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DE3248566A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur uebertragung von datensignalen - Google Patents

Verfahren und schaltungsanordnung zur uebertragung von datensignalen

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Publication number
DE3248566A1
DE3248566A1 DE19823248566 DE3248566A DE3248566A1 DE 3248566 A1 DE3248566 A1 DE 3248566A1 DE 19823248566 DE19823248566 DE 19823248566 DE 3248566 A DE3248566 A DE 3248566A DE 3248566 A1 DE3248566 A1 DE 3248566A1
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DE
Germany
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channels
channel
synchronization
output
channel group
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Application number
DE19823248566
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DE3248566C2 (de
Inventor
Edgar Dipl.-Ing. 8501 Rückersdorf Bader
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Kommunikations Industrie AG
Original Assignee
Philips Kommunikations Industrie AG
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Publication date
Application filed by Philips Kommunikations Industrie AG filed Critical Philips Kommunikations Industrie AG
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Publication of DE3248566A1 publication Critical patent/DE3248566A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3248566C2 publication Critical patent/DE3248566C2/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/02Details
    • H04J3/06Synchronising arrangements
    • H04J3/0602Systems characterised by the synchronising information used
    • H04J3/0605Special codes used as synchronising signal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)

Description

  • Verfahren und Schaltungsanordnung zur Übertragung
  • von Datensignalen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von Datensignalen in Kanalgruppen im Zeitmultiplexverfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Zeitmultiplexe zur Übertragung von Datensignalen können mehrere Kanalgruppen enthalten, die ihrerseits wieder homogen in ein oder mehrere Kanäle unterteilt sein können. Ein solches Multiplexschema ist beispielsweise in der Empfehlung X.51 des CCITT definiert. Dieses enthält fünf Kanalgruppen mit einer Bitrate von je 12 kbit/s. Dies ergibt zusammen mit einer Padding-Bitfolge von 4 kbit/s, die unter anderem empfangsseitig die Suche und stetige Kontrolle des Rahmensynchronismus ermöglicht, eine zu übertragende Gesamt-Bitrate von 64 kbit/s.
  • Einzelheiten dieses Rahmenaufbaus spielen aber für das erfindungsgemäße Verfahren keine Rolle.
  • Jede der genannten Kanal gruppen kann homogen in einen, zwei, vier, acht oder sechzehn Kanäle unterteilt sein, wobei dieBitratendieser Kanäle 12, 6, 3, 1,5 oder 0,75 kbit/s betragen. Die homogene Unterteilung in 8 Kanäle zu je 1,5 kbit/s ist in der oben genannten Empfehlung zwar nicht erwähnt, wird aber ebenfalls angewandt.
  • Die einzelnen Kanäle besitzen gemäß der Empfehlung X.51 eine l0-bit-Envelope-StruIrtur, wie in Fig. 1 darqestellt. Ein Envelope besteht aus dem Statusbit S, das zur Unterscheidung von Nutzdatenübertragungs- und Signalisierungszustand dient, dem Synchronisierbit (Alignment-Bit) A und 8 Informationsbits. In einer Kanal gruppe sind die einzelnen Kanäle envelope-verschachtelt eingeordnet. Die einem bestimmten Kanal zugehörigen Enevlopes und Bits haben eindeutig festgelegte Plätze innerhalb des Rahmens des Zeitmultiplexsignals.
  • In bestimmten Fällen, beispielsweise wenn ein Teilnehmer mehr als einen Kanal benötigt, ist es sinnvoll oder notwendig, nicht ein komplettes Multiplexsignal (beispielsweise das oben erwähnte komplette X.51-Multiplexsignai von 64 kbit/s) oder einen einzigen Kanal zu übertragen, sondern eine einzelne Kanalgruppe.
  • Diese einzelne Kanalgruppe kann z.B. aus einem X.51-Multiplexsignal herausgenommen sein oder sie kann aus einzelnen Kanälen zur gemeinsamen Übertragung zusammengestellt worden sein.
