Absorptionskältemaschine. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf
die bekannten Absorptionskältemaschinen. mit Wechselbetrieb, bei denen die für die
einzelnen Betriebsphasen, wie Austreiben, Absorbieren, Entleeren des Lösungsmittels,
erforderlichen Verbindungen zwischen dem Kocher-Absorber-Gefäß und dem Kondensator-Kühler-Gefäß,
die starr-miteinander verbunden sind, durch Einstellung des ganzen Systems in- je
eine besondere Lage erhalten werden.Absorption chiller. The present invention relates to
the well-known absorption chillers. with alternating operation, where the
individual operating phases, such as expelling, absorbing, emptying the solvent,
necessary connections between the cooker-absorber-vessel and the condenser-cooler-vessel,
which are rigidly connected to one another by adjusting the whole system in each case
a special location can be obtained.
Gemäß der Erfindung erfolgt die Überführung der Maschine in ihre den
einzelnen Betriebsphasen entsprechenden Lagen, einschließlich der Rückkehr in die
Ausgangsstellung, durch fortschreitende Drehung der Maschine. Dies bedeutet gegenüber
allen bekannten Apparaten der erwähnten Art, bei denen ein Drehen in wechselnder
Richtung erforderlich ist, eine erhebliche Vereinfachung der Handhabung und damit
die Beseitigung einer Ursache häufiger Mißerfolge, was um so mehr ins Gewicht fällt,
als beim Hausgebrauch, für den die Maschine hauptsächlich bestimmt ist, in der Regel
die Bedienung durch unsachverstärndige und ungeübte Personen erfolgt.According to the invention, the machine is transferred to its
individual operating phases, including the return to the
Starting position, by progressive rotation of the machine. This means opposite
all known apparatus of the type mentioned, in which a turning in alternating
Direction is required, a considerable simplification of handling and thus
the elimination of a cause of frequent failures, which is all the more important,
than in the case of domestic use, for which the machine is primarily intended
the operation is carried out by unskilled and inexperienced persons.
Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. i ,bis 5 einerseits und 6 bis
io anderseits zwei Ausführungsbeispiele in j e fünf aufeinanderfolgenden Betriebsstellungen.The drawing illustrates in Fig. I, to 5 on the one hand and 6 to
On the other hand, two exemplary embodiments in each of five successive operating positions.
Gemäß Fig, i bis 5 sind. das eine reiche Ammoniakwasserlösung F' enthaltende
Kocher-Absorber-Gefäß A und !das Kondensator-Kühler-Gefäß K durch zwei Rohrleitungen
r, d
miteinander verbunden. Das Rohr r ragt in ,die Gefäße A und K so weit
hinein, daß es in der Nähe ihrer einander abgewandten Stirnwände und der in fder
Drehrichtung (entgegen dem Uhrzeigersinn)- vorausliegenden Seitenwände ausmündet,
während die Ausmündungen der Leitung 1 in den einander zugekehrten Stirnwänden liegen.
In die Leitung 1 ist ein Ventilgehäuse h mit einem Kugelventil k und zwei Sitzen
s, und s2 eingeschaltet. In der Stellring Fig. i wird die reiche Lösung F'- im Gefäß
A durch eine beliebige Wärmequelle Q erhitzt. Durch die Erwärmung wird ein Teil
des Ammoniaks aus ,der Lösung ausgetrieben und geht als Gas durch das Rohr y in
das als. Kondensator wirkende Gefäß K, das auf irgendeine Weise, z. B. durch Eintauchen
in kaltes Wasser Wl, gekühlt wird. Die Ammoniakdämpfe verflüssigen sich an den Wandungen
K zu flüssigem Ammoniak F": Die Leitung 1 ist .durch das auf dem Sitz s,, ruhende
Ventil k abgesperrt, so daß keine Flüssigkeit von A nach K gelangen kann. Das Austreiben
.des Ammoniaks aus der Flüssigkeit FZ wird fortgesetzt, bis in K eine genügende
Menge flüssigen Ammoniaks vorhanden ist. Alsdann wird die Wärmezufuhr aus der Quelle
Q unterbrochen und das- ganze System in der Bildebene entgegendem Sinne des Uhrzeigers
in die Stel
Jung Fig. 3 gedreht. Fig. 2 zeigt eine Zwischenstellung,
bei der die Ventilkugel h im Ventilgehäuse V vom Sitz s1 auf. den Sitz s_
rollt. Wie ersichtlich, kann Flüsigkeit während des ganzen Kippvorganges weder von
A nach K noch von K nach A gelangen. In der Stellung nach Fig. 3 ist der Apparat
bereit zum Kühlen. Das. Gefäß K kann in einen zu kühlenden Raum R gebracht werden.
Man kann es auch in eine zu kühlende Flüssigkeit tauchen und diese Flüssigkeit -dadurch
zum Gefrieren bringen. Das. Gefäß A wird nunmehr abgekühlt, indem es beispielsweise
in kaltes Wasser WZ getaucht wird. Infolgedessen kann die in ihm befindliche ammoniakarme
Flüssigkeit F2 wieder Ammoniak aufnehmen. Das flüssige Ammoniak im Gefäß K verdampft,
indem es von außen, von R her, Wärme aufnimmt, und der Ammoniakdampf gelangt durch
die Leitung r in die Flüssigkeit F2, durch die er beim Aufsteigen absorbiert wird.
Die bei der Absorption entstehende Wärme wird durch das Kühlwasser W2 abgeführt.
