DE325362C - Kuehlwasserversorgung fuer Fluessigkeitsgetriebe - Google Patents
Kuehlwasserversorgung fuer FluessigkeitsgetriebeInfo
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- DE325362C DE325362C DE1916325362D DE325362DD DE325362C DE 325362 C DE325362 C DE 325362C DE 1916325362 D DE1916325362 D DE 1916325362D DE 325362D D DE325362D D DE 325362DD DE 325362 C DE325362 C DE 325362C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B21/00—Common features of fluid actuator systems; Fluid-pressure actuator systems or details thereof, not covered by any other group of this subclass
- F15B21/04—Special measures taken in connection with the properties of the fluid
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Es ist bekannt, daß Flüssigkeitsgetriebe, z.B. der Bauart Föttinger, infolge der in
ihnen auftretenden Kraftverluste, die in Wärme umgesetzt werden, zur Kühlung eines ständigen
Durchflusses von Frischwasser bedürfen. Dieses Wasser wird am einfachsten in den
Saügetank der Rückförderpumpe, der in den meisten Fällen zugleich Abläuftank des Flüssigkeitsgetriebes
ist, zugesetzt und aus diesem
ίο entweder durch einen Nebenanschluß der Rückförderpumpe
selbst oder durch eine besondere Pumpe entfernt. Bei Schiffsanlagen wird zur Kühlung zweckmäßig das Speisewasser verwendet;
es wird dann durch die Luft- und Niederschlagswasserpumpe das Speisewasser aus
dem Niederschlagswassertank in den Betriebswassertank und aus diesem entweder durch
einen Nebenanschluß der Rückförderpumpe selbst oder durch eine besondere Pumpe nach
dem Saugetank der Speisepumpe, gegebenenfalls auf dem Umweg über Reiniger und Zwischenbehälter, gefördert.
Das Arbeiten bei Flüssigkeitsgetriebeanlagen erfolgt bekanntlich durch Füllen und Entleeren
der in Frage kommenden Kreisläufe. Bei ihrem Entleeren gelangt das Wasser zusätzlich
in den Saügetank der Rückförderpumpe. Bei ihrem Auffüllen wird die hierzu notwendige
Wassermenge aus diesem Tank entnommen.
Da die Abmessungen des Tanks wegen der Gewichts- und Raumersparnis möglichst gering
ausgeführt werden müssen, ergeben sich bei dem erwähnten Auffüllen und Entleeren der
Kreisläufe bedeutende Wasserspiegelschwan-' kungen im Betriebswassersaugetank, durch
die einerseits (beim Füllen eines Kreislaufes) das sichere Ansaugen der Rückforder pumpe
gefährdet wird, anderseits (beim Entleeren eines Kreislaufes) leicht ein. Überlaufen des
Tanks hervorgerufen werden kann. Ferner wird dadurch, daß die entsprechenden Wassermengen
an irgendeiner Stelle dem genannten Speisewasser kreislauf entnommen werden müssen,
die Sicherheit des gesaraten Wasserbetriebes leicht in Frage gestellt.
Zur Beseitigung dieser Mängel ist es notwendig,
sowohl den Wasserspiegel des Betriebswassersaugetanks während des Betriebes auf gleicher Höhe zu halten, als auch dafür zu
sorgen, daß die zum Auffüllen und Entleeren notwendigen Wassermassen nicht aus »dem
Speisewasserkreislauf, sondern aus dem Gehäuse des Flüssigkeitsgetriebes einschließlich dem
Saugetank se.lbst entnommen werden.
