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DE3305760A1 - Falzverfahren sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Falzverfahren sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE3305760A1
DE3305760A1 DE19833305760 DE3305760A DE3305760A1 DE 3305760 A1 DE3305760 A1 DE 3305760A1 DE 19833305760 DE19833305760 DE 19833305760 DE 3305760 A DE3305760 A DE 3305760A DE 3305760 A1 DE3305760 A1 DE 3305760A1
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DE
Germany
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fold
longitudinal
folding
web
webs
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DE19833305760
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DE3305760C2 (de
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Detlef Ing.(grad.) 4837 Verl Stork
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Mohndruck Reinhard Mohn oHG Firma
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Mohndruck Reinhard Mohn oHG Firma
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    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/28Folding in combination with cutting

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

',^MTM'-'- -.-"DR. SOLF & ZAPF
Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt Wuppertal - München
European Patent Attorneys
-5-
Mohndruck Graphische Betriebe GmbH, Car!-Bertelsmann-Str. 161, 4830 Gütersloh 1
Falzverfahren sowie Vorrichtung zur Durchführung des .!Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Falzverfahren, mit dem eine mit stehenden Seiten bedruckte Papierbahn eines Rollenoff set druckverfahr ens einschließlich der Erzeugung des zweiten Längsfalzes verarbeitet wird. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Im Rollenoffsetdruckverfahren wird in der Regel als Laufrichtung der Papierbahn die Laufrichtung des Papiers (bevorzugte Faserrrichtung im Papier), die aus der Arbeitsrichtung der Papiermaschine bei der Herstellung des Papiers resultiert, gewählt. Dies hat zur Folge, daß die Bedruckung der Papierbahn mit stehenden Seiten erfolgen sollte, bei dem die Bundstege parallel zur Papierlauf-" richtung angeordnet sind. Das dem Bedrucken nachgeordnete Falzen ergibt dann eine Seitenanordnung in z.B. einem Buch, mit der aufgrund der günstigen Papierlaufrichtung, insbesondere bei klebegebundenen Produkten, eine Wellenbildung im Bund vermieden werden kann. Die Bücher lasser:
sich sehr gut aufschlagen.
Das Bedrucken mit stehenden Seiten erfordert beim Falzen ein Falzschema, wonach zunächst eine erste Längsfalzung durchgeführt wird, wobei vorher ein Längsschnitt oder eine Längsperforation im Bruch des ersten Längsfalzes eingebracht wird. Die durch die
erste Längsfalzung erzeugte doppelt liegende Papierbahn wird anschließend im Bruch des ersten Querfalzes perforiert und dann quergeschnitten." Die quergeschnittenen Produkte werden.gesammelt und quer-TO gefalzt. Danach erhalten die Produkte den zweiten Längsfalz. In ähnlicher Weise wird verfahren mit \ Produkten, die aus Strangfalzgruppen kommen.
Ab einer bestimmten Produktstärke oder bei Verwendung 5 dicker Papiere tritt jedoch bei der Erzeugung des zweiten Längsfalzes ein gravierendes, seit langem bekanntes bisher ungelöstes Problem auf. Durch den geschlossenen, gegebenenfalls perforierten Querfalzbruch entstehen sogenannte Quetschfalten, obwohl um eine neutrale Phase des Papiers gefalzt wird. Die Ursache der Quetschfalten liegt in der Produktdicke begründet. Bei sehr dicken Produkten werden die äußeren Lagen gestreckt; die Streckung wird durch eine Verschiebung der Lagen zueinander ausgeglichen. Die inneren Lagen erfahren eine Stauchung,für die kein Ausgleich möglich ist, weil die geschlossene Quer bruchkante bzw._Kopfseite des quergefalzten Produkts keine Relativbewegung der einzelnen Produktlagen zuläßt. Die Quetschfalten mindern die Qualität des Druckerzeugnisses derart, daß derzeit eine solche Produktion nicht durchgeführt wird. Man weicht vielmehr auf die teuerere, 2-χ 16-Seiten-Produktion oder die Bedruckung der Papierbahn mit liegenden Seiten
aus, weil das dabei anzuwendende Falzschema ohne geschlossene Falzbruchkanten arbeitet. Dadurch erhält man sich zwar den Vorteil, aus einer Zylinderumdrehung eine hohe Seitenzahl zu produzieren, handelt sich aber den Nachteil ein, daß wegen der ungünstigen Laufrichtung des Papiers in bezug auf die Lage der Bundstege die Buchbindung schwierig ist. Die Produkte schlagen schwer auf, weisen Spannungen auf und werden wellig.
