DE327768C - Sicherungsvorrichtung fuer Verschluesse aller Art - Google Patents
Sicherungsvorrichtung fuer Verschluesse aller ArtInfo
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- DE327768C DE327768C DE1919327768D DE327768DD DE327768C DE 327768 C DE327768 C DE 327768C DE 1919327768 D DE1919327768 D DE 1919327768D DE 327768D D DE327768D D DE 327768DD DE 327768 C DE327768 C DE 327768C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B35/00—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
- E05B35/08—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys
- E05B35/10—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys with master and pass keys
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- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Sicherungsvorrichtung für Schlösser, Espagnoletteverschlüsse,
Riegel usw., die entweder für den selbständigen Einbau in bestehende
Schlösser geeignet ist oder einen Bestandteil eines Schlosses bildet. Derartige Vorrichtungen
sind bereits bekannt. Die neue Vorrichtung besteht aus einem durch einen geschlitzten Zylinder
ausgebüchsten Gehäuse, in dessen Schlitze
ίο Rahmenzuhaltungen die Sperrung bewirken.
Bei bekannten Schloßsicherungen dieser Art besteht der Nachteil, daß der Besitzer eines
zu einem Schloß passenden Schlüssels sich leicht einen für eine Gruppe von Schloßsicherungen
passenden Hauptschlüssel anfertigen kann. In Gasthäusern, Bureauhäusern und Verwaltungsgebäuden
können häufig alle Türen oder zum mindesten die eines Stockwerkes mit einem Häuptschlüssel geöffnet werden. Werden nun
solche Schlösser mit einer der bekannten Sicherungsvorrichtungen, ζ. Β. gemäß schweizerischer
Patentschrift 71785 versehen, bei welcher der Hauptschlüssel aus einem Blechstreifen mit der
nötigen Anzahl von Einschnitten besteht, ist es dem Besitzer eines Einzelschlüssels leicht,
in denselben Einschnitte gleicher Tiefe und Krümmung, wie die auf seinem Schlüssel vorgesehenen,
anzubringen. Er besitzt dann einen Hauptschlüssel für alle Türen der betreffenden
Gruppe.
Der Erfindungsgegenstand weist nun die Eigenart auf, daß er mittels zweier ganz verschiedener
Schlüssel geöffnet werden kann, wovon der eine für eine Gruppe und der andere nur für eine einzige der Sicherungsvorrichtungen
paßt, und ist dadurch gekennzeichnet, daß er rahmenartige Zuhaltungen besitzt, die von
Federn in Schlitze einer Muffe gedrückt werden, um die Drehung des Systems zu verhindern, aber
durch Ausrichtung mittels eines Schlüssels von der Sperre gelöst und mit ihrer Führung
gedreht werden können. Die genannten rahmenartigen Zuhaltungen können von Schlüsseln
verschiedener Art und durch verschiedene Drehbewegungen gefaßt und ausgerichtet werden.
In jedem dieser Fälle sind es ganz bestimmte Stellen der rahmenartigen Zuhaltungen, die
zuerst vom Schlüssel berührt werden, welche Eigenart die Verwendung zweier verschiedener
Schlüssel erleichtert.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes gezeigt. Fig. ι ist eine schaubildliche Darstellung
eines Mittelschnitts der Vorrichtung in vergrößertem Maßstabe. Die übrigen Figuren
zeigen Einzelheiten der Vorrichtung.
