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DE3315851A1 - Verfahren zur herstellung von gelbem bismutvanadat-pigment - Google Patents

Verfahren zur herstellung von gelbem bismutvanadat-pigment

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Publication number
DE3315851A1
DE3315851A1 DE19833315851 DE3315851A DE3315851A1 DE 3315851 A1 DE3315851 A1 DE 3315851A1 DE 19833315851 DE19833315851 DE 19833315851 DE 3315851 A DE3315851 A DE 3315851A DE 3315851 A1 DE3315851 A1 DE 3315851A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
yellow
mol
bivo4
bismuth
mixture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19833315851
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Dipl.-Chem. Dr. 4150 Krefeld Heine
Peter Dipl.-Chem. Dr. 4150 Krefeld Köhler
Peter Dipl.-Chem. Dr. 5060 Bergisch Gladbach Ringe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Priority to DE19833315851 priority Critical patent/DE3315851A1/de
Publication of DE3315851A1 publication Critical patent/DE3315851A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/18Oxygen-containing compounds, e.g. metal carbonyls
    • C08K3/24Acids; Salts thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G31/00Compounds of vanadium

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  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von gelbem Bismutvanadat-
  • Pigment Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von gelbem phasenreinen Bismutvanadat-Pigment sowie dessen Verwendung.
  • Bismutvanadat (BiVO4) kommt in der Natur als Mineral Pucherit mit gelbbrauner Farbe vor (Frenzel 1871) und kristallisiert in einer orthorhombisch verzerrten Scheelitstruktur (M.M. Quirashi, W.H. Barnes; Am. Min.
  • 38, 1953, S. 489). Synthetisches BiV04 ist isotyp mit Zirkon (ZrSi04) und wandelt sich oberhalb von 400-5000C irreversibel in eine monoklin verzerrte Scheelitstruktur (ß-Ferqusonit-Typ) um (R.S. Roth, J.L. Waring; Am. Min.
  • 48, 1963, S. 1348).
  • Die DE-OS 2 727 863 lehrt die Herstellung von leuchtend gelbem monoklinen Bismutvanadat-Pigment durch Fällung aus Bismutnitrat und einer Alkalivanadat-Lösung. Der Niederschlag wird durch Tempern in monoklines BiVO4 umgewandelt.
  • Die Synthese von BiVO4-Mischphasen gelingt durch Glühen der jeweiligen Mischphase entsprechender Mengen der Einzelkomponenten bei höheren Temperaturen. So hat die DE-OS 2 727 865 die Herstellung von Mischphasen der Zusammensetzung BiV04 x Al203 y y SiO2 zum Gegenstand.
  • Dabei wird durch eine Zwischenmahlung die Farbqualität der Pigmente verbessert.Ohne Zusatz von Al203 und Si02 erhält man nach Glühen bei 850°C an Luft (ohne Zwischenmahlung und erneute Calcination) ein Produkt von unzureichender Qualität.
  • Gemäß DE-OS 2 933 778 werden BiVO4/BiPO4/AlPO4-Mischphasen durch Glühen der entsprechenden Mengen der BiPO4-, Vanadin-(V)- und Aluminium-Komponenten bei Temperaturen zwischen 700 und 11000C erhalten. Je nach Al2 0 - und P2 0 5-Anteil sowie in Abhängigkeit von der Glühtemperatur werden Produkte mit grüngelben bis gelborangen Farbtönen erhalten.
  • Reine Bismutvanadat-Pigmente mit guten Farbqualitäten lassen sich also nur in einem aufwendigen Zweistufenverfahren herstellen (Fällung, Calcination). Mit Bismutnitrat wird zudem noch ein teurer Bi-Rohstoff eingesetzt, durch ihn und die eingesetzte Salpetersäure sind diese Verfahren mit einem hohen Nitrat-Anfall behaftet.
  • Die Mischphasen weisen naturgemäß nur einen geringeren Gehalt der farbgebenden Komponente BiVO4 auf, was sich nachteilig auf ihre koloristischen Eigenschaften auswirkt (Tabelle 4). Die Herstellung dieser Mischphasen erfolgt bei Temperaturen von mehr als 7000C und verlangt zum Teil eine zweite Glühung nach einer Zwischenmahlung.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, das die Nachteile der obengenannten Verfahren nicht aufweist und die Herstellung von gelbem Bismutvanadat-Pigment in technisch einfacherer und auf wirtschaftlichere Weise erlaubt.
  • Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß man phasen-und farbreine gelbe Bismutvanadat-Pigmente (BiVO4) erhält, wenn man stöchiometrische Mischungen aus metallischem Bismut und einer oder mehrerer Vanadin (V)-Komponenten in oxidierender Atmosphäre bei Temperaturen von 3500C bis 7500C umsetzt und die Umsetzungsprodukte auf Pigmentgröße zerkleinert.
