DE3318516C2 - - Google Patents
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
Endbearbeitung eines aus einer Felge und einer Rad
scheibe zusammengeschweißten Scheibenrads nach dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Aus der US-PS 35 80 043 ist eine derartige Vorrichtung
bekannt, die ein unteres und ein oberes Spannglied,
die koaxial zueinander angeordnet sind und zwischen
denen das Scheibenrad während der Endbearbeitung einge
spannt wird, Kalibrierelemente, die radial auswärts
des eingespannten Scheibenrads angeordnet sind, und
ein Schneidwerkzeug zur Bearbeitung des Nabenabschnitts
des Scheibenrads aufweist.
Die Kalibrierelemente sind durch eine Vielzahl separater kreissegment
artiger Formteile verkörpert, die radial gegen die Außenseiten
der Felgenschultern und der Hornhöhen gepreßt werden.
Dadurch entstehen auf der Außenfläche der Felge Uneben
heiten, wodurch sich die Felge in ihrer Gestalt von
der idealen Kreisform entfernt. Diese Unebenheiten
entstehen folgendermaßen: bevor die Felge durch die
Formteile zusammengepreßt wird, ist der Durchmesser
größer als danach. Der Kreisbogen der Druckfläche eines
Formteils entspricht dem Kreisbogen des zugeordneten
Felgenabschnitts, nachdem die Felge durch die Formteile
zusammengepreßt worden ist. Entsprechend kommt
die Druckfläche jedes Formteils während des Zusammen
preßvorgangs zunächst lediglich mit zwei einander ent
gegengesetzten Endpunkten in Anlage an den zugeordneten
Felgenabschnitt. Die Felge wird jeweils in diesen zwei
Berührungspunkten jedes einem Formteil zugeordneten
Felgenabschnittes mechanisch außerordentlich hoch bean
sprucht. Dadurch werden die zwischen zwei benachbarten
Berührungspunkten zweier Formteile angeordneten Ab
schnitte der Felge radial einwärts verschoben. Die so
entstandenden Unebenheiten bewirken eine Verminderung
des Fahrkomforts. Außerdem wird die Felge in der be
kannten Vorrichtung gleichzeitig auf ihrer gesamten
Außenfläche zusammengepreßt. Dadurch wird beim Preßvor
gang jede Verformung in Umfangsrichtung ausgeschlossen
und der Radscheibe des Scheibenrads eine elastische
Verformung auferlegt. Diese elastische Verformung ist
in Folge des in Umfangsrichtung unebenen Aufbaus der
Radscheibe in Umfangsrichtung ebenfalls nicht eben und
bewirkt häufig einen Bruch der Radscheibe an deren
schwächsten Stellen oder ein Verziehen der Radscheibe.
Außerdem ist es möglich, daß sich die elastische Ver
formung der Radscheibe nach Entlastung derselben durch
Zurückfahren der Formteile zurückbildet mit der Folge,
daß die räumliche Ausrichtung zwischen dem im zu
sammengepreßten Zustand endbearbeiteten Nabenabschnitt
und der Felge gestört ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungs
gemäße Vorrichtung derart weiterzubilden, daß das in
ihr endbearbeitete Scheibenrad der Idealform näher
kommt, d. h. einer exakt kreisförmigen Felge mit dem
Mittelpunkt des Nabenabschnitts im Mittelpunkt der
den Kreis ausbildenden Felge und mit der äußeren Be
grenzungslinie des Nabenabschnitts als einen zu diesem
Kreis konzentrischen Kreis.
Diese Aufgabe wird durch die im
Patentanspruch angegebene Erfindung
gelöst. Die Drückrollen stellen sicher, daß die auf
tretenden Verformungen der Felge in allen Richtungen
stattfinden können und sich daher nahe dem Berührungs
punkt ausbilden. Dadurch ist eine starke elastische
Verformung der Radscheibe weitgehend ausgeschlossen.
Zudem entstehen in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
keine mechanisch außerordentlich hoch belasteten Felgen
abschnitte.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungs
beispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Teilschnittansicht einer
Vorrichtung zur Endbearbeitung eines Scheiben
rads;
Fig. 2 eine im Teilschnitt gezeigte Frontansicht
eines Antriebsmechanismus für die Vorrichtung gemäß
Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Antriebsmechanis
mus, der in der Vorrichtung gemäß Fig. 1 oberhalb
des Scheibenrads positioniert ist;
Fig. 4 eine Schnittansicht eines Verstellmechanis
mus für Kalibrierelemente der Vorrichtung gemäß Fig.