Gegenüber den bekannten Einrichtungen, den Wasserspiegel im Tank während des Betriebes
auf gleicher Höhe zu halten, · besteht die Erfindung darin, daß zum Ausgleich der
Wassermengen beim Füllen oder Entleeren der Betriebswasserkreisläufe ein besonderer Behälter
angeordnet' wird, der mit der Druckleitung einer aus dem Rückfördertank saugenden Pumpe
in Verbindung steht. Die Steuerung des Behälters erfolgt derart, daß beim Entleeren des
Getriebes die Verbindung zwischen der erwähnten Pumpe und den Behältern geöffnet wird,
so daß dann aus dem Rückfördertank in den Behälter eine dessen Inhalt entsprechende Wassermenge
hineingefördert wird. Durch die zu treffende Bemessung des Behälters läßt sich erreichen, daß in dem Rückfördertank kein
Überlauf stattfindet, andererseits wird, beim
Füllen des Getriebes die Verbindung des Behälters mit der !druckleitung der erwähnten
Pumpe unterbrochen und dafür eine Überlauföffnung des Behälters freigegeben, so daß jetzt
der Wasserinhalt des Behälters in den Rückfördertank abläuft. Hierdurch ist ein unzulässiges
Absinken des Wasserspiegels in dem Rückfördertank verhindert.
Während des Betriebes wird der Wacser-Spiegel des Tanks ζ. Β. durch einen einfachen
Überlauf der entsprechenden Pumpe ständ:g auf derselben Höhe gehalten.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Beispiel, für Scbiffsbetrieb
schematisch dargestellt. 1 ist der Vorwärtskreislauf des Flüssigkeitsgetriebes und 2 der
Rückwärtskreislauf. Der Rückförderpumpensaugetank 3 ist mit dem Getriebegehäuse baulich
vereinigt. 4 ist der Zusatzbehälter, der in diesem Beispiel ebenfalls mit dem Getriebegehäuse
baulich vereinigt ist; er besteht aus zwei' seitlich zum Gehäuse liegenden Teilen,
die miteinander durch einen Kanal 10 in Verbindung stehen. Das Auffüllen des Behälters
erfolgt durch die Rückförderpumpe des Ge-. triebes, die Steuerung besorgt der Umsteuerschieber
6, der beim Arbeiten- in bekannter Weise achsial verstellt wird und dabei die
entsprechenden Öffnungen und Kanäle freigibt. Die Weiterbeförderung des Kühlwassers aus
dem Rückfördertank 3 besorgt die Überlaufpumpe 7, die mit der Rückförderpumpe 5 auf
derselben Welle 8 angeordnet ist. Durch einen Überfall 9 ini Tank läuft das Wasser der Überlaufpümpe
7 zu, die das erwärmte Wasfer nach den Speisepumpen weiterdrückt. Die
Kühlwasserzufuhr erfolgt durch das Rohr 11. In der Figur ist der Behälter 4 gefüllt angedeutet.
Es entspricht dieses dem Zustand, daß die Betriebswasserkreisläufe entleert sind.
Hierbei ist die Druckleitung der Rückförderpumpe 5 durch den Steuerschieber 6 mit dem
Behälter 4 verbunden. Beim Umstellen des Steuerschiebers auf »Vorwärts« oder »Rückwärts«
wird die Verbindung zwischen der Rückiörderpumpe 5 und dem Behälter 4 unterbrochen
und gleichzeitig eine Auslauf Öffnung des Behälters 4 freigegeben, so. daß das Wasser aus
diesem ablaufen kann, wodurch die aus dem Rückfördertank zum Füllen des Getriebes entnommenen
Wassermengen ausgeglichen werden.
Claims (1)
- ,-. Patent-Anspruch:Kühlwasserversorgung für Flüssigkeitsgetriebe, bei der der Wasserspiegel in dem Rückförderpümpensaugetank stets auf derselben Höhe eingestellt_ bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der im Betriebe im Rückförderpümpensaugetank (3) auftretenden Wasser?piegelschwan-• kungen ein besonderer Wasserbehälter (4) vorgesehen ist, der bei sinkendem Kraftbedarf, also beim Rückströmen des Betriebswassers in den Tank (3), mit Wasser aus diesem aufgefüllt wird, bei steigendem Kraftbedarf, also bei Entnahme des Betriebswassers aus dem Tank (3), dagegen Wasser in diesen entleertHierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE325362T | 1916-02-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE325362C true DE325362C (de) | 1920-09-16 |
Family
ID=6182836
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1916325362D Expired DE325362C (de) | 1916-02-15 | 1916-02-15 | Kuehlwasserversorgung fuer Fluessigkeitsgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE325362C (de) |
-
1916
- 1916-02-15 DE DE1916325362D patent/DE325362C/de not_active Expired
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