DE3302845C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Begrenzung der
Geräuschemission einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahr
zeugs, mit einer wählbar einstellbaren Stelleinrichtung
für die Leistung der Brennkraftmaschine, welche einen
elektrisch steuerbaren Antrieb aufweist, mittels dem die
gewählte Leistungseinstellung änderbar ist, mit einem
Drehzahlgeber, der ein der Drehzahl der Brennkraftmaschine
proportionales Drehzahlsignal erzeugt, mit einem Grenz
wertgenerator, welcher ein nach einer vorbestimmten Grenz
wert-Drehzahl-Charakteristik von dem Drehzahlsignal ab
hängiges Grenzwertsignal abgibt und mit einer den Antrieb
der Stelleinrichtung abhängig von dem Grenzwertsignal
steuernden Steuerung.
Die Geräuschemission eines Kraftfahrzeugmotors hängt stark
von den Betriebsbedingungen des Motors ab und nimmt bei
spielsweise mit wachsender Motordrehzahl zu. Der Geräusch
pegel wird ferner durch die am Gaspedal oder dergleichen
gewählte Leistungseinstellung des Motors bestimmt. In
einer Vielzahl Betriebssituationen übersteigt die gewählte
Leistungseinstellung bei weitem den tatsächlichen Lei
stungsbedarf. Der Motor wird beispielsweise beim Einkup
peln während des Anfahrens mit überhöhter Drehzahl be
trieben oder es wird während des Fahrbetriebs eine Lei
stungseinstellung gewählt, die zwar die Geräuschemission
beträchtlich, das verfügbare Motordrehmoment jedoch nur
unwesentlich erhöht.
Es ist aus der von Fa. VDO Adolf Schindling AG herausgegebenen
"VDO-Information" ein Aufsatz mit der Überschrift "Sparen
durch neuartige Beschleunigungsautomatik/intelligente Motorregelsysteme
von VDO/E-Gas-Anlage fördert Wirtschaftlichkeit und
Komfort" bekannt, wo unter dem Namen "elektronisches Gaspedal"
alle am motorischen Prozeß beteiligten Elemente, wie Drosselklappe,
Einspritzmenge, Regler, Abschaltung etc. bezüglich der
äußeren Faktoren durch Geber beeinflussen, was zu den bekannten
Ergebnissen führt, wie
kraftstoffsparendes Beschleunigen,
motorschonende Drehzahlbegrenzung,
Leerlauf-Drehzahlregelung,
Schubabschaltung,
geregelte Arbeitsdrehzahl bei stationären Motoren,
konstante Geschwindigkeit bei Fahrzeugen und
Zylinderabschaltung.
motorschonende Drehzahlbegrenzung,
Leerlauf-Drehzahlregelung,
Schubabschaltung,
geregelte Arbeitsdrehzahl bei stationären Motoren,
konstante Geschwindigkeit bei Fahrzeugen und
Zylinderabschaltung.
In erster Linie wird das Ziel verfolgt, durch die Einstellung
des von Sensoren gespeisten elektronischen Reglers den Kraftstoffverbrauch
zu optimieren und die Steuerungsfunktion für
alle nur denkbaren Betriebszustände sicherzustellen. Die
Steuerung umfaßt einen Grenzwertspeicher, in dem abhängig von
der Motordrehzahl die Werte der hinsichtlich des Kraftstoffverbrauchs
jeweils optimalen Einstellungen der Leistungseinstelleinrichtung
gespeichert sind. Die an dem Gaspedal gewählte
Leistungseinstellung wird, wenn sie von den optimalen Werten
abweicht, entsprechend den optimalen Werten korrigiert. Auf
diese Weise kann zwar der Kraftstoffverbrauch verringert,
nicht aber die Geräuschemission mit Sicherheit unter einem
vorgegebenen Pegel gehalten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie die
Geräuschemission der Brennkraftmaschine eines Kraftfahr
zeugs begrenzt werden kann, wenn die Anfahreigenschaften
des Fahrzeugs, insbesondere beim Anfahren an einer Stei
gung, und der Fahrkomfort nicht oder nur unwesentlich be
einträchtigt werden sollen.
