DE328438C - Selbsttaetige Steuervorrichtung fuer Flugzeuge - Google Patents
Selbsttaetige Steuervorrichtung fuer FlugzeugeInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D1/00—Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots
- G05D1/04—Control of altitude or depth
- G05D1/042—Control of altitude or depth specially adapted for aircraft
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Description
Es ist bereits bekannt, Flugzeuge während der Fahrt durch vom Druck abhängige Einrichtungen,
in bestimmter Höhe zu "halten. Man hat auch bereits eine Einrichtung vorgeschlagen,
durch die das Flugzeug die bestimmte Höhe nicht nur beibehält, sondern auch selbsttätig aufzusuchen vermag, und
zwar in der Weise, daß das Höhensteuer nur dann in der Normallage bleibt, wenn ein von
ίο einem Höhenmesser bedientes Kontaktstück
sich in dem Isolierraum zweier Gegenkontakte befindet, durch welche bei Schluß des Kontaktes
der Strom für die Verstellvorrichtung geleitet wird.
Gemäß der Erfindung wird nun bei derartigen Vorrichtungen eine leichte Einstellbarkeit
erreicht. Dies geschieht in der Weise, daß die Kontaktstücke mit schraubenförmigem
Isolationsstück auf. einer Trommel angebracht sind. Ein Hebel des Höhen- oder
Druckmessers spielt über dem isolierenden Schraubengang und sehließt einen das Höhensteuer
beeinflussenden Stromkreis im einen oder anderen Sinne, sobald das Flugzeug,
Torpedo o. dgl. eine bestimmte Höhe nicht innehält oder noch nicht erreicht hat. Diese
Höhe kann nun gemäß der Erfindung durch Drehung der Trommel leicht und schnell eingestellt
werden.
In dem Ausführungsbeispiele der Zeichnung ist die Vorrichtung in Fig. 1 von der Seite
und in Fig. 2 von- oben schematisch dargestellt.
Im wesentlichen besteht die Einrichtung.
aus einem Barographen.. Abhängig vom Luftdruck, also von der Höhe, in der das Flugzeug
sich befindet, dehnen sich die Membranen ι aus oder werden zusammengedrückt.
Diese Bewegungen übertragen ' sich mittels der Hebel 2, 3, 4 auf einen Zeiger 5, der in
bekannter Weise auf dem Umfange einer Trommel 6 parallel zu ihrer- Achse sich entsprechend
der Ausdehnung der Membranen aufwärts oder abwärts bewegt.
Nach der Erfindung ist "die aus Isoliermaterial bestehende, während1 des Betriebes feststehende
Trommel mit einer Fläche 7 aus leitendem Material in Form eines rechteckigen
Dreiecks in der Weise belegt, daß die Hypotenuse dieses Dreiecks schraubenförmig um
die Trommel herumreicht. In einigem Abstand über dieser Schraube liegt ein ebenfalls
schraubenförmig um die Trommel herumgelegter Streifen 12 aus leitendem Material, so
daß zwischen diesen beiden Belägen ein schmaler, schraubenförmiger, isolierender
Streifen 13 verbleibt. Der Zeiger 5 ist mittels der Klemmschraube 9 und der Leitung 91
mit dem positiven Pole, die Beläge 7 und 12 sind mittels der Klemmschrauben 10 und 11
aus den Leitungen io1 und 111 mit dem negativen
Pole einer Stromquelle verbunden, von der etwa ein Elektromagnet gespeist wird, der
das Zwischengetriebe des Höhensteuers beeinflußt.
Die Trommel 6 ist um ihre Längsachse drehbar und kann von Hand um diese Achse
gedreht werden; hierdurch wird die Höhe eingestellt, bei welcher der Zeiger 5 die untere
leitende Fläche verläßt und auf den isolierenden Streifen 13 gelangt. Zur Erleichterung
dieser Einstellung ist die Trommel mit einer
Skala 8 versehen, die etwa die Zahl der Meter, also die Höhe, angibt, bei welcher der Zeiger
den isolierenden Streifen 13 erreicht.
Vor Inbetriebnahme wird das Höhensteuer des Flugzeuges so eingestellt, daß dieses sich
erheben kann. Da der Zeiger 5 auf der Kontaktfläche 7 aufruht, bleibt das Steuer in
dieser Lage gesperrt; erst wenn das Flugzeug eine bestimmte Höhe, nach Fig. 1 etwa 750 tn,
erreicht hat, gelangt der Zeiger auf den Streifen 13, der Stromkreis wird unterbrochen
und das Höhensteuer stellt sich durch den Luftdruck oder durch irgendwelche Hilfsmittel
in die Nullage ein. Steigt das Flugzeug aus irgendwelchen Gründen noch höher, so gelangt der Zeiger auf den leitenden Streifen-
12, wodurch ein Stromkreis geschlossen wird, durch den, das Steuer in entgegengesetzter Richtung eingestellt wird, so daß sich
das Flugzeug wieder auf die eingestellte Höhenlage senkt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Einrichtung· zum Steuern von Flugzeugen, Torpedos 0. dgl. in bestimmter Höhe bzw. Tiefe mittels eines Höhenmessers, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Stromquelle verbundene Hebel eines Barographen o. dgl. über einer von Hand um ihre Längsachse drehbaren, zweckmäßig mit einer Skala versehenen Trommel mit zwei durch Isolation getrennten, schraubenförmigen Leitern in Richtung der Trommellängsachse spielt, so daß durch Drehung der Trommel die gewünschte Höhe leicht eingestellt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE328438T | 1918-02-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE328438C true DE328438C (de) | 1920-10-28 |
Family
ID=6186002
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918328438D Expired DE328438C (de) | 1918-02-19 | 1918-02-19 | Selbsttaetige Steuervorrichtung fuer Flugzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE328438C (de) |
-
1918
- 1918-02-19 DE DE1918328438D patent/DE328438C/de not_active Expired
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