  • Um die empfangsseitige Auflösung in die einzelnen Kanäle bzw. die richtige Einordnung der Kanalgruppe in ein anderes Multiplexsignal zu ermöglichen, muß diese einzelne Kanal gruppe eine Rahmensynchronisierinformation enthalten. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß dem Kanalgruppensignal eine Rahmensynchronisierbitfolge hinzugefügt wird, wie dies bei der Bildung des oben erwähnten X.51-Multiplexsignals der Fall ist. Dies hat aber den Nachteil, daß die Übertragungsrate erhöht wird.
  • Eine andere Möglichkeit ist, die Envelope-Synchronisierbitfolge (A-Bit-Folge) der aufeinanderfolgenden Kanäle sendeseitig durch eine Rahmensynchronisierbitw folge zu ersetzen. Dies ist aus der DE-OS 30 02 929 (Anspruch 2) und für ein Multiplexsignal gemäß der CCITT-Empfehlung X.50 aus den NTG-Fachberichten, Band 55 (1976), "Datennetze", Seiten 268 bis 269 (Abschnitt "3. Multiplexer für Envelopes") bekannt. Auf der Sendeseite erfolgt also hier die Markierung der Rahmenphase durch Uberschreiben der Envelope-Synchronisierbits mit den Rahmensynchronisierbits. Dies kann dazu führen, daß die RahmenlËnge des Multiplexsignals größer als die Länge der Kanalgruppe ist, insbesondere wenn eine Kanalgruppe eine verhältnismäßig geringe Anzahl von Kanälen enthält, was auf der Empfangsseite einen erhöhten Aufwand beim Demultiplexieren des empfangenen Multiplexsignals und beim Zuordnen der Envelopes zu den entsprechenden Kanälen bedeutet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem die Rahmenlänge des Multiplexsignals möglichst kurz bleibt, keinesfalls aber größer als eine Kanal gruppe ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegeben.
  • Ein Vorteil dieser erfindungsgemäßen Lösung besteht auch darin, daß auf der Empfangsseite die Anzahl der Kanäle in einer Kanalgruppe auf einfache Art und Weise festgestellt werden kann, da der Anfang einer Kanal gruppe und damit der Umfang eines Multiplexrahmens durch die Änderung des Binärzustandes der Synchronisierbitfolge festgelegt ist.
  • Besonclers vorteilhaft ist das Verfahren wendbar, wpnn diF c Synchronisierbitfolge (A-Bit-Folge) jedes einzelnen Kanals immer die Folge 101010 ... ist, was in den bisher bekannt gewordenen Fällen zutrifft, da dann auf der Empfangsseite nach dem Demultiplexieren des Kanalgruppensignals das kanalweise Einführen neuer Envelope-Synchronisierbits entfällt. Beim Stand der Technik muß das Signal sowohl sende- als auch empfangsseitig bearbeitet werden, während hier die Synchronisierbitfolge (A-Bit-Folge) der einzelnen Kanäle, aus welchen sich die zu übertragende Kanalgruppe zusammensetzt, gar nicht verändert oder höchstens sendeseitig invertiert werden muß. Empfangsseitig entfällt auf jeden Fall das kanalweise Einführen neuer Envelope-Synchronisierbits. Ist auf der Sendeseite eine Inversion des Synchronisierbits notwendig; kann dies durch eine unmittelbare invers ion des Synchronisierbits oder durch Verzögerung des Kanalsignals um die Dauer eines Envelopes erfolgen. Eine Verzögerung des Kanalsignals ist häufig bei der Einordnung in ein Multiplex ohnehin notwendig.
  • Eine Schaltungsanordnung und vorteilhafte Ausgestaltungen zur empfangsseitigen Erkennung der Rahmensynchronisation und der Anzahl der in einer Kanalgruppe vorkommenden Kanäle sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben.
  • Anhand der Zeichnung werden im folgenden Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie Schaltungsanordnungen hierzu erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 cin 10-bit-Envelope eines Kanals gemäß der CCITT-Empfehlung X. 51, Fig. 2 die Darstellung einer Kanalgruppe mit vier Kanälen, Fig. 3A die Darstellung der Synchronisierbits einer Kanalgruppe mit zwei Kanälen, Fig. 3B die Darstellung der Synchronisierbits einer Kanalgruppe mit acht Kanälen, Fig. 4 eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens bei einer Kanalgruppe mit vier Kanälen, Fig. 5 ein Impulsdiagramm zu Fig. 4, Fig. 6 eine Schaltungsanordnung zur empfangsseitigen Erkennung der Rahmensynchronisation und der Kanalgruppenunterteilung bei maximal vier vorkommenden Kanälen.