Diese Aufgabe wird
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Steuerung abhängig vom Dreh
zahlsignal ein der zeitlichen Drehzahländerung der Brenn
kraftmaschine entsprechendes Beschleunigungssignal erzeugt
und daß die Steuerung eine Vergleichereinrichtung aufweist,
die das entsprechend einer vorbestimmten Beschleunigungs-
Drehzahl-Charakteristik erzeugte Grenzwertsignal des Grenz
wertgenerators mit dem Beschleunigungssignal vergleicht
und die Stelleinrichtung auf die gewählte Leistungseinstel
lung stellt, wenn das Beschleunigungssignal eine kleinere
zeitliche Änderung repräsentiert als das Grenzwertsignal
und die Stelleinrichtung auf eine kleinere Leistung
als die gewählte Leistungseinstellung stellt, wenn das
Beschleunigungssignal eine größere zeitliche Änderung re
präsentiert als das Grenzwertsignal und daß die Steuerung
so ausgebildet ist, daß sie die Drehzahl auf eine vorbe
stimmte maximale Grenzdrehzahl begrenzt.
Bei einer derartigen Anordnung werden unnötig Lärm ver
ursachende Betriebsweisen verhindert. Durch die Begrenzung
der Motorbeschleunigung und damit bei eingerückter Kupplung
der Fahrzeugbeschleunigung einerseits und die Begrenzung
der Motordrehzahl andererseits wird erreicht, daß der Motor
stets mit einer Leistungseinstellung betrieben wird, bei
welcher die Geräuschemission in vorgegebenen Grenzen bleibt.
Bei Werten der Drehzahl und der zeitlichen Drehzahländerung,
die kleiner als die durch die Beschleunigungs-Drehzahl-
Charakteristik vorgegebenen Grenzwerte sind, wird das Be
schleunigungsverhalten des Motors und damit des Kraftfahr
zeugs ausschließlich durch die manuell vorgegebene Lei
stungseinstellung, beispielsweise des Gaspedals bestimmt.
Erreichen die Drehzahländerungswerte des Motors die Grenz
werte der Beschleunigungs-Drehzahl-Charakteristik, so wird
die Leistungseinstellung vermindert. Die Drehzahl ändert
sich damit nur noch entsprechend der "Kurve" der Beschleu
nigungs-Drehzahl-Charakteristik, bis sie die maximale
Grenzdrehzahl erreicht, welche nicht überschritten wird.
Der Grenzwertgenerator ist bevorzugt so ausgebildet, daß
er bei Annäherung an die maximale Grenzdrehzahl ein Grenz
wertsignal abgibt, welches mit wachsender Drehzahl monoton,
vorzugsweise linear abnehmende Werte der zeitlichen Dreh
zahländerung repräsentiert. Bei einer solchen Beschleuni
gungs-Drehzahl-Charakteristik lassen sich auch hohe Dreh
zahlwerte einstellen, ohne daß die Geräuschemission über
mäßig wachsen und der Fahrkomfort darunter leiden würde.
Die maximale Grenzdrehzahl, bei der das Grenzwertsignal
zweckmäßigerweise den Wert Null der zeitlichen Drehzahl
änderung repräsentiert, liegt vorzugsweise über derjeni
gen Drehzahl, bei der der Motor sein maximales Drehmoment
erzeugt. Die Vorteile einer solchen Charakteristik zeigen
sich insbesondere beim Anfahren an Steigungen, wo der
Motor für die maximale Steigfähigkeit des Kraftfahrzeugs
auf die Drehzahl seines maximalen Drehmoments beschleunigt
werden muß.
Die durch das Grenzwertsignal des Grenzwertgenerators
festgelegte maximale zeitliche Drehzahländerung muß klei
ner sein als die bei unbeeinflußter Motorleistung maximal
erreichbare Drehzahländerung. Im einfachsten Fall gibt der
Grenzwertgenerator in einem unteren Drehzahlbereich der
Beschleunigungs-Drehzahl-Charakteristik ein konstantes
Grenzwertsignal ab, welchem die Beschleunigungs-Charak
teristik des Motors folgt, bis er bei einer vorbestimmten
Drehzahl den monoton abnehmenden Ast der Beschleunigungs-
Drehzahl-Charakteristik erreicht.
Die charakteristischen Werte für die maximale zeitliche
Drehzahländerung und die maximale Grenzdrehzahl sowie die
Drehzahl, bei der die monoton abnehmende Beschleunigungs-
Drehzahl-Charakteristik beginnt, bestimmen den Fahrkomfort.
