DE331524C - Zigarrenabschneider - Google Patents
ZigarrenabschneiderInfo
- Publication number
- DE331524C DE331524C DE1918331524D DE331524DD DE331524C DE 331524 C DE331524 C DE 331524C DE 1918331524 D DE1918331524 D DE 1918331524D DE 331524D D DE331524D D DE 331524DD DE 331524 C DE331524 C DE 331524C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- holder
- cigar
- blade
- cutter
- knife blade
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24F—SMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
- A24F13/00—Appliances for smoking cigars or cigarettes
- A24F13/24—Cigar cutters, slitters, or perforators, e.g. combined with lighters
- A24F13/26—Cigar cutters, slitters, or perforators, e.g. combined with lighters formed as pocket devices
Landscapes
- Knives (AREA)
Description
Um Messerklingen, 'welche die für ihre
eigentliche Zweckbestimmung erforderliche Schneidfähigkeit verloren haben, z. B. abgenutzte
Messerklingen von Rasierapparaten, zum S Abschneiden von Zigarrenspitzen ausnutzen zu
können, hat man bereits vorgeschlagen, die Messerklinge auswechselbar in einem Halter zu
befestigen, der mit einem die Öffnungen zur Durchführung der Zigarrenspitze enthaltenden
ίο Teile drehbar verbunden ist und in diesen
eingreift. Zum Abschneiden der Zigarrenspitze brauchen nur die beiden· Teile des Abschneiders
gegeneinander bewegt zu werden, während die Schneide der Klinge bei der Aufbewahrung,
z.-B. in der Tasche, geschützt liegt und die Auswechselung der Klinge nach Auseinanderklappen
des Abschneiders leicht vorgenommen werden kann.
Bei den bekannten Zigarrenabschneidern dieser Art erfolgt die auswechselbare Befestigung
der Messerklinge an dem Halter mit Hilfe von Bolzen, die bei Benutzung von Rasierklingen durch die darin vorgesehenen
Öffnungen und durch den Halter geführt und darin infolge des Eingriffs des Halters in den
mit ihm zusammenwirkenden Teil gehalten werden. Die Verwendung besonderer Befestigungsglieder
für die Klinge hat den Nachteil, daß bei der Auswechselung leicht ein derartiger
Bolzen o. dgl. verlorengehen kann und zumeist nur schwer wieder beschaffbar ist. Auch
müssen die Messerklingen mit Öffnungen versehen sein, die nach Lage und Größe den
Öffnungen des Abschneiders entsprechen.
Ferner kann man die Klinge nicht zum Trennen z. B. von Stoffen, zum Radieren usw.
benutzen, indem man den Zigarrenabschneider aufklappt, da die Haltebolzen herausfallen
würden.
Nach der Erfindung sind diese Übelstände dadurch vermieden, daß die seitlichen Wandungen
des zur Aufnahme der Messerklinge dienenden Halters federnd ausgebildet sind. Die in den Halter eingeschobene Klinge wird
darin lediglich durch Klemmwirkung ohne Zuhilf en ahme besonderer Befestigungsglieder gehalten.
Es können beliebige Messerklingen, insbesondere auch gerade Rasierklingen aller Systeme, für den Abschneider verwendet. werden,
da ihre Befestigung unabhängig von ihren Öffnungen ist. Die unverrückbare Befestigung
der Klinge im Halter gestattet ferner ihre Benutzung auch bei ganz aufgeklapptem Abschneider
zum Trennen, Radieren usw. Auch kann der ganze Zigarrenabschneider schmaler gehalten werden als bei der Befestigung der
Klinge mittels Bolzen o. dgl.
Um bei einfacher Herstellung des Halters die Federwirkung seiner seitlichen Wandungen
zu erzielen, ,besteht vorteilhaft der Halter aus zwei Blechstreifen, von denen der eine den
anderen an einer Längskante mit einem umgebördelten, festgepreßten Rand umfaßt. Bei Verwendung
von Rasierklingen dringt die Schneide der Klinge in den sich nach der Längskante verjüngenden Spalt zwischen den
Wandungen· ein und hält die Klinge auch durch Keilwir-kung unverrückbar fest.
Die Benutzung des Abschneiders zum Trennen, Radieren usw. ist nach der Erfindung
noch dadurch erleichtert, daß der Halter für die Messerklinge sich bei völliger Freilegung
der Klinge an dem mit den Durchführungsöffnungen für die Zigarrenspitze versehenen
Teil abstützt. . Dieser Teil kann dann beim Schneiden anderer Gegenstände, beim Trennen
usw. als Handgriff benutzt werden.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Zigarrenabschneiders nach der Erfindung
dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Ansicht des aufgeklappten Abschneiders und veranschaulicht das Auswechseln
der Messerklinge;
Fig. 2 ist eine Endansicht der Fig. i;
Fig. 3 ist der Grundriß der Fig. ι ohne Klinge;
Fig. 4 zeigt die Verwendung des Zigarrenabschneiders ;
Fig. 5 veranschaulicht die Benutzung des Abschneiders zum Trennen o. dgl.