  • Bei dem in Fig.2 gezeigten Datensignal besteht eine Kanal gruppe beispielsweise aus k = 4 Kanälen. Die hier an zweiter Stelle der Envelopes stehenden Synchronisierbits sind in der vollständig dargestellten Kanalgruppe alle "1". In der vorhergehenden und darauffolgenden Signalgruppe sind alle Synchronisierbits "0". Der Anfang eines Multiplexrahmens ist somit durch die Änderung des Binär zustands der Synchronisierbitfolge (A-Bit-Folge) festgelegt.
  • Wie auch aus der Fig. 3A und 3B ersichtlich ist, entspricht die Rahmenlänge eines solchermaßen gebildeten Multiplexsignals jeweils der Länge einer Kanalgruppe, entsprechend der Anzahl der in einer Kanalgruppe vorhandenen Kanäle. Fig. 3A zeigt dies anhand der Synchronisierbitfolge eines aus zwei Kanälen je Kanal gruppe und Fig. 3B anhand der Synchronisier- bltrolgr eines aus acht Kanälen je Kanalgruppe bestehenden Multiplexsignals. Werden also weniger oder mehr Kanäle im Multiplex zusammengefaßt, so ergeben sich kürzere oder längere Abstände zwischen den Überlängen (Änderung des Binärzustandes) in der Synchronisierbitfolge. Daraus ergibt sich der Vorieil, daß die Rahmenlänge möglichst kurz bleibt. Außerdem kann hierdurch empfangsseitig die Zahl der Kanäle im Multiplex erkannt werden.
  • Das in Fig.4 gezeigte Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens besteht aus der Baugruppe G und aus den Kanalbaugruppen K1, K2, K3 und K4. Für jeden Kanal einer Kanal gruppe ist eine Kanalbaugruppe erforderlich, wobei jede gleich aufgebaut ist, weshalb hier ledilich die Kanalbaugruppe K1 detailliert dargestellt ist. Das gezeigte Beispiel ist also für vier Kanäle ausgelegt. Die aus der Baugruppe G kommenden Signale werden allen Kanalbaugruppen K1 ... K4 zugeführt.
  • Entsprechend der Kanalzahl enthält der Multiplexer M der Baugruppe G vier Eingänge El, E2, E3 und E4.
  • Außer dem Multiplexer M enthält die Baugruppe G in Fig. 4 (vergleiche hierzu auch die Impulsdiagramme in Fig. 5) die Flip-Flops a, b, d, e, g, k, m, die NAND-Gatter h, i, den 5:1-Frequenzteiler c und den 4:1-Frequenzteiler 1. Der Grundtakt Tg wird dem Takteingang des ersten Flip-Flops a zugeführt. Am nicht invertierenden Ausgang des zweiten Flip-Flops b liegt der Takt TO an, mit dem das Multiplexsignal DO mit Hilfe des Flip-Flops m aus dem Multiplexer M ausgelesen wird. Es ist also Tg = 4TO. Aus dem Takt TO werden über den 4:l-Frequenzteiler die Takte T1, T2, T3, T4 gewonnen, mit denen die Datensignale D1, D2, D3, D4 in die Kanalbaugruppen Kl, K2, K3, K4 übernommen werden. Da alle vier Kanalbaugrupen gleich aufgebaut sind, wird im folgenden nur noch die Kanalbaugruppe K1 betrachtet. Diese besteht dus dem Register n mit Serieneingang und Parallelausgang, dem Zwischenregister o mit parallelem Eingang und parallelem Ausgang, dem Register p mit parallelem Eingang und seriellem Ausgang sowie dem UND-Gatter q. Die Zahl der Speicherplätze der Register n, o, p entspricht jeweils der Zahl der Bitplätze eines Envelopes.