Diese charakteristischen Werte werden zweckmäßigerweise
abhängig von der Gangschaltstellung des Schaltgetriebes
des Kraftfahrzeugs gewählt bzw. gesteuert. Mit zunehmender
Gangstufe, das heißt mit wachsendem Verhältnis von Ab
triebsdrehzahl zu Antriebsdrehzahl des Schaltgetriebes
werden die Maximalwerte der zeitlichen Drehzahländerung
kleiner und die maximale Grenzdrehzahl als auch die Dreh
zahl, bei der die monotone Abnahme der Charakteristik be
ginnt, kleiner. Die Grenzwerte der zeitlichen Drehzahlän
derung sind bevorzugt proportional zu den Übersetzungs
verhältnissen des Schaltgetriebes gewählt, so daß sich in
jedem Gang die gleiche Fahrzeugbeschleunigung ergibt. Die
Drehzahlen, bei denen die monotone Abnahme der Beschleu
nigungs-Drehzahl-Charakteristik beginnt, sind zweckmäßiger
weise so gewählt, daß sich bei Betrieb des Kraftfahrzeugs
auf ebener Straße etwa der gleiche Wert der Geräuschemission
ergibt. Für die Getriebeleerlaufstellung wird als maximale
Grenzdrehzahl zweckmäßigerweise ein Mindestwert gewählt,
der noch sicheren Motorleerlaufbetrieb gewährleistet. Da
mit kann unnötiges Beschleunigen des Motors bei stehendem
Kraftfahrzeug z. B. bei einem Ampelstop oder dergleichen
verhindert werden.
Beim Zurückschalten des Schaltgetriebes und beim Anfahren
soll der Motor relativ rasch beschleunigen können, was ei
nem vergleichsweise hohen Wert der zeitlichen Drehzahlände
rung entspricht. In einer bevorzugten Ausführungsform wird
hierzu sowohl die Kupplungsfunktion als auch die Getriebe
schaltstellung überwacht und der durch den Grenzwertgenera
tor vorgegebene maximale Wert der Drehzahländerung erhöht,
wenn beispielsweise bei ausgerückter Kupplung und eingeleg
tem 1. Gang der Anfahrzustand signalisiert wird oder bei
ausgerückter Kupplung und Wechsel von einem höheren Gang
zu einem niedrigeren Gang das Zurückschalten des Getriebes
erfaßt wird. Durch diese Maßnahmen wird jedoch im wesent
lichen nur der maximale Wert der zeitlichen Drehzahlände
rung erhöht. Die Verringerung des Grenzwertsignals bei
Erreichen des monoton abfallenden Asts der Beschleunigungs-
Drehzahl-Charakteristik wird jedoch vorzugsweise beibehal
ten.
Bei der vorstehend erläuterten Ausführungsform muß durch
einen Sensor erfaßt werden, ob die Kupplung eingerückt
oder ausgerückt ist. Ein solcher Sensor kann entfallen,
wenn die Steuerung das Beschleunigungssignal
nicht abhängig von der Motordrehzahl, sondern abhängig von
der Fahrgeschwindigkeit multipliziert mit dem Übersetzungs
verhältnis des an dem Schaltgetriebe eingestellten Gangs
erzeugt. Beim Wechseln des Gangs ändert sich die Fahrge
schwindigkeit nicht, während der mit dem Übersetzungsver
hältnis des eingestellten Gangs multiplizierte Drehzahlwert
wechselt. Beim Zurückschalten kann damit der Motor bereits
vor dem Einrücken der Kupplung rasch auf einen der neuen
Gangschaltstellung entsprechenden Drehzahlwert beschleunigt
werden.
Für die Leistungsstelleinrichtung können unterschiedlichste
Ausführungsformen benutzt werden. Der von der Steuerung
steuerbare Antrieb kann auf mechanischem Weg die manuell,
beispielsweise über das Gaspedal oder einen Gasdrehgriff
eingestellte Leistungseinstellung des Vergasers oder der
Einspritzpumpe verändern. Ebenso kann zusätzlich zu einem
herkömmlich ausgebildeten Drosselklappenvergaser oder
Schwimmerventilvergaser im Ansaugweg des Luft-Kraftstoff-
Gemisches oder im Abgasweg eine zusätzliche, von dem An
trieb verstellbare Drosselklappe vorgesehen sein. In bevor
zugten Ausführungsformen ist der Antrieb der Stelleinrich
tung in einen Positionier-Regelkreis geschaltet,
dessen Soll-Position abhängig von dem Grenzwertsignal des
Grenzwertgenerators steuerbar ist. Der Positionier-Regel
kreis wird sowohl von einem manuell, beispielsweise mit
tels des Gaspedals einstellbaren Sollwertgeber als auch
von dem Grenzwertgenerator wechselweise, z. B. über einen
vom Vergleicher gesteuerten Umschalter oder dergleichen
gesteuert. Geeignet sind auch vermischte Regelkreise,
deren Führungsgrößen von dem Grenzwertgenerator, insbe
sondere über einen Regler, und dem manuell einstellbaren
Sollwertgeber geliefert werden.
