DE328252C - Vorrichtung zum Verschieben und Einstellen des Querschlittens bei Leitspindeldrehbaenken - Google Patents
Vorrichtung zum Verschieben und Einstellen des Querschlittens bei LeitspindeldrehbaenkenInfo
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- DE328252C DE328252C DE1919328252D DE328252DD DE328252C DE 328252 C DE328252 C DE 328252C DE 1919328252 D DE1919328252 D DE 1919328252D DE 328252D D DE328252D D DE 328252DD DE 328252 C DE328252 C DE 328252C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G1/00—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
- B23G1/02—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses
- B23G1/04—Machines with one working-spindle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)
Description
Es ist bei Drehbänken zum· Gewindeschneidenbekannt,
auf dem Quersupport der Bank ein in der Achsrichtung verschiebbares
Lineal anzuordnen, das kurz vor Beendigung des jeweiligen Schlittenweges durch einen
Anschlag festgehalten wird und mittels eines Kurvenschiubes den Schlitten in der Querrichtung
für den Auslauf des Gewindes verschiebt. Ferner ist es bekannt, hiermit einen
ίο selbsttätigen Stahlvorschub zu verbinden.
Demgegenüber besteht die Erfindung in der besonderen im Ansprüche näher gekennzeichneten
baulichen Ausgestaltung einer solchen Vorrichtung.
Die Vorrichtung kann -an einer beliebigen,
auch älteren, Drehbank mit einiger Anpassung angebracht werden. Die zuschneidende Spindel
α und der Gewindestahl b werden wie gewöhnlich
eingespannt. Aus dem Quersupport c wird aber die Kurbelspindel entweder herausgenommen oder wie es an manchen
Drehbänken möglich ist, so ausgelöst, daß der Support c sowohl mit als auch ohne Drehen
der Kurbeln verschiebbar ist. Dann wird entweder ein Gewicht o'der eine Feder so mit
dem Support c in Verbindung gebracht, daß er dauernd· kraftschlüssig in der Querrichtung,
und zwar gegen die zu schneidende Spindel α bewegt wird. Ein auf der Führungsleiste
ei des Quersupports c angebrachter
Schraubenanischlag e enthält eine verstellbare Schraube h, gegen deren Kopf oder Stirnfläche
sich der Quersupport c legt und so verhindert, daß der Gewinxiestahl b die Spindel a
vorzeitig oder zu stark anschneidet. Durch die Stellung dieser Schraube wird die Spanstärke
bestimmt. Beim Beginn des Schneidens" vom -Reitstockende nach der Mitte zu
wird zuerst der Schraubenanschlag e mit Schraube h- so eingestellt, daß der Stahl b 4.0'
einen genügend starken Span nehmen kann·.
Auf dem Quersupport c, oder besser zwischen Quersupport c und Anschlagkörper
e, ist ein Lineal f angebracht, dessen eine Seite stellenweise entweder durch gerade
oder gewundene Linden oder Nocken g" von der Parallelen zur Drehachse abweicht. Dieses
Lineal ist in der Achsrichtung der Bank verschiebbar. Während des Gewindeschneidens
befindet sich nur der Teil mit den paraüelen Schenkeln des Lineales / zwischen
Quersupport q und Anschkgkörper e, so daß
der Quersupport lediglich durch die auf den Schnitt gestellte Schraube h an der Querverschiebung
gehindert wird. Nähert sich der Gewindestahl b dem Gewindeauslauf, so
stößt das Ende i des Lineals f entweder gegen einen aut dem Drehbankbett befestigten Anschlag,
oder gegen den Spindelkasten k, wodurch das Lineal f an der weiteren Verschiebung
in achsialer Richtung gehindert wird. Durch den weiter fortschreitenden Ansatz e
wird es aber wegen des Nockens g" in der Querrichtung verschoben und nimmt hierbei
den Quersupport c und Stahl b mit, so daß ein
selbsttätiger sanfter Gewindeauslauf stattfindet. Auch die neue Spanstärke wird selbsttätig durch eine auf dem Lineal f befindliche
Sperrklinke I1 die in ein auf der Schraube h festsitzendes Rädchen m greift,.
