DE3317554C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein
Bearbeitungszentrum zum spanabhebenden Bearbeiten
von Werkstücken nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Werkzeugmaschinen bzw. Bearbeitungszentren zum
spanabhebenden Bearbeiten von Werkstücken werden
bisher verschiedene Werkzeugwechselsysteme ver
wendet, die im wesentlichen in vier Systemtypen
unterteilbar sind.
Gemäß einem ersten Werkzeugwechselsystem ist das
Werkzeugmagazin als starres Element ortsfest an
einem der Werkzeugspindel entfernten Bereich ange
ordnet. Die Werkzeugspindel ist in Richtung des
Magazins hin und her verfahrbar, wobei die Werkzeug
spindel an jedem Werkzeugplatz des Magazins ein
Werkzeug entnehmen bzw. ablegen kann. Dieses System
ist zwar in der Herstellung kostengünstig und hat
den weiteren Vorteil, daß das Magazin außerhalb
des Spänebereiches angeordnet ist, hat jedoch den
erheblichen Nachteil, daß die Werkzeugwechselzeit
sehr lang ist, da während der Bearbeitung mit
einem Werkzeug innerhalb des Magazins kein Such
lauf bezüglich eines danach zu entnehmenden Werk
zeugs vorgesehen ist.
Bei einem zweiten System, das ähnlich wie das erste
System aufgebaut ist, ist zusätzlich das Werkzeug
magazin in sich derart drehbar, daß das jeweils
zu verwendende Werkzeug innerhalb des Magazins in
eine bestimmte Übergabeposition gebracht wird,
aus der die Werkzeugspindel sich das Werkzeug holt
und in die sie es wieder ablegt. Da dies bedeutet,
daß die Werkzeugspindel nach dem Ablegen eines
Werkzeugs in Übernahmeposition so lange gehalten
werden muß, bis das folgende Werkzeug innerhalb
des Magazins in die Übergabeposition gebracht wird,
ergeben sich im wesentlichen dieselben Nachteile,
denn auch hier ist wegen des fehlenden Suchlaufes
während der Bearbeitung die Werkzeugwechselzeit
nach wie vor erheblich.
Bei einem dritten System ist das ebenfalls ortsfeste,
jedoch in sich drehbare Werkzeugmagazin in bezug
auf die nur in Z-Richtung verfahrbare Werkzeug
spindel derart angeordnet, daß die umlaufende
Magazinbahn an einer Übergabeposition die Vor
schubbewegungsachse der Werkzeugspindel schneidet.
Da also das Werkzeugmagazin drehbar ist und mit
seiner Führungsbahn die Spindelachse durchläuft
und damit diese Übergabeposition gleichzeitig die
Bearbeitungsposition ist, bedeutet dies, daß nach
dem Einbringen des betreffenden Werkzeuges in die
Übergabeposition innerhalb des Magazins die
Werkzeugspindel auf dem Weg in ihre Bearbeitungs
stellung das betreffende Werkzeug mitnimmt bzw.
mit diesem gekuppelt wird. Damit ist zwar, obwohl
kein Suchlauf erfolgt, ein wesentlich schnellerer
Werkzeugwechsel erreicht, da die der Übernahme nach
folgende Bewegung der Werkzeugspindel von einer
Übergabeposition in eine Bearbeitungsposition ent
fällt, da diese hier zusammenfallen. Nachteilig
hieran ist jedoch die Tatsache der Nähe des Magazins
zur Bearbeitungsposition, da die Verschmutzungsgefahr
der Werkzeughälfte im Magazin erheblich ist. Außer
dem ergeben sich bei der Bearbeitung sogenannte
Störkanten, d. h. die dem gerade verwendeten Werkzeug
im Magazin benachbarten Werkzeuge können, wenn
sie lang und/oder breit ausgebildet sind, die
Bearbeitung des Werkstücks hindern bzw. dessen
Bearbeitungsmöglichkeiten einschränken. Außerdem
ist die Schnelligkeit des Werkzeugwechsels wesent
lich von der Organisation bezüglich der Anordnung
der einzelnen Werkzeuge im Magazin und deren
Aufeinanderfolge bei der Bearbeitung abhängig.
Mit anderen Worten, der Werkzeugwechsel ist nur
dann schnell, wenn zur Bearbeitung ein jeweils
dem vorhergehenden Werkzeug naheliegendes Werkzeug
verwendet werden kann.
