DE3300131C2 - Integriertes optisches Bauelement und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Integriertes optisches Bauelement und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Vorliegende Erfindung betrifft ein integriertes optisches
Bauelement gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein
Verfahren zum Herstellen eines derartigen optischen
Bauelements gemäß den Merkmalen des Anspruchs 7.
Die Integration optischer Schaltungselemente ist seit
einer Reihe von Jahren üblich. Zwei Integrations-
Verfahrensarten wurden während dieser Zeit entwickelt.
Bei der ersten Verfahrensart werden dielektrische
Wellenleiter auf einem Silizium-(Si-)Wafersubstrat
hergestellt. Nach der zweiten Verfahrensart wird
Halbleitermaterial zum Herstellen von Wellenleitern in
einem optischen GaAs/AlGaAs-Kristall verwendet.
Bezüglich der ersten Verfahrensart wurde von verschiede
nen Methoden zum Herstellen eines dielektrischen Wellen
leiters auf einem Siliziumsubstrat berichtet. Vgl. bei
spielsweise
G. Marx u. a.,
"Integrated
Optical Detector Array, Waveguide, and Modulator
Based on Silicon Technology", IEEE J. of Solid-State
Circuits, Vol. SC-12, Seiten 10-13, Februar 1977.
In der oben angegebenen
Druckschrift von Marx wird eine hybride, d. h.
nicht-monolithische, integrierte optische Schaltung
beschrieben.
Obschon die oben vorgeschla
gene Methode den Eindruck erweckt, Verfahren
zum Integrieren gewisser optischer Bauteile mit
dielektrischen Wellenleitern zu schaffen, verbietet die
Abhängigkeit dieser Verfahren von der Siliziumtechnologie
und von dem bei hoher Temperatur erfolgenden thermischen
Wachstum der SiO2-Pufferschicht ihre Anwendung bei der
monolithischen Integration auf optischen Kristallen wie
z. B. AlGaAs/GaAs- und InGaAsP/InP-Heterostrukturen.
Wie oben erwähnt wurde, schafft die zweite Inte
grations-Verfahrensart eine Lösungsmöglichkeit zum
Herstellen von Halbleiter-Wellenleitern in optischen
Kristallen des AlGaAs/GaAs-Systems. Diese Verfahrensart
hat zu der monolithischen Integration aktiver und
passiver optischer Schaltungselemente wie z. B.
Lichtquellen, Modulatoren, Verstärker, Detektoren und
Kopplern geführt.
Bei der zweiten Ver
fahrensart ist der passive
Wellenleiter eine Schicht aus einem Halbleitermaterial,
das für die in ihm geleiteten Lichtwellen im wesentlichen
transparent ist. Schwankungen der Dicke und des
Brechungsindex der Wellenleiterschicht sowie die
Kopplungslänge des Bauelements beeinflussen den
ordnungsgemäßen Betrieb der sich ergebenden integrierten
optischen Schaltung. Um diese Schwankungen zu
beherrschen, ist eine strenge Überwachung des
Kristall-Wachstumsprozesses, der bei dieser
Integrations-Verfahrensart zur Anwendung gelangt,
erforderlich, wodurch die Kompliziertheit des
Herstellungsverfahrens größer wird.
Eine solche integrierte optische Schaltung ist
beispielsweise aus der US 4,136,928 zu entnehmen. Dort
ist eine monolithisch-integrative Schaltung beschrieben,
die einen Doppelheterostruktur-Halbleiterlaser und einen
Doppelheterostruktur-Halbleiterdetektor aufweist, die auf
einem darunter liegenden dieelektrischen Wellenleiter
aufgebracht wurden, wobei der Wellenleiter auch aus einem
Halbleitermaterial, nämlich AlGaAs bzw. GaAs, besteht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher,
einen
veränderten strukturellen Aufbau eines integrierten
optischen Bauelements bereitzustellen, um auf der
Basis von AlzGa1-zAs oder In1-yGayAsxP1-x eine
monolithische Integration optischer Schaltungen in
Verbindung mit konventionellen dielektrischen optischen
Wellenleitern zu erzielen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein integriertes
optisches Bauelement gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1
und durch ein Verfahren zum Herstellen eines optischen
Bauelements nach den Merkmalen des Anspruchs 7 gelöst.
Die Erfindung schafft einen dielektrischen optischen
Wellenleiter mit einer Substratschicht, die eine erste
Hauptfläche aufweist und sich aus InxGa1-xAsyP1-y oder
AlzGa1-zAs zusammensetzt, wobei auf der ersten Hauptfläche
wenigstens eine erste Schicht gebildet ist. Der
Wellenleiter ist dadurch gekennzeichnet, daß sich die
erste Schicht aus einem Material zusammensetzt, das einen
kleineren Brechungsindex aufweist als die
Substratschicht.
Die Erfindung schafft weiterhin ein Verfahren zum
Herstellen eines dielektrischen optischen Wellenleiters
auf einer ersten Hauptfläche einer III-V-
Halbleitersubstratschicht, die sich aus InxGal1-xAsyP1-y
oder AlzGa1-zAs zusammensetzt, und das Verfahren ist
gekennzeichnet durch Verdampfen eines dielektrischen
Quellenmaterials, dessen Brechungsindex kleiner ist als
der der Substratschicht, und
Sammeln verdampften dielektrischen Materials durch
Niederschlagen auf der ersten Hauptfläche der Sub
stratschicht, um eine erste dielektrische optische
Wellenleiterschicht zu bilden, wobei die Substrat
schicht eine Temperatur hat, die wesentlich niedriger
liegt als die Schmelzpunkttemperatur der Substrat
schicht.
Die monolithische Integration eines optischen III-V-
Heterostruktur-Kristalls erreicht man mit erfindungs
gemäßen dielektrischen optischen Wellenleitern. Die
dielektrischen Wellenleiter werden entweder auf einer
AlzGa1-zAs-Wellenleiter-Substratschicht in einem
AlGaAs/GaAs-System oder einer In1-yGayAsxP1-x-
Wellenleiter-Substratschicht in einem InGaAsP/InP-
System gebildet. Jeder Wellenleiter enthält wenig
stens eine erste Schicht aus dielektrischen Material
wie z. B. SiO2, das einen wesentlich kleineren Brechungs
index aufweist als die Substratschicht. Die erste
Schicht wird durch gesteuertes, bei niedriger Tempe
ratur erfolgendes Niederschlagen von verdampftem
SiO2 auf der Substratschicht gebildet. Im allgemeinen
dient die erste Schicht als untere Mantelschicht.
Eine als Kernschicht des dielektrischen optischen
Wellenleiters dienende zweite Schicht wird dadurch
gebildet, daß die erste Schicht mit einem dielektrischen
Material überzogen wird, dessen Brechungsindex größer
ist als der der ersten Schicht. Ein dielektrisches
Material, das sich für die Wirbel-Beschichtung als
Kernschicht eignet, ist Polyimid. Die Wellenleiter
form in Richtung der Lichtfortpflanzung wird definiert
durch selektives Entfernen von Teilmengen der Kern
schicht durch geeignete Maskier- und Ätzschritte.
