DE3310432A1 - Transferdruckverfahren - Google Patents
TransferdruckverfahrenInfo
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- DE3310432A1 DE3310432A1 DE19833310432 DE3310432A DE3310432A1 DE 3310432 A1 DE3310432 A1 DE 3310432A1 DE 19833310432 DE19833310432 DE 19833310432 DE 3310432 A DE3310432 A DE 3310432A DE 3310432 A1 DE3310432 A1 DE 3310432A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41M—PRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
- B41M5/00—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
- B41M5/025—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein by transferring ink from the master sheet
- B41M5/035—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein by transferring ink from the master sheet by sublimation or volatilisation of pre-printed design, e.g. sublistatic
- B41M5/0358—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein by transferring ink from the master sheet by sublimation or volatilisation of pre-printed design, e.g. sublistatic characterised by the mechanisms or artifacts to obtain the transfer, e.g. the heating means, the pressure means or the transport means
Landscapes
- Printing Methods (AREA)
Description
-
- Transferdruckverfahren
- Gegenstand der Hauptanmeldung P 32 44 355.2 ist ein Verfahren zum Transfer-Drucken auf feste Gegenstände aus Kunststoff oder mit einer Oberflächenschicht aus Lack oder Kunststoff von einem flächigen Farbträger bei einer zum Farbstofftransfer geeigneten Temperatur unter Andrücken des Farbträgers während des Farbstofftransfers mittels überatmosphärischem Gasdruck an die zu bedruckende Oberfläche des Gegenstandes, wobei die Oberfläche auf einer Temperatur unterhalb des thermoplastischen Bereichs gehalten wird.
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung des beschriebenen Verfahrens mit dem Ziel, auf der Oberfläche des Gegenstandes Muster aus bedruckten und unbedruckten Teilflächen zu erzeugen. Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß man den Gasdruck nur in einer begrenzten Zone auf einen Teil der Wickseite des Farbträgers einwirken läßt.
- Ein ähnliches Vorgehen ist schon bei dem Verfahren gemäß Hauptanmeldung vorgesehen, jedoch wird dabei die dem Druckgas ausgesetzte Zone allmählich auf weitere Teile der Rückseite des Farbträgers verschoben. Nach der Arbeitsweise gemäß der Hauptanmeldung lassen sich Muster nur insoweit erzeugen, wie sie auf dem Farbträger bereits vorhanden sind.
- Demgegenüber werden gemäß vorliegender Erfindung Muster gerade dadurch erzeugt, daß von dem Farbträger nur aus bestimmten Zonen Farbe auf die Oberfläche übertragen wird und diese Zonen so gewählt werden, daß sich auf der bedruckten Oberfläche ein Muster aus bedruckten und unbedruckten Teilflächen ergibt. Die Ausdrücke "bedruckt" und "unbedruckt" beziehen sich nur auf die durch das vorliegende Verfahren erzeugten Transferdrucke.
- Selbstverständlich kann die zu bedruckende Oberfläche schon von einem vorausgegangenen Arbeitsgang Muster aus unbedruckten und bedruckten Teilflächen enthalten, welche mit den zu erzeugenden Mustern nicht übereinzustimmen brauchen.
- Als Muster werden im Sinne der Erfindung alle beliebigen Anordnungen von bedruckten und unbedruckten Flächenteilen verstanden, die aus technischen oder ästhetischen oder aus sonstigen Gründen auf dem Gegenstand angebracht werden. Es kann sich um dekorative Ornamente, Schrift- und Bildzeichen, Führungslinien zur Werkzeugsteuerung und dergleichen handeln.
- Der verwendete Farbträger kann den transferierbaren Farbstoff ganzflächig in homogener Verteilung enthalten. In diesem Falle sind die durch das Verfahren der Erfindung erzeugten bedruckten Flächen in sich gleichförmig gefärbt. Wird dagegen ein Farbträger verwendet, der selbst bereits ein Muster aus einer oder mehreren Farben oder aus farbtragenden und farbstofffreien Teilflächen enthält, so sind die bedruckten Flächen in entsprechender Weise gemustert und gegebenenfalls durch nichtgefärbte Flächen innerhalb der durch den Gasdruck beaufschlagten Zone unterbrochen.
- Zur Erzeugung eines Linienmusters nach dem Verfahren der Erfindung kann man z.B. einen heißen, scharf begrenzten Gasstrahl aus geringer Entfernung mittels einer Düse auf die ausgewählten Zonen auf der ckseite des Farbträgers blasen und gleichförmig längs der zu erzeugenden Linie weiterbewegen. In diesem Fall entsteht meistens eine Linie mit diffuser Seitenbegrenzung. In entsprechender Weise entstehen flächige Muster, indem man den Gasstrahl allmählich eine größere Zone überstreichen läßt.
- Eine schärfere Begrenzung der bedruckten Flächen läßt sich erreichen, wenn die Zone der Ruckseite des Farbträgers, auf die der Gasdruck einwirkt, mittels einer Schablone begrenzt wird.
