DE3316020C1 - Verfahren und Anordnung zur UEberwachung der Betriebsfaehigkeit einer Einrichtung fuer die Reinigung der Roehren einer Kraftwerkskondensatoranlage o.dgl. - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur UEberwachung der Betriebsfaehigkeit einer Einrichtung fuer die Reinigung der Roehren einer Kraftwerkskondensatoranlage o.dgl.Info
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Description
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf ein Verfahren zur Überwachung der Betriebsfähigkeit einer
Einrichtung für die Reinigung der Röhren einer Kraftwerkskondensatoranlage oder eines Röhrenwärmetauschers
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Reinigungskugeln besitzen gegenüber dem Innendurchmesser der zu reinigenden Röhren ein Übermaß
von ein bis zwei Millimetern. Sie werden von dem Kühlwasser wie ein Kolben durch die zu reinigenden
Röhren gedrückt und erfahren dabei eine abrasive Beanspruchung, die im Laufe der Zeit ihren Durchmesser
verändert. Der Reinigungsvorgang insgesamt ist ein statistischer Vorgang. Die Anordnung ist so getroffen, daß
die Reinigungskugeln möglichst gleichmäßig über alle Röhren des Kraftwerkskondensators verteilt werden.
Es versteht sich, daß die Reinigungsarbeit kontinuierlich oder mit vorgegebener Frequenz über Zeitspannen vorgegebener
Dauer erfolgen kann. Erfolgt keine Reinigung, so können die Reinigungskugeln im Rahmen der
Rückführung gesammelt und gespeichert werden oder auch aus der Anlage herausgenommen werden. — Die
Verhältnisse liegen ähnlich bei Röhrenwärmetauschern, auf die sich die Erfindung analog bezieht.
Bei den gattungsgemäßen Maßnahmen (EP-A 00 09 137) wird der Durchmesser der Reinigungskugeln
unmittelbar als geometrische Größe gemessen. Tatsächlich erfolgt eine Absiebung nach Maßgabe vorgegebener
Siebstababstände oder Siebmaschenweiten. Die zu klein gewordenen Reinigungskugeln fallen bei der Absiebung
heraus, werden gezählt und durch neue Reinigungskugeln mit ausreichendem Durchmesser ersetzt.
Das ist nicht frei von Nachteilen. Die Absiebung ist ungenau, weil die Reinigungskugeln, häufig sogar im
Bereich des Übermaßes, unrund sind. Die bekannten Maßnahmen nehmen folglich keine Rücksicht auf Unrundheitstoleranzen
der Reinigungskugeln und sortieren Rcinigungskugeln falsch aus. Darüber hinaus kann
die Absiebung nicht mit einer auf Zehntelmillimeter abgestimmten Genauigkeit erfolgen. Im Ergebnis kann
nicht gewährleistet werden, daß eine ausreichend sichere Überwachung der Betriebsfähigkeit der Einrichtung
für die Reinigung der Röhren einer Kraftwerkskondensatoranlage erfolgt. Hinzu kommt, daß die bekannten
Maßnahmen nicht einfach an unterschiedliche Betricbsverhällnissc
;inpaßbar sind (beispielsweise nicht ;inpaßbar sind an unterschiedliche Verschmutzungsgrade des
Kühlwassers, die in einem jahreszeitlichen Rhythmus
unterschiedlich sind), weil für die Anpassung ein aufwendiger Austausch der Siebvorrichtung vorgenommen
werden müßte. Ähnlich liegen die Verhältnisse bei einer anderen Ausführungsform (DE-OS 31 25 493), bei
der über Druckfühler, die in einem Rohrleitungsabschnitt angeordnet sind, der radiale Expansionsdruck
der vorbeikommenden Reinigungskugeln gemessen wird. Der Expansionsdruck einer Reinigungskugel ist
vom Übermaß der Reinigungskugel gegenüber dem Innendurchmesser der zugeordneten Rohrleitung abhängig
und schwankt daher auch nach Maßgabe der Unrundheit der Reinigungskugeln. Diese bekannten Maßnahmen
sind daher nicht hinreichend genau.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, sicherzustellen, daß an dem Reinigungsvorgang stets eine Gesamtheit