1; und
Fig. 5 eine im Teilschnitt gezeigte Frontansicht
zur Darstellung der Vorrichtung mit den Antriebsmechanis
mus und dem Verstellmechanismus.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung hat ein oberes
Spannglied 1 und ein unteres Spannglied 2, die sich in verti
kaler Richtung gegenüberliegen. Das obere Spannglied
1 sowie das untere Spannglied 2 sind mit einer Form
versehen, die den Innenseiten der Felgenschultern und
Hornhöhen 5, 6 einer Felge 4 eines Scheibenrads 3
angepaßt ist. Der Außenumfang der Spannglieder 1, 2 ist
etwas größer als der Innenumfang der Felgenschultern
und Hornhöhen 5, 6. Das obere und das untere Spann
glied 1, 2 wird jeweils von einem ringförmigen Körper
gebildet; beide Spannglieder sitzen koaxial auf einer
Achse 7.
Das obere Spannglied 1 und das untere Spannglied 2
sind an einem oberen Halter 8 bzw. an einem unteren
Halter 9 angebracht, wobei die Halter 8, 9 ihrerseits
an einem oberen Drehtisch 10 bzw. an einem unteren
Drehtisch 11 angebracht bzw. befestigt sind. Der obere
und der untere Halter 8, 9 sowie der obere und der
untere Drehtisch 10, 11 sind ebenfalls koaxial zur
Achse 7 des oberen und des unteren Spannglieds 1, 2.
Auf einer Seite der Drehtische 10, 11 ist eine sich
vertikal erstreckende Stützrolle 12 angeordnet, gegen
die beide Drehtische 10, 11 in seitlicher Richtung,
d. h. radial, gedrückt werden, wobei die Drehtische 10,
11 konzentrisch zueinander gehalten werden. Sowohl
der obere Drehtisch 10 als auch der untere Drehtisch
11 sind drehbar gelagert.
Seitlich angrenzend an bzw. benachbart zu den Spann
gliedern 1, 2 sitzen als Kalibrierelemente eine obere
Drückrolle 13 sowie eine untere Drückrolle 14, wobei
diese Drückrollen 13, 14 senkrecht zur Achse 7 der
Spannglieder 1, 2 bewegbar sind. Wenn sich die obere
Drückrolle 13 dem oberen Spannglied 1 nähert, gelangt
sie in Andrückkontakt mit der Außenfläche der Felgen
schulter und Hornhöhe 5; andererseits wird die untere
Drückrolle 14, wenn sie sich dem unteren Spannglied
2 nähert, gegen die Außenfläche der Felgenschulter
und Hornhöhe 6 gedrückt. Die Drückrolle 13 und
die untere Drückrolle 14 sind durch eine gemeinsame
Lager- bzw. Stützwelle 15 gelagert; wenn sich die Stütz
welle 15 an das Scheibenrad 3 annähert, geraten die
Drückrollen 13, 14 gleichzeitig in Kontakt mit den
Felgenschultern und Hornhöhen 5, 6 des Scheibenrads
3. Die Stützwelle 15 ist mit einer in seitlicher, d. h.
radialer Richtung arbeitenden Hydraulikkolbenzylindereinheit 16
verbunden und senkrecht zur Achse 7 vor- und zurück
bewegbar.
An den Haltern 8, 9 ist jeweils eine Andrückein
richtung 17 bzw. 18 angebracht. Die obere Andrück
einrichtung 17 weist ein vertikales Führungsloch 19
auf, während die untere Andrückeinrichtung 18 ein
vertikales Führungsloch 20 besitzt. Die Führungslöcher
19, 20 sind koaxial zur Achse 7 angeordnet. Die Andrückein
richtungen 17, 18 liegen einander vertikal gegenüber,
wobei dazwischen ein oberer und ein unterer Dämpfer
körper 21, 22 angeordnet sind; die Dämpferkörper 21,
22 bestehen aus elastischem Material wie z. B. aus
Urethan-Gummi. Eine Radscheibe 23
des Scheibenrads 3 ist zwischen dem oberen und dem
unteren Dämpferkörper 21, 22 gehalten.