Bei einem vierten System ist das Werkzeugmagazin
ebenfalls ortsfest und in sich drehbar, jedoch
wiederum an einer von der Werkzeugspindel ent
fernten Stelle angeordnet. Zwischen Werkzeugspindel
und einer Übergabeposition im Magazin ist ein
Manipulator bspw. in Form eines Doppelarmgreifers
angeordnet, der beidendig Werkzeuge aufnehmen kann,
d. h., der bei einem Werkzeugwechsel mit dem einen
Ende das abgearbeitete Werkzeug von der Werkzeug
spindel und mit dem anderen Ende das folgende Werk
zeug aus dem Magazin nimmt, eine etwa bspw.
180°-Drehung vollzieht und das abgearbeitete
Werkzeug ins Magazin und das neue folgende Werk
zeug auf die Werkzeugspindel setzt. Vorteilhaft
hierbei ist der sehr schnelle Werkzeugwechsel,
da während der Bearbeitung mit der Werkzeugspindel
ein Suchlauf innerhalb des Magazins erfolgen kann,
derart, daß das benötigte folgende Werkzeug während
der Bearbeitung des Werkstücks in die Übergabe
position gebracht wird. Außerdem sind auch hier
die Werkzeuge außerhalb des Spänebereiches, was
auch zur Folge hat, daß keine Störkanten auftreten.
Nachteilig hieran ist jedoch der konstruktive und
damit finanzielle Aufwand, da der Doppelarmgreifer
mindestens drei elektromechanisch, hydraulisch
od. dgl. angetriebene Bewegungen ausführen muß, nämlich
eine Greif- und Loslaßbewegung bezüglich der Werk
zeuge, eine senkrecht zur Werkzeugspindelachse
gerichtete hin- und hergehende Bewegung zum
Entnehmen und Aufsetzen der Werkzeuge und eine
Drehbewegung zum Überbringen der Werkzeuge von der
Werkzeugspindel zum Magazin bzw. umgekehrt.
Durch die DE 29 45 770 A1 ist ein gattungsgemäßes
Bearbeitungzentrum bekanntgeworden. Es besitzt ein
kreisförmiges Magazin, in welchem sich Werkzeugträger befinden,
die mit Hilfe eines Sternrads antreibbar sind. Jeder
Werkzeugträger trägt einen drehbaren Werkzeughalter, der
seinerseits das Werkzeug aufnimmt. Aus diesem Grunde kann das
Sternrad während der Bearbeitung eines Werkstücks nicht
weitergedreht werden. Um einen Werkzeugwechsel durchzuführen,
muß man zunächst die Werkzeugspindel vom Werkzeughalter lösen.
Nunmehr kann über das Sternrad der nächste Werkzeughalter mit
seinem Werkzeugträger unter die Werkzeugspindel gefahren
werden. Im Mittel betrachtet führt dies zu relativ langen
Werkzeugwechselzeiten.
Durch die DE-OS 17 52 605 ist ein anderes Bearbeitungszentrum
mit einem Werkzeugmagazin bekanntgeworden. Die das Werkzeug
tragenden Halter werden dabei entlang einer ovalen Bahn
verschoben, wobei ein gerades Mittelstück der ovalen Bahn mit
Hilfe eines Werkzeug-Übertragungsarms parallel zu sich und
gegen zwei Spindeln des Bearbeitungszentrums hin verschoben
werden kann. Dies hat zur Folge, daß die endlose Antriebskette
über dieses gerade Teilstück der ovalen Bahn nicht geführt
werden kann. Infolgedessen muß man die Halter rechtzeitig vor
Erreichen des beweglichen Schienenstücks am Übertragungsarm von
der Antriebskette abkuppeln. Ein Weitertransport ist nur
dadurch möglich, daß man mehrere Halter gegeneinander laufen
läßt und der letzte mit der Antriebskette noch gekuppelte
Halter alle in Vorschubrichtung vor ihm liegenden Halter vor
sich herschiebt.
