DE329307C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Flechtwerk aus Holzwolle o. dgl. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Flechtwerk aus Holzwolle o. dgl.Info
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- DE329307C DE329307C DE1918329307D DE329307DD DE329307C DE 329307 C DE329307 C DE 329307C DE 1918329307 D DE1918329307 D DE 1918329307D DE 329307D D DE329307D D DE 329307DD DE 329307 C DE329307 C DE 329307C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27J—MECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
- B27J1/00—Mechanical working of cane or the like
- B27J1/02—Braiding, e.g. basket-making
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Decoration Of Textiles (AREA)
Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von. Flechtwerk aus Holzwolle o. dgl. Die Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Flechtwerk, wie Fußmatten, Badeteppichen usw., und zwar hauptsächlich von solchem aus Holzwolle oder einem ähnlichen Stoff. Das Verfahren beruht darin, daß die Kette aus Holzwolle oder einem anderen geeigneten Stoff als Kettenstrang-in eng nebeneinanderliegenden Windungen derart aufgespannt ist, daß die Kettenwindungen aus ihrer Ebene verdreht werden, wenn der Flechtfaden schußartig von oben zwischen je zwei benachbarte Kettenwindungen eingelegt werden soll. Die bei dem Verfahren zur Anwendung kommende Vorrichtung besteht in der Hauptsache aus einer größeren Zahl freistehend auf einer Grundplatte befestigter senkrechter Stäbe, die ein drehbares Aufsatzstück besitzen und zwischen denen wagerechte, über die Platte herausragende Stifte angeordnet sind. Der aus Holzwolle oder einem anderen. geeigneten Stoff zusammengedrehte Kettenstrang wird zunächst an einem Ende der Platte eingeklemmt und dann ebenso wie bei ähnlichen Zwecken - dienenden Vorrichtungen abwechselnd über die Aufsatzstücke und die Stifte gezogen, so- daß sich parallele Windungen ergeben. Da diese Windungen des Kettenstrangs eng aneinanderliegen, so würde das Einlegen des den- Schuß vertretenden Flechtfadens, da dieses von oben zwischen je zwei benachbarten Kettenwindungen erfolgt, Schwierigkeiten machen, wenn die Aufsatzstücke der senkrecht stehenden Stäbe nicht drehbar wären. Soll daher der Kettenstrang eingeflochten werden, so stellt der Arbeiter die Aufsatzstücke so ein, daß die Kettenwindungen nicht mehr parallel bleiben, sondern aus ihrer Ebene verdreht werden, wobei sie einen geringen Raum einnehmen. Infolge dieser Anordnung vermag aber auch eine ungeübte Person ohne weiteres die Flechtarbeit auszuführen.
- Die Zeichnung veranschaulicht die zur Ausführung des Verfahrens dienende Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform sowie das Erzeugnis des Verfahrens.
- Fig. r ist eine Seitenansicht, Fig. 2 eine- Vorderansicht und Fig. 3 eine Draufsicht , der Vorrichtung, wobei in Fig.4 das Erzeugnis des Verfahrens dargestellt ist.
- Auf der Grundplatte a sind in gleichmäßigen Abständen die Stäbe b mit drehbarem Aufsatzstück c freistehend befestigt, wobei zwischen je zwei Stäben wagerecht ein über die Grundplatte hervorragender Stift d liegt. Fig. 2 läßt erkennen, daß die Kette aus Holzwolle o. dgl. als Kettenstrang e in eng nebeneinanderliegenden Windungen über die Aufsatzstücke c und die Stifte d geführt und an beiden freien Enden mittels der Klemmen f und g befestigt ist. Liegen die Längsachsen der Aufsatzstücke parallel (Fig. 2 rechts), dann.ist es nicht möglich, in den engen Raum den von oben schußartig einzulegenden -Flechtfaden h einzuführen und werden, um diese Schwierigkeit zu überwinden, gemäß der Erfindung die Aufsatzstücke so gedreht, daß ihre Achsen in eine gemeinsame Linie fallen und die Kettenwindungen mithin aus ihrer Ebene verdreht werden. Fig. z; linke Seite, läßt erkennen, daß nun hinreicli'end Raum zur Einführung des Flechtfadens .h vorhanden ist.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRÜcFIE: -i. Verfahren zur Herstellung von Flechtwerk aus Holzwolle o. dgl., bei dem die Kette aus Holzwolle oder einem anderen geeigneten. Stoff als Kettenstrang in eng nebeneinanderliegenden Windungen aufgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß aus ihrer Ebene verdreht werden, wenn der Flechtfaden schußartig von oben zwischen je zwei benachbarte Kettenwindungen eingelegt werden soll. z. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Grundplatte (a) senkrecht freistehende Stäbe (b) mit drehbarem Aufsatzstück (c) und zwischen diesen wagerechte, über die Platte herausragende Stifte (d) angebracht sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE329307T | 1918-10-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE329307C true DE329307C (de) | 1920-11-18 |
Family
ID=6186926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918329307D Expired DE329307C (de) | 1918-10-02 | 1918-10-02 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Flechtwerk aus Holzwolle o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE329307C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE941311C (de) * | 1952-01-06 | 1956-04-05 | Zittauer Kokosweberei Inh Hein | Vorrichtung zur Herstellung abgepasster Matten |
-
1918
- 1918-10-02 DE DE1918329307D patent/DE329307C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE941311C (de) * | 1952-01-06 | 1956-04-05 | Zittauer Kokosweberei Inh Hein | Vorrichtung zur Herstellung abgepasster Matten |
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