DE325871C - Schneidbrenner mit mehreren auswechselbaren Duesenpaaren - Google Patents

Description

• _ Schneidbrenner mit mehreren auswechselbären Düsenpaaren. Die Schneidbrenner für die autogene Metallbearbeitung sind zum Zwecke der Gas= ersparnis allgemein so eingerichtet, daß die Düsen des Brennerkopfes nur für . einen begrenzten Bereich der zu bearbeitenden Materialstärken benutzt Werden können. Überschreitet oder unterschreitet die betreffende Materialstärke jene Grenze, so muß eine Auswechselung der Düsen stattfinden.
• Diese Notwendigkeit birgt, soweit die Brenner mit konzentrischem Düsensystem, also mit einer Innen- und einer Außendüse in Frage kommen, einen erheblichen Nachteil. Wird nämlich auf eine "bestimmte Innendüse versehentlich nicht die zugehörige Außendüse, sondern diejenige eines kleineren Düsenpaares aufgeschraubt, so kann dadurch der zwischen Innen- und Außendüse liegende Ring aum, der für den Durchtritt der Heizgasmischung bestimmt ist, ohne weiteres abgeschlossen werden. Es ist klar, daß dieses sofort Gasrücktritte aus der Sauerstoff- in die Brenngasleitung oder umgekehrt und damit äußerst gefährliche Knallgasbildüngen innerhalb der Brennerzuleitungen zur Folge haben muß.
• Diese Gefahr zu beseitigen, ist das Ziel der vorliegenden Erfindung. Sie geht von dem Gedanken aus, den Düsen eine solche Form zu verleihen, daß die Anwendung einer bestimmten Innendüse zusammen mit einer zu kleinen Außendüse entweder überhaupt unmöglich oder aber doch wenigstens gefahrlos gemacht wird. Zwei Ausführungsbeispiele dieses Gedankens sind auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Fig. r zeigt den Schnitt durch ein zusammenhängendes Diisenpäar.mit der Innendüse J und.der Außendüse A. S ist der Kanal für den Durchgang des Schneidsauerstofes, R ,der Ringraum für den Austritt des Heizgasgemisches. In Fig. 2 ist eine größere Innendüse JI wiedergegeben, und es ist erkenntlich, daß 'der Versuch, die Außendüse A aus der Fig. r auch auf diese Innendüse aufzuschrauben, unmöglich ist, weil der Absatz M der Innendüse ein Aufschrauben der Außendüse in das Gewinde verhindert. An'd'ererseits zeigt Fig. 3, daß die zu der InnenseiteJl (Fig..2) gehörende größere Außendüse A1 ohne Gefahr auf die Innendüse J (Fig. r) aufgeschraubt werden kann, denn der -Ringraum zwischen den beiden Düsenhälften wird auf diese Weise lediglich erweitert; ein Abs.chluß desselben kann also ebenfalls nicht eintreten.
• Fig. 4 zeigt die Außendüse AI aus Fig. 3 mit der dazugehörigen Innendüse JI aus Fig. 2 in richtiger Anordnung.
• Die Fig.5. und 6 stellen eine andere Ausfül3rungsform der Erfindung dar, wobei der lichte Durchmesser der Außendüse stets gleich, aber so groß gewählt ist, daß der äußere Durchmesser auch der größten Innen düse niemals den Ringraum für den Austritt des Heizgasgemisches verschließen kann. Das gleiche Ziel kann natürlich erreicht werden, wenn umgekehrt der äußere Durchmesser der Innendüse stets gleich, aber .so klein gewählt wird, daß der lichte Durchmesser auch der kleinsten Außendüse niemals den Heizgaskanal abschließen kann.
• Selbstverständlich sind auch noch andere ;Vläglichlceiten: zur Ausführung des Erfindungsgedankens gegeben. Wesentlich ist in allen Fällen nur, daß die Verhinderung der Rückstauung des Knallgases zwangsweise durch eine geeignete Ausbildung der Düsen erfolgt.

Claims (1)

1. PATE h T- `iN'SPRÜCHE: i. Schneidbrenner mit mehreren auswechselbaren Düsenpaaren, die aus je einer zentralen Innendüse für den Schneidsauerstoffstrahl sowie äas einer äußeren. Ringdüse zur Erzeugung der Vorheizflamine zusammengefügt und zwecks Bearbeitung verschiedener Materialstärken mit verschieden weiten Austrittskanälen für die die Arbeitsflammen speisenden Druckmittel versehen sind,@dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Schaftdurchmesser der Innendüse (I) und der Innendbirchinesser des, Schaftes der Außendüse (A) so bemessen und zueinander abgegaßt sind, Elaß bei einer Verwendung nicht zusammengehörender Düsen die Möglichkeit eines Abschlusses des Schaftringraumes zwischen den Düsen für den Durchfluß des zur Erzeugung der Vorheizflamme dienenden Heizgasgemisches ausgeschaltet ist. a. Schneidbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Schaftdurchmesser der Innendüse eines Düsenpaares mit weiteren Düsenkanälen mit einer Verstärkung (M) versehen ist, um ein Zusammenschrauben der Außendüse eines kleineren Düsenpaares mit der In-nend'üse eines größeren Düsenpaares auszuschalten. 3. Schneidbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -der äußere Schaftdurchmesser der größten Innendüse der eisenpaare kleines bemessen ist als der bei allen Düsenpaaren. gleiche -innere Scha#tdurehrnesser der ACendüsen.