Eine als obere Mantelschicht dienende dritte Schicht
des dielektrischen optischen Wellenleiters wird über
der Kernschicht niedergeschlagen oder durch Wirbel-
Beschichtung (Spin-Coating) aufgebracht. Die obere
Mantelschicht weist einen Brechungsindex auf, der
kleiner ist als der Brechungsindex der Kernschicht.
Die Zusammensetzung der oberen Mantelschicht kann
der Zusammensetzung der unteren Mantelschicht im
wesentlichen gleichen, um eine Asymmetrie der Fort
pflanzungskennlinien des optischen Wellenleiters
zu vermeiden. Die obere Mantelschicht passiviert
außerdem die Oberfläche der gesamten integrierten
Schaltung. Mit dem Definieren der Wellenleiterform
wird die Kernschicht vollständig von beiden Mantel
schichten umgeben, was einen zweidimensionalen
dielektrischen optischen Wellenleiter ergibt. Wird
in Licht-Fortpflanzungsrichtung keine Wellenleiter
form definiert, ist die Kernschicht nur auf zwei
parallelen Seiten durch die Mantelschichten be
grenzt, was einen eindimensionalen dielektrischen
optischen Wellenleiter ergibt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Er
findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt eines mehr
schichtigen Halbleiter-Heterostruktur-
Körpers mit einer auf der (100)-Fläche
niedergeschlagenen Streifenmaske, wobei
der Streifen in <011<-Richtung verläuft;
Fig. 2, 3, 4 und 5 den Halbleiterkörper
gemäß Fig. 5 nach jeweils einem von vier
aufeinanderfolgenden Ätzschritten zum
Freilegen glatter kristallographischer
Flächen;
Fig. 6 den Halbleiterkörper gemäß Fig. 5,
auf dessen Fläche 17 eine erste dielektrische
Wellenleiterschicht gebildet ist;
Fig. 7 den Halbleiter- und dielektrischen
Körper gemäß Fig. 6, nachdem auf dessen
Fläche 31 eine zweite dielektrische Wellen
leiterschicht gebildet wurde;
Fig. 8 den Halbleiter- und dielektrischen
Körper gemäß Fig. 7, nachdem auf dessen
Fläche 41 eine dritte dielektrische Wellen
leiterschicht gebildet wurde;
Fig. 9 den Halbleiterkörper gemäß Fig. 7,
nachdem ausgewählte Abschnitte der zweiten
dielektrischen Wellenleiterschicht entfernt
wurden; und
Fig. 10 den Halbleiter- und dielektrischen
Körper gemäß Fig. 9, nachdem auf diesem
die dritte dielektrische Wellenleiter
schicht gebildet wurde.
Ganz allgemein gesprochen, ist die Erfindung darin
zu sehen, daß entweder auf einem Dreistoff- oder
einem Vierstoff-III-V-Halbleiterverbindungssubstrat
ein mehrschichtiger dielektrischer optischer Wellen
leiter gebildet wird. Das Vorhandensein zusätzlicher
Halbleiter-Heterostruktur- oder -Doppelheterostruktur
schichten, wie z. B. der Schichten 2, 3, 4 und 5 in
den Figuren soll lediglich Einblick in die Verwendungs
möglichkeit der Erfindung als Mittel zum monolithischen
Integrieren optischer Schaltungselemente auf einem
einzigen Substrat gewähren. Die folgende Beschreibung
soll nicht nur die beanspruchte Erfindung im einzelnen
darstellen, sondern darüberhinaus die Realisierung
der Erfindung im Umfeld monolithischer Integration
erklären.
Die Beschreibung ist abschnittsweise so aufgebaut,
daß die grundlegenden Merkmale eines Heterostruktur-
Halbleiterkörpers gemäß Fig. 1, die Oberflächenbe
handlung des Heterostruktur-Halbleiterkörpers zum
Freilegen einer flachen Dreistoff- oder Vierstoff-
Wellenleiter-Substratschicht (Fig. 2-5), und
die Bildung entweder eines eindimensionalen (Fig.
6, 7 und 8) oder eines zweidimensionalen (Fig.
6, 7, 9 und 10) dielektrischen optischen Wellen
leiters auf der freigelegten Wellenleiter-Substrat
schicht beschrieben werden.
Optoelektronische und integrierte optische Bau
elemente werden durch Wachstum in gewisse gewünschte
kristallographische Richtungen gebildet. Bei III-V-
Halbleiter-Heterostrukturbauelementen wie Lasern
und dgl., die sich entweder aus InGaAsP/InP oder
AlGaAs/GaAs auf einem (100)-Substrat zusammen
setzen, stellt die <011<-Achse eine wünschenswerte
Fortpflanzungsrichtung dar.
Fig. 1 zeigt einen mehrschichtigen, kristallinen
Halbleiter-Heterostrukturkörper mit einer Maske 1
auf der kristallographischen (100)-Ebene. Wie oben
erwähnt wurde, gehört der Halbleiterkörper entweder
dem InGaAsP/InP-System oder dem AlGaAs/GaAs-System
an. Wie auch in den übrigen Figuren enthält Fig. 1
einen Satz von Gitter-Basisvektoren, die die drei
dimensionale Orientierung des Halbleiterkörpers
angeben.
Die Halbleiter-Heterostruktur gemäß Fig. 1 ent
hält eine Maskenschicht 1, eine (p+)-Kopfschicht 2,
eine p-leitende obere Mantelschicht 3, eine n-
leitende oder undotierte aktive Schicht 4, eine
n-leitende untere Mantelschicht 5, eine n-leitende
Wellenleiter-Substratschicht 6 und ein n-Substrat 7.
Der Leitungstyp jeder Schicht kann umgekehrt sein,
so daß jede p-Schicht zu einer n-Schicht wird und
jede n-Schicht eine p-Schicht wird. Ferner ist die
Kopfschicht 2 nur deshalb dargestellt, um eine bei
spielhafte Ausführungsform eines Heterostruktur
körpers zu zeigen. Andere Ausführungsformen können
dadurch erhalten werden, daß das Aufwachsen der
Kopfschicht 2 aus dem Herstellungsprozeß des Halb
leiter-Heterostrukturkörpers fortgelassen wird.