Das rohrförmige Gehäuse a, zweckmäßig aus
Bronze oder Messing hergestellt, nimmt an dem einen Ende den Abschlußdeckel 5 mit dem
Schlüsselloch für die je einen Doppelbart tra- 6q genden Schlüssel, q, r (Fig. 8 und 9) auf. " Die
Bartschlitze b1 und δ2 im Deckel b haben ungleiche
Breite, und zwar sind die ersteren schmaler als die letzteren. Hierdurch soll die
richtige Einführung der Schlüssel, deren Barte 5^
ebenfalls verschieden stark sind, gesichert werden. Im Innern des Gehäuses α ist eine Büchse c
(Fig. 12) eingesetzt und mittels eines Bolzens a1
befestigt. Im Mantel der Büchse c sind unter
sich - gleiche Schlitze c1 und c2 in zwei symmetrischen
Reihen zu beiden Seiten der Mittelebene der Büchse angeordnet, die um die Schlitzbreite
gegeneinander in Richtung der Mittelachse versetzt sind. Je nach dem Grade der gewünschten Sicherheit wird man die Büchse
mit den Schlitzen und daher auch das Gehäuse mehr oder weniger lang machen,
to Die Muffe c ist an einem Ende mit zwei Ausschnitten c3 und c4 versehen. Im Innern der
genannten Büchse ist eine Führung d, bestehend aus zwei durch Stege verbundenen Platten d1
und d2 angeordnet (Fig. 4 bis 6). Die Platten sind sowohl hinsichtlich der Form als der Größe
voneinander verschieden. Die Platte d1 ist mit einer runden durch zwei Lappen d11 und-d12
ausgeklinkten Öffnung versehen und besitzt zwei Stifte d13 und iZ14, die in die Bohrungen e1
und e2 einer Sicherungsplatte β eindringen.
Die Sicherungsplatte β kann sich in einer im Vorderteil der Büchse vorgesehenen Eindrehung
drehen und in ihre mittlere Aussparung ragen ebenfalls zwei Lappen e& und el, die um 90 °
gegenüber Lappen d11 und d12 versetzt sind,
wenn sich die Sicherungsplatte unter der Platte d1 befindet (Fig. 13 und 14).
Die Platte d2 der Führung d besitzt in der
Mitte ein Führungsloch für das Ende des Schlüssels und zwei Stifte d21 und d!22 zur Mitnahme des Schloßriegels, der mit der von diesen
Stiften mitgenommenen Kupplungsbüchse f durch einen Bartflansch o. dgl, in Verbindung
gebracht ist. Ferner besitzt die Platte d2 zwei Knaggen d23 und d2i, die in die Ausschnitte c4
bzw. c3 eingreifen, wenn die Führung in Sicherungsstellung
ist.
Die Führung d steht durch die zwischen der Platte d2 und der Büchse f liegenden Feder g
ständig unter einem gegen die Sicherungsplatte e gerichteten Druck.
Im Innern der Führung d befindet sich eine Feder h mit zwei symmetrisch zur gemeinsamen
Achse angeordneten Reihen von Federlappen (Fig. i, 3 und 7). Federlappen und die dazwischenliegenden freien Spalte haben die gleiche
Breite; jedoch sind Lappen und Spalte rechts und links gegeneinander versetzt. Im Federgehäuse/i
liegen die nach den äußeren Abmessungen einander genau gleichen Zuhaltungsrahmen
k, deren. Aussparungen den Schlüsselbärten entsprechend von Stück zu Stück
variieren. Sie ' bilden Rechtecke mit drei geraden und einer Bogenkante. Sie werden
in die Feder h eingebracht, indem man sie Stück für Stück,- die geraden Kanten voran, durch
die Federlappenspalte einer Reihe einschiebt, und stützen sich daher gegen die Lappen der gegenüberliegenden
Reihe. Die Bogenkanten ragen hierbei aus dem Profil des Federgehäuses h heraus
(Fig. 11) und dringen in die Einschnitte c1, c2.
der Büchse c ein, in welcher eine achsiale Verschiebung und Drehung der Führung unmöglich
ist, weil die Rahmen teils auf der einen Seite, teils auf der anderen Seite in die Schlitze
der festgelegten Büchse c einklinken.
Die zur Lösung der Sperrlage dienenden Schlüssel haben entsprechend der Schlitzbreite δ1
und 52 verschieden starke Barte, die einander gegenüber in einer Ebene liegen, und sind am
vorderen Ende leicht zugespitzt, um die Durchführung des Schaftes zwischen den Rahmen zu
erleichtern. Nach der Einführung des Schlüssels werden durch eine Drehung desselben die Rahmen
k aus den Schlitzen c1 und c2 herausgeholt.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann dies sowohl rechts wie links herum, je nach
Verwendung des einen oder anderen Schlüssels, erfolgen.