Bei dem Grenzwertgenerator kann es sich um einen Signal
wandler handeln, der das Drehzahlsignal entsprechend der
vorbestimmten Beschleunigungs-Drehzahl-Charakteristik in
das Grenzwertsignal umformt. Soweit die Steuerung jedoch
als Mikroprozessor oder dergleichen ausgebildet ist, ist
die Beschleunigungs-Drehzahl-Charakteristik zweckmäßiger
weise als Satz von Drehzahländerungsdaten in einem Fest
wertspeicher gespeichert.
Im folgenden sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung an
hand von Zeichnungen nähert erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Anordnung zur Begrenzung
der Geräuschemission der Brennkraftmaschine eines
Kraftfahrzeugs,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer in der Anordnung nach
Fig. 1 verwendbaren Schaltungsvariante und die
Fig. 3 und 4 Diagramme mit der zeitlichen Drehzahländerung
der Brennkraftmaschine in Abhängigkeit von
der Drehzahl zur Erläuterung der Wirkungs
weise der Anordnung gemäß den Fig. 1 und 2.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Brennkraftmaschine 1, die
über eine ein- und ausrückbare Reibungskupplung 3 und ein
mehrgängiges Schaltgetriebe 5 ein nicht näher dargestell
tes Kraftfahrzeug antreiben. Die Gänge des Schaltgetriebes
5 können bei ausgerückter Kupplung 3 mittels eines Gang
schalthebels 7 gewechselt werden.
Die Leistung der Brennkraftmaschine 1 wird von einem elek
trischen Antriebsmotor 9 eingestellt, welcher eine Stell
einrichtung 11, hier schematisch als Drosselklappe eines
Vergasers dargestellt, antreibt. Der Antriebsmotor 9 ist
Bestandteil eines Positionier-Regelkreises 13 bestehend
aus einem den Motor 9 treibenden Regler 15, einem mit dem
Motor drehfest gekuppelten Positionsgeber 17 und einem
Vergleicher 19, welcher das aus einem Sollwertgeber 21
über einen Umschalter 23 zugeführte Positions-Sollsignal
mit dem Positions-Istsignal des Positionsgebers 17 ver
gleicht bzw. die Differenz dieser Signale als Fehlersig
nal an den Regler 15 liefert. Der Positions-Sollwertgeber
21 wird wählbar über ein Stellglied 25, beispielsweise das
Gaspedal auf die gewünschte Leistung der Brennkraftmaschine
1 eingestellt, Der Positionier-Regelkreis 13 stellt die
Stelleinrichtung 11 auf die der gewünschten Leistungsein
stellung entsprechende Position.
Um die Geräuschemission der Brennkraftmaschine 1 zu be
grenzen, kann die Brennkraftmaschine 1 abhängig von ihrer
Drehzahl und der Drehzahländerung pro Zeiteinheit, das
heißt ihrer Beschleunigung entsprechend einer vorbestimmten
Beschleunigungs-Drehzahl-Charakteristik, begrenzt werden.
Die vorbestimmte Beschleunigungs-Drehzahl-Charakteristik
ist in einem Festwertspeicher 27 gespeichert, so, daß die
den Drehzahlwerten jeweils zugeordneten Drehzahländerungs
werte abhängig von dem der Motordrehzahl proportionalen
Signal eines die Motordrehzahl erfassenden Drehzahlgebers
29 abgerufen werden können. Eine Differenziereinrichtung 31
leitet aus dem zur Motordrehzahl n proportionalen Dreh
zahlsignal des Drehzahlgebers 29 ein der zeitlichen Dreh
zahländerung dn/dt entsprechendes Beschleunigungssignal
ab. Eine Komparator- bzw. Vergleichereinrichtung 33 ver
gleicht die von dem Festwertspeicher 27 und der Differenzier
einrichtung 31 gelieferten Beschleunigungssignale. Soweit
das Beschleunigungssignal der Differenziereinrichtung 31
eine kleinere zeitliche Drehzahländerung repräsentiert als
das Beschleunigungssignal des Festwertspeichers 27 schal
tet die Vergleichereinrichtung 33 den Umschalter 23 in
die in Fig. 1 dargestellte Schaltstellung, in der der
Positionier-Regelkreis 13 der am Sollwertgeber 21 einge
stellten, gewünschten Leistungseinstellung folgt. Liefert
die Differenziereinrichtung ein Beschleunigungssignal,
welches eine größere zeitliche Drehzahländerung repräsen
tiert als das Beschleunigungssignal des Festwertspeichers
27, so schaltet die Vergleichereinrichtung 33 den Umschal
ter 23 in seine andere Schaltstellung um, in der der Ver
gleicher 19 des Positionier-Regelkreises 13 über einen
Regler 35 mit dem Festwertspeicher 27 verbunden ist. Der
Regler 35 liefert abhängig vom Beschleunigungssignal des
Festwertspeichers 27 ein Sollwertsignal an den Positionier-
Regelkreis, womit dieser die Leistungseinstellung der
Brennkraftmaschine 1 soweit mindert, bis die tatsächliche
zeitliche Drehzahländerung der Brennkraftmaschine 1 dem
von der Beschleunigungs-Drehzahl-Charakteristik vorge
gebenen Wert entspricht. Die Brennkraftmaschine 1 wird
damit bei wachsender Drehzahl entsprechend der vorbe
stimmten, gespeicherten Beschleunigungs-Drehzahl-Charak
teristik leistungsgeregelt. Die Leistungsregelung erfolgt,
wie nachstehend noch näher erläutert wird, abhängig von
der Gangstellung des Getriebes, die von einem Sensor 37
erfaßt wird und abhängig vom Betriebszustand der Kupplung
3, das heißt deren Einrück- bzw. Ausrückzustand, der von
einem Sensor 39 ermittelt wird.