Die Halbleitermaterialien für die Heterostruktur
sind aus der Gruppe der III-V-Verbindungen ausge
wählt. In dem InGaAsP/InP-System wird eine Zwei
stoff-III-V-Verbindung, InP, für die Mantelschichten
3 und 5 sowie für das Substrat 7 verwendet. Eine
Vierstoff-III-V-Verbindung, In1-yGayAsxP1-x, wird
für die Kopfschicht 2, die aktive Schicht 4 und die
Wellenleiter-Substratschicht 6 verwendet, wobei die
Legierungsverhältnisse x und y derart gewählt werden,
daß eine spezielle Wellenlänge oder Energieband
lücke und Gitterkonstante der Heterostruktur ent
stehen. Bezüglich der Auswahl von x und y sei ver
wiesen auf den Artikel von R. Moon u. a. mit dem
Titel "Bandgap and Lattice Constant of GaInAsP as
a Function of Alloy Composition", J. Electron
Materials, Vol. 3, Seite 635 (1974). In der nach
stehenden Beschreibung sind beispielhafte Zusammen
setzungsverhältnisse x = 0,52 und y = 0,22 ausge
wählt, um eine Wellenlänge von 1,3 µm (0,95 eV) zu
erhalten. Wichtig ist, daß die vorliegende Erfindung
auch dann anwendbar ist, wenn diese Verhältnisse
variiert werden, um Wellenlängen in dem Bereich
zwischen 0,95 µm und 1,8 µm im zu erhalten. Für Kon
zentrationsverhältnisse zum Erhalten von Wellen
längen oberhalb von 1,5 µm ist es notwendig, wäh
rend des Flüssigphasen-Wachstums der Heterostruktur
zwischen den Schichten 3 und 4 eine Vierstoff-Anti
schmelzschicht zu bilden. Zur Bildung einer solchen
Antischmelzschicht braucht die unten beschriebene
Oberflächenbehandlung nur geringfügig hinsichtlich
der Ätzzeiten modifiziert zu werden, um annehmbare
Ergebnisse zu erzielen.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Heterostrukturkörper
des InGaAsP/InP-Systems ist die Kopfschicht 2 etwa
300-500 nm dick, die Mantelschichten 3 und 5 sind
etwa 1,5-3 µm dick, die aktive Schicht 4 und die
Wellenleiter-Substratschicht 6 sind etwa 100-300 nm,
und das Substrat 7 ist etwa 75-100 µm dick. Zur
einfachen und klaren Darstellung sind die Schicht
dicken in den Fig. 1-10 nicht notwendigerweise
maßstabsgetreu dargestellt.
In dem AlGaAs/GaAs-System wird für das Substrat 7
eine Zweistoff-III-V-Verbindung, GaAs verwendet.
Für die Schichten 2 bis 6 wird eine Dreistoff-III-V-
Verbindung, AlGaAs verwendet. Für die Kopfschicht 2
wird AlqGa1-qAs verwendet. Die Mantelschichten 3
und 5 enthalten AlrGa1-rAs bzw. AluGa1-uAs. Die
aktive Schicht 4 enthält AlsGa1-sAs; und die Wellen
leiter-Substratschicht enthält AlwGa1-wAs. Die Le
gierungsverhältnisse q, r, s, u und w sind derart
gewählt, daß eine spezielle Wellenlänge oder Energie
bandlücke und Gitterkonstante für den Heterostruktur-
Halbleiterkörper erhalten werden. Im allgemeinen wer
den die Zusammensetzungsverhältnisse q, s und w
kleiner als die Verhältnisse r und u gewählt, und
aus Symmetriegründen sind r und u gleich. Eine Be
schreibung der Methoden zum Wählen der Zusammen
setzungsverhältnisse der verschiedenen AlGaAs-
Schichten findet sich in dem Artikel von H. Kressel
u. a. mit dem Titel "Semiconductor Lasers and
Heterojunction LEDs," Seiten 357-363 (Academic
Press: New York 1977).
Die Schichtdicken für einen AlGaAs/GaAs-Hetero
strukturkörper gemäß Fig. 1 entsprechen im wesent
lichen den oben für das InGaAsP/InP-System be
schriebenen Schichtdicken, mit Ausnahme der Sub
stratschicht 6, deren Dicke im Bereich von 0,2
bis 1,8 µm liegt.
Auf der (100)-Ebene des InGaAsP/InP-Halbleiter
körpers wird durch einen geeigneten Niederschlagungs
prozeß wie z. B. durch chemisches Dampfniederschlagen
oder dgl. eine Maskenschicht aufgebracht. Eine bei
spielhafte Schicht setzt sich chemisch aus Silizium
nitrid zusammen. Die Maske 1 wird durch Fotolitho
grafie und Trockenätzen des Siliziumnitrids so ge
formt, daß ihre an die Streifenzone angrenzenden Kanten
im wesentlichen glatt sind. Die Streifenzonen in
der Maske 1 lassen Oberflächenbereiche wie z. B.
die Fläche 11 im Gegensatz zu den von der Maske 1
abgedeckten Bereichen vollständig frei stehen. Der
Streifen in der Maske 1 ist in <011<-Richtung des
Halbleiter-Heterostrukturkörpers ausgerichtet.
Obschon diese Art von Streifenmaske eine Nut
in dem Halbleiterkörper bildet, können auch andere
Masken zum Erzeugen einer einzigen Wand, d. h.
zum wirksamen Entfernen eines unmaskierten Teils
des Halbleiterkörpers verwendet werden, beispiels
weise eine Maske, die nur die linke oder rechte
Hälfte der in Fig. 1 dargestellten Maske 1 ent
hält.
Die Fig. 2, 3, 4 und 5 zeigen strukturelle
Veränderungen, die in Erscheinung treten, nachdem
der in Fig. 1 dargestellte Halbleiter-Heterostruktur
körper in aufeinanderfolgenden Ätzschritten Ätz
mitteln ausgesetzt wurde. Der durch die Fig.
2-5 veranschaulichte Prozeß wird als sequentielles
Ätzen bezeichnet, da jede Schicht der mehrschichtigen
Struktur direkt unterhalb der freiliegenden Ober
fläche 11 (Fig. 1) nacheinander einzeln fortge
ätzt wird. D. h.: der direkt unter der freiliegenden
Oberfläche 11 befindliche Abschnitt der Kopfschicht 2
wird durch ein chemisches Naß- oder Trockenätzmittel
fortgeätzt, um die Fläche 12 auf der Mantelschicht 3
freizulegen. Da der Ätzvorgang an einem Heteroüber
gang anhält, muß verständlicherweise wenigstens das
chemische Naßätzmittel die Eigenschaft der Material
selektivität aufweisen.
Verschiedene chemische Naßätzmittel erwiesen sich
als wirksam beim selektiven Ätzen von Vierstoff
schichten wie den Schichten 2 und 4. Beispiele
verschiedener selektiver Ätzmittel sind: eine
Lösung aus H2SO4 : H2O2 : H2O = (10 : 1 : 1), wie es von
R. J. Nelson u. a. in "High-Output Power in
InGaAsP/InP (λ = 1,3 µm) Strip-Buried Hetero
structure Lasers", Applied Physics Letters,
Vol. 36, Seite 358 (1980) beschrieben ist; ein
AB-Ätzmittel, wobei die Lösung A (40,0 ml H2O +
0,3 g AgNO3 + 40,0 ml HF) und die Lösung B (40,0 g
CrO3 + 40,0 ml. H2O) ist und A : B = (1 : 1) wie es
von G. H. Olsen u. a. in "Universal Stain/Etchant
for Interfaces in III-V Compounds", Journal of
Applied Physics, Vol. 45, No. 11, Seite 5112 (1974)
beschrieben ist; oder eine Lösung aus KOH : K3Fe(CN)6 : H2O.