Um dem aufgezeigten Problem zu begegnen, ist versucht worden, besonders gestaltete Perforationsformen an der Kopfseite des letzten Querfalzes anzuordnen. Dieser Lösungsweg hat jedoch auch nicht zum Erfolg geführt; die Quetschfalten werden lediglich dorthin verlagert, wo die durch die besondere Querperforation erzeugten o££enen Teile der Bruchkante in die geschlossenen Teile übergehen.
Das aufgezeigte Problem ergibt sich z.B. auch bei der Zeitschriftenproduktion im Rollenrotationsdruckverfahren mit stehenden Seiten und einer zweiten Längsfalzeinrichtung. Dabei ist zudem das Problem des Drahtheftens im Kreuzbruch im in-line-Verfahren bisher nicht gelöst. Das Drahtheften muß vielmehr off-line in einem Sammelhefter erfolgen. Dies bedingt zahlreiche Verfahrensschritte, die die Produktion verteuern. Das aus der Rotationsdruckmaschine geIi eferte DIN A 4-Produkt wird palettiert und zwisc.hengelagert. Danach wird es in Zusammentragemaschinen zusammai getragen, wobei der zweite Längsfalz aufgeklappt werden muß, um die Drahtheftung durchführen zu können.
COPY^
Aufgabe der Erfindung ist, Quetschfalten in der zweiten Längsfalzeinrichtung auszuschließen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruchs und des Nebenanspruchs gelöst. Die Unteransprüche kennzeichnen zweckmäßige Ausführungsformeη der Erfindung. Anhand der Zeichnung wird im Folgenden die Erfindung beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Falzvorrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ,
15
Fig. 2 schematisch eine Steganordnung in der Querfalzbruchkante,
Fig. 3 eine Einrichtung zum Entfernen der Stege in der Querfalzbruchkante,
Fig. 4 eine weitere Einrichtung zum Entfernen der Stege in der Querfalzbruchkante,
Fig. 5 eine dritte Einrichtung zum Entfernen
der Stege in der Querfalzbruchkante,
Fig. 6 schematisch den Verfahrensstammbaum zur
erfindungsgemäßen in-line-Herstellung von -.η Zeitschriften.
In Fig. 2 sind im abgebildeten Produkt 20 Quetschfalten 21 dargestellt, die es nach der Erfindung zu verhindern gilt.
Die Falzvorrichtung gemäß Fig. 1, die für die Zwecke der Erfindung eingerichtet worden ist, weist im wesentlichen die Trichterwalze 1, den Falztrichter 2, die Schneid- oder Längsperforationseinrichtung 3, Einlaufwalzen 4, Papierleitwalzen 5, Zugwalzen 6, die Querperforiereinrichtung 7, das Zugwalzenpaar 8 mit einer Längsperforiereinrichtung, einen Schneidzylinder 9, den Nuten-Falzmesserzylinder 10, den Falzklappenzylinder 11 sowie die Falztrommel 15, die Falzwalze 16 und das Schaufelrad 17 für den zweiten Längsfalz auf.
