DE3316523A1 - Verfahren und vorrichtung zur desodorierung und entsaeuerung von fetten und oelen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur desodorierung und entsaeuerung von fetten und oelenInfo
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Description
FRIED. KRUPP GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG
in Essen
Verfahren und Vorrichtung zur Desodorierung und Entsäuerung von Fetten und ölen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Desodorierung und Entsäuerung von Fetten und Ulen sowie auf eine Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens.
Ziel der Entsäuerung ist die Entfernung der in den Fetten und ölen enthaltenen freien Fettsäuren, die den Geschmack und
Geruch der Fette und Öle nachteilig beeinflussen. Fettsäuren
können'bei erhöhter Temperatur mit Wasserdampf abdestilliert
werden. Ziel der Desodorierung ist die Entfernung der störenden Geruchs- und Geschmacksstoffe, die in freier oder gebundener
Form vorliegen. Die vorwiegend in den Glyceriden gebundenen Geruchs-' und Geschmacksstoffe werden durch Hydrolyse freigesetzt
und durch den Wasserdampf abgeführt. Bei der Entsäuerung und Desodorierung laufen aber auch unerwünschte Nebenreaktionen
ab (Verseifung, thermische Zersetzung, Umesterung, Polymerisation), die zurückgedrängt werden müssen..
Bei bestimmten Speiseölen und Speisefetten, insbesondere bei Kokosöl und Palmöl, kann es vorteilhaft sein, die destillative
Entsäuerung und die Desodorierung mittels Wasserdampf zu kombinieren, denn bei der Behandlung der Fette und öle mit Wasserdampf
erfolgt nicht nur eine Abtrennung der unter den Verfahrensbedingungen flüchtigen Stoffe, sondern auch eine hydrolytische
Spaltung und thermische Zersetzung von Begleitstoffen der Fette
und Die. Die diskontinuierliche oder kontinuierliche Dämpfung der Fette und öle wird im allgemeinen bei 180 bis 270 0C und
5 bis 20 mbar während 0,5 6is 5 h durchgeführt, wobei ein
möglichst enges Verweilzeitspektrum, eine gute Durchmischung
331652s
und eine schnelle Abführung der flüchtigen Komponenten angestrebt wird. Insbesondere bei kontinuierlich arbeitenden
Dämpfungsanlagen wird das Gegenstromprinzip angewendet, und es kommen Siebbodenkolonnen oder Fallfilmverdampfer zum Einsatz.
Die Verfahrensführung ist im Einzelfall sehr stark von der Beschaffenheit des Ausgangsmaterials und den Anforderungen
an das Endprodukt abhängig. Das bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß es eine zu lange Verweil zeit der Fette und öle
erfordert und daß ein enges Verweilzeitspektrum nicht immer eingehalten werden kann, was zu unerwünschten Nebenreaktionen
führt. Außerdem erfordert das Verfahren zur Abführung der Fettsäuren und zur Hydrolyse der Begleitstoffe eine relativ
große Wasserdampfmenge, da die Trägerfunktion des Wasserdampfes
nur unvollständig genutzt wird und der Wasserdampf im öl unter vermindertem Druck nur eine geringe Löslichkeit
hat.