Sobald das Ammoniak F3 vollständig verdampft ist, ist der Kühlprozeß beendet. Durch
weitere Drehung in der Bildebene wird das System in die Ausgangsstellung zum Austreiben
übergeführt, wobei noch die -Stellung Fig. q. zu beachten ist. In dieser Stellung
rollt das Ventil k vom Sitz s2 weg üad etwa noch im Gefäß K zurückgebliebene Flüssigkeit
kann in das Gefäß A zurückfließen: - Die Schaffung ,dieser Möglichkeit ist nötig,
weil während des Austreibens mit -dem Ammoniak auch immer etwas Wasserdampf vom
Gefäß A in das Gefäß K überdestilliert. Dieses Wasser verdampft während des Kühlprozesses
(Fig.3) nicht und bleibt daher zurück. Es würde sich somit im Gefäß K mit der Zeit
immer mehr Wasser ansammeln, wodurch die Wirkung des Apparates gestört würde. Bei
der weiteren Drehurig gelangt das System über die Stellung Fig. 5, in der das auf
den Sitz s1 rollende Ventil k die Leitung L wieder gegenüber dem Gefäß K verschließt,
in die. Ausgangsstellung (Fig. i) zurück, in der das Spiel von neuem beginnen kann.According to Fig, i to 5 are. the cooker-absorber vessel A containing a rich ammonia water solution F 'and the condenser-cooler vessel K are connected to one another by two pipes r, d. The tube r protrudes into the vessels A and K so far that it opens out in the vicinity of their facing end walls and the side walls which are facing in the direction of rotation (counterclockwise), while the openings of the line 1 in the facing end walls lie. In line 1, a valve housing h with a ball valve k and two seats s and s2 is connected. In the adjusting ring Fig. I, the rich solution F'- in the vessel A is heated by any heat source Q. As a result of the heating, part of the ammonia is expelled from the solution and passes as a gas through the tube y into the als. Condenser acting vessel K, which in some way, e.g. B. by immersion in cold water Wl, is cooled. The ammonia vapors liquefy on the walls K to form liquid ammonia F ": The line 1 is shut off by the valve k resting on the seat s ,, so that no liquid can get from A to K. The expulsion of the ammonia from the Liquid FZ is continued until a sufficient amount of liquid ammonia is present in K. The supply of heat from source Q is then interrupted and the entire system is rotated counterclockwise in the plane of the figure to the Jung position in FIG an intermediate position in which the valve ball h in the valve housing V on the seat s1. the seat s_ rolls. As can be seen, Flüsigkeit can throughout the tilting operation either from a to K reach even of K to a. in the position according to Fig. 3 is The apparatus is ready for cooling. The vessel K can be brought into a room R to be cooled. It can also be immersed in a liquid to be cooled and this liquid -thereby made to freeze. The vessel A now becomes cooled more, for example, by dipping it in cold water WZ. As a result, the low-ammonia liquid F2 in it can again absorb ammonia. The liquid ammonia in the vessel K evaporates by absorbing heat from the outside, from R, and the ammonia vapor passes through the line r into the liquid F2, through which it is absorbed when it rises. The heat generated during the absorption is carried away by the cooling water W2. As soon as the ammonia F3 has completely evaporated, the cooling process is ended. By further rotation in the image plane, the system is transferred to the starting position for expulsion, with the position in FIG. Q. is to be observed. In this position the valve k rolls away from the seat s2 and any liquid remaining in the vessel K can flow back into the vessel A: - The creation of this possibility is necessary because during the expulsion with the ammonia there is always some water vapor from the vessel A distilled over into the vessel K. This water does not evaporate during the cooling process (Fig. 3) and therefore remains behind. Over time, more and more water would accumulate in the vessel K, which would interfere with the operation of the apparatus. In the further course of rotation, the system reaches the position in FIG. 5, in which the valve k rolling onto the seat s1 closes the line L against the vessel K again. Starting position (Fig. I) back, in which the game can start again.
Bei der Maschine nach Fig: 6 bis i o ist die Zurückführung des nach
Beendigung des Kühlvorganges im Gefäß K verbleibenden Wasserrückstandes durch das
- Rohr r, also ohne die in Fig. i bis 5 vorgesehene zusätzliche Verbindung V dadurch
ermöglicht, daß die in der Drehrichtung (hier Uhrzeigersinn) voran liegende Wand
des Gefäßes K mit etwas stärkerer Neigung als -das -Rohr r verläuft, so daß bei
der Niederbewegung des, Gefäßes K die Maschine durch eine Zwischenstellung (Fig.
g) kommt; in -der das. für ein vollständiges Abfließen ides Wasserrestes erforderliche
Gefälle einerseits vom Gefäß K zum Rohr r, anderseits dieses Rohres zum Gefäß
A vorhanden ist. Das Rohr r geht dabei außerhalb an der geneigten
Wand des Gefäßes K entlang bis zur äußeren Stirnwand und mündet dort in das Gefäß
ein. Die Wirkung, die im übrigen derjenigen der Maschine gemäß Fig. i bis 5 entspricht,
ist unter Berücksichtigung der zu Fig. i bis 5 gegebenen Erläuterungen ohne weiteres
aus der Zeichnung zu entnehmen.In the machine according to FIGS. 6 to 10, the return of the water residue remaining in the vessel K after the end of the cooling process is made possible through the pipe r, i.e. without the additional connection V provided in FIGS. here clockwise) the wall of the vessel K in front of it with a slightly stronger incline than the pipe r runs, so that when the vessel K moves down, the machine comes through an intermediate position (Fig. g); in -the. The gradient required for complete drainage of the residual water on the one hand from the vessel K to the pipe r and on the other hand from this pipe to the vessel A is present. The tube r goes outside along the inclined wall of the vessel K to the outer end wall and there opens into the vessel. The effect, which otherwise corresponds to that of the machine according to FIGS. 1 to 5, can be readily taken from the drawing, taking into account the explanations given for FIGS.