  • Stöchiometrisch im Sinne dieser Anmeldung soll bedeuten, daß die tatsächlichen Mischungsverhältnisse um + 5 Gew.-% von den errechneten stöchiometrischen Verhältnissen abweichen können. Es ist vorteilhaft, daß das metallische Bismut in fein verteilter Form vorliegt. Es sollte durch mechanisches Zerkleinern und intensives Mahlen auf Korngrößen von unter 0,1 mm zerkleinert werden.
  • Als Vanadinquellen können Ammoniummetavanat (NH4VO3), Vanadinpentoxid (V205) und/oder Alkalimetavanadate ((Na, K) VO3) eingesetzt werden, wobei Vanadinpentoxid mit BET-Oberflächen zwischen 5 und 20 m2/g bevorzugt wird (bestimmt durch N2-Adsorption gemäß DIN 66 1131).
  • Die oxidierende Atmosphäre während der Umsetzung wird durch Einleiten Sauerstoff-haltiger Gase und/oder den Zusatz oxidierend wirkender Stoffe in mindestens Aquimolaren Mengen erzeugt. Solche Stoffe sind Ammoniumnitrat, Salpetersäure, Nitrate, Peroxidisulfate und/ oder Peroxide von Alkali- und/oder Erdalkalimetallen.
  • Als vorteilhaft haben sich Kombinationen von Kaliumnitrat/ Salpetersäure sowie Kaliumperoxodisulfat/Salpetersäure in den Molverhältnissen von 4:1 bis 1:100 und in Mengen bis zu 2,5 Mol pro Mol BiVO4 erwiesen.
  • Geeignet ist auch der Zusatz von Salpetersäure (bis zu 2 Mol pro Mol BiV04) und eine Begasung mit Luft/Sauerstoff-Gemischen (3:1 bis 1:3) während der Glühung.
  • Es muß als überraschend angesehen werden, daß sich metallisches Bismut nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zu gelbem phasenreinen Bismutvanadat umsetzen läßt. Weiterhin ist bemerkenswert, daß das erfindungsgemäße Verfahren bei relativ niedrigen Temperaturen von 350 bis 7500C und nur einmaligem Glühen zu qualitativ hochwertigen Produkten führt.
  • Das Mischen des fein gepulverten Bismutmetalls, der Vanadin-Komponente und der oxidierenden Zusätze erfolgt am günstigsten im trockenen Zustand in Intensivmischern oder Mühlen (Kugelmühlen, Hammermühlen, Mörsermühlen).
  • Die Glühung der homogenen Rohstoffmischung sollte vorzugsweise unter Produktbewegung in Drehrohr- oder Drehtrommelöfen mit direkter bzw. indirekter Beheizung an Luft bzw. unter Begasung mit Luft/Sauerstoff-Gemischen erfolgen. Es kann aber auch im Wirbelbett umgesetzt werden. Temperaturen von 350 bis 7500C und 0,5 bis 12 Stunden, vorzugsweise 1 bis 4 Stunden, Reaktionszeit sind ausreichend zu einer vollständigen Umsetzung zu phasenreinem monoklinen BiVO4. Ein Hochheizen der Rohstoffmischung von Raumtemperatur bis zur Endtemperatur ist gegenüber der direkten Glühung bei Temperaturen zwischen 350 und 7500C bezüglich der Farbtonreinheit des gebildeten BiVO4 von Vorteil (Beispiele lla-d).
  • Die Farbstärken der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Bismutvanadat-Pigmente sind mit den nach dem unwirtschaftlicheren Fällungsverfahren (DE-OS 27 27 863) vergleichbar. Produkte, die ohne oxidierend wirkende Zusätze hergestellt wurden, sind von minderer Farbqualität.
  • Sie weisen fahle, teilweise sogar schmutzige Farbtöne auf.
  • Die oxidierenden Zusätze müssen im erfindungsgemäßen Verfahren mindestens in der Menge zur Verfügung gestellt werden, die ausreicht, das Bismut in den dreiwertigen Oxidationszustand zu überführen. Große Überschüsse an Oxidationsmittel verbieten sich aus wirt- schaftlichen Gewichtspunkten, sind aber im allgemeinen nicht von Schaden für die Produktqualität.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Pigmente eignen sich hervorragend zum Einfärben von Lacken, Kunststoffen und Dispersionsfarben.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Beispielen erläutert.