Auf dem beweglichen Schienenstück der Wechselstation müssen
sich zwei Halter befinden, wobei einer leer ist und der andere
das als nächstes benötigte Werkzeug trägt. Der leere Halter
übernimmt das ausgebrauchte Werkzeug. Zunächst muß letzteres
aus der Spindel entnommen werden. Anschließend kann dann nach
einer entsprechenden Querverfahrung des Halters das nächste
Werkzeug eingewechselt werden. Währenddessen ist ein
Weitertransport aller Halter auf der ovalen Bahn des Magazins
nicht möglich. Diese Konstruktion ist sehr kompliziert und
dementsprechend auch störanfällig. Wenn sich in Umlaufrichtung
gesehen das als nächstes einzuwechselnde Werkzeug nicht auf dem
auf den leeren Halter folgenden Halter befindet, so kann man es
erst dann in eine für die Übergabe geeignete Position auf das
bewegliche Schienenstück bringen, wenn man zunächst das
ausgebrauchte Werkzeug mit seinem leeren Halter aus der Spindel
geholt, den Übertragungsarm wieder zurückgefahren und dann den
Antrieb des Magazins so lange weiterbewegt hat, bis sich das
als nächstes einzuwechselnde Werkzeug mit seinem Halter an der
richtigen Stelle des beweglichen Schienenstücks befindet.
Infolgedessen ergeben sich auch hier unter Umständen recht
lange Wechselzeiten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb,
ein Bearbeitungszentrum zum spanabhebenden Bearbeiten
von Werkstücken der eingangs genannten Art zu
schaffen, mit dem außer den Vorteilen des letzt
genannten Systems zusätzlich erreicht ist, daß
die Werkzeugwechseleinrichtung weniger kostenauf
wendig ausgebildet ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Bearbeitungszentrum
zum spanabhebenden Bearbeiten von Werkstücken
der eingangs genannten Art durch die im Kenn
zeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Bearbeitungszentrum ist
somit ein sehr schneller Werkzeugwechsel möglich,
da auch hier gewährleistet ist, daß ein Suchlauf
für das nächstfolgende Werkzeug während der Be
arbeitung mit dem vorangehend verwendeten Werkzeug
erfolgt. Das Werkzeugmagazin ist ebenfalls außer
halb des Spänebereiches, so daß weder eine Ver
schmutzungsgefahr noch Störkanten vorhanden sind.
Die Werkzeugwechseleinrichtung ist wesentlich
weniger kostenaufwendig, da keinerlei Manipulatoren,
wie Doppelarmgreifer, zum Übernehmen und Über
bringen der einzelnen Werkzeuge zwischen Magazin
und Werkzeugspindel vorhanden sein müssen. Dieses
Übernehmen und Übergeben wird von der Werkzeug
spindel selbst vorgenommen, ohne daß weite Wege
in Kauf genommen werden müssen und ohne daß
aufwendige, zusätzliche Antriebe installiert werden
müssen.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vor
liegender Erfindung ist das Werkzeugmagazin orts
fest und die Werkzeugspindel bewegbar. Dabei ist
zweckmäßigerweise das Aufspreizen des Werkzeug
magazins durch die Bewegung der Werkzeugspindel
zum Werkzeugmagazin hin bzw. von ihm weg vorge
nommen. Dies bedeutet, daß in einfacher und
kostengünstiger Weise einer der Antriebe für die
Werkzeugspindel gleichzeitig für die Spreizbewegung
des Magazins verwendet wird.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel vorliegender Er
findung ist das umlaufende Werkzeugmagazin mit zwei
parallelen Führungsschienen versehen, deren an der
Aufspreizstelle befindliche Enden in nicht aufge
spreiztem Zustand aneinander anliegen und zwischen
die in aufgespreiztem Zustand zwei parallelen Führungs
schienenstücke derart einfügbar sind, daß eine
umlaufende Werkzeugführungsbahn erhalten bleibt.
Damit ist gewährleistet, daß sowohl in nicht auf
gespreiztem als auch in aufgespreiztem Zustand
eine umlaufende Bewegung bzw. Führung der Werk
zeuge innerhalb des Magazins möglich ist, so daß
bspw. während der Bearbeitung mit einem Werkzeug
das nächstfolgende in eine Position innerhalb
des Magazins gebracht wird, die der Aufspreiz
stelle links oder rechts benachbart ist, so daß
dann in der Übergabeposition in aufgespreiztem
Zustand eine Bewegung der Werkzeuge innerhalb des
Magazins lediglich um eine Werkzeugposition er
folgen muß. Zum Aufspreizen können die Führungs
schienen an einer oder zwei Stellen bspw. mit
einem Gelenk versehen sein. Gemäß einer bevorzugten
Variante ist es jedoch kostengünstiger, die
Führungsschienen in Richtung der Aufspreizbewegung
des Werkzeugmagazins elastisch auszubilden, da dann
keinerlei Gelenke erforderlich sind.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der
Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu
entnehmen, in der die Erfindung anhand des
in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispiels näher beschrieben und erläutert wird.
Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Seitenansicht ein
Bearbeitungszentrum zum spanabhebenden
Bearbeiten von Werkstücken gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel vor
liegender Erfindung, wobei zwei unter
schiedliche Arbeitsstellungen darge
stellt sind,
Fig. 2 eine Ansicht gemäß Pfeil II der Fig. 1,
Fig. 3 in vergrößerter ebenfalls schematischer
Darstellung eine dem Schnitt längs der
Linie III-III der Fig. 1 entsprechende,
teilweise abgebrochene Draufsicht auf
ein Werkzeugmagazin des Bearbeitungszentrums
nach den Fig. 1 und 2 in Arbeitsstellung
und
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Dar
stellung des Werkzeugmagazins, jedoch
in Werkzeugwechselstellung.
Die im folgenden als Bearbeitungszentrum bezeichnete
Werkzeugmaschine 11 dient zum spanabhebenden Be
arbeiten von Werkstücken, bspw. zum Bohren, Ge
windeschneiden, Fräsen und dergleichen. Gemäß vor
liegender Erfindung ist das Bearbeitungszentrum 11
mit einem Werkzeugmagazin versehen derart, daß
ohne zuhilfenahme von Zwischengliedern als Mani
pulatoren zwischen Werkzeugmagazin 12 und einer
Werkzeugspindel 13 die betreffenden Werkzeuge 14
gewechselt werden können, wobei eine sehr kurze
Werkzeugwechselzeit aufgrund eines während einer
Bearbeitung erfolgenden Suchlaufs innerhalb des
Magazins gewährleistet ist.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt das
Bearbeitungszentrum 11 gemäß den Fig. 1 und 2
ein Maschinengestell 16, an dessen der Bedienungs
person zugewandten Seite ein Tisch 17 üblicher
Bauart zum Aufspannen von Werkstücken befestigt ist
und an dessen parallel dazu verlaufenden, der Be
dienungsperson abgewandten Bereich eine erste
horizontale Schlittenführung 18 gehalten ist, auf
der ein erster Koordinaten-Schlitten 19 parallel
zum Tisch 17 in X-Richtung verfahrbar ist, wobei
der dafür erforderliche Antrieb in nicht darge
stellter Weise innerhalb des Maschinengestells
16 angeordnet ist. Auf dem ersten Schlitten 19 ist
eine zweite horizontale, senkrecht dazu verlaufende
Schlittenführung 21 vorgesehen, längs der in
Y-Richtung ein zweiter Koordinaten-Schlitten 22,
der Teil eines Maschinenständers 26 ist, mit Hilfe
eines Antriebsmotors 23 verfahrbar ist. Der Ständer
24 ist an seiner dem hier ortsfest gehaltenen oder
in horizontaler Ebene schwenkbar gelagerten Tisch
17 zugewandten Vorderseite 26 mit einer vertikalen
Führung 27 für einen Spindelstock 28 versehen,
der die Werkzeugspindel 13 drehbar hält. Der
Spindelstock 28 ist in Richtung der vertikalen
Z-Achse mit Hilfe eines Antriebsmotors 29 auf- und
abbewegbar. Die innerhalb des Spindelstocks 28
drehbar gelagerte Werkzeugspindel 13 ist von einem
ebenfalls am Ständer 24 befestigten Hauptantriebs
motor 31 rotierend angetrieben. Bei diesem dar
gestellten Ausführungsbeispiel ist also der
Werkstücktisch 17 fest oder allenfalls in
horizontaler Ebene schwenkbar, so daß an einem
Ende des Tisches ein Werkstück bearbeitet und
währenddessen an dessen anderem Ende ein Werkstück
aufgespannt werden kann. Dagegen ist die Werkzeug
spindel 13 in allen drei zueinander senkrecht
stehenden Koordinatenachsen X, Y und Z verfahrbar.
Zwar ist das Bearbeitungszentrum 11 als eine mit
vertikal angeordneter Werkzeugspindel 13 versehene
Werkzeugmaschine dargestellt, jedoch versteht es
sich, daß die im folgenden bezüglich der Werkzeug
wechseleinrichtung beschriebenen Merkmale auch bei
einem Bearbeitungszentrum entsprechend angewandt
werden können, dessen Werkzeugspindel horizontal
angeordnet ist und/oder bei dem der Werkstücktisch
17 die Bewegung in einer der drei Koordinaten
achsen, die für den Werkzeugwechsel nicht benötigt
werden, übernimmt. Bezüglich des Maschinengestells 16
bleibt noch zu erwähnen, daß sich an dessen unteren
und seitlichen Bereich ein Späneförderer 32 be
findet.