Bei Drehung des passenden Schlüssels in der Führung werden die Rahmenzuhaltungen von
den mittleren Bartstufen aus den Schlitzen cx und c2 zurückgezogen, was beendet sein muß,
sobald die Bartstufen des Schlüssels auf die Rasten«!11 und d12 der Platte«:1 der Führung
stoßen. Alsdann gelingt die achsiale Verschiebung der Führung d mit den eingelagerten Zuhaltungen
durch einen gegen die Feder g gerichteten Druck auf den Schlüssel, und die Knaggen d23 und dZi treten aus den Ausschnitten
c3 und c4 aus. Nunmehr kann der Schlüssel mit der Führung frei gedreht werden. Um die
Sperrstellung wieder herbeizuführen, muß die Umdrehung vollständig sein, weil die verschiedene
Breite der Knaggen und Ausschnitte (d23, d2i, c3, c4) nur eine einzige Sperrstellung
zulassen.
Der Schlüssel besitzt eine Reihe Bartstufen I
von der Breite der Rahmenzuhaltungen, deren Höhe sich nach der Breite der geraden Rahmenkanten
der Zuhaltungen richtet. Beim Schließen nach rechts oder links kommen wechselweise
die inneren Kanten k1 oder k2 mit den Bartstufen
in Berührung, bis nach einer Vierteldrehung der Anschlag der Bärtstufe an der Kantenstufe zwischeu k1 und k2 den Schlüssel
in der Zuhaltung festhält.
Für den Fall, daß die Sperre der Büchse mit ■ demselben Schlüssel gleichmäßig in Rechtsoder Linksdrehung gelöst werden soll, sind die
Kanten k1 und k2 eines jeden Rahmens je nach
der zugehörigen Bartstufe gleich weit von der Achse anzuordnen. Im dargestellten Beispiel
variieren die Entfernungen von der Achse bis zu den Kanten k1 und k2 nicht nur von Rahmen
zu Rahmen, sondern auch bei ein- und demselben Rahmen, Es sind also zwei Schlüssel
erforderlich, um mit dem einen in Rechtsdrehung und mit dem andern in Linksdrehung die Sperre
zu lösen. Zur weiteern Sicherung sind auf der Platte^1 der Führung einerseits und auf der
Sicherungsplatte β anderseits die Nocken d11,
d 12 und βζ, e* um einen Winkel von 90 ° und
in der Achsrichtung um eine Bartstufe gegeneinander versetzt. Bei einem der Schlüssel sind
Bartstufen vorgesehen, die an den Nocken es
und e4 vorbeigehen, und sich an die Nocken d11
und dx% anlehnen müssen, um die Führung <Z
mitzunehmen, während der andere Schlüssel Bartstufen aufweist, die an den Nocken d11
und iü12 vorbeigehen und sich an e3 und % anlehnen,
um die Führung im anderen Sinne zu bewegen. Wie in Fig. 13 ersichtlich, sind die
Nocken e5 und ee nicht so hoch, wie e3 und e*.
Die sich an die Nocken e3 und e* anlehnenden
Bartstufen können also an e5 und e6 vorbeigehen.
Die Bedeutung von e5 und e6 wird
später erläutert werden.
Legt man die Fig. 10, 13 und 14 aufeinander,
so erkennt man, - daß der für Rechtsdrehung geeignete Schlüssel die Führung nach einer
Vierteldrehung im Sinne des Uhrzeigers mitnimnrC_indem
er nach Ausrichtung der Zuhaltungen k gegen die Anschläge der Nocken ^11
und d12 stößt. Die Drehung im anderen Sinne,
,wird durch die Höhe der Bartstufen und der Anschläge der Nocken«!11 und d12 verhindert.
