DE330886C

DE330886C - Futterbuechse fuer Nullscheiben

Info

Publication number: DE330886C
Application number: DE1919330886D
Authority: DE
Original assignee: Svenska Kullagerfabriken AB
Current assignee: SKF AB
Priority date: 1918-05-17
Filing date: 1919-04-09
Publication date: 1920-12-23

Description

Futterbüchse für Nullscheiben. Die Erfindung betrifft eine aus zwei Hülsen bestehende - Futterbüchse für geteilte Nullscheiben, die mittels Kugel- oder Rollenlager gelagert werden sollen, welche Hülsen die äußeren Laufringe der Kugel- oder Rollenlager umschließen und mit Ansätzen zwecks Unterstützung der genannten Laufringe in ; achsialer Richtung versehen sind. Zweck der Erfindung ist, ' eine Futterbüchse dieser Gattung zu schaffen, die einfach und billig hergestellt werden kann und eine Sicherung der Kegel- oder Rollenlager auf dem gewünschten gegenseitigen Abstand ohne Verwendung teuerer Schraubenverbindungen o. dgl. ermöglicht.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die die Futterbüchse bildenden beiden Hülsen ineinander geschoben sind, und daß die äußere Hülse derart elastisch oder federnd ist, daß sie mittels der sie umschließenden Nabe der geteilten Nullscheibe gegen die innere Hülse festgeklemmt werden kann. Zwecks Begrenzung des Einschubs der inneren Hülse in der äußeren wird zweckmäßig ein Distanzring verwendet, der in der Büchse zwischen den von den letzteren umschlossenen äußeren Laufringen der Kugel- oder Rollenlager angeordnet wird.
In den Zeichnungen sind einige beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. In Fig. i ist ein Achsialsehnitt der Futterbüchse nach einer Ausführungsform mit einem Teil der Nullscheibe gezeigt, Fig. 2 ist AUSGEGEBEN Am 23. DEZEMBER 1920 eine Stirnansicht dieser Futterbüchse, Fig. 3 und q. sind Achsialschnitte je einer abgeänderten Ausführungsform der Futterbüchse.
In der in Fig. i und 2 dargestellten Ausführungsform besteht die Futterbüchse aus einer äußeren Hülse i und einer in dem inneren Ende derselben eingesteckten inneren Hülse 2. Diese Hülsen umschließen die äußeren Laufringe der Kugellager 3 und q., die mit Hilfe einer Spannhülse 6 auf der Welle 5 zentriert sind. Zur Führung der Kugellager in der Achsenrichtung dienen teils auf den äußeren Enden der Hülsen i und 2 ausgebildete ringförmige Absätze 7 und 8, die gegen die äußeren Laufringe der Kugellager anliegen, teils ein zwischen- den genannten Laufringen angebrachter Distanzring g, welch letzterer außerdem den Einschub der inneren Hülse in der äußeren Hülse begrenzt. Die äußere Hülse i ist in gewissem Grade elastisch, so daß sie gegen die innere Hülse 2 zusammengedrückt werden kann. Zur Erleichterung dieses Zusammendrückens ist zweckmäßig das gegen die Hülse 2 anliegende Ende der Hülse i mit einer Anzahl längsverlaufender Schlitze iä versehen. Die voneinander abgekehrten Enden der Hülsen i und 2 sind außerdem als die Welle 5 umschließende Kappen oder Schilde 1i und 12 ausgebildet, die in bekannter Weise mit gegen die Welle anliegenden Dichtungsringen 13 versehen sein können. Nachdem die Hülse i und 2 mit den Kugellagern und dem Abstandsring 9 in die in rig. i dargestellte Weise um die Welle 5 angebracht sind, werden die Nabenhälften 14, 15 um die äußere Hülse i angebracht, worauf die Schraubenbolzen 16, 17 (Fig. 2) angezogen werden, wodurch die Hülse i gegen die HüL e a und die Nullscheibe gleichzeitig 'gegen die Hülse i festgeklemmt werden, so daß zufolge der Reibung zwischen den Teilen eine achsiale gegenseitige Verschiebung der Teile verhindert wird.
Falls erwünscht, können besondere Einrichtungen- getroffen werden, um achsiale Verschiebungen-'w,*_der Hülsen i und 2 mit Bezug aufeinander oder mit Bezug auf die Nullscheibe zu verhindern. Zwei solche Einrichtungen sind in Fig. 3 und q. dargestellt.
In der in Fig. 3 dargestellten Futterbüchse, die im wesentlichen mit der in "Fig. i und 2 dargestellten übereinstimmt, ist zu dem genannten Zweck in der inneren Hülse ein Stift 18 eingesetzt, der sich durch die äußere Hülse i und zweckmäßig auch teilweise in die Nabe erstreckt.
In der Ausführungsform gemäß Fig.4 sind zu dem betreffenden Zweck, anstatt des Stiftes 18 an den Enden der Nabenhälften 14, 15 zweckmäßig ringförmige Flansche ig, 2o vorgesehen, die sich außerhalb der Hülsenenden e_strecken und dadurch eine .achsiale Verschiebung der Hülsen in bezug aufeinander sowie in bezug auf die Nullscheibe verhindern.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Aus zwei Hülsen bestehende Futterbüchse für geteilte Nullscheiben, die mittels Kugel- oder Rollenlager gelagert s=nd, welche von der Futterbüchse umschlossen sind und in achsialer Richtung von an den Innenseiten der Hülsen vorgesehenen Ansätzen gestützt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Futterbüchse bildenden Hülsen ineinander geschoben sind, von denen die äußere Hülse derart elastisch ist, daß sie mittels der Nabe der geteilten Nullscheibe gegen die innere Hülse festgeklemmt werden kann.
2. Futterbüchse nach den Ansprüchen x und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Hülsen zwischen den Laufringen der Kugel- oder Rollenlager ein Distanzring zum Feststellen des Einschiebens der inneren Hülse in die äußere vorgesehen ist.
3. Futterbüchse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Hülse an dem einen Ende einen oder mehrere Schlitze besitzt, die das Zusammendrücken der Hülse erleichtern.
4. Futterbüchse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen in der inneren Hülse angebrachten Stift o. dgl., der sich durch die äußere Hülse'und zweckmäßig und teilweise in die Nabe der Nullscheibe erstreckt, wodurch eine achsiale Verschiebung der Hülsen in bezug aufeinander sowie in bezug auf die Nullscheibe verhindert wird. .
5. Futterbüchse nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Nabenenden zweckmäßig -ringförmige Flansche vorgesehen sind, die sich außerhalb der Hülsenenden erstrecken.