Ferner ist aus der DE-PS 2 548 487 ein Verfahren zur Desodorierung
und Entsäuerung von Fetten und ölen bekannt, bei dem die Fette und öle zunächst bei ca. 240 0C sowie 50
bar während ca. 4 Minunten mit Wasser behandelt und dann auf 1 bis 40 mbar entspannt werden, wobei gleichzeitig bei
ca. 210 0C und 1 bis 40 mbar eine Gegenstrombehandlung mit
Wasserdampf erfolgen kann. Obwohl bei diesem Verfahren eine kurze Verweilzeit vorgesehen ist und die Fette und
öle wegen des hohen Drucks eine gute Wasserlöslichkeit besitzen, benötigt das bekannte Verfahren wegen des erforderlichen
hohen Drucks viel Kompressionsenergie und einen hohen Energieaufwand für das Vakuumsystem, da eine große Menge an Reaktionswasser abgesaugt werden muß.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Desodorierung und Entsäuerung.von
Fetten und Ulen zu schaffen, die einerseits eine gute Trennleistung
haben sowie eine hohe Produktqualität liefern und
die andererseits geringe Energiemengen benötigen und. mit kleinen
Prozeßapparaten auskommen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch
gelöst, daß die Fette und Öle mit 0,1 bis 10 6ew.-% Wasser,
vorzugsweise 0,5 bis 2 Gew.-% Wasser, gemischt, anschließend während 2 bis 10 Minuten bei 180 bis 280 0C, vorzugsweise
250 bis 270 0C, sowie 1 bis 3 bar behandelt, dann bei 50 bis
500 mbar vom überschüssigen Wasser befreit und schließlich bei 180 bis 280 0C sowie 1 bis 20 mbar einer mehrstufigen
Wasserdampfdestillation mit 0,2 bis 1 Gew.-% Wasserdampf, bezogen auf die Fette und öle, unterworfen werden. Dieses
Verfahren zeichnet sich gegenüber den beiden bekannten Verfahren insbesondere dadurch aus, daß die Fette und Die in
der Hydrolysestufe eine kurze Verweil zeit haben und daß dennoch nicht unter hohem Druck gearbeitet werden muß. Für
den Fachmann ist es überraschend, daß die hydrolytische Freisetzung der gebundenen Geruchs- und Geschmacksstoffe
bereits bei 1 bis 3 bar innerhalb von 2 bis 10 Minuten nahezu quantitativ erfolgt, ohne daß dabei eine Minderung
der Qualität der desodorierten und entsäuerten Fette und öle eintritt. Durch die nach der Erfindung vorgesehene mehrstufige
Wasserdampfdestillation können die freien Fettsäuren sowie die Geruchs- und Geschmacksstoffe nahezu quantitativ
abgetrennt werden.
Nach der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß bei der Wasserdampfdestillation die Stoffaustauschfläche 1500
p 3
bis 10000 m /m Fette und Die , vorzugsweise 2500 bis 2 3
bis 10000 m /m Fette und Die , vorzugsweise 2500 bis 2 3
5000 m /m Fette und UIe1 beträgt. Eine mit dieser Stoffaustauschfläche
durchgeführte Wasserdampfdestillation ermöglicht eine nahezu quantitative Abtrennung der freien
Fettsäuren sowie der Geruchs- und Geschmacksstoffe mit einem geringen Energieaufwand. Die nach der Erfindung
vorgesehene Stoffaustauschflache kann vorteilhaft in
Rieselfilmkolonnen untergebracht werden.
331652
Das erfindungsgemäße Verfahren ist mit besonderem Erfolg
anwendbar, wenn die Wasserdampfdestillation in zwei Stufen
durchgeführt wird, wobei die erste Stufe bei 230 bis 260 0C
sowie 2 bis 8 mbar und die zweite Stufe bei 240 bis 270 0C
sowie 3 bis 10 mbar arbeitet. Hierdurch ist eine schnelle und nahezu quantitative Abtrennung der unerwünschten Fettinhaltstoffe
möglich.
Schließlich ist nach der Erfindung zur Durchführung des Verfahrens eine Vorrichtung vorgesehen, die aus einem
Flüssigkeitsmischer, einer mit statischen Mischelementen versehenen Kolonne, einem Vakuum-Behälter mit nachgeschaltetem
Brüden-Kondensator und mindestens zwei mit unbeheizten Riese!elementen ausgerüsteten Vakuum-Gegenstromkolonnen
besteht. Die einzelnen Prozeßapparate haben wegen der kurzen Verweilzeit eine vergleichsweise kleine Baugröße,
und die zur Durchführung der Hydrolysereaktion bestimmte Kolonne kann wegen ihrer nahezu drucklosen Arbeitsweise
materialsparend konstruiert werden. Die zur Durchführung
der Wasserdampfdestillation vorgesehenen Vakuum-Gegenstromkolonnen
können sowohl nebeneinander als auch übereinander angeordnet werden, wodurch sich bei der Anlagenplanung
in bezug auf die Apparateanordnung verschiedene Möglichkeiten ergeben. Als statische Mischelemente können
beispielsweise Füllkörper oder Miscfrohre verwendet werden.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung, die ein Fließbild des erfindungsgemäßen Verfahrens
zeigt, näher erläutert. Aus dem Tank 11 wird das entschleimte und gebleichte ül über die Leitung 15 in
den Wärmeaustauscher 16 gefördert, wo die Temperatur des
zu behandelnden 01s auf ca. 50 0C eingestellt wird. Das.