In das obere und untere Führungsloch 19, 20 ist eine
vertikale Führung 24 so eingesetzt, daß sie in den
Führungslöchern 19, 20 in Vertikal- und in Drehrichtung
gleitend bewegbar ist. Axial mittig der Führung 24
ist ein Schneidwerkzeug 25 mit Messern bzw. Klingen auf
der Außenfläche vorgesehen. Zentrisch in der Radscheibe
23 des Scheibenrads 3 ist ein Nabenabschnitt bzw. Naben
loch 26 ausgebildet. Mit einer Vertikalbewegung der
Führung 24 wird das Schneidwerkzeug 25 ins Nabenloch
26 oder aus ihm heraus bewegt. Nach dem Einsetzen der
Führung 24 in die Führungslöcher 19, 20 sitzt das
Schneidwerkzeug 25 konzentrisch auf der
Achse 7 der Spannglieder 1, 2. Die Führung 24 und damit
das Schneidwerkzeug 25 sind relativ zum oberen Drehtisch
10 und zum oberen Halter 8 in Dreh- und in Vertikal
richtung bewegbar.
Fig. 2 zeigt, daß der untere Drehtisch 11 mit einer
Welle 27 verbunden ist, die über Radiallager 28
und ein Druck- bzw. Axialdrucklager 29 in einer Lager
box bzw. einem Lagerbock 30 gelagert ist. Die Lager
box 30 ist an einem Bett 32 eines Rahmens 31 ange
bracht. Das untere Ende der Welle 27 steht von
der Lagerbox 30 vor und trägt dort ein darauf montiertes
Antriebsritzel 33. Das Antriebsritzel 33 ist über einen
Riemen 34 mit einer Drehantriebseinrichtung 35 ver
bunden. Durch die Drehantriebseinrichtung 35 werden
der untere Drehtisch 11 und das Scheibenrad 3 in Dreh
bewegung versetzt.
Fig. 3 zeigt einen oberhalb des Scheibenrads 3
positionierten Mechanismus; der obere Drehtisch 10,
an dem der obere Halter 8 angebracht ist, weist dabei
eine ausreichende Starrheit auf und ist über ein Radial
lager 37 und ein Drucklager 38 auf einem Hauptschlitten
36 gelagert. Der Hauptschlitten 36, der sich in ver
tikaler Richtung erstreckt, ist durch eine
Kolbenzylindereinheit 39 nach oben und nach unten beweg
bar und ferner in ein Oberteil 42 des Rahmens 31 durch
eine Führungsbuchse 40 und eine Führungssäule 41 der
art gleitend verschiebbar eingepaßt, daß er in Umfangs
richtung fixiert ist. Der Hauptschlitten 36 nimmt in
sich einen Nebenschlitten 43 auf, der innerhalb des
Hauptschlitzes 36 mittels einer Kolben
zylindereinheit 44 nach oben und nach unten bewegbar ist.
Gleitlager 45, 46 lagern den Nebenschlitten 43 gleitend.
Im Nebenschlitten 43 ist über Lager 48, 49 eine An
triebswelle 47 montiert. Der obere Abschnitt der An
triebswelle 47 ist über eine Wellenkupplung 50 mit
einem Antriebsmotor 51 verbunden, während der
untere Abschnitt der Antriebswelle 47 mit der Führung
24 verbunden ist. Der Antriebsmotor 51 ist inner
halb eines Gehäuses 52 montiert. Der obere Abschnitt
des Gehäuses 52 ist über ein Gelenk 53 mit der
Kolbenzylindereinheit 44 des Nebenschlittens
43 verbunden. Ein Gehäuse 54, das die
Kolbenzylindereinheit 44 stützt, ist am Hauptschlitten 36
fixiert. Darüber hinaus ist der Nebenschlitten 43 über
eine Buchse 55 und eine Führungssäule 56 derart im
Hauptschlitten 36 gleitend verschiebbar, daß er in
Umfangsrichtung fixiert ist.
Der in Fig. 4 dargestellte Verstellmechanismus für
die Drückrollen 13, 14 weist eine Lagerwelle bzw. einen
Lagerzapfen 15 auf, auf dem die Drückrollen 13, 14
angeordnet sind. Die Reaktionskräfte vom Scheibenrad
3 sind miteinander im Gleichgewicht, wenn die Drück
rollen 13, 14 gegen das Scheibenrad 3 gedrückt werden.
Die Drückrollen 13, 14 sind jeweils über ein Lager
57 drehbar auf dem Lagerzapfen 15 gelagert. Der Lagerzapfen 15 ist
an einem Tragarm 58 fixiert. Der Tragarm 58 ist mit einem
Endabschnitt eine Schlittens 59 verbunden, der seiner
seits mit der radial bzw. horizontal treibenden
Hydraulikkolbenzylindereinheit 16 verbunden und vorwärts und rück
wärts entlang einem Gleitpfosten 62 bewegbar ist, der
sich über Lagerbasen 60 und 61 erstreckt. Die Hydraulikkolben
zylindereinzeit 16 ist über Bolzen bzw. Schrauben an einem
Montagesitz 63 fixiert, der eine ebene bzw. flache
Oberfläche besitzt und an das Bett 32 geschweißt ist.
