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DE32592C - Distanzmesser - Google Patents

Distanzmesser

Info

Publication number
DE32592C
DE32592C DENDAT32592D DE32592DA DE32592C DE 32592 C DE32592 C DE 32592C DE NDAT32592 D DENDAT32592 D DE NDAT32592D DE 32592D A DE32592D A DE 32592DA DE 32592 C DE32592 C DE 32592C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
distance
width
eye
attachment
approach
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT32592D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. MAYER, k. k. Lieutenant des Landesschützen-Bataillons Nr. 6 in Bruneck, Tirol
Publication of DE32592C publication Critical patent/DE32592C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/12Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with monocular observation at a single point, e.g. coincidence type
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/22Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length at, near, or formed by the object

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
JOSEF MAYER in BRUNECK (Tirol). Distanzmesser.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ao. Januar 1885 ab.
Die Einrichtung des vorliegenden Distanzmessers beruht darauf, dafs man erst am Gegenstande, dessen Entfernung zu ermitteln ist, oder zunächst dieses Gegenstandes eine leicht mit möglichster Genauigkeit zu ermittelnde Dimension senkrecht auf die zu messende Linie abschätzt, hierauf einen in eine gewisse Anzahl von gleichen Theilen getheilten transparenten Mafsstab von genau bekannter Länge parallel zu der geschätzten Dimension und in einer bekannten Entfernung vom Auge zwischen das Auge und die abgeschätzte Dimension bringt und nun beobachtet, wie viele Theile des Mafsstabes auf die abgeschätzte Dimension entfallen.
Die äufsersten Sehstrahlen nach den Enden der abgeschätzten Dimension, diese Dimension selbst und jener Theil des Mefsstabes, welcher durch die Sehstrahlen begrenzt wird, bilden offenbar zwei ähnliche Dreiecke, von deren einem die Höhe und die Grundlinie und von deren anderem die Grundlinie bekannt ist. Man kann also aus einer Proportion sehr leicht die unbekannte Höhe des einen Dreiecks, nämlich die zu ermittelnde Distanz berechnen.
Um die Auflösung dieser Proportion zu erleichtern und die Fehler, welche bei der Vergleichung sehr grofser Dimensionen mit sehr kleinen immer entstehen müssen, möglichst zu reduciren, ist die Länge des in einer bestimmten Entfernung vor das Auge zu haltenden Mafsstabes so gewählt, dafs die Linie dabei unter einem Sehwinkel erscheint, unter welchem eine bestimmte gröfsere Dimension in einer bestimmten gröfseren Entfernung erscheinen würde. Beiliegende Zeichnung zeigt in Fig. 1 ein der Erfindung gemäfs eingerichtetes einfaches Instrument zur Ermittelung von Distanzen in Schritten, wobei die Querdimension am Gegenstande, dessen Entfernung bestimmt werden soll, in Schritten, Metern oder Mannesbreiten geschätzt werden kann. Fig. 2 versinnlicht die Anwendung des Instrumentes.
Das Instrument besteht aus einem Metallplättchen von der Form eines gleichseitigen Dreiecks, welches an seinen drei Seiten Ansätze abc besitzt. Wenn das Instrument in der Entfernung τοη 56,25 cm vor das Auge gehalten wird, so entsprechen die Längen der Ansätze den Sehwinkeln, unter welchen in der Entfernung von 100 Schritten die Dimensionen von 4 m, 4 Schritten und 4 Mannesbreiten erscheinen. Dementsprechend sind diese Ansätze mit M, S und MB bezeichnet, und je nachdem die Querdimension an dem Gegenstande oder zunächst des Gegenstandes, dessen Entfernung zu messen ist, in Metern, Schritten oder Mannesbreiten geschätzt werden, bedient man sich bei Ermittelung der Distanz des einen oder des anderen der Ansätze. Jeder Ansatz ist durch Einschnitte in 16 Theile getheilt, und zur Herstellung der nöthigen Uebersicrrtlichkeit sind die Y8, Y4 und Y2 der Gesammtlänge des Ansatzes markirenden Einschnitte verschieden tief hergestellt. Um das Instrument bei seiner Verwendung genau in der angegebenen Entfernung von 56,25 cm, für welche dasselbe construirt ist, vor das Auge halten zu können, ist dasselbe durch einen drehbar in seine Mitte eingesetzten Bügel mit einer Schnur verbunden, welche die gewünschte Länge besitzt. ■

Claims (1)

  1. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wird das Instrument, nachdem man die Querdimension xy oder X1 yx am Gegenstande, dessen Entfernung bestimmt werden soll, oder zunächst desselben gemessen hat, in der durch die Schnur gegebenen Entfernung so vor das Auge 0 gehalten, dafs ein Ende m des betreffenden Ansatzes α b oder c mit einem Ende χ oder X1 der Querdimension xy oder X1JKi abschneidet, worauf man beobachtet, bei welchem Kerbe der Sehstrahl nach dem anderen EndejK oder V1 der Querdimension den Ansatz schneidet.
    Wie aus dem weiter oben Gesagten klar ist, verhält sich die Länge der Ansätze m mx zu deren Abstand m 0 " vom Auge wie 4 m, 4 Schritte oder 4 Mannesbreiten zu 100 Schritten. Man hat also für die Bruchtheile
    nt M1 =
    m JM1 m W1
    —^- und m η = — die Pro-
    portionen ο χ : ο m = xy : m η und 0 X1 : 0 m = X^y1 '.Mn1, woraus man durch Substitution
    der bekannten Werthe erhält ο χ: ι οο = χ γ :
    4 und ο X1 : ΐοο = X1JK1 : ~ · Folglich ist die
    gesuchte Distanz οχ= looxy, und in ähnlicher Weise findet man Oi1
    -Durch entsprechende Untersuchung möglichen Fälle findet man für ein Instri der beschriebenen Einrichtung die allgerr Regeln, dafs die abgeschätzte Querdimi mit 100 zu multipliciren und hierauf, sie von der ganzen Ansatzbreite gedeckt durch 4 und von der halben Ansatz durch 2 zu dividiren sei; wenn sie voi viertel Ansatzbreite gedeckt wird, die D angebe; wenn sie von. der achtel Ansatz gedeckt wird, mit 2 und von der sechsz< Ansatzbreite mit 4 zu multipliciren sei.
    Um diese Berechnungen überflüssig zu ma ist dem Instrument in der Regel eine T beigegeben, welche die den geschätzten ( dimensionen und beobachteten Ueberdecki entsprechenden Distanzen ersehen läfst.
    Paτenτ-Anspruch:
    Ein Distanzmesser in Form eines mehrse Metallplättchens, dessen Ansätze α b c für bestimmten Augenabstand und eine festgev Entfernung entsprechend einer gleichen verschiedener Mafseinheiten (Meter, S Mannesbreiten u. s. w.) durch Einkerbt eingetheilt sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT32592D Distanzmesser Expired - Lifetime DE32592C (de)

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DENDAT32592D Expired - Lifetime DE32592C (de) Distanzmesser

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