Der dargestellte Zigarrenabschneider besteht aus zwei flachen, zweckmässig metallenen
Teilen a, b, die an einem Ende um den Bolzen c drehbar miteinander verbunden sind. I
Der Teil α ist als Halter für eine Messer- , klinge d eingerichtet, z. B. eine Klinge mit
zwei Schneiden e, wie sie für Rasierapparate gebräuchlich sind. Die Herstellung des Teiles a '·
erfolgt beispielsweise dadurch, daß ein die eine Wandung bildender Blechstreifen umgebördelt
und unter Zwischenschaltung einer- Leiste f der umgebördelte Rand g mit einem die andere
Wandung bildenden Blechstreifen durch Pressen vereinigt wird. Der Teil α bildet
dann- einen taschenförmigen Behälter, dessen Wandungen eng aneinander liegen und eine
gewisse Querfederung besitzen. Die beiden Wandungen sind mit zum Einlegen der Fingerspitzen
dienenden Aussparungen h versehen. Der Teil b ist als Hohlkörper ausgebildet
und besteht z. B. aus einem gebogenen Blech, dessen Wandungen ebenfalls etwas federn.
Die Wandungen sind mit zwei verschieden großen öffnungen i zur Einführung derZigarrenspitze
versehen.
Die beiden Teile a, b sind so drehbar miteinander verbunden, daß, wenn sie in gleicher
Flucht liegen, der Teil α mit seinem Rand g gegen den Teil b stößt und sich somit bei
einen Druck auf die Messerklinge d an dem Teil δ abstützt.
Zum Einsetzen der Messerklinge d klappt man die Teile a, b so weit auseinander, daß
sie in gleicher Flucht liegen (Fig, 1), nimmt die Klinge zwischen zwei Finger und schiebt
sie unter Benutzung der Aussparungen h zwischen die Wandungen des Teiles α ein.
Durch die Querfederung der Wandungen wird die Klinge d im Teile α festgehalten. Klappt
man die Teile a, b nun in der aus Fig. 4 er-.
sichtlichen Weise zusammen und führt eine Zigarre mit der Spitze in eine Öffnung i ein,
so wird bei weiterem Zusammendrücken der Teile die Spitze durch die Schneide e der
Klinge d abgeschnitten. Die Klinge d tritt hierbei in den Teil b ein, so daß sie bei geschlossenem
Abschneider völlig geschützt liegt, während die Leiste f in den Teil b unter Auseinanderspreizen
seiner Wandungen eindringt, so daß der Teil α im Teil b durch Klemmwirkung
gehalten wird und so ein ungewolltes öffnen des Abschneiders vermieden ist,
Ist die Schneide e stumpf geworden, so braucht nur der Abschneider in die Offenlage
' nach Fig. 1 aufgeklappt, die Klinge d unter
Benutzung der Aussparungen h aus dem Teil a
herausgezogen und umgedreht zu werden, so daß die andere Schneide e aus dem Teil a
hervorragt. Beim Auswechseln der ganzen Klinge d verfährt man in entsprechender Weise.
Da sich bei völlig aufgeklapptem Abschneider der Teil α mit seinem Rand g auf dem Teil b
abstützt, kann auch die Klinge d zum Schneiden anderer Gegenstände, z. B. Papier, zum
Trennen von Stoffen sowie zum Radieren usw., verwendet werden, indem man den Teil δ als
Handgriff benutzt (Fig. 5).
Die Herstellung des Zigarrenabschneiders ist bei der dargestellten Ausführungsform besonders
einfach, was für Massenartikel von besonderer Bedeutung ist, während er infolge seiner flachen Form nur wenig Raum beansprucht
und sich daher zum Tragen in der Tasche gut eignet.
Claims (3)
1. Zigarrenabschneider mit auswechselbar in einem Halter befestigter Messerklinge,
der mit einem die Durchführungsöffnungen für die Zigarrenspitze enthaltenden Teile
drehbar verbunden ist und in diesen ein-
• greift, dadurch gekennzeichnet, daß -die
seitlichen Wandungen des zur Aufnahme der Messerklinge (d) dienenden Halters («)
federnd ausgebildet sind.
2. Zigarrenabschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (a)
aus zwei Blechstreifen besteht, von denen der eine den anderen an einer Längskante
mit einem umgebördelten, festgepreßten Rand (g) umfaßt.
3. Zigarrenabschneider nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Halter
(a) bei völliger Freilegung der Messerklinge (d) an dem mit den Durchführungsöffnungen (i) für die Zigarrenspitze ver-
sehenen Teile (δ) abstützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE331524T | 1918-11-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE331524C true DE331524C (de) | 1921-01-08 |
Family
ID=6197482
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918331524D Expired DE331524C (de) | 1918-11-10 | 1918-11-10 | Zigarrenabschneider |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE331524C (de) |
-
1918
- 1918-11-10 DE DE1918331524D patent/DE331524C/de not_active Expired
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