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DE329858C - Schrankartig gebauter Sprechapparat - Google Patents

Schrankartig gebauter Sprechapparat

Info

Publication number
DE329858C
DE329858C DE1919329858D DE329858DD DE329858C DE 329858 C DE329858 C DE 329858C DE 1919329858 D DE1919329858 D DE 1919329858D DE 329858D D DE329858D D DE 329858DD DE 329858 C DE329858 C DE 329858C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sound
cabinet
resonance
speaking
rubber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1919329858D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAX WEGLEITER
Original Assignee
MAX WEGLEITER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAX WEGLEITER filed Critical MAX WEGLEITER
Application granted granted Critical
Publication of DE329858C publication Critical patent/DE329858C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K13/00Cones, diaphragms, or the like, for emitting or receiving sound in general
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B33/00Constructional parts, details or accessories not provided for in the other groups of this subclass
    • G11B33/02Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)
  • Auxiliary Devices For Music (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Resonanzsprechmaschine. Resonanzsprechmaschinen sind an sich bereits bekannt, jedoch weisen diese Übelstände auf, welche bei dem hier beschriebenen neuen Sprechapparat wegfallen. Die Grundsätze, nach welchen dieser gebaut ist, sind die des Musikinstrumentenbaues.
Bei den bisher bekannten Apparaten wird
ίο die Resonanzwirkung meist durch Rohre und Trichter aus Blech oder Holz erzielt. Auch ist das Laufwerk bei diesen Apparaten entweder unmittelbar in dem den Ton erzeugenden Apparateteil untergebracht, oder aber es ist der Apparateschrank vom eigentlichen Instrumententeil wohl räumlich, aber nicht akustisch getrennt.. Hierdurch werden unliebsame Nebengeräusche (Schnarren und Krächzen) hervorgerufen, so daß es sich wohl um eine Verstärkung der Klangwirkung, aber nicht um eine Veredelung derselben handelt wie im vorliegenden Falle.
Die Gesetze der Akustik werden bei den bisher bekannten Erfindungen außerordent-Hch verschieden · ausgelegt und angewendet. Die Ansicht, daß eine starre Verbindung der resonierenden Teile untereinander günstig auf die Klangwirkung einwirkt, scheint vielfach vertreten zu sein. Die umfangreichen Versuche, die der hier geschilderten Erfindung zugrunde liegen, haben bewiesen, daß nur das freie Ausschwingen der resonierenden Teile unter Ausschaltung aller störend mitschwingenden Konstruktionsteile die höchste Reinheit und Schönheit des Tones gewährleistet.
Ein Beispiel der Ausführung der Erfindung ist auf der Zeichnung in Fig. 1 in einem Längsschnitt und in Fig. 2 in einer Vorderansicht dargestellt.
Die Sprechmaschine besteht im wesentlichen aus dem Resonanzkörper oder Oberteil α und dem den Apparateschrank h und die Säulen c bildenden Unterteil. Ersterer wird mittels der zweiteiligen Säulenc auf letzteren aufgesetzt. Zwischen'Ober- undUnterteil oder zwischen die beiden Teile der Säulen c werden Isolierstücke d aus Gummi, Filz oder ähnlichem Material eingelegt. Im Apparateschrank h befindet sich eine beliebige Sprechmaschine mit dem Plattenteller e. Der die Schalldöse tragende, schwenkbare Schallarm/ ist zur Verbesserung des Klanges in einen Tonbogeng übergeführt, so daß eine Verstärkung und Verbesserung des Tones erzielt wird. Sämtliche Schalleitungen werden zweckmäßig aus sorgfältig lackiertem Hartholz gefertigt.
Durch das durch Filz, Gummi oder ähnliches Material vom Resonanzkörper a isolierte Rohrstück h ist der Tonbogen g mit dem Schälltrichter, i verbunden. Der Schalltrichter i ist aus bestem Resonanzholz gefertigt und nach den Grundsätzen des Geigenbaues auf das sorgfältigste zusammengefügt. Er ist freischwingend im Resonanzkörper a angebracht und durch die Flansche k auf dem Resonanzboden I befestigt, der in der Mitte
das Schalloch in besitzt. Die Verbindung des schwenkbaren Schallarmes f mit dem Torrbogen g erfolgt durch eine drehbare FI anschenverbindung o, welche zwischen Gummi-5 oder Filzringen p gelagert ist. Der Resonanzkörper α ist- ebenfalls aus bestem, dünnwandigem Resonanzholz hergestellt. Die Seitenwände q und die Resonanzkuppel r sind nach den Regeln des Instrumenteribaues zusammengefügt.
Als besonders wirkungsvoll für das freie Schwingen des Schalltrichters i hat sich folgende Maßnahme erwiesen: Der Resonanzboden I ist zwischen Gummiringen s durch den Druckrahmen t eingepreßt, wodurch eine besonders wirkungsvolle Resonanz erzielt wird. Die Schauöffnung 11 ist in bekannter Weise durch Türen oder durch eine Jalousie geschlossen. Das freie Schwingen; des Schall-
ao trichters, dessen vorderes Ende gegebenenfalls durch Federn η gestützt ist, läßt im Resonanzraum selbst die feinsten Töne noch deutlich und harmonisch ausklingen.
Die akustische Trennung des eigentlichen Apparateschrankes von dem den Schalltrichter einschließenden Resonanzkörper macht eine Übertragung von Schwingungen von dem einen auf den andern Apparateteil und somit das Entstehen von Nebengeräuschen unmöglich.
Selbst Schallplatten von weniger guter Beschaffenheit, die durch krächzende oder schnarrende Geräusche das Ohr belästigen würden, kommen bei der geschilderten Anordnung noch gut zur Geltung.
Der neue Apparat besitzt eine große Tonfülle, vollständige Reinheit des Tones, deutliche Wiedergabe der geringsten Tonfeinheiten und keine störenden Nebengeräusche.

Claims (1)

  1. _ Patent-Anspruch:
    Schrankartig gebauter Sprechapparat, bestehend aus einem das Triebwerk mit Sprechwerkzeug· einschließenden Unterteil und einem kastenartigen, als Resonanzkörper ausgebildeten Oberteil, dadurch gekennzeichnet^ daß zwischen dem Unterteil (b, c) und dem Oberteil (α), an dessen zwischen Ringen (s) aus Gummi, Filz o. dgl. eingepreßten Resonanzboden (/) das enge Ende des Trichters (i) befestigt ist, Isolierstücke (d) aus Gummi, Kork oder ähnlichem Staff angeordnet sind-
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919329858D 1919-11-04 1919-11-04 Schrankartig gebauter Sprechapparat Expired DE329858C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE329858T 1919-11-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE329858C true DE329858C (de) 1920-12-04

Family

ID=6187487

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919329858D Expired DE329858C (de) 1919-11-04 1919-11-04 Schrankartig gebauter Sprechapparat

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DE (1) DE329858C (de)

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