  • Nach der Glühung erfolgte die Vorzerkleinerung der Produkte (je nach Produktmenge im Mörser oder in einer Mühle) sowie eine Naßmahlung in einer Perlmühle (Netzsch-Molinex) bei 150 UpM. Die Mahldauer wurde zwischen 10 und 120 min variiert. Danach wurde filtriert, salzgetrocknet.
  • Die Prüfung auf Phasenreinheit erfolgte röntgenographisch, wobei sich alle Rohstoffmischungen sowohl ohne (Beispiel 1) als auch mit den Zusätzen (Beispiele 2-22) bei Temperaturen zwischen 400 und 7000C vollständig zur monoklinen Hochtemperaturmodifikation des BiVO4 umgesetzt hatten.
  • Vergleichsbeispiel A (Fällungsverfahren) Entsprechend Beispiel 1 der DE-OS 2 727 863 wurden 15,16 g Na3VO4 in 250 ml 1 n NaOH heiß geldst und innerhalb von 2 min unter Rühren in eine Lösung von 40 g Bi(NO3)3 5H2O in 250 ml 1 n HNO3 gegeben. Die Mischung wurde intensiv bei RT gerührt, der pH-Wert auf 3,5 eingestellt und das gelborange Fällungsprodukt nochmals 30 min gerührt. Nach Filtration und Waschen erfolgte eine einstündige Glühung des feuchten Filterkuchens bei 4000C an Luft in einem Porzellantiegel. Das Calcinat wurde in einem Mörser zerkleinert. Die Charakterisierung des Produktes ist Tabelle 1 zu entnehmen.
  • Vergleichsbeispiel B Gemäß Beispiel 6 der DE-OS 2 727 865 wurden 25,83 g Bi203 (99,5 %ig), 13,23 g NH4V03 (97,5 %ig) und 29,34 g SiO2 (85,2 %ig) intensiv gemischt und 1/2 h bei 9000C an Luft in einem Porzellantiegel geglüht. Das Calcinat wurde nach dem Abkühlen zerkleinert und nochmals 1 h bei 11000C an Luft geglüht. Nach dem Vorzerkleinern in einem Mörser erfolgten Naßmahlung (30 min) in einer Netzsch-Molinex-Mühle bei 1500 Upm, Filtration, Waschschritt und Trocknung bei 1050C. Die Charakterisierung des Produktes ist Tabelle 1 zu entnehmen.
  • Vergleichsbeispiel C Entsprechend Beispiel 8 der DOS 2 933 778 wurden 40,94 g BiP04 (97,7 %ig), 20,94 g A12(SO4)3 18H2O sowie 7,34 g NH4VO3 mit etwas Wasser angepastet und im Mörser intensiv gemischt. Nach Trocknung der Paste bei 1050C wurde die Mischung gut homogenisiert und im Porzellantiegel 1 h bei 11000C an Luft geglüht. Das Erkalten des Glühproduktes auf RT erfolgte im Ofen über einen Zeitraum von ca. 20 h. Danach wurde entsprechend Vergleichsbeispiel B aufgearbeitet. Die Charakterisierung des Produktes ist Tabelle 1 zu entnehmen.
  • Die Vergleichsbeispiele B und C sind Mischphasen des BiVO4 mit SiO2 bzw. BiPO4/AlPO4, deren relative Farbstärken aufgrund des geringeren BiVO4-Gehaltes deutlich niedriger sind (Tabelle 4).
  • Beispiel 1 83,6 g gepulvertes metallisches Bismut (99,9 %ig) und 36,82 g V205 (98,8 %ig) wurden 20 min intensiv in einer Achatmühle gemischt und jeweils die halbe Menge dieser Mischung von Raumtemperatur auf 4250C (innerhalb von 4 h) bzw. auf 6000C (innerhalb von 5 1/2 h) unter Drehbewegung an Luft in einem Drehrohrofen hochgeheizt und 2 h bei der jeweiligen Endtemperatur geglüht. Die Umsetzung geschah ohne oxidierende wirkende Zusätze.
  • Die Produkte wurden trocken in einem Mörser vorzerkleinert und anschließend 30 min naß in einer Netzsch-Molinex-Mühle bei 1500 Upm gemahlen. Nach der üblichen Aufarbeitung (Filtration, Waschen, Trocknung) erfolgte die Desagglomeration in einer Mühle.
  • Das bei 4250C geglühte Produkt war schmutzig gelboliv gefärbt, das bei 6000C geglühte Produkt hatte einen schmutzig gelben Farbton und bestand aus reinem Vivo4.