Bei dem linksherum die Sperre öffnenden
Schlüssel wirken die verschiedenen Anschlag-. flächen der Nocken e3 und ei unter Ausschaltung
der Nocken iü11 und d12. Bei Benutzung des
ersten Schlüssels (Fig. 8), welcher die Rahmen durch eine Viertelrechtsdrehung ausrichtet, und
entkuppelter Führung, befinden sich die letzten Bartstufen des Schlüssels einerseits, zwischen
den Lappen ^11 und d12, die mit der Führung
gegen das linke Ende des Gehäuses gestoßen wurden, und anderseits zwischen den Lappen es
und ei der Sicherungsplatte, die in der Eindrehung
der Büchse c stehen geblieben ist.
Es ist also möglich, die Führung nach beiden Richtungen zu drehen, ohne daß der Schlüssel einen toten Gang machen muß. Dies kann nicht bei Benutzung des anderen Schlüssels zur Ausführung der genannten Bewegung eintreten, wenn keine Lappen e5 und e6 vorgesehen wären. Ist die Führung durch eine Vierteldrehung nach links und eine aehsiale Verschiebung vollständig entkuppelt und soll nun durch eine Drehung rechts das Schloß ge* öffnet werden, so bilden zwar die bis dahin nicht benutzten Anschläge der. Nocken e3 und e4 einen Anschlag für den Schlüssel. Der Schlüssel müßte aber einen leeren Gang von einer Viertelumdrehung machen, diese zu erreichen. Die letzte Bartstufe des Schlüssels trifft aber sofort auf die Anschläge1 der Nocken e5 und β6 der Sicherungsplatte und es erfolgt die Mitnahme der Führung in einem dem Drehungssinn des Schlüssels in den Rahmen entgegengesetztem Sinne ohne jeden verlorenen Weg.
Es ist also möglich, die Führung nach beiden Richtungen zu drehen, ohne daß der Schlüssel einen toten Gang machen muß. Dies kann nicht bei Benutzung des anderen Schlüssels zur Ausführung der genannten Bewegung eintreten, wenn keine Lappen e5 und e6 vorgesehen wären. Ist die Führung durch eine Vierteldrehung nach links und eine aehsiale Verschiebung vollständig entkuppelt und soll nun durch eine Drehung rechts das Schloß ge* öffnet werden, so bilden zwar die bis dahin nicht benutzten Anschläge der. Nocken e3 und e4 einen Anschlag für den Schlüssel. Der Schlüssel müßte aber einen leeren Gang von einer Viertelumdrehung machen, diese zu erreichen. Die letzte Bartstufe des Schlüssels trifft aber sofort auf die Anschläge1 der Nocken e5 und β6 der Sicherungsplatte und es erfolgt die Mitnahme der Führung in einem dem Drehungssinn des Schlüssels in den Rahmen entgegengesetztem Sinne ohne jeden verlorenen Weg.
Die vorliegende Anordnung ermöglicht die Herstellung eines Hauptschüsseis, der eine
ganze Gruppe von Schlössern öffnet, die unter sich ganz verschieden sind, ohne daß er mit
einem Einzelschlüssel der Gruppe auch nur annähernde Ähnlichkeit besitzt.
In einer solchen Serie sind die Kanten k1 der
Zuhaltungsrahmen der verschiedenen Schlösser alle in gleicher Weise angeordnet und durch
denselben Hauptschlüssel zu beeinflussen. Die Teilet2 können dagegen beliebig variieren, da
diese durch den Einzelschlüssel des Schlosses beeinflußt werden.
Es ist also möglich, bei sehr geringem Umfang des Schlosses und mit Hilfe außerordentlich
einfacher Mittel eine sehr große Zahl von Schlüsseln zu erhalten, wenn man mit Hilfe
der Formeln aus der gewöhnlichen Kombinationslehre nach der Zahl der Zuhaltungen,
ihrer Lage und der Stärke der Stufen k1 und k2
varriiet. Im gegebenen Ausführungsbeispiel sind' die Barte in zwei einander gegenüberstehenden
Reihen zu beiden Seiten des Schaftes angeordnet. Man kann aber die Ebenen der
beiden Barte zueinander geneigt anordnen, um den Sicherheitsgrad der Schlösser zu erhöhen.