Der Rahmen 31 umfaßt das Bett, das Oberteil 42 und
Säulen 64, die über Verbindungsstangen 65 und -muttern
66 zusammengespannt sind. Die Positionierung der Ver
bindungsstangen 65 erfolgt durch Federkeile 67. Auf dem
Bett 32 sind der den unteren Drehtisch 11 drehende
Antriebsmechanismus und der die Drückrollen 13, 14
bewegende Verstellmechanismus angeordnet, während an
den Säulen 64 die Stützrolle 12 und am Oberteil 42
der Antriebsmechanismus für den oberen Drehtisch 10
angeordnet sind.
Zunächst wird die Radscheibe 23 in Preßsitzkontakt
mit der Felge 4 gebracht, und beide werden zum Scheiben
rad 3 zusammengeschweißt. Das somit geformte Scheiben
rad 3 wird dann dem Formgebungsprozeß für die Felgen
schultern und Hornhöhen 5, 6 auf beiden Seiten der
Felge 4 und einem Ausrichtprozeß zwischen den Felgen
schultern und Hornhöhen 5, 6 und dem Nabenloch 26 unter
worfen.
Das Scheibenrad 3 wird auf das untere Spannglied 2
gesetzt. Dann wird das obere zum unteren koaxiale Spann
glied 1 durch Betätigung der Kolbenzylindereinheit
39 nach unten bewegt, so daß das Scheibenrad 3 zwischen
den Spanngliedern 1, 2 zusammengedrückt wird. Zur
gleichen Zeit gelangen die äußeren Umfangsabschnitte
der Spannglieder 1, 2 in Andruckkontakt mit den Innen
flächen der auf beiden Seiten der Felge 4 ausgebildeten
Felgenschultern und Hornhöhen 5, 6. Indem das obere
Spannglied 1 nach unten druckbeaufschlagt wird, wird das
Scheibenrad 3 automatisch konzentrisch zur Achse 7
der Spannglieder 1, 2 ausgerichtet.
Dann wird der untere Drehtisch 11 durch die Drehantriebs
einrichtung 35 in Drehbewegung versetzt, so daß die Halter
8, 9, die Spannglieder 1, 2 sowie das Scheibenrad 3
zusammen mit dem unteren Drehtisch 11 rotieren, weil
der obere Drehtisch 10 gegen den unteren Drehtisch
11 gedrückt wird. Während das Scheibenrad 3 gedreht
wird, werden die Drückrollen 13, 14 durch die
Hydraulikkolbenzylindereinheit 16 auf
das Scheibenrad 3 zu bewegt und jeweils gegen die Felgen
schulter und Hornhöhe 5, 6 gedrückt. Wenn die auf dem
Lagerzapfen 15 gelagerten Drückrollen 13, 14 gegen
die Felgenschultern und Hornhöhen 5, 6 gedrückt werden,
drehen sie sich um den Lagerzapfen 15. Die Felgen
schulter und Hornhöhe 5 wird zwischen der oberen Drück
rolle 13 und dem oberen Spannglied 1 gehalten und somit
einem Formprozeß unter Drallstabilisierung unterworfen;
andererseits wird die Felgenschulter 5 und Hornhöhe
6 zwischen der unteren Drückrolle 4 und dem unteren
Spannglied 2 gehalten und demselben Formprozeß unter
worfen. Hierdurch werden lokale bzw. örtliche Ver
formungen der Felgen 4 beseitigt und die Felgenschultern
und Hornhöhen 5, 6 werden exakt rund geformt.
Selbst wenn die Spannglieder 1, 2 in seitlicher Richtung
durch die Drückrollen 13, 14 belastet werden, so
gelangen sie niemals in eine exzentrische Lage zu
einander, da die Drehtische 10, 11 seitlich durch die
Stützrolle 12 gehalten werden. Da der Formprozeß unter
Drallstabilisierung durchgeführt wird, während die
Drückrollen 13, 14 gleichzeitig gegen die koaxialen
Spannglieder 1, 2 gedrückt werden, werden die Felgen
schultern und Hornhöhen 5, 6 auf beiden Seiten der
Felge 4 konzentrisch zueinander geformt.
