamt
leistung bewältigt und in dem die toleranzbedingten Strom
unsymmetrien weit über den Werten liegen können, die die
schwächsten Motoren beim Ausfall einer Phase verursachen.
Die drei Figuren der Zeichnung zeigen in Form von Block
schaltbildern verschiedene Beispiele der Realisierung der
Erfindung, wobei in diesen Figuren
M die einzelnen Drehstrommotoren der Baustellen
geräte,
SL die Speiseleitungen zu den einzelnen Motoren M,
V die Anschlußstellen der Speiseleitungen SL einer Gruppe zusammengehörender Motoren M an eine gemeinsame Energieleitung,
EL die gemeinsame Energieleitung,
SPE die in die gemeinsame Energieleitung EL ein geschaltete Symmetrieprüfeinrichtung,
KM das von der jeweiligen Symmetrieprüfeinrich tung gesteuerte Schütz o. dgl. zum dreiphasigen Unterbrechen der gemeinsamen Energieleitung EM,
UF einen Umrichter (Spannungs/Frequenz-Umformer) und
N den Anschluß an das Kraftstromnetz von 380 Volt und 50 Hertz
SL die Speiseleitungen zu den einzelnen Motoren M,
V die Anschlußstellen der Speiseleitungen SL einer Gruppe zusammengehörender Motoren M an eine gemeinsame Energieleitung,
EL die gemeinsame Energieleitung,
SPE die in die gemeinsame Energieleitung EL ein geschaltete Symmetrieprüfeinrichtung,
KM das von der jeweiligen Symmetrieprüfeinrich tung gesteuerte Schütz o. dgl. zum dreiphasigen Unterbrechen der gemeinsamen Energieleitung EM,
UF einen Umrichter (Spannungs/Frequenz-Umformer) und
N den Anschluß an das Kraftstromnetz von 380 Volt und 50 Hertz
bezeichnen, wobei alle dargestellten Leitungen Drehstrom
leitungen sind.
In dem in Fig. 1 dargestellten einfachsten Fall ist eine
Gruppe G von Motoren M über eine gemeinsame Energieleitung
EL direkt an das Kraftstromnetz N angeschlossen. In die
gemeinsame Leitung EL ist eine Stromunsymmetrie-Prüfein
richtung eingebaut, die das in diese Energieleitung EL
ebenfalls eingeschaltete Schütz KM in den den Abschaltzu
stand steuert, wenn die Ströme in den drei Phasen der
gemeinsamen Energieleitung EL in einem Ausmaß voneinander
verschieden sind, das für den kritischsten der zu der
Gruppe zusammengefaßten hier fünf Motoren gefährlich sein
könnte, wäre es durch diesen beispielsweise infolge einer
Unterbrechung einer Phase in der zu ihm führenden Zuleitung
verursacht. Von der Abschaltung werden, da das Schütz in
die gemeinsame Energieleitung EL eingebaut ist, alle über
die gemeinsame Energieleitung mit Strom versorgten Motoren
M betroffen. Diese Motoren werden nach der Abschaltung
mittels der Geräteschalter abgeschaltet und danach, sobald
das Schütz wieder geschlossen ist, einzeln wieder zuge
schaltet, wobei die Zuschaltung des Motors, der über eine
defekte
Phase versorgt wird, wieder zu einer Notabschaltung führt,
die dann anzeigt, in welchem Leitungszug der Fehler zu
suchen und eine Reparatur vorzunehmen ist. Zur Durchfüh
rung der diesbezüglichen Reparaturarbeiten wird der ge
samte Leitungszug zunächst abgetrennt, so daß die anderen
Motoren auf die Dauer der Fehlersuche und -Beseitigung
weiter arbeiten können.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 2 sind die Motoren M zu
einzelnen Gruppen, hier drei Gruppen, G 1, G 2 und G 3
zusammengefaßt. Die einzelnen Gruppen werden jeweils
über eine eigene, den Motoren dieser Gruppen gemeinsame
Energieleitung EL mit Strom versorgt, an die die Speise
leitungen SL der Motoren bei V mittels eines Verteilers
o. dgl. angeschlossen sind. In jeder dieser drei Ener
gieleitungen EL ist jeweils eine Symmetrieprüfeinrich
tung SPE und ein Schütz KM eingeschaltet, so daß die
drei Gruppen G 1, G 2 und G 3 voneinander unabhängig
abgeschaltet werden, wenn in der jeweils zugehörigen
Energieleitung EL eine Stromunsymmetrie gefährlichen
Ausmaßes auftritt, wobei auch hier wieder hinsichtlich
der einzelnen Gruppen bei der Ansprechgrenze auf den
kritischsten Motor der Gruppe, gewöhnlich den leistungs
schwächsten, abgestellt ist.
