DE331249C - Auf den Deckel elektrischer OEfen verschiebbar aufgelagerter Elektrodenkuehlring - Google Patents
Auf den Deckel elektrischer OEfen verschiebbar aufgelagerter ElektrodenkuehlringInfo
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B7/00—Heating by electric discharge
- H05B7/02—Details
- H05B7/12—Arrangements for cooling, sealing or protecting electrodes
Landscapes
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- Plasma & Fusion (AREA)
- Furnace Details (AREA)
Description
Bei elektrischen Lichtbogenofen bieten die Stellen, wo die Kohlenelektroden durch das
Ofengewölbe eingeführt werden, Anlaß zu Schwierigkeiten. Die Gase, die sich im Innern
des Ofens entwickeln, suchen nämlich, ihrem natürlichen Auftrieb folgend, einen Ausweg
durch den zwischen Elektrode und Mauerwerk verbleibenden Zwischenraum. Sie streichen dabei
an der Elektrode vorbei und brennen sie
ίο rundum ab, wodurch der Zwischenraum erweitert
und das Übel immer mehr vergrößert wird. Dadurch wird der leitendeElektrodenquerschnitt
verringert und der Widerstand der Elektroden vergrößert. Sind die Elektroden niedrig gefaßt,
was besonders dann notwendig wird, wenn sie fast aufgebraucht sind, so können auch die
Fassungen, die meist aus wertvoEem Kupfer bestehen, durch die Flammen beschädigt werden.
Man hat daher allgemein Kühhinge verwendet, die um die Elektroden herum auf das Gewölbe aufgelegt werden; dadurch wird aber
der Übelstand nur gemildert, nicht beseitigt. Man hat auch schon versucht, die Gase durch
eine besondere Öffnung im Gewölbe abzuführen, dieses Mittel ist aber nicht wirksam, weil die
Gase daneben auch immer wieder einen Ausweg bei den Elektroden suchen.
Gemäß vorliegender Erfindung wird nun der Übelstand durch eine derartige Ausbildung des
Kühlringes, daß er gleichzeitig den Abzug für die Ofengase bildet, beseitigt. Vorteilhaft werden
die Gase hierbei von der Elektrode abgelenkt. Zu diesem Zweck ist der Kühlring mit entsprechend
gerichteten Öffnungen oder Schlitzen versehen. Zweckmäßig besteht er aus zwei Teilen,
einem inneren, möglichst eng an die Elektrode anschließenden und einem äußeren, weiteren,·
zwischen denen sich ein rundum gehender, vor-
. teilhaft von unten schräg nach außen führender
! Zwischenraum befindet, durch den die-Gase austreten
können.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Kühlringes dargestellt. In beiden
ist der Kühlring zweiteilig, α der innere, h der
äußere Teil und c der Zwischenraum. -. Gemäß Fig. 1 ist der innere Kühlringteil a ■
, auf den äußeren* b durch Lappen d aufgelegt,
während in Fig. 2 der irfhere Kühlringteil· in
. den äußeren hineingesetzt ist, so daß dadurch der Zwischenraum c entsteht. - ■ .Sq
Die beiden Kühhinge können auch in anderer' , beliebiger Weise in dem erforderlichen Abstand
voneinander gehalten werden; z.. B. können die Rippen der Fig. 2 auch an dem äußeren'
Ring angebracht oder lose eingelegt werden. Da der innere Kühlring möglichst' eng an die
Elektrode anschließen soll, ist es notwendig, daß er immer' durchaus horizontal liegt. ■ Es ist daher
vorteilhaft, ihn so auf den äußeren Kühlring aufzustützen, daß das immer möglich wird,
z. B, .dadurch, daß man, wie in Fig. 3 dargestellt,
die Rippe am oberen Kühlring nach unten hin bogenförmig abgrenzt, so daß jede Rippe
nur in einem Punkt auf den unteren Ring aufgestützt wird. Der Zwischenraum zwischen den
Ringen muß der Größe des Ofens und der Natur des Schmelzverfahrens angepaßt werden. Man
kann daher auch den Abstand der Ringe voneinander verstellbar einrichten, z. B. in der Art,
daß die Lappen d der Fig. 1 mit senkrechten Stellschrauben versehen werden, oder daß ζ. Β.
bei der Ausführung nach Fig. 2 lose einzu-
legende Rippen von verschiedener Stärke vorgesehen werden.