Die Ätzzeit für die Vierstoffschichten schwankt in Ab
hängigkeit der Dicke der Vierstoffschicht, der Tempe
ratur und der Legierungsverhältnisse x und y der
Vierstoffschichten. Bei einer Dicke von 300 nm der
Schicht 2 (λ = 1,3 µm) und einer Temperatur von 22°C
erreicht man mit den folgenden ungefähren Ätzzeiten
die Ergebnisse gemäß der Fig. 4 und 6:
H2SO4 : H2O2 : H2O-Ätzung während einer Dauer von etwa 5 sec, AB-Ätzung während einer Dauer von etwa 15 sec, und KOH : K3Fe(CN)6 : H2O-Ätzung für eine Dauer von etwa 8 sec. Dieser Ätzschritt wird dadurch gestoppt, daß der geätzte Halbleiterkörper in entionisiertem Wasser gespült wird.
H2SO4 : H2O2 : H2O-Ätzung während einer Dauer von etwa 5 sec, AB-Ätzung während einer Dauer von etwa 15 sec, und KOH : K3Fe(CN)6 : H2O-Ätzung für eine Dauer von etwa 8 sec. Dieser Ätzschritt wird dadurch gestoppt, daß der geätzte Halbleiterkörper in entionisiertem Wasser gespült wird.
Fig. 3 zeigt die strukturelle Veränderung des
Halbleiterkörpers gemäß Fig. 2 nach dem Ätzen in
einem InP-selektiven Ätzmittel. Für diesen Ätz
vorgang ist HCl ein geeignetes Ätzmittel, um den
Abschnitt der Schicht 3 unterhalb der Fläche 12
(Fig. 2) fortzuschneiden und dadurch die Fläche 13
der Vierstoffschicht 4 freizulegen. Wenngleich
dieses Ätzmittel an der Fläche 13 automatisch zu
reagieren aufhört, muß es sorgfältig gesteuert wer
den, um ein starkes Unterschneiden der verbleibenden
Abschnitte der Schicht 3 unterhalb der Maske 1 zu
vermeiden. Bei einer Dicke der InP-Schicht von etwa
1,5 µm beträgt die Ätzdauer für konzentrierte HCl
beispielsweise etwa 45 sec, um die in den Fig.
3 und 5 dargestellte Struktur zu erhalten. Von Be
deutung ist, daß nach diesem Ätzschritt gemäß Fig. 3
die freiliegenden Wände der Schicht 3 kristallographi
sche Glätte aufweisen.
Fig. 4 zeigt die strukturelle Veränderung, nachdem
der in Fig. 3 dargestellte Halbleiter-Heterostruktur
körper mit einem chemischen Naßätzmittel in Berührung
gebracht wurde, um die direkt unter der Fläche 13
liegende Vierstoffschicht 4 selektiv während einer
solchen Zeit zu ätzen, die zum Freilegen der Fläche
14 auf der Schicht 5 ausreicht. Außerdem wird die
kristallographische Fläche 15 mit definierter Stei
gung bezüglich der die Maske 1 und die Fläche 11
enthaltenden Fläche (s. Fig. 1), d. h. der (100)-
Ebene freigelegt. Der Ätzvorgang und die verwendeten
Ätzmittel für diesen Schritt wurden oben in Zusammen
hang mit Fig. 2 beschrieben.
Fig. 5 zeigt den Abschluß sämtlicher strukturellen
Änderungen durch den sequentiellen Ätzprozeß. Wiederum
wird ein InP-selektives Ätzmittel, HCl, in Berührung
mit den freigelegten Flächen des Halbleiterkörpers
gebracht, um eine optisch flache Spiegelkristallfläche
an der Fläche 15 zu erhalten. Insbesondere werden die
Flächen 14 und 15 gemäß obiger Beschreibung dadurch
in Kontakt miteinander gebracht, daß sie für eine Zeit in
eine Lösung aus HCl unter Umrühren eingetaucht werden,
die ausreicht, um eine bevorzugte kristallographische
Ebene als die optisch flache, polierte Spiegelebene
freizulegen und eine glatte, flache Oberfläche 17 auf
der Wellenleiter-Substratschicht 6 freizulegen. Wie
aus Fig. 5 hervorgeht, ist eine durch das HCl-Ätzmittel
vorzugsweise freigelegte kristallographische Ebene
die (011)-Ebene, die als Fläche 16 bezeichnet ist
und senkrecht auf der (100)-Ebene steht. Die Fläche 16
ist eine optisch flache Spiegel-Kristallfläche,
da HCl vorzugsweise die kristallographische
(011)-Ebene nur der InP-Schichten, d. h. der
Schichten 3 und 5 freilegt und nicht die Vier
stoffschichten 2, 4 und 6 ätzt. Jedoch wird der
Ätzprozeß so gesteuert, daß die Schichten 2-5
im wesentlichen koplanar werden. Bei diesem Bei
spiel beträgt die Ätzzeit in einem Bad konzentrier
ter HCl etwa 20 sec, um die kristallographische
(011)-Ebene an der Fläche 16 und die flache Ober
fläche 17 auf dem Wellenleiter-Substrat 6 freizu
legen.
Ungeachtet des verwendeten Halbleiter-Heterostruktur
systems sind die Ausmaße von Glätte und Flachheit
der Fläche 17 von Bedeutung für die anschließende
Fertigung des dielektrischen optischen Wellenleiters
auf der Fläche. Wie aus der nachstehenden Beschreibung
hervorgeht, beeinflussen die Abmessungen von Glätte
und Flachheit der Fläche 17 die Abmessungen der
Glätte und Flachheit der Wände des dielektrischen
optischen Wellenleiters. Ein Wellenleiter mit rauhen
Wänden zeigt übermäßige Streuverluste. Allgemein wird
darauf geachtet, daß die Glätte der Wellenleiterwände
mit der Toleranz eines Bruchteils der gewünschten
optischen Wellenlänge über eine Größe von etwa 5
Wellenlängen eingehalten wird. Vgl. hierzu D.
Marcuse, Bell System Technical Journal, Vol. 48,
Seite 3187 ff (1969) und auch J. E. Goell u. a.,
"Ion bombardment fabrication of optical waveguides
using electron resist masks", Appl. Phys. Lett.,
Vol. 21, Seiten 72-73 (1972). Da die Gestalt der
Wellenleiterwände direkt durch die Form der Fläche
17 bestimmt wird, muß die Toleranzüberwachung der
Glätte der Fläche 17 und der Wellenleiter-Substrat
schicht 6 während des Aufwachsens des Halbleiter-
Heterostrukturkörpers erfolgen.