von Reinigungskugeln teilnimmt, die in ausreichendem Maße zur Reinigungsarbeil beitragen, ohne
daß eine unkontrollierte störende Verschlechterung des Reinigungsvorganges mit fortschreitender Zeit oder
Fehler wegen der unvermeidbaren Unrundheiten der Reinigungskugeln in Kauf genommen werden müßten,
wobei darüber hinaus im Sinne der obigen Ausführungen eine Anpassung an unterschiedliche Betriebsbedingungen
durchführbar sein soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß als Maß für den Durchmesser der Reinigungskugeln die
Bewegungsgröße der Reinigungskugeln bei der Reinigungskugelrückführung direkt oder indirekt gemessen
wird und diejenigen Reinigungskugeln entfernt werden, die einen vorgegebenen Schwellwert der Bewegungsgröße unterschreiten.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß zur Erzielung statistisch stabiler Reinigungsverhältnisse
nicht mit einer Absiebung und auch nicht mit dem Expansionsdruck der Reinigungskugeln in der Rohrleitung
gearbeitet werden kann. Die Erfindung führt in die Überwachung der Betriebsfähigkeit einer Einrichtung
für die Reinigung der Röhren einer Kraftwerkskondensatoranlage o. dgl. eine neue Meßgröße ein, nämlich eine
bewegungsabhängige Größe, die Bewegungsgröße. Bewegungsgröße bezeichnet in der klassischen Mechanik
den Impuls, das heißt das Produkt aus Masse und Geschwindigkeit. Die Bewegungsgröße einer Reinigungskugel
kann direkt oder indirekt gemessen werden, und zwar auch als zeitliche Veränderung. Die erste zeitliche
Ableitung der Bewegungsgröße — bei konstanter Masse — ist bekanntlich das Produkt aus Masse und
Beschleunigung. Entsprechende Kraftmessungen können auch Reibungskraftmessungen sein. Bei konstanter
Masse können auch Zeilmessungen längs vorgegebener Wege als indirekte Messungen der Geschwindigkeit
bzw. Beschleunigung und damit der Bewegungsgröße herangezogen werden. Jedenfalls ist die so definierte
Bewegungsgröße eine Größe, die überraschenderweise nicht durch Rundheitstoleranzen der Reinigungskugel
beeinträchtigt ist. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen führen folglich zu genaueren, von Unrundheiten nicht
störend beeinflußten Ergebnissen.
Im Rahmen der Erfindung können verschiedene Parameter
als Bewegungsgröße gemessen werden, selbstverständlich auch deren mehrere gleichzeitig. Eine bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß als Bewegungsgröße eine von der
Reibung der Reinigungskugeln abhängige Kraft an einem bei der Reinigungskugelrückführung durchströmten
Rohrleitungsabschnitt gemessen wird. Nach einem anderen Vorschlag der Erfindung wird als Bewegungsgröße eine vom Bewegungsimpuls der Reinigungsku
geln abhängige Kraft, z. B. beim Auftreffen auf einen in der Reinigungskugelrückführung angeordneten Prallteller,
gemessen. Ein anderer Vorschlag der Erfindung geht dahin, als Bewegungsgröße eine Druckdifferenz zu
-) messen, die sich zwischen den statischen Drücken vor
und hinter einer bewegten Reinigungskugel einstellt, wenn diese bei der Reinigungskugelrückführung einen
entsprechenden Rohrleitungsabschnitt passiert. Ein weiterer Vorschlag der Erfindung mißt als Bewegungsgröße
eine Zeitspanne, die die Reinigungskugeln bei der Reinigungskugelrückführung zum Passieren von zumindest
einem mittels Rohrleitung vorgegebenen Rohrleilungsabschnitt benötigen.
Die zur Messung der Bewegungsgröße erforderli-
i·) chcn meßtechnischen Maßnahmen sind meßtechnisch
einfach durchzuführen. Alle angegebenen Bewegungsgrößen können als elektrische Meßgrößen erfaßt werden.
