DE330865C - In einen Liegeschaukelstuhl umzuwandelnder Stuhl - Google Patents

Description

Die Vorderbeine α (Fig. i) des Stuhles sind, sei es gemeinsam, sei es einzeln, um Gelenke 5 nach vorn in die wagerechte oder annähernd wagerechte Lage schwenkbar (Fig. 2). Ebenso können die Hinterbeine c um Gelenke d nach hinten umgelegt werden. Die Beine bilden die längeren Schenkel rechter Winkel, deren.kürzere Schenkel e, f bei der aufrechten Stellung der Stuhlbeine (Fig. 1) wagerecht unter den seitliehen Stuhlwangen g liegen und zwecks Um- , Wandlung des Stuhles in einen Liegeschaukelstuhl (Fig. 2) in die senkrechte Stellung geraten und dann als Beinstützen dienen. Sowohl mit den Vorderbeinen als auch mit den Hinterbeinen sind Kurvenstücke Ji, i verbunden, die die aus den Beinen a, c und den zugehörigen Stützen e, f gebildeten rechten Winkel bogenförmig abschließen und in der Gebrauchsstellung des Möbels als Stuhl (Fig. 1) in den von je einem Vorder- und einem Hinterbein begrenzten Seitenebenen liegen. Nach dem Umklappen der Beine α und c in die wagerechte Lage (Fig. 2) bilden diese Kurvenstücke Ji, i die Kufen des Schaukelstuhles.

«5 Die Feststellung der beweglichen Teile in den beiden gewünschten Lagen kann durch beliebige Mittel, Haken, Anschläge u. dgl. erfolgen. Zweckmäßig ist es, in der Lage nach Fig. 2, zwischen die beiden Traggerüste a, e, h und c, f, i je eine Spreize Jt einzuhaken, die den Abstand beider Gerüste voneinander gegen Druck und Zug sichert und die zweckmäßigerweise derart geschweift ist, daß sie absatzlos aus der Kurve h in die Kurve i überführt. Die Lehne I des Stuhles wird zweckmäßigerweise ebenfalls zum Kippen und durch beliebige, auf der Zeichnung nicht dargestellte Mittel feststellbar eingerichtet.

Claims (1)

1. Patent-AnsprUche:

   I. In einen Liegeschaukelstuhl umzuwandelnder Stuhl, dadurch gekennzeichnet, daß seine nach vorn bzw. nach hinten umzulegenden Beine (a, c) mit Kufen (Ji, i) verbunden sind, die bei aufrechter Stellung des Stuhles unter den seitlichen Wangen (g) liegen, nach Umlegen der Beine aber als Schaukelkufen dienen.

   j 2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch ge-

   j kennzeichnet, daß bei der Benutzung als j Schaukelstuhl zwischen die auf den Kufen ^: (h, i) ruhenden Traggerüste die Lage der Gerüste sichernde Spreizen (A) eingelegt werden. i

   3. Stuhl nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizen (k) die Kurven (Jt, i) ineinander überführen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.