erwärmte öl gelangt über die Leitung 17 in den Mischer 1,
dem über die Leitung 18 aus dem Tank 19 Wasser zugeführt wird. Das über die Leitung 27 in den Tank 19 fließende
Frischwasser ist entgast und entmineralisiert. Im Flüssig-
kettsmischer 1 erfolgt eine innige Mischung des 01s und
des Wassers. Das 01-Wasser-Gemisch gelangt über die Leitung 8 in den Wärmeaustauscher 9, wo die Einstellung der
Hydrolysetemperatur, vorzugsweise 250 bis 270 0C, erfolgt.
Das Aufheizen des 01-Wasser-Gemisches muß langsam und ohne Oberhitzungen erfolgen, da andernfalls eine unkontrollierte
Hydrolyse zur Spaltung eines größeren Teils des Neutralfetts führen würde. Eine unkontrollierte Hydrolyse
wird in einem Gegenstromwärmeaustauscher mit großer spezifischer
Wärmeaustauschfläche vermieden. Vor dem Eintritt in den Wärmeaustauscher 9 kann das in der Leitung 8 geführte
Öl-Wasser-Gemisch mit dem in der Leitung 20 fließenden Produkt vorgewärmt werden.
über die Leitung 10 gelangt das aufgeheizte Öl-Wasser-Gemisch
in die mit statischen Mischelementen versehene Kolonne 2, in der die Hydrolysereaktionen ablaufen, welche
die gebundenen Geruchs- und Geschmacksstoffe freisetzen. Als statische Mischelemente werden Füllkörper benutzt. Die
Kolonne 2 ist so dimensioniert, daß die Verweilzeit der Fette und üle bei 2 bis 10 Minuten liegt. Das Öl-Wasser-Gemisch
gelangt über die Leitung 12, das Druckventil 13 und die Leitung 14 in den Vakuum-Behälter 3, wobei das
Druckventil 13 die Aufgabe hat, den Druck in der Kolonne 2 auf 1 bis 3 bar zu halten.
in dem als Trockner wirkenden Vakuum-Behälter 3 wird der
größte Teil des nicht verbrauchten Wassers .vom öl abgetrennt,
wobei die Wasserdampfphase bereits einen Teil der Fettsäuren sowie der Geruchs- und Geschmacksstoffe
abführt. Die beladene Wasserdampfphase gelangt über die Leitung 21 in den Brüden-Kondensator 4, wo die beladene
Wasserdampfphase verflüssigt wird. Im Vakuum-Behälter 3
und im Brüden-Kondensator 4 stellt sich ein Druck von ca. 120 mbar ein, der von der Vakuum-Pumpe 22 aufrechterhalten
wird. Durch die weitgehende Abtrennung des Wassers im Vakuum-Behälter 3 wird ein störungsfreier Ablauf
331652:
der mehrstufigen blasserdampfdesti 11 ation erreicht. Die im
Brüden-Kondensator 4 gebildete flüssige wässrige Phase, welche Fettbegleitstoffe sowie mitgerissene Dltröpfchen
enthält, gelangt über die Leitung 23 in das Trenngefäß 24, wo sich eine Dlphase abscheidet, die das Trenngefäß 24 über
die Leitugn 25 verläßt. Das im Trenngefäß 24 anfallende Wasser wird über die Leitung 26 in den Tank 19 gefördert
und dem Flüssigkeitsmischer 1 erneut zugeführt. Frisches entmineralisiertes und entgastes Wasser gelangt über die
Leitung 27 in den Tank 19. Da das zur.Hydrolyse verwendete Wasser im Kreislauf geführt wird, ist der Verbrauch
an frischem entgastem und entmineralisiertem
Wasser sehr gering. Die im Brüden-Kondensator 4 anfallende flüssige wässrige Phase kann zur Vorwärmung des
DIs im Wärmeaustauscher 16 mitbenutzt werden.