Die Motoren M sind auf die einzelnen Gruppen G 1, G 2
und G 3 so verteilt, daß die eine Gruppe die leistungs
stärksten, die zweite Gruppe die Motoren einer mittleren
Leistung und die dritte Gruppe die leistungsschwächsten
Motoren umfaßt.
Die Energieleitungen EL sind an den Ausgang eines Um
formers angeschlossen, der eingangsseitig vom 380 V/50 Hz-
Kraftstromnetz gespeist wird und ausgangsseitig Dreh
strom-Energie von 42 V und 200 Hz abgibt.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist ebenfalls ein Umformer
UF von der in Verbindung mit Fig. 2 geschilderten Art
vorgesehen, der eingangsseitig an das Kraftstrom-Netz N
angeschlossen ist. Der Leistungszug zwischen dem Netzan
schluß N und der Verteilungsstelle V bildet die gemein
same Energieleitung EL für die am Verteiler V daran über
die einzelnen Speiseleitungen EL angeschlossenen Motoren
M, in der der Umformer UF mit vorgeschaltetem Schütz KM
und nachgeschalteter Symmetrieprüfeinrichtung SPE liegt.
Die letztgenannte Einrichtung SPE prüft die Energielei
tung EL hinter dem Umformer UF auf Stromsymmetrie und
steuert das davor befindliche Schütz KM in den Abschalt
zustand, wenn eine Stromsymmetrie von einem für den
kritischsten Motor M gefährlichen Ausmaß vorliegt. Bei
dieser Abschaltung wird auch der Umformer mit abgeschal
tet, so daß der Umformer, insbesondere dessen Antriebs
motor, in die Symmetrieprüfung mit einbezogen ist.
In die bei den Ausführungen nach den Fig. 1-3 zur
Anwendung gelangenden Symmetrieprüfeinrichtungen SPE ist
jeweils in nicht näher dargestellter Weise eine Schal
tungsanordnung eingebaut, die es ermöglicht, die An
sprechgrenze der jeweils durch einen gestrichelten Linien
zug dargestellten Wirkbeziehung zwischen der Symmetrie
prüfeinrichtung SPE und dem zugehörigen Schütz KM in
einem vorgegebenen Bereich von z. B. 1 Prozent Unsymmetrie
bis 100 Prozent Unsymmetrie einzustellen und so dem je
weiligen Leistungsverhältnis der verschiedenen zugehö
rigen Motoren M untereinander in optimaler Weise Rech
nung zu tragen.
Des weiteren ist in die einzelnen Symmetrieprüfeinrich
tungen SPE eine nicht näher dargestellte Zeitverzöge
rungseinrichtung eingebaut, die das von der Symmetrie
prüfeinrichtung abgegebene Schaltsignal für das Schütz KM
bei erkannter Stromunsymmetrie erst weitergibt, wenn
diese Unsymmetrie eine voreinstellbare Zeit lang - z. B.
wählbar in einem Bereich von 1-7 sec - vorgelegen hat,
so daß in der vorgewählten Zeitspanne von selbst ver
schwindende Stromunsymmetrien, die für die Motoren un
gefährlich sind, keine Abschaltung bewirken.
