DE324937C - Drahtmatratze mit federnden Seitenkanten und Gegendruckfederung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Drahtmatratze mit federnden Seitenkanten und Gegendruckfederung und besteht darin, daß die federnden Seitenkanten durch ein Scherengelenk abgestützt werden, das durch Zugfedern gespreizt gehalten wird. Das Scherengelenk besteht aus stumpfwinklig verlaufenden Gliedern, dessen lange, mit den federnden Seitenkanten verbundene Schenkel, unter dem Zuge

ίο der an den kurzen Schenkeln angreifenden Federn, bei unbelasteter Matratze in der weitesten Spreizstellung gehalten werden.

Gewöhnlich wird der zwischen den Längskanten liegende Teil der Matratze von Ketten- maschen gebildet, die durch Zugfedern straff gehalten werden. Dieser Kettenmaschenteil wird gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung gegen die Gegendruckfederung durch Spreizenfedern abgestützt, deren Schei-

ao tel in die Gegendruckfederung und deren Schenkel mit den offenen Enden in die Maschen der Matratze als Glieder ebenso eingreifen wie die üblichen Matratzenhaken.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. ι einen Grundriß,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 und

Fig. 3 die Spreizenfeder im Aufriß.

Die federnden Seitenkanten α, α sind, wie üblich, am Matratzenrahmen b durch Federn befestigt. Die Matratze wird in bekannter Weise gebildet durch Ketten c, die in Form von Maschen d durch Zugfedern e straff gehalten werden. Die Gegendruckfederung besteht gleichfalls aus Ketten /, die in bekannter Weise gradlinig verlaufen und ebenfalls durch Zugfedern straff erhalten werden.

Die Erfindung besteht zunächst in dem Scherengelenk mit den stumpfwinkligen Gliedern g, i, deren Drehpunkt bei h liegt und deren lange Schenkel g an den federnden Seitenkanten α befestigt sind, während die kurzen Schenkel i durch Zugfedern k mit dem Matratzenrahmen b verbunden sind. Hierdurch werden die langen Schenkel bei unbelasteter Matratze in der weitesten Spreizstellung gehalten. Der Kettenmaschenteil der Matratze wird gegen die Gegendruckfederung durch Spreizenfedern I abgestützt, deren geschlossenes Ende m als Glied in die Kette f der Gegendruckfederung eingreift, während die offenen Enden η, η als Matratzenhaken in die Maschen if der Matratze eingreifen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:

1. Drahtmatratze mit federnden Seitenkanten und Gegendruckfederung, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Seitenkanten (σ) durch ein Scherengelenk (ifj K i) abgestützt werden, das durch Zugfedern (k) gespreizt gehalten wird, wobei die langen Schenkel (g) mit den federnden Seitenkanten (a) verbunden sind und unter dem Zuge der an den kurzen Schenkeln (i) angreifenden Federn (k) bei unbelasteter Matratze in der weitesten Spreizstellung gehalten werden.

2. Drahtmatratze nach Anspruch 1, bei

welcher der zwischen den Längskanten liegende Teil von Kettenmaschen gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenmaschenteil gegen die Gegendruckfederung durch aufrechtstehende Spreizenfedern (I) abgestützt wird, deren Scheitel (m) in die Ketten der Gegendruckfederung und deren Schenkel mit den offenen Enden (n, n) in die Maschen der Matratze als Glieder eingreifen.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.