Fig. 3 zeigt Einzelheiten der Beschleunigungs-Drehzahl-
Charakteristik des ersten Gangs des Getriebes 5, das heißt
des Gangs mit größtem Untersetzungsverhältnis bzw. klein
stem Verhältnis von Abtriebsdrehzahl zu Antriebsdrehzahl
des Getriebes. Auf der Abszisse ist die Drehzahl n, auf
der Ordinate die Änderung der Drehzahl pro Zeiteinheit,
das heißt dargestellt. Mit 41 ist die Drehzahländerungs
kurve eines herkömmlichen, im ersten Gang bei maximaler
Leistungseinstellung des Motors in ebenem Gelände betrie
benen Kraftfahrzeugs dargestellt. Die Drehzahländerung
des Motors nimmt mit wachsender Drehzahl zu, bis etwa bei
einer Drehzahl nm das maximale Motordrehmoment Mdmax er
reicht ist. Die Drehzahländerung nimmt dann wieder ab,
bis die maximale Drehzahl nmax des Motors erreicht ist.
Gestrichelt eingezeichnete Linien 43 und 45 zeigen
qualitativ in diesem Diagramm die Orte konstanter Ge
räuschemission mit wachsender Leistungseinstellung des
Motors. Die Linie 45 ist einer größeren Leistungseinstel
lung zugeordnet als die Linie 43. Die Kurve 41 zeigt, daß
der herkömmliche, auf maximale Leistung eingestellte Motor
beim Beschleunigen Gebiete hoher Geräuschemission erreicht.
Mit 47 ist die in dem Festwertspeicher 27 der Schaltung
nach Fig. 1 für den ersten Gang gespeicherte Beschleuni
gungs-Drehzahl-Charakteristik bezeichnet. Die Charakteri
stik 47 begrenzt die zeitliche Drehzahländerung in einem
unteren Drehzahlbereich bis zu einer Drehzahl na1 auf ei
nen konstanten Wert 1. In einem darüberliegenden Dreh
zahlbereich zwischen der Drehzahl na1 und einer oberen
Grenzdrehzahl nb1 schließt sich ein monoton linear mit
wachsender Drehzahl abfallender Ast 49 der Charakteristik
an. Die Drehzahl-Charakteristik erreicht bei der oberen
Grenzdrehzahl nb1 den Wert Null. Innerhalb des schraffier
ten, von der Charakteristik 47 umgrenzten Diagrammbereichs
wird der Motor 1 entsprechend der am Gaspedal bzw. Stell
glied 25 (Fig. 1) eingestellten, gewünschten Leistungs
einstellung betrieben. Überschreitet die zeitliche Dreh
zahländerung des Motors mit wachsender Drehzahl n den
durch die Charakteristik 47 vorbestimmten Wert der Dreh
zahländerung, so wird die Motorleistung selbsttätig ver
mindert, so daß die Drehzahländerung entsprechend der
Charakteristik 47 erfolgt. In Fig. 3 ist durch eine ge
strichelte Linie 51 das Diagramm der Drehzahländerung
eines gemäß Fig. 1 im ersten Gang und ebenen Gelände an
getriebenen Kraftfahrzeugs bei maximaler Leistungsein
stellung dargestellt. Die Beschleunigungskurve der Brenn
kraftmaschine bleibt im gesamten Drehzahlbereich bei
geeigneter Wahl von 1, na1 und nb1 unter einem vorbe
stimmten Wert der Geräuschemission.