  • Das Datensignal D1 des ersten Kanals wird also mit dem Takt T1 in das Register n gegeben. Mit dem Envelope-Takt ET1, der aus dem Datensignal D1 abgeleitet werden kann, werden die Daten envelopeweise in das Zwischenregister o übernommen. Mit dem Steuersignal L (L = LOAD) aus dem Flip-Flop g und dem Takt Ti aus der NAND-Schaltung i der Baugruppe G wird der Inhalt vom Zwischenregister o in das Register p umgespeichert. Das Synchronisierbit (Alignment-Bit A) wird dabei durch das im Flip-Flop k der Baugruppe G enthaltene Bit Al ersetzt. Das neue Synchronisierbit ist für alle Kanäle innerhalb einer Kanalgruppe, d.h. hier innerhalb eines Rahmens des Multiplexsignals, gleich und wechselt von Kanalgruppe zu Kanalgruppe seine Polarität. Dieses Ersetzen ist praktisch ein Beibehalten oder eine invers ion der ursprünglichen Synchronisierbitfolge, wenn die Synchronisierbits aufeinanderfolgender Envelopes jedes einzelnen,unverschachtelten Kanals abwechselnd o und 1 sind.
  • Der Inhalt der Register p in den Kanalbaugruppen K1 ... K4 wird über den 4:1-Multiplexer M der Baugruppe G dem Flip-Flop m reihum seriell übermittelt und bildet dann das Multiplexsignal DO. Zu Beginn jedes Zyklus des Multiplexers M werden die Register p der Kanalbaugruppen K1 ... K4 durch die parallele Ubernahme des Inhalts der Zwischenregister o mit dem Statusbit und den Informationsbits der nächsten Envelopes geladen. Das neue Synchronisierbit wird aus dem Flip-Flop k übernommen. Die Übernahme wird gesteuert durch die aus dem Flip-Flop g und den UND-Gattern h, i bestehenden Logik. Diese schaltet die Betriebsweise der Register p für einen TO-Halbtakt vom Schiebebetrieb (S = Shift) in den Ladebetrieb (L = LOAD) um und führt über die Takteingänge den Registern p einen Zwischentaktimpuls(vergleiche Ti in Fig. 5) zu, mit dem die parallele Datenübernahme erfolgt. Danach geht die Schaltung g, h, i wieder in den normalen Zustand zurück. Zur Verhinderung eines Einspeichervorganges in das Zwischenregister o während des Ladens von Register p unterdrückt das UND-Gatter q während der Ladezeit einen eventuell in dieser Zeit kommenden Übernahmeimpuls ET1.
  • Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung, die bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens empfangsseitig die Rahmensynchronisation und die Anzahl der in einer Kanalgruppe vorkommenden Kanäle erkennt und prüft. Zur besseren Übersicht beschränkt sich das hier dargestellte Ausführungsbeispiel auf maximal vier vorkommende Kanäle, d.h.
  • bei Anwendung des Verfahrens bei einer Kanalgruppe entsprechend der CCITT-Empfehlung X.51 enthält das Multiplexsignal (die Kanalgruppe) entweder einen Kanal zu 12 kbit/s oder 2 Kanäle zu je 6 kbit/s oder 4 Kanäle zu je 3 kbit/s.
  • Die empfangene Bitfolge a x wird einem Schieberegister SR1 zugeführt und mit derselben, um 10 Takte T verzögerten Bitfolge mittels eines Antivalenzgliedes (modulo 2-Gatter) M0 verglichen. Die Stufenzahl des Schieberegisters SR1 entspricht der Anzahl n der Bits in einem Envelope (gemäß der X.51-Empfehlung ist n = 10).
  • Dieser Vergleich ergibt eine Bitfolge bx, die dem ersten Eingang eines UND-Gatters U0 zugeführt wird.
  • Der Ausgang dieses UND-Gatters U0 ist mit dem Eingang eines Schieberegisters SR2 verbunden, das hier aus 40 Stufen besteht und Abgriffe nach 10 und nach 20 Stufen aufweist. Der Ausgang des Schieberegisters SR2 ist auf den zweiten Eingang des UND-Gatters U0 zurückgeführt.
  • Die Zahl der Stufen S und die Zahl und Orte der Abgriffe des Schieberegisters SR2 richten sich nach der Zahl n der Bits eines Envelopes und nach der in einer Kanalgruppe möglichen Anzahl k von Kanälen.