Das Werkzeugmagazin 12 ist am in X-Richtung ver
fahrbaren ersten Schlitten 19 ortsfest gehalten
und in der horizontalen Ebene angeordnet, so daß
gegenüber diesem die Werkzeugspindel 13 in zwei
Richtungen, nämlich entlang der Y- und Z-Achse
verfahrbar ist, die somit radial und längsaxial zum
Magazinumlauf verlaufen. Gemäß den Fig. 3 und 4
besitzt das Werkzeugmagazin 12 zwei parallele
Führungsschienen 36 und 37, die in konstantem Abstand
zueinander angeordnet sind und eine umlaufende
Führungsbahn 38 bilden, die beim dargestellten
Ausführungsbeispiel eine etwa ovale Form besitzt.
Es versteht sich, daß auch Führungsbahnen anderer
geometrischer Form möglich sind. Längs der Führungs
bahn 38 sind aneinandergereiht eine Vielzahl von
Werkzeugen 14 mittels ihrer Adapter 39 parallel
aufgenommen, kulissenartig geführt und verfahrbar.
Die Werkzeuge 14, von denen schematisch in den
Fig. 1 und 2 nur der Einzugskonus 41 gezeigt ist,
sind in den Adaptern 39 derart gehalten, daß
ihre Schneidenbereiche od. dgl. nach unten weisen.
Die äußere Führungsschiene 37 ist von einer senkrecht
nach unten abstehenden Schutzabdeckung 42 umgeben,
die die im Magazin 12 befindlichen Werkzeuge 14
vor Verschmutzung bspw. durch Späne aus dem Be
arbeitungsbereich schützen. Die Werkzeuge 14, die
mit ihren Adaptern 39 längs der Führungsbahn 38
aneinander anliegen, werden längs der Führungsbahn
38 in einer oder beiden Richtungen mit Hilfe
eines nur angedeuteten Rades 43 in Form eines
Kettenrades über einen Antriebsmotor 44 angetrieben,
wobei jeweils zwei benachbarte Zähne des Ketten
rades 43 um einen bestimmten Bereich eines Werkzeugs
14 bzw. dessen Adapter 39 greifen und so die Werk
zeuge 14 längs der Führungsbahn 38 bewegen. Dieser
Antrieb 43, 44 des Werkzeugmagazins 12 ist vor
zugsweise an einem dem Spindelstock 28 abgewandten
Ende des Magazins vorgesehen.
Das Werkzeugmagazin 12 ist in bezug auf den Spindel
stock 28 derart angeordnet, daß die Führungsbahn 38
an einer Stelle 46 von der Spindelachse 47 dann
geschnitten wird, wenn die Werkzeugspindel 13 in
ihrer Werkzeugwechselstellung gemäß Fig. 4 ange
ordnet ist, in der das Werkzeugmagazin 12 eine
sogenannte Spreizstellung einnimmt. Im Gegensatz
dazu nimmt bei einer von einer Vielzahl von er
reichbaren Arbeitsstellungen der Werkzeugspindel 13
das Werkzeugmagazin 12 eine sogenannte Suchlauf
stellung ein, in der es nicht gespreizt ist.
Damit das Werkzeugmagazin 12 diese beiden
Stellungen der Fig. 3 und 4 einnehmen kann,
sind seine beiden Führungsschienen 36, 37 an der
Stelle 46 geschlitzt und insgesamt derart ausge
bildet, daß sie in einer radialen Richtung bzw.