  • Beispiel 2 41,8 g fein gepulvertes metallisches Bismut (99,99 %ig) 18,41 g V205 (98,8 %ig) und 10,11 g KNO3 (0,5 Mol, bezogen auf 1 Mol BiVO4) wurden 20 min intensiv in einer Achatmühle gemischt, diese homogene Mischung unter Drehbewegung in einem Drehrohrofen an Luft von Raumtemperatur auf 4000C hochgeheizt (innerhalb von 4 h) und 2 h bei der Endtemperatur geglüht.
  • Das Glühprodukt wurde entsprechend Beispiel 1 aufgearbeitet und als Endprodukt gelbgrünes BiVO4 erhalten.
  • Beispiel 3 Die in Beispiel 2 eingesetzten Mengen Bismutmetall und V205 wurden mit 20,22 g KN03 (1 Mol bezogen auf 1 Mol BiVO4) 20 min in einer Achatmühle intensiv gemischt und diese Mischung entsprechend Beispiel 2 geglüht und aufgearbeitet.
  • Es wurde gelbes BiVO4 als Endprodukt erhalten.
  • Beispiel 4 Die in Beispiel 2 eingesetzten Mengen Bismutmetall und V205 wurden mit 40,44 g KN03 (2 Mol bezogen auf 1 Mol BiVO4) 20 min in einer Achatmühle intensiv gemischt und diese Mischung entsprechend Beispiel 2 geglüht und aufgearbeitet.
  • Es wurde gelbes BiVO4 als Endprodukt erhalten.
  • Beispiel 5 Die in Beispiel 2 eingesetzten Mengen Bismutmetall und V205 wurden mit 60,67 g KNO3 (3 Mol bezogen auf 1 Mol Vivo4) 20 min in einer Achatmühle intensiv gemischt und diese Mischung entsprechend Beispiel 2 geglüht sowie aufgearbeitet.
  • Das Endprodukt (BiV04) hatte eine gelbe Farbe.
  • Beispiel 6 Die in Beispiel 2 eingesetzten Mengen Bismutmetall und V205 wurden mit 101,11 g KNO3 (5 Mol bezogen auf 1 Mol BiVO4) 20 min in einer Achatmühle intensiv gemischt und diese Mischung entsprechend Beispiel 2 geglüht und aufgearbeitet.
  • Als Endprodukt wurde gelbes BiVO4 erhalten.
  • Beispiel 7 41,80 g fein gepulvertes metallisches Bismut (99,99 Fig) und 18,41 g V205 (98,8 %ig) wurden 20 min intensiv in einer Achatmühle gemischt und diese Mischung mit 9,76 g HNO3 (ca. 65 %ig); 0,5 Mol bezogen auf 1 Mol BiVO4) sowie 20 ml Wasser zu einer homogenen Paste verarbeitet. Nach dem Trocknen und Pulverisieren der Mischung erfolgte die Glühung in einem Drehrohrofen unter Produktbewegung an Luft, wobei die Rohstoffmischung von RT auf ca. 4000C hochgeheizt (4 h) und 2 h bei dieser Temperatur geglüht wurde.
  • Die Aufarbeitung wurde entsprechend Beispiel 1 durchgeführt und gelbes BiV04 erhalten.
  • Beispiel 8 Die in Beispiel 7 eingesetzten Mengen Bismutmetall und V205 wurden 20 min in einer Achatmühle gemischt und diese 25 Mischung mit 19,52 g HNO3 (ca. 65 %ig, 1 Mol bezogen auf BiVO4) sowie mit 20 ml Wasser zu einer homogenen Paste verarbeitet. Glühung und Aufarbeitung erfolgten entsprechend Beispiel 7.
  • Das erhaltene Bismutvanadat hatte eine grüngelbe Farbe.
  • Beispiel 9 Die in Beispiel 7 eingesetzten Mengen Bismutmetall und V 205 wurden 20 min in einer Achatmühle intensiv gemischt und diese Mischung mit 39,03 g HN03 (ca. 65 %ig, 2 Mol bezogen auf 1 Mol BiVO4) sowie mit 20 ml Wasser zu einer homogenen Paste verarbeitet. Glühung und Aufarbeitung erfolgten entsprechend Beispiel 7. Das erhaltene BiVO4 war goldgelb gefärbt.
  • Beispiel 10 41,8 g gepulvertes metallisches Bismut (99,99 %ig) 18,41 g V205 (98,8 %ig) und 5,06 g KNO3 (0,25 Mol bezogen auf 1 Mol BiVO4) wurden in einer Achatmühle 20 min gemischt und diese Mischung unter Zusatz von 4,88 g ENO3 (ca. 65 Zig; 0,25 Mol bezogen auf 1 Mol Vivo4) sowie 20 ml Wasser zu einer homogenen Paste ver- arbeitet. Nach Trocknung und Pulverisierung der Rohstoffmischung erfolgte die Glühung unter Produktbewegung in einem Drehrohrofen entsprechend Beispiel 7.