Nach der Erfindung werden mit der Querperforiereinrichtung 7 in die Papierbahn 13 quer zur Laufrichtung der Maschine Löcher 14, vorzugsweise - in der Draufsicht betrachtet viereckige Langlöcher ausgestanzt, wobei neben den Löchern Stege 18 verbleiben. Vorzugsweise werden'vier Stege von 1 bis 3 cm Breite gewählt. Zweckmäßigerweise werden Löcher mit einer Länge von 60 bis 120 mm perforiert und Stege mit einer Länge von 10 bis 30 mm belassen. Die Löcher 14 und Stege 18 werden in der Papierbahn im Bereich des Kopfsteges 12 des .ersten Querfalzes angeordnet Die Loch- und Stegverteilung sowie die Dimensionen dieser Elemente werden derart gewählt, daß nur noch soviel Stege • verbleiben, daß das Einbringen des ersten Querfalzes rnöglieh ist, d.h., es sollen so wenig wie möglich Stege verbleiben, die auch so kurz wie möglich gehalten werden sollen.
Erfindungsgemäß wird auf die Papierbahn mindestens ein Leimstreifen $0 (Fig. 2, Fig. 3) im Bereich des zwei- · ten Längsfalzes 19 aufgebracht, derart, daß die zusammengeführten Bahnen der Papierbahn 13 durch die Leimspur zusammengehalten werden. Das
Aufbringen der Leimspur wird zweckmäßigerweise vor oder während der Bildung des ersten Längsfalzes vorgenommen. Anstelle oder in Verbindung mit dem Leimauftrag, der auch punkt- oder strichweise erfolgen kann,kann im
^ Rahmen der Erfindung die mit dem ersten Längsfalz versehene Papierbahn im Bereich der Bruchkante 19 des zweiten Längsfalzes draht- oder fadengeheftet werden. Die Leimung, Draht- oder Fadenheftung ist in der Zeichnung nicht gesondert abgebildet, weil.
Vorrichtungen für derartige Verfahren bekannt sind und für ähnliche Zwecke verwendet werden.
Das quergefalzte Produkt 20 kann trotz der Stege und Löcher 14 nicht längsgefalzt werden, ohne daß die Quetschfalten 21 auftreten. Die Erfindung sieht daher vor, daß die Stege entfernt werden, bevor der zweite Längsfalz durchgeführt wird. Dies erfolgt zweckmäßigerweise wenn das quergefalzte Produkt im Falzklappenzylinder 11 eingeklemmt ist. In Fig.
ist dieser Zustand schematisch abgebildet, wobei das Produkt 20 wegen der besseren Übersicht .mit lediglich zwei Lagen 22, 23 angedeutet ist. Das Falzmesser des Falzmesserzylinders 10 hat das Produkt in den Schlitz 25 des Falzklappenzylinders 11 geschoben.
Erfindungsgemäß ist im Falzklappenzylinder 11 eine in den Schlitz 25 hineinragende, um die Achse 26 drehbare Fräs- oder Schneideinrichtung 27 angeordnet, deren Schneidelemente 28 die Stege 18 entfernen, wenn die
Klemmelemente 29 das Produkt 20 festhalten. 30
Nach dem Entfernen der Stege 18 ist das Produkt 20 quergefalzt und wird zur Durchführung des zweiten Längsfalzes geführt. Aufgrund der vorhergehenden Leimung oder Heftung sind die Lagen des Produkts ausreichend fixiert, so daß ein Verschieben der Lagen während der Weiterverarbeitung verhindert wird. Beim Bilden des zweiten Längsfalzes können Quetschfalten nicht mehr auftreten, weil der Kopfbereich des Produkts freigeschnitten bzw. offen ist. Es können somit die Leistungsmöglichkeiten bekannter Falzvorrichtungen voll benutzt werden und z.b. 32-} 64- oder noch höher seitige Produkte ohne Quetschfaltenbildung mit einem zweiten Längsfalz versehen werden.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 4 zeigt eine Trennvorrichtung 31 für das Entfernen- der Stege 18, die mit einer an sich bekannten Bänderführung 32, die aus mehreren, im seitlichen Abstand voneinander angeordneten Bändern besteht, zusammenwirkt. Die Trennvorrichtung 31 weist mehrere, seitlich nebeneinander angeordnete, an sich bekannte Messerträgerzylinder 33 und Messerbalkenzylinder 34 auf, die in den Lücken zwischen den Bändern der Bänderführung 32 sitzen und deren Schneideinrichtungen die Stege 18 des quergefalzten Produkts 20 entfernen, wobei der Transport der Produkte 20 derart erfolgt, daß sich die Stege 18 in den Lücken zwischen den Bändern befinden.
