DE331631C - Zusammenlegbares Bett - Google Patents

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein zusammenlegbares Holzbett, das in geöffnetem Zustande das Aussehen eines normalen Holzbettes aufweist, während sein Raumbedarf in S zusammengelegtem Zustande so gering ist, daß das zusammengelegte Bett nur die Stärke der beiden Stirnwände und etwa die der beiden Matratzen beträgt.

Zusammenlegbare Betten mit ihre parallele to Lage stets beibehaltenden Stirnwänden und in der Mitte unterteilten, gegen die Kopfwände klappbaren Seitenteilen sind bereits bekannt. Gegenüber Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich Gegenstand der Erfindung darin, ig daß die rahmenförmig ausgebildeten, gelenkig miteinander verbundenen Seitenteilhälften um vor den Stirnwänden angebrachte senkrechte Stäbe derart schwingbar sirxd, daß sich jede Seitenteilhälfte gegen die benachbarte Stirnwand' ίο bzw. gegen die an diese Wand geklappte Matratze unmittelbar anlegt.

Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die Seitenwände in senkrechter Richtung auf den genannten Stäben verschieb- !5 bar sind, so daß sie sich in zusammengefaltetem. Zustand in verschiedenen Höhenlagen gegen die aufgeklappten Matratzen anschmiegen.

Die Zeichnung »veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt

Fig. ι eine schaubildliche Ansicht des zusammenlegbaren Bettes,
Fig. 2 dessen Seitenansicht im offenen,
Fig. 3 die Seitenansicht im geschlossenen Zustände.

Fig. 4 veranschaulicht einen elastischen Betteinsatz.

Die beiden Stirnwände i, 2 in dem dargestellten Ausführungsbeispiele sind aus viereckigen Rahmen und' aus in diesen parallel angeordneten senkrechten Stäben gebildet, zwischen welchen auch Einlagen angeordnet werden können. Die gleichfalls in Form von Rahmen ausgebildeten, in der Mitte unterteilten Seitenwände 3, 4 aus Holz sind an dieser Stelle um senkrechte Gelenke 9 nach innen schwenkbar, wobei sich die Außenenden der Rahmen um senkrechte Stäbe 6 drehen, welche zwischen den von den Eckpfosten der Stirnwände 1 und 2 hervorragenden Leisten 5 befestigt sind.

In Fig. ι ist die Seitenwand 3 zum Teil nach innen geschwenkt. Diese Figur zeigt auch, daß die wagerechten Hauptstäbe der Seitenwände 3 an ihren beiden Enden durchbohrt sind und hier die senkrechten Stäbe 6 aufnehmen. Die Matratzen 7 sind zweckmäßig um in den Leisten 5 gelagerte Zapfen 8 aufklappbar. In der aufgeklappten Lage lehnt sich die eine Matratze gegen die Stirnwand 1, die andere gegen die Stirnwand 2. Da die Länge der Leisten 5 die Höhe der Matratze nur um ein geringes überschreitet, schmiegt sich die eine Hälfte der Seitenwand 3 gegen die eine, die andere gegen die zweite aufgeklappte Matratze 7 an (Fig. 3).

Die Seitenwand 4 wird vor ihrem Zusammenfalten auf ihren Führungsstäben 6 aufwärts geschoben, bis in die gestrichelte Lage nach Fig. 2, sodann etwas gesenkt (in Fig. 3 in vollen Linien), worauf das Zusammenfalten erfolgt, so daß die Seitenwände 3, 4 in verschiedenen 7q

Höhen übereinander liegen. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ergibt sich die Breite des zusammengelegten Bettes aus den beiden StirnwandstärJsieh und der Länge der Leisten 5.

Anstatt Matratzen 7 können auch elastische Rahmen angeordnet werden (Fig. 4), die aus zwei dünnen, an Kopfleisten 10 befestigten Längsstäben 11 und an diesen angebrachten querlaufenden Stäben oder Leisten 12 bestehen. Dieser Rahmen stellt eine genügend elastische Liegestätte dar, die zur Erreichung der erforderlichen Weichheit mit einer Decke belegt werden kann.

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche:

   i. Zusammenlegbares Bett mit parallel verschiebbaren Stirnwänden und in der Mitte unterteilten, gegen die Stirnwände klappbaren Seitenteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die rahmenförmig ausgebil deten, gelenkig miteinander verbundenen Seitenteilhälften (3, 4) um vor den Stirnwänden angebrachte senkrechte Stäbe. (6) derart schwingbar sind, daß sich jede Seitenhälfte gegen die benachbarte Kopfwand bzw. gegen die an diese Wand geklappte Matratze (7) unmittelbar anlegt.
2. 2. Zusammenlegbares Bett nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände" in senkrechter Richtung auf den Stäben (6) verschiebbar sind, so daß sie sich in zusammengefaltetem Zustand in verschiedenen Höhenlagen gegen die aufgeklappten Matratzen anschmiegen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.