Das im Vakuum-Behälter 3 anfallende hydrolysierte Dl
wird durch die Leitung 28 kopfseitig in die Vakuum-Gegenstromkolonne
5 gefördert, der am Kolonnenfuß über die Leitung 29 Wasserdampf zugeführt wird, bei dem es
sich um den Brüdendampf aus der Kolonne 6 handelt. Das aus der Vakuum-Gegenstromkolonne 5 austretende Dl hat noch
einen Fettsäuregehalt von 0,1 bis 0,5% und gelangt über
die Leitung 30 kopfseitig in die Vakuum-Gegenstromkolorine 6,
der am Kolonnenfuß über die Leitung 31 als Strippgas wirkender Wasserdampf zugeführt wird, über die Leitung 20 fließt
das entsäuerte und desodorierte Dl ab, welches unter Ausschluß
von Sauerstoff abgekühlt wird. Die beiden Vakuum-Gegenstromkolonnen
5 und 6 sind mit Rieselelementen ausgerüstet, die als Füllkörperschüttungen oder als Platten ausgebildet
sein können. Die Füllkörperschüttungen haben einen Druckverlust von weniger als 0,2 mbar/m Schütthöhe, und
die Platten erzeugen einen dünnen DIfilm, der als große
Stoffaustauschfläche wirkt. Um während der Wasserdampfdestillation
thermische Zersetzungsreaktionen zu vermeiden, werden die Rieselelemente nicht beheizt. Obwohl die in den
Vakuum-Gegenstromkolonnen 5 und 6 benötigte .Verdampfungswärme den heißen Fetten und ölen und/oder dem zugeführten
Wasserdampf entzogen wird, kann es in einigen Fällen notwendig
sein, in der Leitung 30 eine Zwischenheizung anzu-5 ordnen. Es ist möglich, die Vakuum-Destillationskolonnen
sowohl nebeneinander als auch übereinander anzuordnen, wodurch die Bauhöhe der Anlage veränderbar ist.
Der aus der Vakuum-Gegenstromkolonne 5 austretende, mit Fettsäuren sowie Geruchs- und Geschmacksstoffen beladene
Wasserdampf wird über die Leitung 32, die Vakuum-Pumpe 34 und die Leitung 33 in einen Brüdenwäscher 7 gefördert, wo
die im Wasserdampf enthaltenen Stoffe, insbesondere die Fettsäuren, abgetrennt werden. Das aus der Leitung 25 abfließende
Produkt wird einer geeigneten Aufarbeitung zugeführt.
Claims (4)
1. Verfahren zur Desodorierung und Entsäuerung von Fetten und ülen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fette und
UIe mit 0,1 bis 10 Gew.-% Wasser, vorzugsweise 0,5 bis
2 Gew.-% Wasser, gemischt, anschließend während 2 bis
10 Minuten bei 180 bis 280 0C, vorzugsweise 250 bis
270 0C, sowie 1 bis 3 bar behandelt, dann bei 50 bis 500 mbar von überschüssigem Wasser befreit und schließlich
bei 180 bis 280 0C sowie 1 bis 20 mbar einer mehrstufigen
Wasserdampfdestillation mit 0,2 bis 1 Gew.-%
Wasserdampf, bezogen auf die Fette und üle, unterworfen
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Wasserdampfdestillation die Stoffaustauschfläche
1500 bis 10000 m2/m3 Fette und üle, vorzugsweise 2500
bis 5000 m2/m3 Fette und öle, beträgt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserdampfdestillation in zwei Stufen
durchgeführt wird, wobei die erste Stufe bei 230 bis 260 0C sowie 2 bis 8 mbar und die zweite Stufe bei 240
bis 270 0C sowie 3 bis 10 mbar arbeitet.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Flüssigkeitsmischer (1), einer mit statischen Mischelementen
versehenen Kolonne (2), einem Vakuum-Behälter (3) mit nachgeschaltetem Brüden-Kondensator (4) und mindestens
zwei mit unbeheizten Rieselelementen ausgerüsteten Vakuum-Gegenstromkolonnen
(5, 6) besteht.
Priority Applications (3)
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DE3316523C2 DE3316523C2 (de) | 1986-02-06 |
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ID=6198275
Family Applications (1)
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BE (1) | BE899513A (de) |
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GB (1) | GB2139242B (de) |
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