Eine weitere zweckmäßige Vorrichtung zum Entfernen der Stege 18 wird in Fig. 5 schematisch dargestellt. Es handelt sich um den Anschlag 35, gegen den das Produkt 2 in an sich bekannter Weise gefahren wird, bevor der durch den Pfeil 36 angedeutete zweite Längsfalz eingebracht wird. Unter dem Anschlag 35 ist "ein Messerbalken 37 angeordnet, der den Anschlag 35 in Richtung auf das Produkt überragt. Über dem überragenden Teil des
Messerbalkens 37 befindet sich ein Stanzmesser 38, dessen Schneide die Stege 18 entfernt.
Die Verwirklichung der Erfindung für eine in-line-Produktion von Zeitschriften ist in Eig. 6 zu erkennen. Aus der Rotationsauslage 39 gelangen die auf DIN-A-3 gefalteten, einen Längs- und einen Querfalz aufweisenden Produkte 20 geschuppt auf ein Transportmittel 40, z.B. ein Transportband, das die Produkte vereinzelt und in eine Heftstation 41 führt. Dort erhält das Produkt 20 im Bereich der Falzkante 19 eine Heftung 42 (Draht- und/oder Fadenheftung). Danach wird es in eine Randbeschneideeinricfhtung 43 befördert, in der der Kopfsteg 12 mit Messern 44 entfernt wird. Anschliessend gelangt das Produkt in die Falzeinrichtung 45, in der der zweite Längsfalz eingebracht wird. Es erfolgt dann die übliche Weiterverarbeitung.
Mit der erfindungsgemäßen Kombination an sich bekannter Vorrichtungen gelingt es somit, Zeitschriftenprodukte,die z.B. 32-, 64- oder höher seitig sein können,ohne Quetschfaltenbildung in-line zu produzieren. Es kann somit die Produktionskapazität einer Rotationsmaschine für die direkte Verarbeitung der gedruckten Produkte voll ausgenutzt werden.Für ein derartiges Verfahren bestand seit langem ein erhebliches Bedürfnis. Obwohl die erfindungsgemäß kombinierten Vorrichtungen seit Jahren bekannt sind und in den Druckereibetrieben vielfach verwendet werden, sind sie für die in-line-Produktion von Zeitschriften noch nicht zusammengestellt worden. Die hervorragende Idee, die Heftung des Produkts im Bereich der Falzkante für den zweiten Längsfalz und das Entfernen des Kopfsteges des quergefalzten Produkts direkt im Anschluß an die Falzung des ersten Querfalzes
durchzufUhren, bringt derart erhebliche Vorteile, daß damit die gesamte Zeitschriftenproduktion, die dicke
Lagen verarbeiten muß, revolutioniert wird. Eine Anregung für die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ergibt sich aus dem Stand der Technik nicht.
- Leerseite

Claims (1)

  1. SOLF
    Zugelassene Vertreter beim Europaische-n Palentamt Wuppertal - München
    European Patent Attorneys
    3057^0
    Mohndruck Graphische Betriebe GmbH, Carl-Bertelsmann-Str. 161, 4830 Gütersloh 1
    Ansprüche:
    l.\Verfahren zur Herstellung eines einen zweiten Längs-. ^—S falz aufweisenden, mit einem Rollendruckverfahren bedruckten Produkt, bei dem mindestens eine mit stehenden Seiten bedruckte Papierbahn unmittelbar aus der Rotation kommend, mit einem ersten Längsfalz od.dgl., einem ersten Querfalz und einem zweiten Längsfalz gefalzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Bildung des ersten Querfalzes die Lagen der Papierbahn im Bereich der FaIzkante des zweiten Längsfalzes miteinander verbunden werden und im Bereich des Kopfstegs des ersten Querfalzes Löcher gebildet werden, so daß lediglich Stege verbleiben und daß die Stege während oder nach der Bildung des ersten Querfalzes entfernt werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Verbindung der Papierbahn durch Leimung erfolgt.