Wie oben beschrieben wurde, setzt sich der Halb
leiter-Heterostrukturkörper gemäß Fig. 1 alternativ
aus mehreren Schichten von AlGaAs mit unterschiedlichen
Zusammensetzungsverhältnissen zusammen. Da die Ober
flächenbehandlungsmethoden bei einer AlGaAs/GaAs-
Heterostruktur sich von denjenigen einer InGaAsP/InP-
Heterostruktur unterscheiden, sind bei der folgenden
Beschreibung nur die Fig. 1 und 5 von Bedeutung.
Um die Struktur eines AlGaAs-Halbleiterkörpers, wie
er z. B. in Fig. 1 gezeigt ist, so zu verändern,
daß sich der mit einer Nut versehene Halbleiter
körper gemäß Fig. 5 mit im wesentlichen glatten
und flachen Flächen 16 und 17 ergibt, sind ver
schiedene Ätzmethoden bekannt. Eine Methode ist
von J. L. Merz u. a. in IEEE J. of Quantum Elec
tronics unter dem Titel "GaAs Integrated Optical
Circuits by Wet Chemical Etching", Vol. QE-15,
Seiten 72-82 (1979) beschrieben. Danach wird Ge
brauch gemacht von einem zweistufigen Vorzugs-
Ätzprozeß, um flache Oberflächen zu erzeugen.
Eine andere Methode ist von R. Logan u. a. in der
US-PS 3 883 219 beschrieben. Gemäß dieser Patent
schrift erfolgt ein Langsam-Ätzprozeß mit Br2
CH3OH.
Nachdem die Flächen 16 und 17 in dem einen oder
dem anderen Heterostruktursystem freigelegt sind,
wird die Maske 1 durch herkömmliches Trockenätzen
entfernt. Eine derartige Trockenätzmethode ist
das Plasmaätzen in einer CF4-Atmosphäre. Ein wahl
weise vorzusehender Schritt bei der Oberflächen
behandlung besteht darin, wenigstens die Schicht 16
z. B. durch Verdampfen mit einer Reflektor- oder
Antireflexionsschicht zu versehen, um eine aus
reichende Reflexion bzw. Kopplung zwischen den
Schichten 3, 4 und 5 und dem auf der Fläche 17 zu
bildenden dielektrischen optischen Wellenleiter
sicherzustellen.
Antireflexionsbeschichtungen weisen einen Brechungs
index nar auf, der dem geometrischen Mittel der
Brechungsindizes n4 und n40 der Kernschichten der
anliegenden aktiven und passiven Wellenleiter, d. h.
der Schichten 4 bzw. 40 (Fig. 7) entsprechen. D. h.:
nar = (n4n40)1/2.
Die Dicke der Antireflexionsschicht, lar, ergibt
sich durch den Ausdruck
wobei λ die gewünschte Wellenlänge des Lichts ist.
Materialien, die sich für das Aufdampfen auf die
Fläche 16 in einem InGaAsP/InP-System zur Bildung
einer Antireflexionsschicht eignen, sind Metalloxide
wie z. B. Ta2O5 und TiO5.
Reflektierende Beschichtungen besitzen einen Brechungs
index nR, der niedriger als der Brechungsindex n40
der Kernschicht des passiven dielektrischen Wellen
leiters, d. h. der Schicht 40 (Fig. 7) ist. Die
Dicke des reflektierenden Überzugs, lR, der
beispielsweise durch Verdampfen gebildet wird,
ergibt sich durch den Ausdruck
Ein beispielhaftes reflektierendes Beschichtungs
material ist MgF2, das einen Brechungsindex nR
von 1,35 besitzt. Mit diesem Beschichtungsmaterial
als reflektierende Schicht auf der Fläche 16 in
einem InGaAsP/InP-System mit einem Polyimid/SiOx-
Wellenleiter, wie er unten beschrieben wird, er
höht sich die Reflexionskraft um etwa 100%.
Fig. 6, 7 und 8 zeigen die aufeinanderfolgenden
Schritte zum Herstellen eines eindimensionalen
dielektrischen optischen Wellenleiters auf der
Wellenleiter-Substratschicht 6 in dem in Fig. 5
dargestellten Halbleiter-Heterostrukturkörper.
Ein typischer dielektrischer optischer Wellenleiter
enthält einen langgestreckten Kern aus dielektrischem
Material, der von einem Medium mit niedrigerem
Brechungsindex umgeben ist. Betrachtet man einen
Querschnitt eines solchen Wellenleiters senkrecht
zu dessen optischer Achse (<011<-Richtung), so
wird deutlich, daß der Wellenleiter Licht in zwei
Dimensionen, nämlich in <011<-Richtung eingrenzt.
Diese Art von Struktur soll anschließend als zwei
dimensionaler Wellenleiter bezeichnet werden. Er
wird später noch im einzelnen erläutert. Wenn der
langgestreckte Kern nur auf zwei parallelen Seiten
von einem Medium mit niedrigerem Brechungsindex
abgedeckt wird, so wird das Licht in nur einer Dimen
sion (<100<-Richtung beispielsweise) eingegrenzt.
Diese letztgenannte Art von Struktur wird im
folgenden als eindimensionaler Wellenleiter be
zeichnet, dessen Herstellung nachstehend erläutert
wird.
Die Herstellung eines dielektrischen optischen
Wellenleiters auf der Fläche 17 der Wellenleiter-
Substratschicht 6 beginnt gemäß Fig. 8 mit dem
gesteuerten Niederschlagen eines dielektrischen
Materials wie z. B. Siliciumoxid (SiOx, x ∼ 2),
um eine erste Wellenleiterschicht 30 nur auf der
Fläche 17 zu bilden. Das zum Bilden der ersten
Wellenleiterschicht 30 ausgewählte dielektrische
Material weist einen geringeren Brechungsindex
auf als die Wellenleiter-Substratschicht 6. Das
Niederschlagen des dielektrischen Materials muß
sorgfältigst gesteuert werden, um zu vermeiden,
daß das dielektrische Material der ersten Wellen
leiterschicht an der Fläche 16, und insbesondere
an der Fläche 16 oberhalb der Grenzschicht zwischen
den Schichten 4 und 5 haftet.
Es wurden zwei Niedrigtemperaturverfahren für das
gesteuerte, gerichtete Niederschlagen von SiOx
auf der Schicht 6 entwickelt. Eine Methode sieht
das thermische Verdampfen einer Siliciummonoxid-
(SiO-)Quelle in einer Sauerstoffatmosphäre vor.
Eine andere Methode sieht die Elektronenstrahl
verdampfung einer Siliciumdioxid-(SiO2-)Quelle in
einem Vakuum vor.