  • Nach der üblichen Aufarbeitung wurde leuchtend goldgelbes BiVO4 erhalten.
  • Beispiel 11 167,20 g gepulvertes metallisches Bismut (99,99 %ig), 73,63 g V205 (98,8 %ig) und 40,44 g KNO3 (0,5 Mol bezogen auf 1 Mol BiVO4) wurden 20 min in einer Achatmühle intensiv gemischt und diese Mischung unter Zusatz von 39,04 g HNO3 (ca. 65 %ig, 0,5 Mol bezogen auf 1 Mol BiV04) sowie 80 ml Wasser zu einer homogenen Paste verarbeitet. Nach Trocknung und Zerkleinerung der Rohstoffmischung wurden je ein Viertel des Ansatzes wie folgt unter Drehbewegung an Luft geglüht: a. 2 h bei 4000C, von RT auf 4000C innerhalb von 4 h hochgeheizt b. 4 h bei 4000C, direkt in den heißen Ofen gefüllt c. 4 h bei 5009C, direkt in den heißen Ofen gefüllt d. 4 h bei 6000C, direkt in den heißen Ofen gefüllt Nach der üblichen Aufarbeitung wurden kanarien- bis goldgelbe Bismutvanadate erhalten, wobei Brillanz und Farbreinheit von Probe a. am größten sind.
  • Beispiel 12 41,80 g gepulvertes Bismut (99,99 %ig), 18,41 g V209 (98,8 Fig) und 20,22 g KNO3 (1 Mol bezogen auf BiVO4) wurden 20 min in einer Achatmühle gemischt und diese Mischung unter Zusatz von 19,52 g HNO3 (ca. 65 %ig, 1 Mol bezogen auf 1 Mol BiVO4) sowie 20 ml Wasser zu einer homogenen Paste verarbeitet.
  • Nach Trocknung und Pulverisieren der Rohstoffmischung erfolgte die Glühung wie in Beispiel 7 beschrieben.
  • Die Aufarbeitung wurde entsprechend Beispiel 1 durchgeführt und leuchtend goldgelbes BiVO4 erhalten.
  • Beispiel 13 Entsprechend Beispiel 12 wurde eine homogene Rohstoffmischung mit 0,5 Mol KNO3 (10,11 g) und 1,5 Mol HNO3 (29,28 g; ca. 65 %ig), bezogen auf 1 Mol BiVO4 hergestellt und wie in Beispiel 7 geglüht.
  • Nach der üblichen Aufarbeitung wurde leuchtend goldgelbes BiVO4 erhalten.
  • Beispiel 14 Entsprechend Beispiel 12 wurde eine homigene Rohstoffmischung mit 1,5 Mol KN03 (30,33 g) und 0,5 Mol HNO3 (9,76 g; ca. 65 %ig), bezogen auf 1 Mol BiVO4 hergestellt und wie in Beispiel 7 geglüht.
  • Nach der üblichen Aufarbeitung wurde grünstichig goldgelbes BiV04 erhalten.
  • Beispiel 15 627,00 g gepulvertes metallisches Bismut (99,99 Zig; HEK-GmbH), 276,12 g V205 (98,8 %ig; G.f.E.) und 151,67 g KNO3 (0,5 Mol bezogen auf 1 Mol BiVO4) wurden 20 min in einer Kugelmühle intensiv gemischt und diese Mischung bei RT in einem Kneter mit 146,39 g SNO3 (ca. 65 %ig, 0,5 Mol bezogen auf 1 Mol BiVO4) sowie 250 ml Wasser zu einer homogenen Paste verarbeitet.
  • Nach Trocknung (Restfeuchte ca. 1 %) und Pulverisierung (Stiftmühle) der Rohstoffmischung erfolgte die Glühung in einem Drehrohrofen entsprechend Beispiel 7.
  • Das Glühprodukt wurde trocken vorzerkleinert (Stiftmühle) und je ein Viertel dieser Charge 10, 30, 60 und 120 min naß in einer Netzsch-Molinex-Mthle bei 1500 Upm gemahlen.
  • Je nach Mahl intensität sind die Bismutvanadate nach Filtration und Trocknung leuchtend goldgelb (10 min Mahldauer) bis zitronengelb (120 min Mahldauer) gefärbt.