    3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Papierbahnen durch Heftung erfolgt.
    Schlossbleiche 20, Postfach 130219 ■ D-5600 Wuppertal 1 Patentanwalt Dr.-Ing. Dipl.-Ing. A SoIf
    Telefon (0202) 445096/451226 ■ Telefax (0202) 451226 Patentanwalt Dipl.-Ing Chr. Zapf
    Telex: 8591273 S0Z3 Patentanwalt ür-Ing Dipl.-Ing. W. Hasse
    4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Produkte mit mindestens 32 Lagen verarbeitet werden.
    5
    5. Vorrichtung, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4, bestehend aus einer Trichterwalze, einem Falztrichter, einer Schneidoder Längsperforationeinrichtung, Einlaufwalzen, Papierleitwalzen, Zugwalzen sowie Zugwalzen mit einer Längsperforiereinrichtung einem Schneidzylinder, einem Nuten-Falzmesserzylinder, einem Falzklappenzylinder sowie einer Falztrommel, einer Falzwalze und einem Schaufelrad für den zweiten Längsfalz, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Trichterwalze (1) eine Heft- und/oder Leimeinrichtung zur Beleimung des Bereichs der Falzkante des zweiten Längsfalzes angeordnet ist, sich zwischen dem Falztrichter (2) und dem Schneidzylinder
    (9) eine Querperforiereinrichtung (7) befindet und daß im Anschluß daran eine Schneideinrichtung vorgesehen ist, die den Kopfsteg des ersten Querfalzes beschneidet.
    5 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschneidevorrichtung eine Fräs- oder Schneideinrichtung (27) ist, die um die Achse (26) drehbar im Falzklappenzylinder (11) lagert und in den/Schlitz (25) ragt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung (31) aus mehreren, seitlich nebeneinander angeordneten Messerträgerzylindern (33) und Messerbalkenzylindern (34) besteht, die in den Lücken zwischen den Bändern einer Bänderführung (32) sitzen, wobei das quergefalzte Produkt (20) in der Bänderführung (32) derart geführt wird, daß die Stege (18) des Produkts (20) sich in den Lücken zwischen den Bändern befinden.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung aus einem,unter dem Anschlag (35) angeordneten Messerbalken (37) und einem über dem Messerbalken befindlichen Stanzmesser besteht, wobei der Messerbalken (37) den Anschlag (35) in. Richtung auf das Produkt (20) überragt.
    9. Verfahren zur Herstellung von Zeitschriften aus Produkten mit einem zweiten Längsfalz, wobei aus einem Rollendruckverfahren stammende, bedruckte Produkte im Format DIN-A-3, die bereits einen ersten Längs- und ersten Querfalz aufweisen, unmittelbar aus der .Rotation kommend, weiterverarbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die DIN-A-3 Produkte im Bereich des zweiten Längsfalzes geheftet werden, anschließend der Kopfsteg des ersten Querfalzes abgetrennt und danach der zweite Längsfalz eingebracht wird.
    10.Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine, einer Rotation mit Falzeinrichtung unmittel-
    n.AD ORIGINAL1
    bar nachgeordneten, Heftstation (41) mit einer Randbeschneideeinrichtung (43) und sich anschließender Falzeinrichtung (45).
    COPY I
DE19833305760 1983-02-19 1983-02-19 Falzverfahren sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens Granted DE3305760A1 (de)

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