- Als Schablone eignet sich ein entsprechend dem zu erzeugenden Muster ausgeschnittenes Blech oder ein sonstiger, durch den einwirkenden Gasdruck nicht wesentlich verformbarer Körper, welcher die Einwirkung des Gasdruckes auf andere Zonen der Ruckseite des Farbträgers verhindert.
- Die von der Schablone freigelassenen Zonen der RQckseite des Farbträgers können mit einem heißen Gasstrahl allmählich überstrichen werden, bis das gesamte Muster transferiert ist.
- Der Gasraum oberhalb der Schablone kann auch gegen die Atmosphäre abgeschlossen und mit einem heißen Druckgas gefüllt werden, wodurch das ganze Muster gleichzeitig transferiert wird.
- Eine für das Verfahren der Erfindung geeignete Schablone ist in Figur 1 im Querschnitt dargestellt. Un eine unkdhtrollierte Farbübertragung unter den abgedeckten Flächen (1) der Schablone (2), die durch ausströmendes heißes Gas verursacht werden kann, zu vermeiden, ist es vorteilhaft, die offenen Flächen (3) der Schablone trichterförmig (4) zu umschließen, so daß das austretende Druckgas ausreichenden Raum (5) zum drucklosen Ehtweichen vorfindet. Scharfe Grenzen der bedruckten Flächen werden erreicht, wenn der untere Rand der trichterförmigen Begrenzungen (4) der qffenen Flächen (3) in eine scharfe Schneide (6) ausläuft. Wenn die Schablone nahe an den Farbträger (9) und die zu bedruckende Oberfläche (7) herankommt, können die trichterförmigen Schablonenwände (4) mit Löchern (8) durchbrochen sein, durch die abgekühltes Druckgas entweichen und durch nachströmendes heißes Druckgas ersetzt werden kann. Die zum Farbtransfer erforderliche Wärme kann auch mittels eines Strahlers (10), der in dem abgeschlossenen Druckgasraum (11) angeordnet ist, auf die Rückseite des Farbträgers aufgebracht werden.
- Statt eines Strahlers kann auch ein Laser verwendet werden, der an der zu erzeugenden Linie entlanggeführt wird oder allmählich eine größere Fläche überstreicht. Dabei kann auch ohne Schablone eine scharfe Kontur erzeugt werden.
- - Leerseite -
Claims (2)
- Transferdruckverfahren Patentansprüche 1. Verfahren zum Transfer-Drucken auf feste Gegenstände aus Kunststoff oder mit einer Oberflächenschicht aus Lack oder Kunststoff. von einem flächigen Farbträger bei einer zum Farbstofftransfer geeigneten Temperatur unter Andrücken des Farbträgers während des Farbstofftransfers mittels überatmosphärischem Gasdruck an die zu bedruckende Oberfläche des Gegenstandes, wobei die Oberfläche auf einer Temperatur unterhalb des thermoplastischen Bereichs gehalten wird, gemäß Hauptanmeldung P 32 44 355.2, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Erzeugung von Mustern, bestehend aus bedruckten und unbedruckten Teilflächen der Oberfläche, den Gasdruck nur in einer begrenzten Zone auf einen Teil der Ruckseite des Farbträgers einwirken läßt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der RUckseite des Farbträgers, auf den der Gasdruck einwirkt, mittels einer Schablone, die die Einwirkung des Gasdruckes auf andere Teile der Rückseite des Farbträgers verhindert, begrenzt wird.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833310432 DE3310432A1 (de) | 1983-03-23 | 1983-03-23 | Transferdruckverfahren |
DE8383111318T DE3377781D1 (en) | 1982-12-01 | 1983-11-12 | Transfer printing process |
AT83111318T ATE36672T1 (de) | 1982-12-01 | 1983-11-12 | Transferdruckverfahren. |
EP83111318A EP0110220B1 (de) | 1982-12-01 | 1983-11-12 | Transferdruckverfahren |
US06/838,312 US4664672A (en) | 1982-12-01 | 1986-03-10 | Transfer printing process for solid objects employing high-pressure gas |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833310432 DE3310432A1 (de) | 1983-03-23 | 1983-03-23 | Transferdruckverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3310432A1 true DE3310432A1 (de) | 1984-09-27 |
Family
ID=6194332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833310432 Withdrawn DE3310432A1 (de) | 1982-12-01 | 1983-03-23 | Transferdruckverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3310432A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999039915A1 (de) * | 1998-02-03 | 1999-08-12 | Bush Industries, Inc. | Verfahren und vorrichtung zum auf- und/oder einbringen eines farbdekors auf bzw. in einen gegenstand |
US6691609B1 (en) * | 1999-04-07 | 2004-02-17 | Techi-Coat International | Method and device for printing objects |
-
1983
- 1983-03-23 DE DE19833310432 patent/DE3310432A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999039915A1 (de) * | 1998-02-03 | 1999-08-12 | Bush Industries, Inc. | Verfahren und vorrichtung zum auf- und/oder einbringen eines farbdekors auf bzw. in einen gegenstand |
US6691609B1 (en) * | 1999-04-07 | 2004-02-17 | Techi-Coat International | Method and device for printing objects |
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