  • Die Zahl der Stufen ist S = kn (hier ist S = 40 für n = 10 und k = 4). Wenn die Anzahl der möglichen Kanäle k = 2m (m = 0, 1, 2, 3 ...) ist, sind jeweils Abgriffe nach den Stufen k-n vorzusehen, also für n = 10 Abgriffe nach den Stufen 10, 20, 40, 80, ....
  • Der Eingang und die Abgriffe des Schieberegisters SR2 werden einem ODER-Gatter öl und, teilweise invertiert, UND-Schaltungen U1, U2, U3 zugeführt. Das ODER-Gatter öl, ein Zähler Z und ein Antivalenzglied M1 sind Teile einer Prüfschaltung PR. Der Ausgang des ODER-Gatters Ol ist mit dem ersten Eingang des Antivalenzgliedes M1 verbunden, dessen Ausgang dem Rücksetzein- na k des Zählers Z zugeführt ist. Der Ausgang Qes 10-stufigen (n = 10) Zählers Z ist mit dem zweiten, invertierten Eingang des Antivalenzg'iedes M1 und mit jeweils einem Eingang der UND-Gatter Ul, U2 und 3 verbunden. An diesem Ausgang liegt eine "1" an, wenn der Zähler Z seinen Höchststand erreicht hat.
  • Zu Beginn der Synchronisationssuche und Kanalzahlbestimmung werden alle Stufen des Schieberegisters SR2 auf "1" gesetzt (die Schaltung hierzu ist nicht dargestellt). Sobald die Empfangsbitfolge ax in gerade für die Vermeidung eines vorgetäuschten Synchronisationsmusters ausreichender Länge empfangen wurde, sind im Schieberegister SR2 nur noch eine einzige "EINS", 2 "EINS"en im Abstand von 20 Takten T oder 4 "EINS"en im Abstand von 10 Takten T enthalten, je nachdem, ob die empfangene Kanalgruppe vier, zwei oder einen Kanal enthält. Die Prüfschaltung PR erkennt somit den Zeitpunkt, wann im ankommenden Datenstrom a ein Synchronisierbit auftritt, womit Anfang und Ende eines Envelopes festgestellt werden können, und gibt zu diesem Zeitpunkt die aus den UND-Gattern U1, U2, U3 und invertern (einige Eingangssignale der UND-Gatter werden invertiert) bestehende Ausgangslogik L frei.
  • Die UM-Gatter U1, US und U3 haben die Ausgänge Al, A2 und A4. Wenn am Eingang die Synchronisierbitfolge im ankommenden Multiplexsignal a die Polarität wechselt, d.h. wenn ami Eingang des Antivalenzgliedes MO unterschiedliche Werte anliegen, tritt der Wert "1" am Ausgang Al auf (A2 = 0, A4 = 0), wenn die Kanalgruppe, d.h. das ankommende Multiplexsignal ax, nur einen Kanal (mit z.B. 12 kbit/s) enthält. Dieser Polaritätswechsel des Synchronisierbitstritt in diesem Fall ben jedem Envelope auf, da die Synchronisierbitfolge 1010... ist. Die Rahmenlänge beträgt ein Envelope. Der Wert 1 tritt bei Polaritätswechsel am Ausgang A2 auf (Al = 0 und A4 = 0), wenn die Kanalgruppe 2 Kanäle (mit z.B. je 6 kbit/s) enthält. Dann tritt ein Polaritätswechsel nach jedem zweiten Envelope auf, da die Synchronisierbitfolge 11001100... ist, d.h. die Rahmenlänge beträgt 2 Envelope. Enthält die ankommende Kanal gruppe 4 Kanäle (mit z.B. je 3 kbit/s), tritt der Wert "1" bei Polaritätswechsel am Ausgang A4 auf (Al = 0, A2 = 0).
  • Die Syhchronisierbitfolge ist in diesem Fall 1111000011110000..., d.h. die Rahmenlänge beträgt 4 Envelope.
  • Mit dieser verhältnismäßig einfachen Schaltungsanordnung ist es bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens also möglich, empfangsseitig sowohl die Rahmensynchronisation zu erkennen und zu prüfen als auch gleichzeitig auf einfache Art und Weise die Anzahl der im Multiplexsignal vorhandenen Kanäle zu erkennen.