Fig. 4 zeigt die Charakteristik 47 des ersten Gangs im
Zusammenhang mit einer entsprechenden Beschleunigungs-
Drehzahl-Charakteristik 53 des zweiten Gangs sowie einer
entsprechenden Charakteristik 55 für den Leerlauf des
Getriebes. Die Grenzwerte , na und nb sind durch ent
sprechende Indexziffern gekennzeichnet. Die Beschleuni
gungsgrenzwerte 1 und 2 zumindest des ersten und zweiten
Gangs sind so bemessen, daß sich unter Berücksichtigung
der Getriebeuntersetzung in diesen Gängen eine konstante
Fahrzeugbeschleunigung ergibt. Die Drehzahlgrenzwerte na1
und na2 liegen beispielsweise bei Werten konstanter Ge
räuschemission bei Betrieb des Fahrzeugs in ebenem Gelände,
die durch eine gestrichelte Linie 57 angedeutet ist. Die
obere Grenzdrehzahl nb1 und nb2, wie auch der höheren Gänge
nimmt mit wachsendem Verhältnis von Abtriebsdrehzahl zu
Antriebsdrehzahl des Getriebes, das heißt mit wachsender
Gangstufe zu. Die oberen Grenzdrehzahlen nb der Gänge lie
gen sämtlich oberhalb der dem maximalen Motordrehmoment Mdmax
zugeordneten Drehzahl nm (Fig. 3), um in jeder Fahrsituation
gegebenenfalls das maximale Motordrehmoment zur Verfügung
zu haben. Die obere Grenzdrehzahl nb0 für die Leerlauf
stellung des Getriebes ist so bemessen, daß unnötiges Be
schleunigen des Motors verhindert, ordnungsgemäßer Leerlauf
betrieb des Motors jedoch sichergestellt wird.
Beim Zurückschalten von einem höheren Gang auf einen nied
rigeren Gang oder beim Anfahren ist ein vergleichsweise
hoher Wert der Begrenzung der Drehzahländerung erwünscht,
der die im sonstigen Fahrbetrieb üblichen Werte übersteigt.
Derartige Fahrsituationen werden bei der Anordnung gemäß
Fig. 1 durch den auf die Kupplungsbetriebsstellung anspre
chenden Sensor 39 erfaßt und über eine nicht näher darge
stellte Auswerteschaltung, beispielsweise des Festwert
speichers 27 mit dem Gangstellungssignal des Sensors 37
verknüpft. Der Festwertspeicher 27 erhöht bei den Bedin
gungen des Anfahrens oder des Zurückschaltens des Getriebes
den Beschleunigungsgrenzwert, wie dies in Fig. 4 durch
eine gestrichelte Linie 59 für den Anfahrzustand im ersten
Gang dargestellt ist. Bei Vorliegen der Bedingungen
"Kupplung ausgerückt" und "Erster Gang eingelegt" gibt
der Festwertspeicher 27 im unteren Drehzahlbereich das Be
schleunigungs-Grenzwertsignal 1, ab, welches beim Ein
rücken der Kupplung auf den Wert 1 entsprechend der
Charakteristik 47 verringert wird. Die monoton abnehmende
Charakteristik 49 im Drehzahlbereich zwischen na1 und nb1
bleibt im wesentlichen unverändert. Beim Zurückschalten
von einem höheren Gang auf einen niedrigeren Gang erfaßt
die vorstehend erwähnte Logikschaltung das Ausrücken der
Kupplung sowie den Wechsel der Gangschaltstellung, um den
Beschleunigungs-Grenzwert des jeweils niedrigeren Gangs
zu erhöhen.
Die vorstehend erläuterten Beschleunigungs-Drehzahl-
Charakteristikkurven sind lediglich als, wenn auch bevor
zugtes, Beispiel anzusehen. Andere Kurvenformen sind eben
falls denkbar, insbesondere gekrümmte Kurven oder, wie
in Fig. 3 durch eine strichpunktierte Linie 61 dargestellt,
durch Geradenstücke approximierte Kurvenverläufe.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsvariante der Anordnung nach
Fig. 1, bei der die Komponenten 101 bis 111, 117, 127 bis
133 und 137 den mit einer um jeweils die Zahl 100 verrin
gerten Bezugszahl bezeichneten Komponenten der Fig. 1 ent
sprechen. Insoweit wird auf die Erläuterung zu Fig. 1 Be
zug genommen. Im Unterschied zur Ausführungsform nach
Fig. 1 ist jedoch kein auf die Kupplungsstellung anspre
chender Sensor vorgesehen. Das der Differenziereinrichtung
131 zugeführte drehzahlproportionale Signal wird mit Hilfe
eines die Abtriebsdrehzahl des Getriebes 105 erfassenden
Drehzahlgebers 171 erzeugt, welcher über eine Multiplizier
einrichtung 173 mit der Differenziereinrichtung 131 ver
bunden ist. Die Multipliziereinrichtung 173 wird von dem
Sensor 137 abhängig von der Gangstellung des Getriebes 105
gesteuert und multipliziert das Drehzahlsignal des Dreh
zahlgebers 171 mit dem der Gangstellung entsprechenden Ver
hältnis von Abtriebsdrehzahl zu Antriebsdrehzahl des Ge
triebes 105. Bei eingerückter Kupplung 103 entspricht das
der Differenziereinrichtung 131 zugeführte Drehzahlsignal
der Drehzahl der Brennkraftmaschine 101. Bei ausgerückter
Kupplung 103 wird das Drehzahlsignal durch die Fahrge
schwindigkeit und die Gangstellung des Getriebes 105 fest
gelegt. Beim Zurückschalten des Getriebes 105 von einem
höheren Gang auf einen niedrigeren Gang kann damit der
Motor relativ rasch beschleunigt werden, ohne daß die
Kupplungsfunktion überwacht werden müßte.