  • Beispiel 16 Entsprechend Beispiel 15 wurde eine homogene Rohstoffmischung präpariert und von der getrockneten sowie pulverisierten Ansatzmischung je ein Viertel wie folgt unter Drehbewegung an Luft geglüht: a. von RT auf 4500C innerhalb von 4 1/2 h hochgeheizt, 1 h bei 4500C b. von RT auf 4500C innerhalb von 4 1/2 h hochgeheizt, 3 h bei 4500C c. von RT auf 4500C innerhalb von 4 1/2 h hochgeheizt, 6 h bei 4500C d. von RT auf 4500C innerhalb von 4 1/2 h hochgeheizt, 12 h bei 4500C Nach der üblichen Aufarbeitung (Beispiel 1) wurden phasenreine goldgelbe Bismutvanadate von hoher Brillanz erhalten.
  • Beispiel 17 41,80 g gepulvertes metallisches Bismut (99,99 %ig, HEK-GmbH), 18,41 g V205 (98,8 %ig; G.f.E.) und 5,41 g R2S208 (0,1 Mol bezogen auf 1 Mol BiV04) wurden gemischt und diese Mischung unter Zusatz von Wasser so- wie 1 g Na202 auf einen pH-Wert von ca. 4,5 eingestellt.
  • Die feuchte Paste wurde bei 1050C getrocknet und nach dem Pulverisieren 4 h bei 6000C in einem Drehrohrofen an Luft geglüht.
  • Nach der üblichen Aufarbeitung (Beispiel 1) wurde grünlich gelbes BiVO4 erhalten.
  • Beispiel 18 Entsprechend Beispiel 17 wurden 41,80 g metallisches Bismut, 18,41 g V205, 10,81 g K2S208 (0,2 Mol bezogen auf 1 Mol BiVO4) und 2,14 g Na202 zu einer homogenen Rohstoffmischung verarbeitet (pH-Wert ca. 5).
  • Glühung und Aufarbeitung erfolgten wie in Beispiel 1.
  • Das erhaltene BiVO4 hatte eine kanariengelbe Farbe.
  • Beispiel 19 Entsprechend Beispiel 17 wurden 41,80 g metallisches Bismut, 18,41 g V205, 27,04 g K2S208 (0,5 Mol bezogen auf 1 Mol BåVO4) und 1,67 g Na2Oz Eu einer homogenen Rohstoffmischung verarbeitet (pH-Wert ca. 5).
  • Nach der Glühung (4 h bei 6000C im Drehrohrofen an Luft) und der üblichen Aufarbeitung wurde ein kanariengelbes BiVO4 erhalten.
  • Beispiel 20 a. 41,80 g metallisches Bismut (99,99 %ig), 18,41 g V205 (98,8 %ig) und 5,41 g K2S208 (0,1 Mol bezogen auf 1 Mol Vivo4) wurden 20 min in einer Kugelmühle intensiv gemischt und diese Mischung bei RT mit 14,64 g HN03 (ca. 65 %ig, 0,75 Mol bezogen auf 1 Mol BiVO4) sowie 25 ml Wasser angepastet, bei 1050C getrocknet und pulverisiert.
  • Die Rohstoffmischung wurde unter Drehbewegung von RT auf 6000C hochgeheizt und 2 h bei dieser Temperatur geglüht (Luft, Drehrohrofen). Das Calcinat wurde in einem Mörser trocken vorzerkleinert, 30 min naß in einer Netzsch-Molinex-Mühle bei 150 Upm gemahlen und wie üblich weiter aufgearbeitet.
  • Das erhaltene Bismutvanadat war zitronengelb gefärbt.
  • b. 41,80 g metallisches Bismut (99,99 %ig), 18,41 g (98,8 %ig) und 1,3 g K25208 (0,024 Mol) bezogen auf 1 Mol BiVO4 wurden 20 min in einer Kugelmühle gemischt und diese Mischung bei RT mit 14,64 g HNO3 (ca. 65 %ig; 0,75 Mol bezogen auf 1 Mol BiVO4) sowie 25 ml Wasser angepastet.
  • Die weitere Verarbeitung der Rohstoffmischung erfolgte entsprechend Beispiel a. Nach der üblichen Aufarbeitung wurde kanariengelbes BiVO4 erhalten.
  • c. 41,80 g metallisches Bismut (99,99 %ig), 18,41 g (98,8 %ig) und 10,81 g K2S208 (0,2 Mol bezogen auf 1 Mol BiVO4) wurden 20 min in einer Kugelmühle gemischt und diese Mischung bei RT mit 9,76 g HNO3 (ca. 65 %ig; 0,5 Mol bezogen auf 1 Mol BiV04) sowie 25 ml Wasser angepastet.
  • Die weitere Verarbeitung der Rohstoffmischung erfolgte entsprechend Beispiel a. Nach der üblichen Aufarbeitung wurde zitronengelbes BiVO4 erhalten.