Bei dem thermischen Verdampfen wird der Halbleiter
körper gemäß Fig. 5 in eine Sauerstoff-(O2-)Atmosphäre
von etwa 2,0 × 10-4 mbar gebracht. Zum Verdampfen der
SiO-Quelle wird ein Tantal-Heizdraht mit gesteuertem
Strom gespeist. Dieser Strom steuert die Verdampfungs
geschwindigkeit des SiO der Quelle und außerdem die
Niederschlagungsgeschwindigkeit des SiOx auf der
Fläche 17 der Schicht 6. Wie oben erwähnt wurde,
erfolgt das Niederschlagen des SiOx gerichtet insofern,
als SiO- und SiO2-Partikel in einer im wesentlichen
kollisionsfreien Umgebung vorhanden sind und
lediglich an einer (100)-Ebene, d. h. der Fläche 17
oder anderen zu dieser Fläche parallelen Flächen
haften. Eine beispielhafte Niederschlagungsge
schwindigkeit, die eine gesteuerte, gerichtete
Niederschlagung der ersten Wellenleiterschicht 30
ergibt, beträgt etwa 0,5 nm/sec oder 0,03 µm/min.
Die O2-Atmosphäre kann variiert werden, um das Ver
hältnis von SiO zu SiO2 in der Schicht 30 zu ändern.
Selbstverständlich beeinflussen derartige Schwankungen
der O2-Atmosphäre auch den Brechungsindex der Schicht 30,
da SiO einen Brechungsindex von 1,90 und SiO2 einen
Brechungsindex von 1,46 aufweist. Für die oben als
Beispiel angegebene O2-Atmosphäre beträgt die sich
ergebende Stöchiometrie der Schicht 30 SiOx (x ∼ 2),
eine heterogene Zusammensetzung von SiO und SiO2,
die SiO2 mit einem Brechungsindex von 1,50 ähnelt.
Die zweite oben erwähnte Niederschlagungsmethode
sieht das Elektronenstrahlverdampfen einer SiO2-
Quelle in Vakuum vor. Ein für diese Methode geeignetes
Vakuum entspricht beispielsweise etwa 10-6 Torr.
Bei dieser Methode wird der Halbleiterkörper gemäß
Fig. 5 in eine evakuierte Kammer gebracht, die
einen die SiO2-Quelle enthaltenden Tiegel besitzt.
Auf die Quelle wird ein Elektronenstrahl aus
reichender Leistung fokussiert, wodurch das
SiO2 verdampft. Die Leistung des Strahls wird
sorgfältig überwacht, um die Niederschlagungs
geschwindigkeit zu steuern, wohingegen der
Unterdruck gesteuert wird, um einen gerichteten
Strom des SiO2 auf nur diejenigen freiliegenden
Flächen zu erhalten, die zu der Fläche 17 parallel
sind ((100)-Ebene). Während des gesamten Nieder
schlagungsvorgangs hat der Halbleiterkörper Zimmer
temperatur. Folglich ist die am Übergang zwischen
den Schichten 6 und 30 auftretende Bindung eine
unvollständige chemische Bindung.
Die erste Wellenleiterschicht 30 ist der Schicht 5
des Halbleiter-Heterostrukturkörpers benachbart,
liegt jedoch nicht vollständig an der Fläche 16 der
Schicht 5 an. Die Fläche 31 ist die freiliegende
Oberfläche der ersten Wellenleiterschicht 30. Die
Fläche 31 hat im wesentlichen die gleichen Abmessungen
von Flachheit und Glätte, d. h., sie ist bezüglich
der Fläche 17 planparallel, ausgenommen in der
Nähe der Fläche 16, wo sich die Schicht 30 verjüngt.
Dieser schmale Verjüngungsbereich erstreckt sich
aber nicht weiter als 0,3 µm von der Fläche 16.
Die Schicht 30 dient als untere Mantelschicht für
den dielektrischen optischen Wellenleiter. Im all
gemeinen ist die Schicht 30 etwa so dick wie die
Schicht 5. Um einen Strahlungsverlust aufgrund sehr
kleiner Kopplung durch den Wellenleiter in die
Schicht 6 zu vermeiden, ist es wünschenswert, daß
die Schicht 30 eine ungefähre Dicke von wenigstens
1 µm, vorzugsweise 2,0 µm aufweist. Die Dicke der
Schicht 30 bestimmt außerdem die Lage einer später
zu bildenden Wellenleiterkernschicht bezüglich der
Schicht 4. Die Schicht 30 sollte ausreichend dick
sein, um den Durchlässigkeitsfaktor von der Halb
leiterkernschicht 4 zu einer anliegenden Kernschicht
(Fig. 7, Schicht 40) eines dielektrischen optischen
Wellenleiters so groß wie möglich zu machen, d. h.
eine Modenprofilanpassung zwischen der Schicht 4
und dem dielektrischen Wellenleiter zu schaffen.
Die Modenprofilanpassung wird unten noch näher er
läutert.
Die in Fig. 6 gezeigten Schichten 32 und 33 sind
ebenfalls Schichten aus SiOx (x ∼ 2). Diese Schichten
befinden sich auf der Schicht 2 des Halbleiterkörpers.
Das Entfernen der Schichten 32 und 33, um eine
Kontaktierung zu ermöglichen, erfolgt in bekannter
Weise durch Belichten eines Fotoresists mit an
schließendem Entwickeln. Im vorliegenden Fall er
folgt jedoch kein Entfernen der Schichten 32 und 33.
Fig. 7 zeigt die Bildung einer zweiten Wellen
leiterschicht 40 auf der Fläche 31 der ersten Wellen
leiterschicht 30 und der anliegenden Fläche 16 des
Halbleiter-Heterostrukturkörpers. Die Schicht 40
setzt sich aus einem dielektrischen Material zu
sammen, dessen Brechungsindex größer ist als der
der Schicht 30. Die Wellenleiterschicht 40 dient als
Kernschicht des Wellenleiters. In diesem Zusammenhang
ist es zweckdienlich, das dielektrische Material für
die Schicht 40 so auszuwählen, daß es bezüglich der
Wellenlänge oder der Wellenlängen des vorgesehenen
Lichts optische Transparenz aufweist.
In einer beispielhaften Ausführungsform dieser Er
findung wird zum Bilden der Wellenleiterschicht 40
ein organisches Polyimid-Beschichtungsmaterial
(Polyimidüberzug)
verwendet. Man vergleiche hierzu auch die US-PSen
3 179 614 und 3 179 634. Der Polyimidüberzug
besitzt einen Brechungsindex von etwa 1,70 und ist
nach 100% Imidisation für optische Wellenlängen
im Bereich von 0,85-1,8 µm transparent.
Die zweite dielektrische Wellenleiterschicht 40
mit der Polyimidbeschichtung wird durch
folgende Schritte gebildet. Der Halbleiter- und
dielektrische Körper gemäß Fig. 6 wird mit einem
Material behandelt, um das Haften der Schicht 40
an den Flächen 16 und 31 zu unterstützen. Ein
Mittel, das die Haftfähigkeit fördert.