In vorliegendem Ausführungsbeispiel wird die mit dem auf den Schloßriegel einwirkenden
Schließbart gekuppelte Büchse δ, f durch die Stifte«!21 und d22 mitgenommen. Es können
aber auch die Knaggen d23 und dZi unmittelbar go
auf einen oder mehrere Riegel des Schlosses einwirken, wenn diese tief genug in das Schloß
eingreifen.
Es wäre ferner möglich, anstatt der Drehbewegung der Führung deren aehsiale Bewegung
zu benutzen, um den Schließbart des Schlosses zu schließen. Hierbei würde nur die Ausrichtung
der Zuhaltungen durch eine Vierteldrehung und eine aehsiale Verschiebung der Führung
erforderlich sein.
Claims (10)
1. Sicherungsvorrichtung für Verschlüsse aller Art, bei welcher in der Sperrstellung
Zuhaltungen in Schlitze des Gehäuses eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führung der Zuhaltungen nach Ausrichtung derselben in dem Gehäuse zur Einwirkung
auf den. Schließbart unabhängig von dem Drehsinn des Schlüssels bei der Ausrichtung
der Zuhaltungen gedreht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen je zwei
unabhängig voneinander mittels verschiedener Schlüssel zu fassende Schleif kanten für
die Schlüsselbartstufen aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung
unter dem Druck einer Feder steht, welche die Zuhaltungen in der achsialen Lage für
die Sperrstellung hält und deren Druck zwecks radialer und achsialer Verschiebung
der Führung durch Druck auf den Schlüssel aufgehoben werden muß.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung
(d) der Zuhaltungen an ihren Enden je eine Scheibe besitzt, von denen die vordere mit
Nocken für die Anlehnung von Bartstufen zum Zweck des Drehens der Führung und
die hintere mit Mitnehmerstiften zur Kupplung mit dem Schließbart versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine auf die
vordere Führungsplatte passende Sicherungsplatte, in deren Aussparung vier achsial zur
vorderen Führungsplatte versetzte Nocken hineinragen, von denen zwei gegen die
Nocken der Führungsplatte auch radial versetzt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch r, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zuhaltungen in der Führung von einer mit seitlichen Zinken versehenen Feder gemeinsam
getragen werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch, gekennzeichnet, daß die Breiten der Zinken
und Zwischenräume der Feder gleich sind, die Zinkenreihen der beiden Seiten symmetrisch
zur Achse liegen und achsial um eine Zinkenreihe rechts und links gegeneinander versetzt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung des einen Schlüssels bestimmte Bartstufen mit Anschlägen der einen Führungsplatte und bei Verwendung
des zweiten Schlüssels entsprechende Bartstufen mit Anschlägen der anderen Führungsplatte
und der Sicherungsplatte zwecks Drehung der Führung in Berührung gebracht werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei welcher die Nocken der Endplatte der Führung
und der Sicherungsplatte einerseits, und die Bartstufen der Schlüssel anderseits
so angeordnet sind, daß zur Ausrichtung der Zuhaltungen stets nur ein Drehsinn offen, der andere aber durch Anschlag der
Bartstufen gegen die Nocken gesperrt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß nach Ausrichtung der Zuhaltungen und achsialer Verschiebung der Führung die Bartstufen
des Schlüssels sich an die Nocken- der Sicherungsplatte
anlehnen, so daß die Führung ohne toten Gang in beliebigem Sinne gedreht werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE327768T | 1919-04-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE327768C true DE327768C (de) | 1920-10-20 |
Family
ID=6185303
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919327768D Expired DE327768C (de) | 1919-04-16 | 1919-04-16 | Sicherungsvorrichtung fuer Verschluesse aller Art |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE327768C (de) |
-
1919
- 1919-04-16 DE DE1919327768D patent/DE327768C/de not_active Expired
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