Während oder nach diesem Formprozeß wird das Schneid
werkzeug 25, das koaxial zu den Spanngliedern 1, 2
sitzt, in das Nabenloch 26 der Radscheibe 23 einge
führt; es bearbeitet auf diese Weise die Innenober
fläche des Nabenlochs 26. Das Einsetzen des Schneid
werkzeugs 25 in das Nabenloch 26 wird dadurch be
werkstelligt, daß der Nebenschlitten 43 vertikal mittels
Kolbenzylindereinheit 44
bewegt wird, während die spanende Bearbeitung des Nabenlochs
26 dadurch bewerkstelligt wird, daß die Antriebswelle
47 durch den Antriebsmotor 51 gedreht wird, um
die Führung 24 und das Schneidwerkzeug 25 zu drehen.
Die Bearbeitung des Nabenlochs 26 kann auch ohne den
Antriebsmotor 51 bewerkstelligt werden, weil das
Scheibenrad 3 relativ bezüglich des Schneidwerkzeugs
25 gedreht wird.
Die Drehbewegung des Schneidwerkzeugs 25 mittels des
Antriebsmotors 51 ermöglicht eine glatte und sanfte
Bearbeitung bzw. Nachbearbeitung des Nabenlochs 26.
Weil das Schneidwerkzeug 25 koaxial zu den Spann
gliedern 1, 2 sitzt, sind die Felgenschultern und Horn
höhen 5, 6 und das Nabenloch 26 konzentrisch zueinander.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Endbearbeitung eines aus einer
Felge und einer Radscheibe zusammengeschweißten Schei
benrads, mit einem oberen und einem koaxial zu diesem
angeordneten unteren Spannglied, zwischen denen das
Scheibenrad eingespannt wird, wobei die Spannglieder
derart ausgebildet sind, daß sie jeweils an den Innen
seiten der Felgenschulter und der Hornhöhe des Scheiben
rads anliegen, Kalibrierelementen, die radial auswärts
des eingespannten Scheibenrads angeordnet sind, und
einem Schneidwerkzeug, das koaxial zu den Spanngliedern
angeordnet ist und den Nabenabschnitt des Scheibenrads
bearbeitet, gekennzeichnet durch eine obere und eine
untere Drückrolle (13, 14) als Kalibrierelemente.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Drückrolle (13) gegen die Außenseite der
oberen Felgenschulter und Hornhöhe (5) und die untere
Drückrolle (14) gegen die Außenseite der unteren Felgen
schulter und Hornhöhe (6) anliegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drückrollen (13, 14) indirekt durch eine Drehung der Spann
glieder (1, 2) antreibbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833318516 DE3318516A1 (de) | 1983-05-20 | 1983-05-20 | Verfahren zur formgebung und zur bearbeitung eines scheibenrads und eine dafuer vorgesehene einrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833318516 DE3318516A1 (de) | 1983-05-20 | 1983-05-20 | Verfahren zur formgebung und zur bearbeitung eines scheibenrads und eine dafuer vorgesehene einrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3318516A1 DE3318516A1 (de) | 1984-11-22 |
DE3318516C2 true DE3318516C2 (de) | 1988-02-18 |
Family
ID=6199562
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833318516 Granted DE3318516A1 (de) | 1983-05-20 | 1983-05-20 | Verfahren zur formgebung und zur bearbeitung eines scheibenrads und eine dafuer vorgesehene einrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3318516A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5452599A (en) * | 1993-12-14 | 1995-09-26 | Motor Wheel Corporation | Method and apparatus for producing vehicle wheel rims |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2588553B2 (ja) * | 1987-12-23 | 1997-03-05 | トピー工業株式会社 | 整形装置 |
CN113405430B (zh) * | 2021-06-16 | 2023-05-23 | 东风汽车底盘系统有限公司 | 一种轮辋成型辊上下辊配合间隙检测检具及其检测方法 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3580043A (en) * | 1968-10-22 | 1971-05-25 | Kelsey Hayes Co | Wheel rounding machine |
US4304034A (en) * | 1979-03-12 | 1981-12-08 | David Trevarrow | Method of making a wheel and wheel made thereby |
-
1983
- 1983-05-20 DE DE19833318516 patent/DE3318516A1/de active Granted
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US5452599A (en) * | 1993-12-14 | 1995-09-26 | Motor Wheel Corporation | Method and apparatus for producing vehicle wheel rims |
Also Published As
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---|---|
DE3318516A1 (de) | 1984-11-22 |
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