Richtung senkrecht zum Verlauf der Führungsbahn
38 elastisch derart verformbar sind, daß die in
Suchlaufstellung der Fig. 3 eng aneinanderliegenden
Enden 51, 52 der Führungsschienen 36, 37 um einen
bestimmten Betrag, der der Breite eines Werkzeug
platzes entspricht, auseinandergedrängt werden
können, d. h., daß die Führungsbahn 38 an dieser
Stelle 46 zangenartig aufspreizbar bzw. aufweitbar
ist. Dies erfolgt in der in den Fig. 3 und 4
erfolgten schematischen Darstellung mit Hilfe
eines Spreizmechanismus 53, der zwei Spreizstangen
56, 57 aufweist, die in Richtung der Spreizbewegung
in Lagern 54 bewegbar sind und deren äußere Enden
bspw. an einem geradlinigen Bereich der Führungs
schienen 36 und 37 mit diesen über ein Gelenk 58
verbunden sind. Die inneren Enden der Spreizstangen
56, 57 sind mit einer Rolle 59 versehen, die mit
je einer Kulissenbahn 61 eines zur Längsachse
des Magazins 12 symmetrischen Kulissenschiebers
62 in Eingriff gebracht werden können. Dieser
Kulissenschieber 62 ist mit dem Ständer 24 fest
verbunden, wird also ebenso wie dieser über den
Motor 23 in Y-Richtung relativ zum Magazin 12
angetrieben. Wird der Kulissenschieber 62 aus
der Stellung der Fig. 3 nach rechts in die Stel
lung der Fig. 4 verschoben, so werden die Spreiz
stangen 56, 57 und damit die Längsbereiche der
Führungsschienen 36, 37, die elastisch nachgeben,
auseinandergedrängt. Dadurch ergibt sich eine
Aufspreizung der Führungsbahn 38 an der Spreiz
stelle 46, wobei die Größe der Spreizung derart
gewählt ist, daß zwischen den beiden, den Enden 51
und 52 der Führungsschienen 36, 37 benachbarten
Werkzeugen 14L und 14R ein zusätzliches Werkzeug
14A Platz findet.
Dieses in der Werkzeugwechselstellung in das
Werkzeugmagazin 12 abzulegende, abgearbeitete
Werkzeug 14A ist an zwei parallelen, nahezu
geradlinigen oder leicht gebogenen parallelen
Hilfs- bzw. Führungsschienenstücken 66, 67
gelagert, welche am unteren Ende des Spindelstocks 28
gehalten sind. Die Führungsschienenstücke 66,
67 sind derart ausgebildet, daß sie in der Werk
zeugwechselstellung in der Lücke der aufge
spreizten Führungsbahn 38 eine Ergänzung zu
einer wieder lückenlos umlaufenden Führungsbahn
bilden, d. h., sie liegen mit ihren einander abge
wandten Enden 68 und 69 eng an den betreffenden
gegenüberliegenden Enden 51, 52 der Führungsschienen
36, 37 an. Die Führungsschienenstücke 66, 67 sind
über einen Schaft 71 innerhalb eines Ansatzes 72
am Spindelstock 28 in vertikaler Richtung entgegen
der Wirkung einer nicht dargestellten Druckfeder
bewegbar gelagert, um, wie noch beschrieben wird,
zu gewährleisten, daß dann, wenn die Werkzeug
spindel 13 mit dem Werkzeug 14A außer Eingriff
kommt, die Führungsschienenstücke 66, 67 in Höhe
der Führungsbahn 38 verbleiben und dieses Werkzeug
14A halten.
Der Vorgang des Werkzeugwechsels ist nun folgender:
Gemäß der in Fig. 3 und auch in den Fig. 1
und 2 dargestellten Arbeitsstellung der Werkzeug
spindel 13 bzw. Suchlaufstellung des Werkzeug
magazins 12 wird ein auf dem Tisch 17 aufge
spanntes Werkstück durch Verfahren der Werkzeug
spindel 13 in ggf. allen drei Koordinatenachsen
bearbeitet. Fig. 1 zeigt anhand einer in ausge
zogenen Linien dargestellten einen Arbeitsposition
und anhand einer in strichpunktierten Linien
dargestellten anderen Arbeitsposition den hier
möglichen Hub der Werkzeugspindel 13 in Y- und Z-
Richtung. Dabei ist auch ersichtlich, daß mit dem
betreffenden Werkzeug 14 auch die Führungsschienen
stücke 66, 67 am Spindelstock 28 mitgeführt werden.
Die Position des Werkzeugmagazins 12 ändert sich
bezüglich des Maschinengestelles 16 nur in X-Richtung.
Zur Vorbereitung eines Werkzeugwechsels wird
während der Bearbeitung eines Werkstückes mit
Hilfe des betreffenden Werkzeugs 14 an der Werk
zeugspindel 13 im Magazin 12 ein Suchlauf durchge
führt, d. h., es wird dasjenige Werkzeug 14, das
als nächstes bei der Bearbeitung des Werkstücks
Verwendung finden soll, in Nachbarschaft zur
Spreiz- bzw. Übergabestelle 46 gebracht, also
entweder in die eine Position als Werkzeug 14L
oder in die andere als 14R.