Dabei kann z. B. mit entsprechend empfindlichen Dehnungsmeßstreifen, einfachen Kraftmessungen, in
der Hydrodynamik üblichen Druckmessungen und Meßwertumsetzung in elektrische Größen sowie mit
einfachen Zeitmessungen gearbeitet werden. Die Messungen werden mit den Hilfsmitteln der modernen Elektronik
digital oder analog ausgewertet. Sie können addiert, integriert, gemittelt, gespeichert und wie in der
modernen Meßtechnik üblich weiterverarbeitet sowie zur Anzeige gebracht werden. Das bedarf im einzelnen
nicht der Beschreibung. Der Vergleich des Meßwertes der Bewegungsgröße mit dem Schwellwert geschieht
wie der in der Regeltechnik übliche Vergleich zwischen Sollwert und Istwert. Entsprechend dem Sollwert kann
der Schwellwert eingestellt und die Betriebsüberwachung unterschiedlichen Betriebsverhältnissen angepaßt
werden.
Eine Einrichtung zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens ist in ihrem grundsätzlichen Aufbau, unter
Verwendung von meßtechnischen üblichen Bausteinen, gekennzeichnet durch eine Bewegungsgrößenmeßvorrichtung
in der Reinigungskugelrückführung, einen Komparator zum Vergleich der gemessenen Bewegungsgröße
mit einem Schwellwert und durch eine von der Meßvorrichtung gesteuerte Entnahmeeinrichtung
für diejenigen Reinigungskugeln, die einen vorgegebenen Schwellwert der Bewegungsgröße unterschreiten.
Um die Maßnahmen der Erfindung an unterschiedliche Betriebsbedingungen im Sinne der einleitenden
Ausführungen anzupassen, lehrt die Erfindung, daß der Schwellwert für die zu messende Bewegungsgröße betriebsmäßig
einstellbar ist.
Im Rahmen der erfindungsgemäßen Maßnahmen kann die Messung unter Berücksichtigung statistischer
Zusammenhänge durchgeführt werden. Ohne weiteres kann eine der angegebenen Bewegungsgrößen an jeder
Kugel gemessen werden, die die Reinigungskugelrückführleitung passiert. Dazu lehrt die Erfindung, daß die
Bewegungsgrößenmeßvorrichtung in der Reinigungskugelrückführleitung angeordnet ist. Andererseits wird
die Genauigkeit der Messungen nicht beeinträchtigt, wenn die Bewegungsgrößenmeßvorrichtung in einer
Bypass-Leitung der Reinigungskugelrückführleitung angeordnet ist und in dem von der Bypass-Leitung überbrückten
Abschnitt der Reinigungskugelrückführleitung eine Drossel und/oder die Einrichtung zum Einschleusen
bzw. Ausschleusen der Reinigungskugel an-
t>5 geordnet sind. Es versteht sich von selbst, daß bei dieser
Ausführungsform der Erfindung Vorsorge getroffen werden muß, daß im Laufe der Zeit alle Reinigungskugeln
über die Bypass-Leitung geführt werden. Eine By-
5
pass-Leitung für diesen Zweck könnte auch an anderer und elektrisch meßbar ist.
Stelle angeordnet werden, z. B. in Verbindung mit einer In den F i g. 2 und 3 erkennt man, wie als Bewegungs-
Pumpe, so daß die Reinigungskugeln aus dem Druck- größe eine vom Bewegungsimpuls der Reinigungskustutzen
der Pumpe über die Meßeinrichtung zurück geln 10abhängige Beschleunigungskraft,z.B.beim Aufzum
Saugstutzen gelangen. 5 treffen auf einen in der Reinigungskugelrückführung
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ledig- angeordneten Prallteller 24 oder sonstigen Kraftauflich
ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung nehmer, gemessen wird.