Claims (16)
1. Anordnung zur Begrenzung der Geräuschemission einer
Brennkraftmaschine (1) eines Kraftfahrzeugs, mit einer
wählbar einstellbaren Stelleinrichtung (9, 11, 13, 21,
25) für die Leistung der Brennkraftmaschine, welche
einen elektrisch steuerbaren Antrieb (9) aufweist, mit
tels dem die gewählte Leistungseinstellung änderbar
ist, mit einem Drehzahlgeber (29), der ein der Drehzahl
der Brennkraftmaschine (1) proportionales Drehzahlsig
nal erzeugt, mit einem Grenzwertgenerator (27), welcher
ein nach einer vorbestimmten Grenzwert-Drehzahl-Charak
teristik von dem Drehzahlsignal abhängiges Grenzwert
signal abgibt und mit einer den Antrieb (9) der Stell
einrichtung (9, 11, 13, 21, 25) abhängig von dem Grenz
wertsignal steuernden Steuerung (23, 27-35), dadurch
gekennzeichnet, daß die
Steuerung (23, 27-35) abhängig
von dem Drehzahlsignal ein der zeitlichen Drehzahlän
derung der Brennkraftmaschine (1) entsprechendes Be
schleunigungssignal erzeugt und daß die Steuerung (23,
27-35) eine Vergleichereinrichtung (33) aufweist, die
das entsprechend einer vorbestimmten Beschleunigungs-
Drehzahl-Charakteristik erzeugte Grenzwertsignal des
Grenzwertgenerators (27) mit dem Beschleunigungssignal
vergleicht und die Stelleinrichtung (9, 11, 13, 21, 25)
auf die gewählte Leistungseinstellung stellt, wenn das
Beschleunigungssignal eine kleinere zeitliche Änderung
repräsentiert als das Grenzwertsignal und die
Stelleinrichtung (9, 11, 13, 21, 25) auf eine kleinere
Leistung als die gewählte Leistungseinstellung stellt,
wenn das Beschleunigungssignal eine größere zeitliche
Änderung repräsentiert als das Grenzwertsignal und daß
die Steuerung (23, 27-35) so ausgebildet ist, daß sie
die Drehzahl auf eine vorbestimmte maximale Grenzdreh
zahl begrenzt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Grenzwertgenerator (27) bei
Annäherung an die maximale Grenzdrehzahl ein Grenz
wertsignal abgibt, welches mit wachsender Drehzahl mo
noton vorzugsweise linear abnehmende Werte der zeitli
chen Drehzahländerung repräsentiert.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Grenzwertsignal bei der
maximalen Grenzdrehzahl den Wert Null der zeitlichen
Drehzahländerung repräsentiert.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die maximale Grenzdrehzahl
oberhalb derjenigen Drehzahl liegt, bei der die Brenn
kraftmaschine (1) ihr maximales Drehmoment erzeugt.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Grenzwertgenerator (27) für
Drehzahlen kleiner als eine vorbestimmte Drehzahl, welche
niedriger als die maximale Grenzdrehzahl ist, ein im wesentli
chen drehzahlunabhängiges Grenzwertsignal abgibt.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die
Brennkraftmaschine (1) das Kraftfahrzeug über ein
Schaltgetriebe (5) mit mehreren Gängen antreibt, da
durch gekennzeichnet, daß der Grenz
wertgenerator (27) so ausgebildet ist, daß er gesteuert
von einer auf die Gangstellung des Schaltgetriebes (5)
ansprechenden Steuerstufe (37) auf jeweils eine der
Gangstellung zugeordnete Beschleunigungs-Drehzahl-
Charakteristik aus einem Satz vorgegebener Beschleuni
gungs-Drehzahl-Charakteristika einstellbar ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die maximale Grenzdrehzahl mit
wachsendem Verhältnis von Abtriebsdrehzahl zu Antriebs
drehzahl der Gänge des Schaltgetriebes (5) zunimmt.