Die beiden Kühlringteile können natürlich auch aus einem Stück hergestellt sein, doch ist
es vorteilhafter, sie aus zwei Teilen zu machen. Sicherheitshalber kann auch der Zwischenraum
zwischen dem inneren Kühkingteil und der Elektrode noch besonders abgedeckt werden. Dies
geschieht z. B. gemäß Fig. 2 durch lamellenartig ausgebildete, um Achsen g drehbare Platten
f, die durch Stangen h miteinander verbunden sind. Sämtliche Platten können mittels
einer Zugstange i zum dichten Anliegen an die Elektrode gebracht oder für die Verstellung der
letzteren von derselben entfernt werden.
Claims (6)
1. Auf den Deckel elektrischer Öfen verschiebbar aufgelagerter Elektrodenkühlring,
gekennzeichnet durch Durchbrechungen, Schlitze o. dgl., durch die die Ofengase abziehen
können.
2. Kühlring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen, Schlitze
(c) o. dgl. derart schräg nach außen gerichtet sind, daß die Ofengase von der Elektrode
abgelenkt werden.
3. Kühlring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei ineinandergesteckten,
den Abzugskanal (c) für die Ofengase zwischen sich bildenden Teilen [a, b)
besteht.
4. Kühlring nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume zwischen
den beiden Kühlringteilen einstellbar sind.
5. Kühlring nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den inneren Kühlringteil
tragenden Auflageflächen nach einem Kugelsegment oder Teilen davon geformt sind und somit der innere Kühkingteil nach
allen Richtungen hin frei bewegt werden kann.
6. Kühlring nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch lamellenförmig gestaltete, drehbare Abdeckplatten (f) für den Zwischenraum
zwischen Kühlring und Elektrode, die gemeinsam zum Anliegen an die Elektrode gebracht und von ihr entfernt werden
können.
Hiereu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE331249T | 1919-08-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE331249C true DE331249C (de) | 1921-01-04 |
Family
ID=6195666
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919331249D Expired DE331249C (de) | 1919-08-02 | 1919-08-02 | Auf den Deckel elektrischer OEfen verschiebbar aufgelagerter Elektrodenkuehlring |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE331249C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0177908A1 (de) * | 1984-10-12 | 1986-04-16 | Nippon Kokan Kabushiki Kaisha | Anlage zum Frischen mit einem zusätzlichen Lichtbogenofen |
WO1995017801A1 (en) * | 1993-12-23 | 1995-06-29 | Hatch Associates Ltd. | Electrode seals for arc furnaces |
US6377605B1 (en) | 2001-03-02 | 2002-04-23 | Hatch Associates Ltd. | Electrode seal for arc furnace |
-
1919
- 1919-08-02 DE DE1919331249D patent/DE331249C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0177908A1 (de) * | 1984-10-12 | 1986-04-16 | Nippon Kokan Kabushiki Kaisha | Anlage zum Frischen mit einem zusätzlichen Lichtbogenofen |
US4674101A (en) * | 1984-10-12 | 1987-06-16 | Nippon Kokan Kabushiki Kaisha | Arc-heating type extra-furnace refining apparatus |
WO1995017801A1 (en) * | 1993-12-23 | 1995-06-29 | Hatch Associates Ltd. | Electrode seals for arc furnaces |
US6377605B1 (en) | 2001-03-02 | 2002-04-23 | Hatch Associates Ltd. | Electrode seal for arc furnace |
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