eingestellt, während das durch den Spindelkasten k festgehaltene Lineal f auf dem fort-
schreitenden Quersupport c gleitet. Fast gleichzeitig mit dem Gewindeauslauf setzt
auch die selbsttätige zwangläufige Einwirkung des Drehbankschlittens η auf den Antrieb der
Drehbank unter Vermittlung eines Hilfsrückers ο ein, der den Ausrücker, oder bei
elektrischem Antrieb,· den Schaltapparat umstellt, so daß die Bank in umgekehrten Lauf
kommt. Der Schlitten η geht nun in der ίο Richtung zum Reitstock q zurück, wobei das
Lineal f mit dem Nocken g zwischen dem
Quersupport c und dem Schraubenanschlag e eingeklemmt bleibt, um zu verhindern, daß
der Quersupport c mit dem Stahl h infolge der Gewichts- oder Federbelastung vorschnellt,
bevor der Anfang des Gewindes erreicht ist. In diesem Zeitpunkte stößt. das
rechten Ende p des Lineales f gegen einen zweiten auf dem Drebbankbett befestigten"
Anschlag, oder gegen den Reitstock q; der Nocken g· weicht hierdurch allmählich, und
zwar sowohl in der Längs- als auch in der Querrichtung zurück, und der, Quersupport c
folgt bis zu der für den folgenden Schnitt verstellten Schraube h. Fast gleichzeitig wirdauch
der Rücker 0 zwangläufig umgestellt. Die Bank läuft umgekehrt und nimmt den
folgenden Schnitt.- Diese zwangläufigen Bewegungen wiederholen sich, bis die verlangte
Gewindetiefe erreicht ist. Das Lineal f läßt sich sogar so einstellen, daß sein paralleler
Teil zwischen Quersupport c und Anschlag e das Grenzmaß für die Gewindetiefe darstellt,
so daß das Gewinde selbst bei gelegentlicher Unachtsamkeit des Drehers nicht zu tief geschnitten
werden kann. Die Schnitt- und Rücklaufgeschwindigkeiten können. aufs höchste gesteigert werden, da der Dreher
weder -Rücksicht auf den Gewin dtean- und -auslauf, ηοι b. auf die rechtzeitige Umkehr der
Bank zu nehmen braucht.
Eine der verschiedenen Formen, in denen diese Erfindung ausgeführt werden könnte,
wäre möglich, wenn das Lineal / mit seiner .geraden Seite eine Führung im Anschlagkörper
e hätte. Der Nocken g und die Schraube h würden dann gegen den Quersupport
c gegebenenfalls bei ersterem unter Zwischenschaltung von Rollen drücken.
Bei entsprechender Änderung läßt sich das Lineal auch für das ' selbsttätige Schneiden
von der Längenmitte der Spindel nach dem· Reitstockende zu gebrauchen. Das wird aber
vielfach umgangen, werden, indem das linksgängige Gewinde beispielsweise bei den Zugspindein
für die Schraubenkupplungen der Eisenbahnen auch im Linkslauf, also mit umgekehrter
Stahlschneide, und dann auch vom Reitstock zur. Spindeknitte hin geschnitten wird. ·
Das Lineal, die Kurven oder Nocken, die Sperrklinke und der Rücker können in der
Länge verstellbar gemacht, werden, um für verschiedene Arbeiten verwendet werden zu
können. Ferner können die Berührungsflächen zur Reibungsverminderung mit Rollen
versehen sein. Diese Einzelheiten, wie auch die Federn resp. Gewichte, sind mit Rücksicht
auf die Übersichtlichkeit der. hauptsächlichsten Teile in der Zeichnung weggelassen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Verschieben und Einstellen des Querschiittens bei Leitspindel- ' drehbänken, bei der beim Gewindeschneiden ein auf dem Querschlitten angeordnetes und gegenüber ihm in der Achsrichtung der Bank längsverschiebbares Lineal mittels eines Kurvenschubes den Querschlitten für den Auslauf des Gewindes zurückschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß' an diesem Lineal (/) eine Sperrklinke, (ΐ) sitzt, die auf einen als Sperrrad. (»). ausgebildeten Bund einer an der Führung des Querschlittens angebrachten Schraube (A) wirkt. " ' .Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE328252T | 1919-03-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE328252C true DE328252C (de) | 1920-10-26 |
Family
ID=6185815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919328252D Expired DE328252C (de) | 1919-03-28 | 1919-03-28 | Vorrichtung zum Verschieben und Einstellen des Querschlittens bei Leitspindeldrehbaenken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE328252C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE901485C (de) * | 1951-01-20 | 1954-01-11 | Ernst Niederberger | Stahlabhebevorrichtung bei Drehbaenken |
DE1109979B (de) * | 1954-06-08 | 1961-06-29 | Theodor Hahn | Gewindeschneideinrichtung an einer Drehbank oder aehnlichen Werkzeugmaschine |
DE1264925B (de) * | 1955-04-08 | 1968-03-28 | Istituto Salesiano Rebaudengo | Gewindeschneidvorrichtung fuer Paralleldrehbaenke |
-
1919
- 1919-03-28 DE DE1919328252D patent/DE328252C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE901485C (de) * | 1951-01-20 | 1954-01-11 | Ernst Niederberger | Stahlabhebevorrichtung bei Drehbaenken |
DE1109979B (de) * | 1954-06-08 | 1961-06-29 | Theodor Hahn | Gewindeschneideinrichtung an einer Drehbank oder aehnlichen Werkzeugmaschine |
DE1264925B (de) * | 1955-04-08 | 1968-03-28 | Istituto Salesiano Rebaudengo | Gewindeschneidvorrichtung fuer Paralleldrehbaenke |
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