ausführlich erläutert. Es zeigt Die F i g. 6 macht deutlich, daß als Bewegungsgröße
F i g. 1 eine Kraftwerkskondensatoranlage mit Ein- auch eine Druckdifferenz gemessen werden kann, wie
richtung für die Reinigung der Röhren mit Hilfe von fo sie sich bei der Ausführungsform nach Fig.6 zwischen
weichelastischen Reinigungskugeln, die den statischen Drücken vor und hinter einer Reini-
F i g. 2 bis 8 in gegenüber der F i g. 1 vergrößertem gungskugel 10 einstellt, die bei der Reinigungskugel-Maßstab
Meßvorrichtungen für die Messung der Bewe- rückführung einen entsprechenden Rohrleitungsabgungsgröße
von Reinigungskugeln. schnitt 19 passiert. Die F i g. 7 und 8 erläutern, wie zur
Die in Fig. 1 dargestellte Kraftwerkskondensatoran- v-, Bewegungsgröße und als Bewegungsgröße eine Zeitlage
besitzt einen Kondensator 1 mit einer Mehrzahl spanne gemessen wird, die die Reinigungskugeln 10 bei
von Röhren 2, einen Kühlwassereinführungsrohrstutzen der Rcinigungskugelrückführung zum Passieren von zu-3
mit Reinigungskugeleinführung 4, einen Kühlwasser- mindest einem mittels Rohrleitung vorgegebenen Rohrabführungsrohrstutzen
5 mit Reinigungskugelfangsieb 6 leitungsabschnitt 19 benötigen.
und eine das Reinigungskugelfangsieb 6 sowie die Reini- 20
gungskugeleinführung 4 verbindende Reinigungskugel- Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
rückführleitung 7. In der Reinigungskugelrückführlei-
tung 7 sind eine Reinigungskugelüberwachungseinrichtung
8 sowie eine zum Stand der Technik gehörende Einrichtung 9 zum Einschleusen und Ausschleusen von 2r>
Reinigungskugeln 10 angeordnet.
Der Durchmesser der Reinigungskugeln 10 bei der Reinigungskugelrückführung wird gemessen und nach
Maßgabe von Durchmesserveränderungen werden die Reinigungskugeln 10 entfernt. Man erkennt in der
F i g. 1 eine Bewegungsgrößenmeßvorrichtung 11 in der
Reinigungskugelrückführung einen Komparator 12 zum Vergleich der gemessenen Bewegungsgrößen mit einem
Schwellwert und eine Anzeigevorrichtung 13. Im Ausführungsbeispiel ist der Komparator 12 außerdem mit
einer Schwellwerteinstelleinrichtung 14 versehen. Der Komparator 12 steuert den Stellmotor 15, der das Dreiwegeventil
16 als Entnahmevorrichtung so steuert, daß Reinigungskugeln 10, deren Bewegungsgröße einen
vorgegebenen Schwellwert unterschreitet, über die Leitung Ta ausgeschleust werden.
Die F i g. 1 deutet an. daß eine solche Bewegungsgrößenmeßvorrichtung
11 an unterschiedlicherstelle in der Reinigungskugelrückführung angeordnet werden kann.
Insbesondere besteht die Möglichkeit, die Bewegungsgrößenmeßvorrichtung
11 in der Reinigungskugelrückführleitung 7 unmittelbar anzuordnen, wie es in der
Fig. 1 bei 17 angedeutet ist. Dann ist die im folgenden erläuterte Bypass-Leitung 18 nicht erforderlich. Es besteht
aber auch oder zusätzlich die Möglichkeit, eine Bypass-Leitung 18, wie dargestellt, oder eine andere
vorzusehen. Insoweit ist die Bewegungsgrößenmeßvorrichtung 11 in der Bypass-Leitung 18 der Reinigungskugelrückführleitung
7 angeordnet und in dem von der Bypass-Leitung 17 überbrückten Abschnitt der Reinigungskugelrückführleitung
7 befindet sich z. B. eine Drossel. Wie die Bewegungsgrößenmeßvorrichtung 11
im einzelnen aufgebaut ist, zeigen die F i g. 2 bis 8.