Soll nun der Werkzeugwechsel erfolgen, so wird
der Spindelstock 28 in Z-Richtung derart ver
fahren, daß die Führungsschienenstücke 66, 67
in Höhe der Führungsschienen 36, 37 der Führungs
bahn 38 angeordnet sind. Außerdem wird der Spindel
stock 28 in Y-Richtung zum Magazin 12 hin ver
fahren, wobei diese Bewegung teilweise der Z-
Bewegung überlagert sein kann. Spätestens in der
in Fig. 3 dargestellten Position muß die Bewegung
in Z-Richtung abgeschlossen sein, da bei einer
weiteren Bewegung des Spindelstocks 28 in Y-Richtung
zum Magazin 12 hin ein Aufspreizen der Führungsbahn
38 mit Hilfe des Spreizmechanismus 53 erfolgt.
Dies bedeutet, daß die Führungsschienen 36, 37
und damit die Führungsbahn 38 an der Aufspreiz
stelle 46 auseinandergehen und damit eine Lücke
bilden, in die die Führungsschienenstücke 66, 67
mit dem Werkzeug 14A eingefahren werden können.
Daraus ergibt sich, daß das Aufspreizen der
Führungsbahn 38 aus der Bewegung des Spindelstocks
28 in Y-Richtung resultiert bzw. unmittelbar von
dieser abgeleitet ist, so daß für das Aufspreizen
kein eigener Antrieb vorgesehen sein muß. Es versteht
sich, daß der Kulissenschieber 62 auch unmittelbar
im Bereich des Spindelstocks 28 vorgesehen
sein kann. In der in Fig. 4 dargestellten
Werkzeugwechselstellung, d. h., in der gespreizten
Stellung des Werkzeugmagazins 12 haben die
Führungsschienenstücke 66, 67 die durch das
Spreizen geöffnete Führungsbahn 38 durch Aus
füllen der Lücke wieder geschlossen. Die Führungs
schienenstücke 66, 67 werden durch geeignete Mittel
während des Werkzeugwechsels in dieser Position
gehalten.
Nun wird die Werkzeugspindel 13 längs der Z-Achse
mit Hilfe des Spindelstocks 28 gemäß Fig. 1
nach oben soweit verfahren, daß ein Entkuppeln
der Werkzeugspindel 13 vom Werkzeug 14A statt
findet und die Werkzeugspindel mit dem Werkzeug
außer Eingriff kommt. Da der Spindelstock 28,
wie erwähnt, nach oben verfahren wird, ergibt
sich eine Relativbewegung zwischen den Führungs
schienenstücken 66, 67 und dem unteren Ende des
Spindelstocks 28 bzw. dessen Ansatzes 72 derart,
daß die Führungsschienenstücke 66, 67 an einem
eine horizontale Lage haltenden, nicht dargestellten
Anschlag anliegen und entgegen der Wirkung
der genannten Druckfeder eine Relativbewegung
zwischen ihrem Schaft 71 und dem Ansatz 72
stattfindet. Ist die Werkzeugspindel 13 mit
dem Werkzeug 14A außer Eingriff, so wird das
Werkzeugmagazin 12 bzw. die in der Führungsbahn
38 befindlichen Werkzeuge 14 um eine Position,
d. h. um einen Werkzeugplatz in die eine oder
andere Richtung gedreht, so daß das Werkzeug
14L oder 14R an die Übergabestelle 46 zwischen
die Führungsschienenstücke 66, 67 gelangt. Darauf
hin bewegt sich der Spindelstock 28 wieder nach
unten, so daß die Werkzeugspindel 13 mit dem
neuen Werkzeug 14L oder 14R in Eingriff kommt
und gekoppelt wird, wobei sich auch die ursprüng
liche relative Lage von Führungsschienenstücken
66, 67 und unterem Ende des Spindelstockes 28
bzw. Ansatzes 72 wieder ergibt. Damit ist der
Werkzeugwechsel erfolgt.
