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DE32637C - Verfahren zur galvanoplastischen Darstellung von Metallschablonen oder sonstigem durchbrochenen Metallwerk - Google Patents

Verfahren zur galvanoplastischen Darstellung von Metallschablonen oder sonstigem durchbrochenen Metallwerk

Info

Publication number
DE32637C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
metal
plate
metalwork
perforated
electroforming
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT32637D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. J. CALLOW in Cleveland, Staat Ohio, V. St. A
Publication of DE32637C publication Critical patent/DE32637C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D1/00Electroforming
    • C25D1/10Moulds; Masks; Masterforms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Auf einer Platte aus nicht leitendem Stoff, wie Glas, Porcellan oder dergleichen, am liebsten aber Glas, werden die Stellen, welche das Metall einnehmen soll, durch Aetzen, Schleifen oder mit Hülfe der Sandblasmaschine vertieft, während die frei zu haltenden Stellen erhaben bleiben.
Am besten verführt man in der Weise, dafs man, nachdem man die nicht zu versenkenden Stellen mit Asphalt oder anderem geeigneten Stoff durch Aufdrücken oder Aufmalen, oder durch Aufstreichen mit einer Schablone bedeckt hat, die Glasplatte in ein Säurebad bringt und so lange darin läfst, bis die zu versenkenden Stellen tief genug sind.
Diese Stellen müssen so tief sein, als das Metall später Dicke erhalten soll.
Hierauf wird die Platte aus dem Säurebad genommen und nochmal der Wirkung einer Sandblasmaschine ausgesetzt, damit die vertieften Stellen rauh werden und den später aufzutragenden Graphit besser haften machen.
Alsdann wird der Asphaltüberzug mit Benzin abgelöst und die Platte nach Entfernung des Asphalts gut abgetrocknet, während die vertieften Stellen mit dem Benzin befeuchtet bleiben.
Wenn man nunmehr Graphitpulver oder ein anderes leitendes Pulver über die Platte streut, so haftet dieses an den mit Benzin befeuchteten vertieften Stellen, während es sich yon den trockenen, erhabenen Stellen leicht abwischen läfst. .·.■■..
Die so vorbereitete Platte wird alsdann in ein elektrolytisches Bad gebracht, woselbst der elektrische Strom den Niederschlag des Metalles auf die mit der Elektrode in Berührung gebrachten, mit Graphit bedeckten, vertieften Stellen niederschlägt.
Wenn das niedergeschlagene Metall so dick geworden, dafs es mit den erhabenen Stellen der Matrizenplatte eine Ebene bildet, wird die Platte aus dem Bad herausgenommen und die gebildete durchbrochene Metallplatte von derselben losgelöst.
Die Metallplatte wird alsdann geglättet oder geschliffen und ist für den Gebrauch fertig, während die Glasplatte immer wieder · von neuem in dem elektrolytischen Bade benutzt werden kann.
Sollen auf diese Weise durchbrochene Metallbeschläge auf Holzmöbeln oder dergleichen hergestellt werden, so kann man in die vertieften Stellen der Glasplatte noch hier und da Löcher bohren, in welche man kleine Metallstifte steckt. Diese verbinden sich alsdann mit dem niedergeschlagenen Metall und dienen später dazu, die durchbrochene Metallplatte auf ihrer Unterlage zu befestigen.
Man hat bereits früher erhabene oder durchbrochene Metallmuster in der Weise hergestellt, dafs man die ganze Glasfläche mit Asphalt oder Firnifs überzog, das Muster durch Abkratzen des Firnisses an den betreffenden Stellen herstellte und dann die mit Firnifs bedeckt gebliebenen Stellen leitend machte, um später

Claims (1)

  1. Metall auf galvanoplastischem Wege darauf niederzuschlagen.
    Allein dies Verfahren erforderte die Erneuerung des Musters nach jeder Operation, während nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren die Matrize immer wieder verwendet werden kann.
    Patεnt-ANSPRhch:
    Die Herstellung von Schablonen oder sonstigem durchbrochenen Metallwerk, indem man auf einer Platte von Glas oder sonst einem geeigneten nichtleitenden Stoff die von dem Metall einzunehmenden Stellen durch Aetzen •oder. Schleifen versenkt anbringt, die versenkten Stellen, wenn nöthig, nachher anrauht, dann mit einem Ueberzug aus Graphit oder sonst einem geeigneten leitenden Stoff versieht und die so . präparirte Platte in ein elektrolytisches Bad bringt, in welchem sich das Metall auf galvanoplastischem Wege auf die leitend gemachten Stellen der Matrize niederschlägt. ,
DENDAT32637D Verfahren zur galvanoplastischen Darstellung von Metallschablonen oder sonstigem durchbrochenen Metallwerk Expired - Lifetime DE32637C (de)

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