Anschließend wird
die Polyimidbeschichtung auf den Halbleiter- und
dielektrischen Körper aufgebracht. Das Entfernen
von Luftbläschen in der Polyimidbeschichtung er
folgt dadurch, daß der Halbleiter- und dielektrische
Körper anschließend für kurze Zeit in eine Vakuum
kammer gebracht wird. An diesem Punkt steht die
Polyimidbeschichtung, die die Schicht 40 bildet,
in vollständiger Berührung mit wenigstens den
Flächen 16 und 31, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist.
Der in Fig. 7 dargestellte Körper wird dann bei
Zimmertemperatur auf einem Drehtisch oder Wirbler
oder einer Schleuder angeordnet, wo der Körper durch
Unterdruck in seiner Lage gehalten wird und mit etwa
3000 bis 7000 UPM etwa 2 min gedreht wird. Die Dreh
zahl und die Viskosität der Polyimidbeschichtung
bestimmen die Dicke der Schicht 40 in <100<-Richtung.
Als Beispiel für die Dicke der Polyimidbeschichtung
als Schicht 40 sei etwa 0,3 bis 1,2 µm angegeben.
Das Härten der gesponnenen Polyimidbeschichtung er
folgt durch Backen des Halbleiter- und dielektrischen
Körpers gemäß Fig. 7 während einer Zeit und bei
einer Temperatur, die für eine 100-%ige Imidisation
ausreichen. In einem Beispiel erfolgte das Härten
durch Backen bei 200°C während einer Zeit von 2
Stunden. Die Oberfläche 41 der Schicht 40 ist durch
die gesamte dielektrische Wellenleiterzone 9 hindurch
im wesentlichen flach und glatt.
Die Halbleiterzonen 8 und 10 sind beispielsweise
identisch, um aktive optische Bauelemente unterzu
bringen, die von dem dielektrischen Wellenleiter ver
bunden werden.
Wie aus Fig. 7 hervorgeht, ist die die Schichten 30
und 40 enthaltende zweischichtige dielektrische Struktur
ein eindimensionaler Wellenleiter für die Fortpflanzung
von Lichtwellen. Der dielektrische Wellenleiter steht
mit den Halbleiterzonen 8 und 10 über eine stumpfe
Grenzfläche in Verbindung. Der Halbleiter- und dielektri
sche Körper gemäß Fig. 7 ist eine monolithisch inte
grierte optische Schaltung.
Fig. 8 zeigt eine die Oberfläche 41 und die Schicht
40 bedeckende dritte dielektrische Wellenleiter
schicht 50, die wahlweise vorgesehen ist. Die Schicht
50 ist ein dielektrisches Material, dessen Brechungs
index kleiner ist als der der Schicht 40. Somit
dient die Schicht 50 als Mantelschicht für die
dielektrische Kernschicht. Darüberhinaus passiviert
die Schicht 50 die Oberfläche 41 und die gesamte
integrierte optische Schaltung. Das Niederschlagen
oder Schleuderbeschichten sind geeignete Methoden
zum Herstellen der Schicht 50.
In einem praktischen Beispiel wird thermisches Ver
dampfen von Siliciummonoxid (SiO) in einer Sauerstoff
atmosphäre zum Niederschlagen einer SiOx-(x ∼ 2)-Schicht
als Schicht 50 auf der Oberfläche 41 eingesetzt. Das
thermische Verdampfen wurde oben in Zusammenhang
mit der Herstellung der Schicht 30 beschrieben.
Fig. 6, 7, 9 und 10 zeigen aufeinanderfolgende
Schritte zum Herstellen eines zweidimensionalen
dielektrischen optischen Wellenleiters auf der
Wellenleiter-Substratschicht 6 des in Fig. 5 gezeigten
Halbleiterkörpers.
Nachdem die Schicht 40 auf der Fläche 31 durch
Schleudern aufgebracht wurde, und bevor sie ge
härtet wird (s. Fig. 7), wird die Polyimidbe
schichtung teilweise dadurch gehärtet, daß die
Schicht so gebacken wird, daß weniger als eine
100%ige Imidisation erfolgt; beispielsweise wird
bei 100°C 5 min lang gebacken. Teilweise gehärtetes
Polyimid ist in bestimmten Lösungen löslich.
Das Bilden eines Musters auf der teilweise ge
härteten Schicht 40 erfolgt durch herkömmliche
Fotoresistmaterialien, um eine
geeignete Form und Breite (<011<-Richtung) für
die Kernschicht des dielektrischen Wellenleiters zu
erhalten. Dann wird das Fotoresist entwickelt. An
schließend werden ausgewählte Abschnitte der Schicht
40 durch Ätzen mit einem Entwickler entfernt.
Die stehenbleibenden nicht-geätzten Abschnitte der
Schicht 40 werden durch Backen bei 200°C während einer
Zeit von 2 Stunden vollständig gehärtet.
Dann wird auf den freiliegenden Oberflächen 31 und
41 die Mantelschicht 60 gebildet, um die Wellenleiter-
Kernschicht 40 vollständig einzukapseln. Die Bildung
der Schicht 60 erfolgt genauso wie die Bildung der
Schicht 50 gemäß Fig. 8. Die Schicht 60 hat die
selben Eigenschaften, wie sie für die Schicht 50
oben beschrieben wurden.
Um an dem Übergang (Fläche 16) von aktivem und
passivem Wellenleiter eine größtmögliche Durchlässig
keitseffizienz zu erhalten, sollte das Feldverteilungs
profil der Fortpflanzungsmoden in beiden Wellenleitern
angepaßt sein, d. h., es sollte eine Modenprofil
anpassung erfolgen. Theoretisch erhält man eine
ideale Modenprofilanpassung unter der folgenden
Bedingung:
T8 = T9 und t4 = t40,
wobei
und wobei n3,5 und n30,50,60 die Brechungsindizes der
mit entsprechenden Bezugszeichen versehenen Mantel
schichten in den Zonen 8 oder 10 bzw. 9 sind.
Unter praxisbezogeneren, nicht-idealen Anpassungs
bedingungen für das Modenprofil drückt sich der Grad der
Anpassung durch den Modenprofil-Anpassungkoeffizienten
ηmpm gemäß folgender Gleichung aus:
wobei Gi(β) das Feldverteilungsprofil eines Fort
pflanzungsmoden in der Zone i, i = 8, 9, β eine
Schichtdickenkoordinate in <100<-Richtung, und
α ein Versetzungsabstand ist, der in <100<-Richtung
zwischen der physikalischen Mittenachse der Wellen
leiter in den Zonen 8 und 9 gemessen wird. Die Feld
verteilungsprofile für Gi(β) lassen sich der Literatur
entnehmen (z. B. D. Marcuse "Light Transmission
Optics", Van Nostrand 1972). Der nachstehenden
Tabelle sind Änderungen des Modenprofil-Anpaßkoeffi
zienten als Funktion der Mittenversetzung für unter
schiedliche Dicken t40 der Schicht 40 zu entnehmen.