  • Beispiel 21 83,6 g fein gemahlenes metallisches Bismut (99,99 %zig) und 36,82 g V205 (98,8 %ig) wurden mit 50 ml Wasser zu einer homogenen Paste verarbeitet (Mörser), bei 1050C getrocknet und diese Rohstoffmischung zu einem feinteiligen Pulver gemahlen.
  • Jeweils die Hälfte der Mischung wurde in einem Drehrohrofen unter Luft/Sauerstoff-Begasung (1:1; 20 l/h) 2 h bei 600 bzw. 7000C geglüht. Das Aufheizen erfolgte von RT unter Drehbewegung und Begasung.
  • Nach der Aufarbeitung (120 min Naßmahlung) wurden kanariengelbe Bismutvanadate erhalten.
  • Beispiel 22 41,8 g metallisches Bismut (99,99 %ig) und 18,41 g V205 (98,8 Zig) wurden 20 min in einer Kugelmühle ge- mischt und mit 14,64 g H03 (ca. 65 %ig; 0,75 Mol bezogen auf 1 Mol BiVO4) sowie 25 ml Wasser bei RT zu einer homogenen Paste verarbeitet, bei 1050C getrocknet und im Mörser homogenisiert.
  • Die Glühung der Mischung erfolgte in einem Drehrohrofen unter Luft/Sauerstoff-Begasung (1:1; 20 l/h) bei 6000C (2 h), wobei von RT unter Drehbewegung und Begasung aufgeheizt wurde.
  • Nach der üblichen Aufarbeitung (120 min Naßmahlung) wurde zitronengelbes BiVO4 erhalten.
  • Die Charakterisierung einiger Produkte (Beispiel 10 bis 22) ist in den Tabellen 2 und 3 gegeben. Die analytisch ermittelten Gehalte an Bi203 bzw. V205 lagen bei 71,8 + 0,4 % (Theorie 71,93 %) bzw. bei 27,0 + 1 % (Theorie 28,07 %).
  • Tabelle 1 Charakterisierung der nachgearbeiteten BiVO4-Mischphasen Vergleichs- Phase Chemische Zusammensetzung spezifische visuelle Farbbeispiel Oberfläche beurteilung gefunden berechnet nach BET (m2/g) A monoklines BiVO4 % Bi2O3: 70,9 71,93 5,7 zitronengelb % V2O5: 28,5 28,08 B BiVO4 # xSiO2 % Bi2O3: 41,8 42,31 8,7 fahles Kanariengelb % V2O5: 16,4 16,54 % SiO2: 41,2 41,15 C xBiVO4#yBiPO4#zAlPO4 % Bi2O3: 62,3 62,67 7,6 grünstichig % V2O5: 11,4 11,69 fahlgelb % P2O5: 19,1 19,09 % Al2O3: 6,7 6,55 Tabelle 2 Herstellung und Charakterisierung der Beispiele 10-15 Beispiel Herstellbedingungen Mahlung spezifische Ober- Farbton in Sand- fläche nach BET mühle (m2/g) 10 0,5 Mol HNO3/KNO3 (1:1); von RT auf 400°C, 30 min 6,2 leuchtend goldgelb 2 h bei 400°C, Drehrohr 11 a 1 Mol HNO3/KNO3 (1:1); von RT auf 400°C, 30 min 6,0 leuchtend goldgelb 2 h bei 400°C, Drehrohr b 1 Mol HNO3/KNO3 (1:1); 4 h direkt bei 400°C, 30 min 5,8 kanariengelb Drehrohr c 1 Mol HNO3/KNO3 (1:1); 4 h direkt bei 500°C, 30 min 5,5 goldgelb Drehrohr d 1 Mol HNO3/KNO3 (1:1); 4 h direkt bei 600°C, 30 min 5,0 fahles goldgelb Drehrohr 12 2 Mol HNO3/KNO3 (1:1); von RT auf 400°C, 30 min 6,8 leuchtend goldgelb 2 h bei 400°C, Drehrohr 13 2 Mol HNO3/KNO3 (3:1); von RT auf 400°C, 30 min 6,6 leuchtend goldgelb 2 h bei 400°C, Drehrohr 14 2 Mol HNO3/KNO3 (1:3); von RT auf 400°C, 30 min 6,7 goldgelb, etwas 2 h bei 400°C, Drehrohr grünstichig 15 1 Mol HNO3/KNO3 (1:1); von RT auf 400°C, 10 min 4,8 leuchtend goldgelb 2 h bei 400°C, Drehrohr 30 min 7,4 kanariengelb 60 min 8,7 kanariengelb 120 min 12,5 zitronengelb Tabelle 3 Herstellung und Charakterisierung der Beispiele 16 - 22 Beispiel Herstellbedingungen Mahlung spezifische Ober- Farbton in Sand- fläche nach BET mühle (m2/g) 16 a 2 Mol HNO3/KNO3 (1:1); von RT auf 450°C, 30 min 5,2 leuchtend goldgelb 1 h bei 450°C, Drehrohr b 1 Mol HNO3/KNO3 (1:1); von RT auf 450°C, 30 min 5,9 leuchtend goldgelb 3 h bei 450°C, Drehrohr c 1 Mol HNO3/KNO3 (1:1); von RT auf 450°C, 30 min 5,8 leuchtend goldgelb 6 h bei 450°C, Drehrohr d 1 Mol HNO3/KNO3 (1:1); von RT auf 450°C, 30 min 5,9 leuchtend goldgelb 12 h bei 450°C, Drehrohr 17 0,1 Mol K2S2O8/Na2O2; von RT auf 600°C, 30 min 5,7 grünstichig gelb 4 h bei 600°C, Drehrohr 18 0,2 Mol K2S2O8/Na2O2; von RT auf 600°C, 30 min 5,9 kanariengelb 4 h bei 600°C, Drehrohr 19 0,5 Mol K2S2O8/Na2O2; von RT auf 600°C, 30 min 5,9 kanariengelb 4 h bei 600°C, Drehrohr 20 a 0.85 Mol K2S2O8/HNO3 (1:7,5); von RT auf 600°C 30 min 6,5 zitronengelb 2 h bei 600°C, Drehrohr b 0,75 Mol K2S2O8/HNO3 (1:31); von RT auf 600°C, 30 min 6,7 kanariengelb 2 h bei 600°C, Drehrohr Tabelle 3 (Fortsetzung) Herstellung und Charakterisierung der Beispiele 16 - 22 Beispiel Herstellbedingungen Mahlung spezifische Ober- Farbton in Sand- fläche nach BET mühle (m2/g) 20 c 0,7 Mol K2S2O8/HNO3 (1:2,5); von RT auf 600°C, 30 min 6,4 zitronengelb 2 h bei 600°C, Drehrohr 21 von RT auf 600°C, 2 h bei 600°C unter Luft/Sauer- 120 min 15,0 kanariengelb stoff-Begasung (1:1); Drehrohr von RT auf 700°C, 2 h bei 700°C unter Luft/Sauer- 120 min 13,5 kanariengelb stoff-Begasung (1:1); Drehrohr 22 0,75 Mol HNO3; von RT auf 600°C, 2 h bei 600°C 120 min 16,3 zitronengelb unter Luft/Sauerstoff-Begasung (1:1);Drehrohr Tabelle 4 Vergleich der Farbstärken Beispiel spezifische Ober- rel. Farbstärke in Alkydal R fläche nach BET F 48** im Vergleich zu Bei-(m2/g) spiel A*) (%) A 5,2 100 15 7,4 85 8,7 86 12,5 107 21 13,5 108 22 16,3 102 B 8,7 42 C 7,6 40 *) Bestimmung der Farbstärke im Weißverschnitt mit Ti02 (5:1) bei 10 % PVK über Rz ** Verkaufsprodukt der BAYER AG

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von phasenreinem gelben Bismutvanadat-Pigment, dadurch gekennzeichnet, daß man stöchiometrische Mischungen aus metallischem Bismut und einer oder mehrerer Vanadin (V)-Komponenten in oxidierender Atmosphäre bei Temperaturen von 35O0C bis 75O0C umsetzt und die Umsetzungsprodukte auf Pigmentgröße zerkleinert.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das metallische Bismut in fein verteilter Form vorliegt.
  3. 3. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vanadin(V)-Komponente NH4V03, V205 und/oder Alkalimetavanadate sind.
  4. 4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oxidierende Atmosphäre durch Einleiten Sauerstoff-haltiger Gase und/oder Zusatz oxidierend wirkender Stoffe in mindestens äquimolaren Mengen erzeugt wird.
  5. 5t Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oxidierend wirkenden Stoffe NH4N03, HN03, Nitrate, Peroxodisulfate und/oder Peroxide von Alkali- und/oder Erdalkalimetallen sind.
  6. 6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung unter Drehbewegung erfolgt.
  7. 7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung im Wirbelbett erfolgt.
  8. 8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung zwischen 0,5 und 12 Stunden, vorzugsweise zwischen 1 und 4 Stunden dauert.
  9. 9. Verwendung der gemäß den Ansprüchen 1 bis 8 hergestellten gelben Bismutvanadat-Pigmente zum Einfärben von Lacken, Runststoffen und.Dispersionsfarben.
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