Claims (5)
1. Anordnung zum Speisen mehrerer, jeweils ein Baustellen
gerät antreibender Drehstrommotoren, die einzeln über
getrennte Speiseleistungen an eine nur diesen mehreren
Motoren gemeinsame Dreiphasen-Energieleitung ange
schlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Symmetrieprüfeinrichtung (SPE) die gemeinsame Energie
leitung (EL) auf Symmetrie der Phasenströme überwacht,
daß eine zugeordnete Abschaltvorrichtung (KM) in die
gemeinsame Energieleitung (EL) eingebaut ist, und daß
die Abschaltvorrichtung (KM) von der Symmetrieprüfein
richtung (SPE) dann in den Abschaltzustand gesteuert
wird, wenn diese ein Ausmaß an Stromunsymmetrie
festgestellt hat, das, wäre es von einem Motor allein
verursacht, diesen gefährden könnte.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ansprechgrenze der Stromunsymmetrie, bei der die
Symmetrieprüfeinrichtung (SPE) die Abschaltvorrichtung
in den Abschaltzustand steuert, einstellbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Symmetrieprüfeinrichtung (SPE) eine vorzugsweise
einstellbare Zeitverzögerung zwischen dem Erkennen einer
gefährlichen Stromunsymmetrie und dem Erregen der
Abschaltvorrichtung (KM) aufweist.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit
einem in die gemeinsame Energieleitung eingefügten Um
richter, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltvor
richtung (KM) vor dem Umrichter (UF) in die gemeinsame
Energieleitung (EL) eingebaut ist und die Symmetrie
prüfeinrichtung (SPE) die gemeinsame Energieleitung (EL)
hinter dem Umrichter (UF) auf Stromsymmetrie überwacht.
5. Anordnung zum Speisen einer Vielzahl von jeweils ein
Baustellengerät antreibenden Drehstrommotoren, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehstrommotoren (M) ent
sprechend ihrer Leistung in Leistungsgruppen unter
schiedlicher Leitungsbereiche eingeteilt sind und jede
Leistungsgruppe über eine Anordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 4 gespeist wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833320080 DE3320080A1 (de) | 1983-06-03 | 1983-06-03 | Anordnung zum speisen mehrerer, jeweils ein baustellengeraet antreibender drehstrommotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833320080 DE3320080A1 (de) | 1983-06-03 | 1983-06-03 | Anordnung zum speisen mehrerer, jeweils ein baustellengeraet antreibender drehstrommotoren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3320080A1 DE3320080A1 (de) | 1984-12-13 |
DE3320080C2 true DE3320080C2 (de) | 1989-12-07 |
Family
ID=6200555
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833320080 Granted DE3320080A1 (de) | 1983-06-03 | 1983-06-03 | Anordnung zum speisen mehrerer, jeweils ein baustellengeraet antreibender drehstrommotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3320080A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008021350A1 (de) * | 2008-04-29 | 2009-11-12 | Siemens Aktiengesellschaft | Schutzvorrichtung für eine elektrische Maschine gegen Stromüberlastung und entsprechendes Verfahren |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD87095A (de) * | ||||
DE1274220B (de) * | 1959-11-27 | 1968-08-01 | Schiele Verwaltungsgmbh | Vorrichtung zum Abschalten von Drehstromverbrauchern bei unsymmetrischen AEnderungender Phasenspannungen des Speisenetzes |
-
1983
- 1983-06-03 DE DE19833320080 patent/DE3320080A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008021350A1 (de) * | 2008-04-29 | 2009-11-12 | Siemens Aktiengesellschaft | Schutzvorrichtung für eine elektrische Maschine gegen Stromüberlastung und entsprechendes Verfahren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3320080A1 (de) | 1984-12-13 |
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