Bei der obigen Tabelle wird ausgegangen von einem
dielektrischen Polyimid/SiO2-Wellenleiter in einem
InGaAsP/InP-Heterostruktursystem, wobei die Dicke
t4 der Schicht 4 0,15 µm und λ 1,3 µm beträgt.
Claims (11)
1. Integriertes optisches Bauelement, umfassend:
- a) eine Substratschicht (6), die eine erste Fläche (17) aufweist und parallel zu dieser ausgerichtet ist,
- b) zwei jeweils aus mehreren übereinanderliegenden Schichten (2 bis 5) bestehende Schichtsysteme, die über zwei über eine Mittelzone (9) voneinander beabstandeten Zonen (8 und 10) der ersten Fläche (17) liegen und entweder In1-yGayAsxP1-x oder AlzGa1-zAs enthalten,
- c) jeweils eine, in dem jeweiligen Schichtsystem enthaltene, parallel zur ersten Fläche (17) orientierte aktive Schicht (4), die Licht zu emittieren vermag,
- d) einen Wellenleiter, der über der ersten Fläche (17) liegt, mit der jeweiligen aktiven Schicht (4) optisch gekoppelt ist und eine über der Mittelzone (9) auf der Substratschicht (6) liegende erste Mantelschicht (30), eine diese bedeckende Kernschicht (40) und eine die Kernschicht (40) bedeckende zweite Mantelschicht (50; 60) aufweist, wobei
- e) die Schichtsysteme jeweils zur Mittelzone (9) hin durch ein Paar über eine Nut sich gegenüberstehender Seitenflächen (16) begrenzt werden, die jeweils senkrecht zur ersten Fläche (17) orientiert sind und eine Stirnfläche der jeweils zugehörigen aktiven Schicht (4) enthalten,
- f) die erste Mantelschicht (30) teilweise von den Seitenflächen (16) begrenzt wird, SiO2 enthält und einen Brechungsindex aufweist, der kleiner ist als die Brechungsindizes der Substratschicht (6) und der Kernschicht (40), und
- g) die Kernschicht (40) aus dielektrischem Material besteht, einen mittleren parallel zur ersten Fläche (17) orientierten Abschnitt und zwei, auf beiden Seiten des mittleren Abschnittes sich anschließende senkrecht zu diesem orientierte weitere Abschnitte aufweist, von denen jeweils einer eine senkrecht zum mittleren Abschnitt verlaufende Stirnfläche besitzt, die jeweils an die im Merkmal e) genannte zugehörige Stirnfläche der zugehörigen aktiven Schicht (4) anstößt.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Brechungsindex des Kerns (40) größer ist als der der
zweiten Mantelschicht (50; 60).
3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das dielektrische Material Polyimid
umfaßt.
4. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Schichtsystem einen ersten Satz von
zwei Schichten (2, 4), die jeweils
In1-yGayAsxP1-x enthalten, und einen zweiten Satz von
zwei Schichten (3, 5), die jeweils InP enthalten,
umfassen, wobei die Schichten jedes Satzes abwechselnd
übereinanderliegen.
5. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Schichtsystem einen ersten Satz von
zwei Schichten (2, 4), die jeweils AlqGa1-qAs bzw.
AlsGa1-sAs enthalten, und einen zweiten Satz von
zwei Schichten (3, 5), die jeweils AlrGa1-rAs bzw. AluGa1-uAs enthalten,
umfassen, wobei die Schichten jedes Satzes abwechselnd
übereinanderliegen.
6. Bauelement nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Mantelschicht (50; 60) aus
SiOx besteht und über jedem Schichtsystem vorgesehen ist.
7. Verfahren zum Herstellen eines integrierten optischen
Bauelements, umfassend die Schritte:
die erste Mantelschicht (30) teilweise von den Seitenflächen (16) begrenzt wird, SiO2 enthält und einen Brechungsindex aufweist, der kleiner ist als die Brechungsindizes der Substratschicht (6) und der Kernschicht (40), und die Kernschicht (40) aus dielektrischem Material hergestellt wird, einen mittleren parallel zur ersten Fläche (17) orientierten Abschnitt und zwei, auf beiden Seiten des mittleren Abschnittes sich anschließenden senkrecht zu diesem orientierte weitere Abschnitte aufweist, von denen jeweils einer eine senkrecht zum mittleren Abschnitt verlaufende Stirnfläche besitzt, die jeweils an die zugehörige Stirnfläche der zugehörigen aktiven Schicht (4) anstößt.
- 1. es werden zwei jeweils aus mehreren übereinanderliegenden Schichten (2 bis 5) bestehende Schichtsysteme über zwei über eine Mittelzone (9) voneinander beabstandeten Zonen (8, 10) einer ersten Fläche (17) eines Substrates (6) erzeugt, die entweder In1-yGayAsxP1-x oder AlzGa1-zAs enthalten,
- 2. in dem jeweiligen Schichtsystem wird eine parallel zur ersten Fläche (17) orientierte aktive Schicht (4) ausgebildet, die Licht zu emittieren vermag,
- 3. es wird ein Wellenleiter über der ersten Fläche (17) aufgebracht und mit der jeweiligen aktiven Schicht (4) optisch gekoppelt, indem auf die Substratschicht (6) über der Mittelzone (9) eine erste Mantelschicht (30) aufgebracht wird, auf die erste Mantelschicht (30) eine diese bedeckende Kernschicht (40) aufgebracht wird und auf die Kernschicht (40) wiederum eine diese bedeckende zweite Mantelschicht (50; 60) aufgebracht wird,
die erste Mantelschicht (30) teilweise von den Seitenflächen (16) begrenzt wird, SiO2 enthält und einen Brechungsindex aufweist, der kleiner ist als die Brechungsindizes der Substratschicht (6) und der Kernschicht (40), und die Kernschicht (40) aus dielektrischem Material hergestellt wird, einen mittleren parallel zur ersten Fläche (17) orientierten Abschnitt und zwei, auf beiden Seiten des mittleren Abschnittes sich anschließenden senkrecht zu diesem orientierte weitere Abschnitte aufweist, von denen jeweils einer eine senkrecht zum mittleren Abschnitt verlaufende Stirnfläche besitzt, die jeweils an die zugehörige Stirnfläche der zugehörigen aktiven Schicht (4) anstößt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mantelschicht (30) durch thermisches Bedampfen der
ersten Fläche (17) mit SiO und SiO2-Teilchen
hergestellt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mantelschicht (30) durch Elektronenstrahl-Aufdampfen
von SiO2 auf die erste Fläche (17)
hergestellt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß für den Kern (40) Polyimid verwendet
wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kern (40) durch Niederschlagen des Polyimides im
Schleuderverfahren hergestellt wird.
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