Zur Bearbeitung des betreffenden Werkstückes
mit diesem neuen Werkzeug 14L oder 14R wird
der Spindelstock 28 in Y-Richtung aus dem Werk
zeugmagazin 12 herausgefahren, so daß sich die
Spreizstangen 56, 57 wieder aufeinander zu bewegen
können, bspw. aufgrund der nach innen gerichteten
Federwirkung der auseinandergedrängten Führungs
schienen 36, 37. Damit gelangen die Enden 51, 52
der Führungsschienen 36, 37 wieder aneinander,
so daß wiederum eine geschlossene Führungsbahn
38 ohne die Führungsschienenstücke 66, 67 erreicht
wird, so daß während dieser folgenden Bearbeitung
des Werkstückes ein erneuter Suchlauf innerhalb
des Magazins 12 zur Bereitstellung eines nächsten
Werkzeugs in eine der genannten Positionen, die
der Stelle 46 benachbart sind, erfolgen kann. Die
Werkzeuge sind also sowohl bei geschlossenen als
auch bei gespreizten Führungsschienen im Magazin
transportfähig.
Es versteht sich, daß das Werkzeugmagazin 12
nicht nur eine beliebige geometrische Form haben
kann, sondern daß es auch in beliebig anderer
relativer Lage zum Ständer 24 angeordnet sein
kann, und daß gegebenenfalls die Spreizbewegung
statt mit der Bewegung in Y-Richtung auch mit
der Bewegung in X-Richtung gekoppelt sein und/oder
auch asymmetrisch erfolgen kann. Jedenfalls wird
diese Spreizbewegung von einer der bereits vor
handenen, mittels eines vorhandenen Antriebs er
folgten Bewegung unmittelbar abgeleitet. Es ist
ferner möglich, die Führungsschienen der Führungs
bahn des Werkzeugmagazins für das Aufspreizen
mit entsprechenden Gelenken zu versehen.
Claims (7)
1. Bearbeitungszentrum zum spanabhebenden Bearbeiten
von Werkstücken, mit einem an einem Maschinen
gestell angeordneten Tisch zum Aufspannen der Werk
stücke, mit einem Ständer, an dem eine vertikale
oder horizontale Werkzeugspindel angeordnet ist,
der ein am Maschinengestell angeordnetes Werkzeug
magazin für den Werkzeugwechsel zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeugmagazin (12)
an einer der relativ zu ihm verfahrbaren Werkzeug
spindel (13) zugewandten Umfangsstelle (46) auf
spreizbar ist. und daß in aufgespreiztem Zustand
durch eine Relativbewegung von Werkzeugspindel (13)
und Werkzeugmagazin (12) in das letztere ein
Werkzeug (14) ablegbar bzw. aus ihm entnehmbar
ist.
2. Bearbeitungszentrum nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Werkzeugmagazin (12) ortsfest
und die Werkzeugspindel (13) bewegbar ist.
3. Bearbeitungszentrum nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Aufspreizen des Werkzeug
magazins (12) durch die Bewegung der Werkzeug
spindel (13) zum Werkzeugmagazin (12) hin vorge
nommen ist.
4. Bearbeitungszentrum nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Werkzeugspindel (13) mit einem
Spreizglied (62) gekoppelt ist, mit dem das Werk
zeugmagazin (12) in einer Richtung senkrecht zur
Bewegungsrichtung der Werkzeugspindel (13) aus
einanderdrängbar ist.
5. Bearbeitungszentrum nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeugmagazin
(12) eine umlaufende Führungsbahn (38) mit zwei parallelen
Führungsschienen (36, 37) aufweist, deren an der
Aufspreizstelle (46) befindliche Enden (51, 52) in nicht
aufgespreiztem Zustand aneinander anliegen und zwischen die
in aufgespreiztem Zustand zwei parallele
Führungsschienenstücke (66, 67) derart einfügbar sind, daß
die umlaufende Werkzeug-Führungsbahn (38) erhalten bleibt.
6. Bearbeitungszentrum nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungsschienen (36, 37) in
Richtung der Aufspreizbewegung des Werkzeugmagazins
(12) elastisch ausgebildet sind.
7. Bearbeitungszentrum nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die parallelen Führungsschienen
stücke (66, 67) an einem die Werkzeugspindel (13)
aufnehmenden Spindelstock (28) derart in Richtung
senkrecht zum Werkzeugmagazin (12) beweglich gehalten
sind, daß bei Außereingriffbringen von Werkzeug
spindel (13) und einem Werkzeug (14) in Werkzeug
wechselstellung die Führungsschienenstücke (66, 67)
in Höhe der Magazinführungsbahn (38) verbleiben.
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