DE327325C - Stuetzrollenanordnung fuer Kraftfahrzeuge mit Laufketten - Google Patents

Description

• Stützrollenanordnung für Kraftfahrzeuge mit Laufketten. Die neue Stützrollenanordnung für Kraftfahrzeuge mit Laufketten bezweckt, beim Befahren von Bodenunebenheiten eine möglichst gleichmäßige Berührung der Laufkette mit dem Erdboden und einen möglichst gleichmäßigen Bodendruck in ihrer- ganzen Länge bei federnder Abstützung zu: erzielen.
• Zu diesem Zwecke wird, wie Fig. = schematisch in .einem Ausfühinngsbeispiel zeigt, das Fahrgestell a durch eine Anzahl von Federn, beispielsweise durch federnde Träger b, die in bekannter Weise aus Blattfedern zusammengesetzt sind und um ihren Befestigungspunkt am Fahrzeuggestell schwingen können, abgestützt, und an deren Enden c sind zweiarmige schwingende Hebel d angelenkt, die an jedem ihrer beiden Enden eine Stützrolle e tragen. Es vermag sich also nicht nur jeder Hebel d sowohl entgegen der Federwirkung als auch schwingend um den Anlenkungspuäkt am Fahrzeuggestell mit seinen beiden Stützrollen parallel sich selbst senkrecht zu verschieben, sondern es können die Hebel d auch um ihre Gelenkpunkte c schwingen, so daß die Stützrollen e und mit ihnen die Laufkette f beispielsweise eine Lage annehmen können, wie sie die Fig.2 zeigt. Diese vorteilhafte Wirkung wird durch die Vereinigung der Schwinghebelanordnung mit der Federung der Schwingachsen erreicht, während bisher nur eine Lagerung der Stützrollen in Schwinghebeln ohne deren Federung und eine federnde Abstützung der Rollenachsen selbst, ohne deren paarweise Anordnung ani Schwinghebeln, deren Drehpunkte sich an einem federnden, drehbar am Wagen-Bestell gelagerten Träger befinden, bekannt war.
• Die Verbindung der einander gegenüberliegenden Stützrollen der rechten und der linken Fahrzeugseite untereinander kann, wie die Fig. 3 und 4 schematisch im Grundriß zeigen, entweder so geschehen, daß die Gelenkpunkte c der schwingenden Hebel d mittels einer durchgehenden Achse g (Fig. 3), an der die Wagenfedern b angreifen, miteinander verbunden und die Rollen e selbst in den Hebeln d mittels Achsenstummel gelagert werden, oder so, daß die Hebel d um kurze, mit den Wagenfedern b vereinigte Bolzen i (Fg. 4) schwingen und die einander gegenüberliegenden Stützrollen e der beiden Wagenseiten mittels durchgehender Achsen h miteinander verbunden sind. In bezug auf die erstgenannte dieser beiden Anordnungen ist zu bemerken, daß die Verbindung der Drehachsen zweier gegenüberliegender schwingbarei Rollenträger mittels einer durchgehenden Achse schon bekannt-ist, daß aber die federnde Abstützung dieser durchgehenden Achse durch die Wagenfedern für neu und vorteilhaft erachtet wird.
• Um einerseits die senkrechten Bewegungen der Stützrollen e der beiden Fahrzeugseiten voneinander unabhängig zu machen, andererseits zu verhüten, daß, wie es bei den Anordnungen nach Fig. 3 und 4 der Fall ist, der Seitenschub der Laufketten f und der Stützrollen e durch die Federn b auf das Fahrzeuggestell übertragen werden muß; kann man zweckmäßigerweise, wie Fig. 5 zeigt, den Hebel d einer jeden Wagenseite mit einer eigenen Schwingachse k versehen, diü nahe. der anderen Wagenseite um eine wagerechte -Achse L schwingend aufgehängt und nur -mit einer der Federn b vereinigt ist. Die Übertraguni des Seitenschubes geschieht dann durch das Drehgelenk 1.

Claims (3)

1. PATENT-ANSpR'Üc$E: i. Stützröllenanordnung für Kraftfahrzeuge mit Laufketten, dadurch Bekenn= zeichnet, daß die paarweise angeordneten Stützrollen (e) mit zweiarmigen" Hebeln (d) um schwingend und federnd gelagerte Drehachsen (c) schwingen können.
2. 2. Stützrollenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehpunkte (c) der zweiarmigen Hebel (d) durch die am Wagengestell drehbar angeordneten Tragfedern (b) abgestützt sind.
3. 3. Stützrollenanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingachsen der einander gegenüberliegenden Hebel (d) der beiden Fahrzeugseiten durch eine mit den Wagenfedern (b) vereinigte Achse (g),miteinander verbunden sind. q.. Stützrollenanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei entsprechende Stützrollen (e) der beiden Wagenseiten durch eine gemeinsame Achse miteinander vereinigt und die Schwinghebel (d) mit kurzen, mit den Wagenfedern (b) vereinigten Drehbölzen (i) versehen sind. 5, Stützrollenanordnung nach Anspruch i und R2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwinghebel (d) eine eigene; am Gestell um eine wagerechte Achse (i) schwingend be_estigte, mit einer der beiden einander gegenüberliegenden Wagenfedern (b) verbundene Drehachse besitzt.