In den Fig.4 und 5 ist dargestellt worden, daß als
Bewegungsgröße eine von der Reibung der Reinigungs- «) kugeln 10 abhängige Kraft an einem bei der Reinigungskugelrückführung
durchströmten Rohrleitungsabschnitt 19 gemessen werden kann. Es versteht sich, daß
sich der Rohrleitungsabschnitt 19 in einem Gehäuse 20 befindet und mit einem Arm 21 oder gegen eine Rück- μ
stellfeder 22 axial verschiebbar sein kann. Es wird die in Achsrichtung wirkende Kraft gemessen, wobei die
Kraft in Richiung der eingezeichneten Pfeile 23 wirkt
Claims (10)
1. Verfahren zur Überwachung der Betriebsfähigkeit einer Einrichtung für die Reinigung der Röhren
einer Kraftwerkskondensatoranlage oder eines Röhrenwärmetauschers mit Hilfe von weichelastischen
Reinigungskugeln, wobei der Durchmesser der Reinigungskugeln bei der Reinigungskugelrückführung
gemessen und nach Maßgabe von Durchmesserveränderungen die Reinigungskugeln ausgetauscht
werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Maß für den Durchmesser der Reinigungskugeln
die Bewegungsgröße der Reinigungskugeln bei der Reinigungskugelrückführung direkt oder indi- \r>
rekt gemessen wird und diejenigen Reinigungskugeln entfernt werden, die einen vorgegebenen
Schwellwert der Bewegungsgröße unterschreiten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Bewegungsgröße eine von der Reibung der Reinigungskugeln abhängige Kraft an einem
bei der Reingigungskugelrückführung durchströmten Rohrleitungsabschnitt gemessen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß als Bewegungsgröße eine vom Bewe- _>r>
gungsimpuls der Reinigungskugeln abhängige Kraft,
z. B. beim Auftreffen auf einen in der Reinigungskugelrückführung angeordneten Prallteller, gemessen
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- jo zeichnet, daß als Bewegungsgröße eine Druckdifferenz
gemessen wird, die sich zwischen den statischen Drücken vor und hinter einer Reinigungskugel einstellt,
wenn diese bei der Reinigungskugelrückführung einen entsprechenden Rohrleitungsabschnilt
passiert.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Bewegungsgröße eine Zeitspanne
gemessen wird, die die Reinigungskugeln bei der Reinigungskugelrückführung zum Passieren von zumindest
einem mittels Rohrleitung vorgegebenen Rohrleitungsabschnitt benötigen.
6. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Kraftwerkskondensatoranlage
einen Kühlwassereinführungsrohrstutzen mit Reinigungskugeleinführung,
einen Kühlwasserabführungsrohrstutzen mit Reinigungskugelfangsieb und eine das Reinigungskugelfangsieb
sowie die Reinigungskugeleinführung verbindende Reinigungskugelrückführleitung aufweist.
in der eine Reinigungskugelüberwachungseinrichtung sowie eine Einrichtung zum Einschleusen und
Ausschleusen von Reinigungskugeln angeordnet sind, gekennzeichnet durch eine Bewegungsgrößenmeßvorrichtung
(11) in der Reinigungskugelrückführung, einen Komparator (12) zum Vergleich der gemessenen Bewegungsgröße mit einem Schwellwert
und durch eine von der Meßvorrichtung gesteuerte Entnahmeeinrichtung (16) für diejenigen
Reinigungskugeln (10), die einen vorgegebenen bo Schwellwert der Bewegungsgröße unterschreiten.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennnzeichnet. daß zusätzlich eine Zähl- und Speichervorrichtung
für die in einem vorgegebenen Meßzeitraum gemessenen Bewegungsgrößen angeordnet br>
ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellwert für
die zu messende Bewegungsgröße betriebsmäßig einstellbar ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsgrößenmeßvorrichtung
(11) in der Reinigungskugelrückführleitung (7) angeordnet ist, in der sich hinter
der Bewegungsgrößenmeßvorrichtung (11) auch die Entnahmeeinrichtung (16) befindet.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsgrößenmeßvorrichtung (11) und die Entnahmeeinrichtung
(16) in einer Bypassleitung (18) der Reinigungskugelrückführleitung (7) angeordnet sind und daß in
dem von der Bypassleitung (18) überbrückten Abschnitt der Reinigungskugelrückführleitung (7) eine
Drossel angeordnet ist.
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