  • Können mehr als 4 Kanäle in einem Multiplexsignal vorkommen, braucht lediglich zusammen mit der Erweiterung des Schieberegisters SR2 (siehe oben) die Anzahl der UND-Gatter vergrößert und die Ausgangs logik entsprechend erweitert zu werden. Bei k = 2m (m = 0, 1, 2, 3...) Kanälen beträgt die Anzahl der UND-Gatter 1 + m.
  • - Leerseite -

Claims (5)

  1. Patentansprüche ( Verfahren zur Übertragung von Datensignalen In Kanal gruppen im Zeitmultiplexverfahren, wobei a) eine Kanalgruppe jeweils aus k Kanälen homogen im Zeitmultiplex zusammengesetzt ist, b) jeder Kanal dieselbe Envelope-Struktur mit mindestens einem fest zugeordneten Synchronisierbit (A) aufweist, c) die Kanäle in der Kanalgruppe envelope-verschachtelt eingeordnet sind, d) Synchronisierbits (A) der verschachtelten Kanäle die Rahmensynchronisierinformation enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß k aufeinanderfolgende Synchronisierbits in einer Kanal gruppe gleich sind und die Synchronisierbits aufeinanderfolgender Gruppen mit je k Envelopes abwechselnd binär o tl und binär "1" sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisierbits aufeinanderfolgender Envelopes jedes einzelnen, unverschachtelten Kanals abwechselnd binär "0" und binär "1" sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung zur empfangsseitigen Erkennung der Rahmensynchronisation und zur Erkennung der Anzahl k der in einer Kanal gruppe vorkommenden Kanäle nach Anspruch 1 oder 2, mit k = 2m (m = 0, 1, 2, 3, ...) Kanälen, wobei ein Envelope eines Kanals aus n bit besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die empfangene Bitfolge (ax) mittels eines ersten Antivalenzgliedes (MO) mit derselben, um n Takte (T) verzögerten Bitfolge (SR1) verglichen wird, daß die am Ausgang des Antivalenzgliedes (MO) anliegende Bitfolge (bx) dem ersten Eingang eines ersten UND-Gatters (U0) zugeführt wird, daß der Ausgang des ersten UND-Gatters (U0) mit dem Eingang eines k r n-stufigen Schieberegisters (SR2) verbunden ist, daß der Ausgang des Schieberegisters (SR2) auf den zweiten Eingang des ersten UND-Gatters (U0) zurückgeführt ist, daß bei dem Schieberegister (SR2) Abgriffe nach jeweils p n, mit p = 1, 2, 4, .., k, vorgesehen sind, daß zu Beginn der Synchronisationssuche und Kanalzahlbestimmung alle Stufen des Schieberegisters (SR2) auf "1" gesetzt werden, daß der Eingang und die Abgriffe des Schieberegisters (SR2) einer Prüfschaltung (PR) und einer Ausgangslogik (L) zugeführt werden und daß die Ausgangslogik (L) k Ausgänge (Al, A2, A4) aufweist,taus deren Ausgangssignale die Rahmensynchronisation ableitbar und die Anzahl der vorhandenen Kanäle erkennbar ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch kennzeichnet, daß die Prüfschaltung (PR) die Ausgänge (.Al, A2, A4) der Ausgangslogik (L) nur beim Auftreten eines Synchronisierbits freigibt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennichnet, daß die Prüfschaltung (PR) aus einer n-stelligen Zähler (Z), einem zweiten Antivalenzglied (M1) und einem ODER-Gatter (01) besteht, daß der Eingang und die Abgriffe des Schieberegisters (SR2) dem ODER-Gatter (öl) zugeführt werden, daß der Ausgang des ODER-Gatters (01) mit dem ersten Eingang des Antivalenzgliedes (M1) verbunden ist, daß der Ausgang des Zählers (Z) auf den zweiten,invertierenden Eingang des zweiten Antivalenzgliedes (M1) zurückgeführt ist und gleichzeitig zur Ausgangslogik (L) geführt ist und daß der Ausgang des ODER-Gatters (01) mit dem Rücksetzeingang (R) des Zählers (Z) verbunden ist.
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