8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der maximale Wert der durch die
Beschleunigungs-Drehzahl-Charakeristik vorbestimmten
zeitlichen Drehzahländerung mit wachsendem Verhältnis
von Abtriebsdrehzahl zu Antriebsdrehzahl der Gänge des
Schaltgetriebes (5) abnimmt.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die
Brennkraftmaschine (1) das Kraftfahrzeug über ein
Schaltgetriebe (5), welches über eine ein- und ausrück
bare Kupplung (3) mit der Brennkraftmaschine (1) ge
kuppelt ist, antreibt, dadurch gekennzeich
net, daß der Grenzwertgenerator (27) so ausgebil
det ist, daß er, gesteuert von einer auf die Ein- und
Ausrückstellung der Kupplung (3) ansprechenden Steuer
stufe (39), den maximalen Wert der bei eingerückter
Kupplung durch die Beschleunigungs-Drehzahl-Charakteri
stik vorbestimmten zeitlichen Drehzahländerung bei aus
gerückter Kupplung (5) erhöht.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Grenzwertsignal
für Drehzahlen unterhalb der vorbestimmten Drehzahl bei
ausgerückter Kupplung (3) eine größere zeitliche Dreh
zahländerung repräsentiert als bei eingerückter Kupp
lung (3).
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb (9) der
Stelleinrichtung (9, 11, 13, 21, 25) in einen Positio
nier-Regelkreis (13) geschaltet ist, dessen Sollposition
abhängig vom Grenzwertsignal des Grenzwertgenerators
(27) steuerbar ist.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerung (23, 27-35) eine
von der Vergleichereinrichtung (33) gesteuerte Umschalt
einrichtung (23) aufweist, die den Positionier-Regel
kreis (13) wechselweise mit dem Grenzwertgenerator
(27) oder einem manuell einstellbaren Sollwertgeber
(21, 25) koppelt.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen den Grenzwert
generator (27) und den Positionier-Regelkreis (13) ein
Regler (35) geschaltet ist.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die
Brennkraftmaschine (101) das Kraftfahrzeug über ein Schalt
getriebe (105) mit mehreren Gängen, welches über eine
ein- und ausrückbare Kupplung (103) an die Brennkraft
maschine (101) gekuppelt ist, antreibt, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Drehzahlgeber (171)
das der Steuerung (127, 131) zur Erzeugung des
Beschleunigungssignals zugeführte Drehzahlsignal pro
portional zur Drehzahl an einem Abtriebsorgan des
Schaltgetriebes (105) multipliziert mit dem Überset
zungsverhältnis des Ganges erzeugt.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Grenzwertgene
rator einen Festwertspeicher (27) für Sätze von Dreh
zahländerungsdaten umfaßt.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die Steue
rung (23, 27-35; 127, 131) eine Differenziereinrichtung
(31; 131) zur Erzeugung des der zeitlichen Drehzahlän
derung der Brennkraftmaschine entsprechenden Beschleu
nigungssignals aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833302845 DE3302845A1 (de) | 1983-01-28 | 1983-01-28 | Anordnung zur begrenzung der geraeuschemission der brennkraftmaschine eines kraftfahrzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833302845 DE3302845A1 (de) | 1983-01-28 | 1983-01-28 | Anordnung zur begrenzung der geraeuschemission der brennkraftmaschine eines kraftfahrzeugs |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3302845A1 DE3302845A1 (de) | 1984-08-02 |
DE3302845C2 true DE3302845C2 (de) | 1991-10-10 |
Family
ID=6189447
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833302845 Granted DE3302845A1 (de) | 1983-01-28 | 1983-01-28 | Anordnung zur begrenzung der geraeuschemission der brennkraftmaschine eines kraftfahrzeugs |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3302845A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110132405A (zh) * | 2019-05-29 | 2019-08-16 | 中国第一汽车股份有限公司 | 一种摘挂挡的噪音识别系统及方法 |
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DE4319282C1 (de) * | 1993-06-10 | 1994-09-01 | Daimler Benz Ag | Verfahren zur Erfassung und Auswertung von Abgasen |
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1983
- 1983-01-28 DE DE19833302845 patent/DE3302845A1/de active Granted
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN110132405A (zh) * | 2019-05-29 | 2019-08-16 | 中国第一汽车股份有限公司 | 一种摘挂挡的噪音识别系统及方法 |
CN110132405B (zh) * | 2019-05-29 | 2021-12-21 | 中国第一汽车股份有限公司 | 一种摘挂挡的噪音识别系统及方法 |
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---|---|
DE3302845A1 (de) | 1984-08-02 |
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